Frage zum Umgang mit Säugling

  • Wenn er wirklich auf Dauer Bezug zum Kind aufbauen will muss er die Entfernung verringern.


    Und da er noch keinen Job hat dürfte er ja auch räumlich flexibel zu sein. :strahlen

    Nachdem alles abgesprochen ist, bin ich generell gespannt, wie lange er das Interesse besitzt
    bei der Entfernung. Ich würde es meiner Tochter wirklich wünschen! Ich sehe es bei meiner
    Großen, die "leidet" manchmal schon, das sie keinen Papa mehr hat :-(


    Räumlich flexibel wäre er schon, wahrscheinlich möchte er hier aber nicht leben. Er hat hier
    niemanden, somit kann ich schon verstehen, das er nach der Trennung gegangen ist. Durch das
    permanente auf der Couch sitzen, konnte er hier nie Kontakte knüpfen.

  • wahrscheinlich möchte er hier aber nicht leben. Er hat hier
    niemanden, somit kann ich schon verstehen, das er nach der Trennung gegangen ist.


    Frage ist halt, wen er "dort" hat - und was seine Prioritäten sind.


    Aber selbst unter Erwachsenen ist eine Fernbeziehung über 600 km nicht leicht.

  • Kann man. Hast du das schon mal gemacht? Außerdem will der Vater das Kind ja gar nicht so lange am Stück sondern an zwei Tagen hintereinander die Vor- und Nachmittage so dass die TS eben keinen Wochenendtag am Stück was mit den Kindern machen kann... Sie sagt ja auch nicht er soll das kind WENIGER sehen sondern nur an anderen Tagen. Was spricht denn da dagegen? Er arbeitet ja nicht. Und es geht um eine Lösung für jetzt und nicht dafür dass er es hypothetisch doch mal tut

    Genau das ist mein Plan :daumen


    Und zum abpumpen kann ich nur sagen: Hätte ich in der Partnerschaft mit ihm nicht gemacht und werde ich jetzt auch nicht machen. Klar, könnte man machen, aber es ist mein Körper und darüber entscheide immer noch ICH.

  • sunny2014


    Was spricht denn dagegen anstatt sie nur 1-2 Stunden zu nehmen sie direkt paar Stunden mehr zu nehmen? Gerade so kleine Mäuse fremdeln noch nicht und so kann eine Bindung entstehen. Muttermilch kann man ja abpumpen und mitgeben das ist auch machbar.


    das ist eine absolute Pauschalisierung, die ich so nicht stehen lassen kann. Erstens gint es viele Frauen, die zwar beim Stillen ausreichend genug Milch produzieren, aber nicht abpumpen können. Weil der Milchspendereflex nicht effektiv mit der Pumpe ausgelöst wird.
    Außerdem (und das hatte ich bei meinen beiden Jüngsten) verweigern einige Kinder hartnäckig Schnuller und Flasche und Papa sitzt mit der schönen abgepumpten Milch da.


    Beide Kinder haben das erste mal mit ca. 9 Monaten eine Flasche akzeptiert, einen Schnuller nie.


    Klar, kann alles auch funktionieren aber dieses lapidar hingeworfene "Mutter kann ja abpumpen und alles ist tutti" nervt mich.


    mima

    Egal, was passiert - weitertanzen!!! :tanz

  • Das liegt aber immer noch im Ermessen der Ausländerbehörde. Mir ist es "egal", es ist wie gesagt
    Spekulation, das die Umgangsforderung daraus resultiert. Hauptsache er kümmert sich ;-) An der
    Häufigkeit habe ich auch absolut nichts auszusetzen.

    für das bleiberecht benötigt er keine ehe, sondern einfach nur das gemeinsame sorgerecht und ein wenig umgang. daran beißt die ausländerbehörde dann garnix mehr.da gibt es ganz klare vorgaben für die abh. kannst du gerne auch an anderer stelle nachfragen. bei uns reichte die geburt des kindes und die erklärung gsr und kv und ich waren nie verheiratet.

  • Und zum abpumpen kann ich nur sagen: Hätte ich in der Partnerschaft mit ihm nicht gemacht und werde ich jetzt auch nicht machen. Klar, könnte man machen, aber es ist mein Körper und darüber entscheide immer noch ICH.


    Seh ich irgendwie ähnlich. Ist ein wenig wie eine Kuh an der Melkanlage. Unser Sohn hat auch hartnäckig Flasche und Schnuller verweigert und Papa damit sehr zur Weißglut gebracht...

  • Lele ja hab ich gemacht und was bringt dir jetzt die Erkenntnis? Pauschal zu sagen will ICH nicht gibts nicht find ich irgdnwie befremdlich. Die Kernaussage die ich eigentlich treffen wollte ich ob man ihm einfach anbieten kann, also auf ihn zu gehen und ihn und auch seine Wünsche ernst nehmen kann, das er sie anstatt zwei Tage hintereinander ein Tag am Wochenende eben etwas länger nehmen kann und ihm vielleicht noch Tage in der Woche anbietet. Es pauschal mit dem Wochenende abzulehen ohne einen Gegenvorschlag zu machen könnte doch dazu führen das er in die Abwehrhaltung geht. Beide Seiten müssen da dann einfach bereit sein Kompromisse zu schließen.

