Die Kommunikation mit meinem Noch-Mann ist eine Katastrophe. Wenn ich ihm Informationen zukommen lassen will, geht dies nur über sms, da ansonsten Gespräche eskalieren, selbst Telefonate musste ich immer abbrechen, weil er begann nicht beim Thema zu bleiben, unsachlich zu werden und mir immer wieder sonderliche Dinge vorzuwerfen, die er allein aufgrund seiner Wahrnehmungsstörung und teils extremen Verdrehung der Tatsachen aus dem Hut zaubert.
Bereits als ich noch in der gemeinsamen Wohnung ausharren musste, hatte ich versucht ihn zu einer Supervision oder zumindest einer Beratungsstelle, zu bewegen. Bei der Gerichtsverhandlung, bei der sein Antrag auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht abgelehnt wurde, war er bereit, mit mir zusammen, einen Trennungstherapeuten/Elterntherapie zu Beginnen. Nach der Verhandlung habe ich ihm die Terminzeiten durchgegeben, die der Therapeut hat und mein Ex empfindet dies meinerseits als Vorgabe und lehnt die Therapie deswegen grundweg nun ab.
Ich war damit mit meinem Latein am Ende und hatte schon den Höhrer vom JA in der Hand, damit über sie ein gemeinsamer Termin gefunden wurde. Denn die vor Gericht ausgemachten UZ-Termine sind da bereits zwei Monate schon ausgelaufen und wir hangelten uns von Woche zu Woche. Ausserdem hat sich einiges angesammelt, was ich mit ihm klären wollte.
Just in diesem Zeitraum erklärete er, dass wir uns ja auch mal so treffen könnten. Muss ja nicht in den eigenen vier Wänden sein. Ich schlug ihm verschiedene Orte vor und wartete auf einen Terminvorschlag von ihm, weil er den schwierigen hat. Auf Nachfrage war er dann doch nicht mehr bereit, weil er sich von mir nicht irgendwo hin zitieren lässt ... und noch so anderes in diesem Thema.
Ich bin allerdings so blöd und gebe nicht auf. Letztendlich hatten wir einen gemeinsamen Termin beim JA, wo ich mir wie auf einem Fischmarkt vorkam, als er um jede einzelne Stunde feilschte und ganz komische Vorstellungen hatte. Zum Beispiel, dass ich einem Wechselmodell zustimme, bei dem eine Woche unser gemeinsames Kind bei ihm ist und danach sollte sie bei mir eine Woche sein. Weil ich und das JA dem aber nicht zustimmten, blockte er wieder alles weitere. Allerdings sagte er erneut zu, eine Beratungsstelle mit mir zusammen aufzusuchen, bei der ich sogar Termine machen durfte.
Die Termine die ich, auch in betracht seiner Vorgaben wann es nicht geht, gemacht habe, abgelehnt hat, habe ich ihm die Termineinholung übergeben ... ich bin doch keine Eule. Das ist zwei Wochen her. Auf Nachfragen reagiert er nicht.
Ich kann doch nicht einfach aufgeben, auf dieser Ebene mit ihm klakommen zu können. Mir ist bewusst, dass ich ihn nicht zwingen kann .... aber so geht es doch auch nicht weiter. Vom JA bekomm ich dabei allerdings keinerlei Unterstützung, es würde alles in meinem ermessen liegen und solche Aussagen. Er erzählt meiner Tochter bereits, dass ich nicht möchte, dass sie ihn sieht und solch einen Unfug. Kauft ihr ein Handy (sie ist 6), damit er sie jederzeit anrufen könne, welches allerdings, auf meinen Wunsch hin, schön bei ihm zu bleiben hat. Statt dass er sich mit mir abspricht, wann denn ein fester Telefontermin möglich sei aber das würde bedeuten, dass er nicht alleinig die Kontrolle darüber hat.
Ich glaub ich brauch noch ein paar Tritte in den übertragenen Hintern. :scared