  • Also ich verstehe die Aufrgegung nicht. Die einen pumpen problemlos ab und freudig, die anderen mögen das gar nicht. Es ist immerhin etwas was man mit seinem Körper macht. Und über den darf man - meiner Meinung nach selbst entscheiden (wird auch im JA so gesehen im Übrigen). Niemand kann zum Abpumpen gezwungen werden.


    Pauschal zu sagen will ICH nicht gibts nicht find ich irgdnwie befremdlich.


    Dashalb ist das nicht befremdlich sondern eine Einstellung der TS ihrem Körper gegenüber, die du eben nciht teilst. Weder deine noch ihre Sicht ist "falsch" - sie ist nur anders.


    vielleicht noch Tage in der Woche anbietet.


    Sie bietet ihm sogar 2 Tage in der Woche stattdessen an.


    ohne einen Gegenvorschlag


    Den macht sie doch? Also warum die Aufregung ...?

  • Hallo!
    Ob es für den Vater anerkennenswert ist, so weit zu fahren, oder ob er nur sein Bleiberecht stabilisieren will etc., ist eigentlich irrelevant. Es ist schön, wenn er ene Beziehung zum Kind aufbaut, aber der Umgang ist nicht als Orden zu verstehen, sondern es kommt darauf an, eine Regel zu finden, mit der ihr beide leben könnt und die eine Beziehung zwischen Vater und Kind ermöglicht. Jedes Wochenende ist dir zu viel, und auch das ist anerkennenswert und braucht keinerlei Begründung und schon gar kein schlechtes Gewissen. Ich habe auch eine Umgangsregel von einmal im Monat von Beginn an (auf Wunsch des Vaters, mir wäre alle zwei Wochen lieber gewesen), und eine Vater-Sohn-Beziehung hat sich dadurch problemlos aufgebaut. Jedes zweite Wochenende wäre natürlich noch besser. Es geht einfach darum, eine pragmatische Lösung für euch beide zu finden, mit der ihr leben könnt.


    Solange er nicht arbeitet, sollte es kein Problem sein, dass er den Umgang unter der Woche wahrnimmt.


    Was die Freizeit und finanziellen Möglichkeiten des Kindesvaters betrifft, würde es mch auch stutzig machen, wie er das finanzieren kann. Gibt es denn einen Unterhaltstitel? Es besteht bei ihm schon eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit. D.h. er muss sich um Arbeit bemühen, wenn er keine hat.


    Und auch zu dem leidigen Thema Abpumpen wieder: Stillen ist etwas sehr Persönliches. Wir sind keine Kühe. Wenn jemand nichts dabei findet, abzupumpen, nur zu, aber es von anderen zu fordern, ist meines Erachtens schon ein Eingriff in dessen Persönlichkeitsrecht.



    Edt sagt: Ach noch zu deinem Umgangsvorschlag: Der ist absolut in Ordnung, um nicht zu sagen, "wasserdicht". Auc bei einer Gerichtsverhandlung wird ja immer erstmal eine Einigung zwischen den Eltern angestrebt, und da bietet dein Vorschlag eine gute Grundlage.
    Mit vier Wochen ist die Kleine ja ohnehin noch sehr klein, in dem Alter war es meinem Sohn noch recht egal, was um ihn rum vorgeht. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich gerade sehr anstrengend ist, und schade, wenn dese Anfangszeit rechtlich so überlastet ist. Ich gratuliere zu deiner Tochter! :blume

    2 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • @ Lele


    Danke für die korrekte Beantwortung ;-) Dem ist nichts hinzuzufügen.



    Danke @ Maunzelberta


    Meiner Meinung nach ist der Umgangsvorschlag ja auch in Ordnung. Aber ich möchte nicht, das mir irgendwann meine
    Tochter oder der Vater vorwerfen, ich hätte den Kontakt behindert, blockiert oder ähnliches. Ich wünsche mir, das die
    beiden eine tolle Beziehung aufbauen, die aber auch mit meinem Familienleben vereinbar ist. Ich bin kompromissbereit,
    möchte aber nicht die komplette Wochenendplanung durch meinen EX bestimmt wird.


    Ich habe jetzt jedenfalls einen großen Zettel gemacht. Mit Kompromissvorschlägen und hoffe, das wir eine außergerichtliche
    Einigung übers Jugendamt irgendwie hin bekommen.


    Ob er die Umgänge einhält, ob er die Kosten dafür aufbringen kann, wird man sehen und liegt dann nicht mehr in meiner
    Hand. Jetzt hoffe ich, das die nächsten Projekte, wo ich seine Unterschrift aufgrund des Sorgerechts brauche, hoffentlich
    besser funktionieren. Ich hoffe, das wir zumindest Eltern sein können und er ein besser Vater als Ehemann ist.


    Ich sage schonmal DANKE @ All für Eure Beiträge :thanks: