Wegen der Anzeige bin ich noch am Überlegen
Am überlegen?
Um es mal ganz klar zu sagen, was meinst du was dein Kind mehr belastet langfristig? Eine Aussage machen zu müssen oder eventuell wieder geschlagen werden weil es zum Vater muss, weil nicht genug unternommen wurde?
Es gibt genug Kinder die wieder zu einem Elternteil mussten, obwohl ihnen dort schlimmes widerfahren ist, weil nicht genug unternommen wurde und/oder nicht genug Beweise da waren.
Ich würde mich und das Kind da also so gut es nur geht absichern...das sollte oberste Priorität sein.
Bisher hat meine Tochter allerdings noch nicht gesagt, das sie nicht wieder hinmöchte.
Kann es sein, dass euer Kind ein derartiges Verhalten vom KV "gewöhnt" ist ?
Kommt das öfter vor ?
Meine Güte muss der Popo blau gewesen sein wenn ein Arzt sich schon schockiert äußert.
Bitte lass die Lütte da erstmal nicht wieder hin! Und mach die Anzeige!
Kann es sein, dass euer Kind ein derartiges Verhalten vom KV "gewöhnt" ist ?
Darauf zielte eigentlich meine Frage, wie das Verhältnis zwischen Kind und Vater sonst so ist. Damit wollte ich das Geschehene sicher nicht bagatellisieren.
Bitte lass die Lütte da erstmal nicht wieder hin! Und mach die Anzeige!
Fragt sich, ob es klüger ist, dass die KM selbst Anzeige erstattet, oder ob die Staatsanwaltschaft Anklage erheben sollte - und zwar zum Schutz des Kindes.
Du musst unbedingt zur Polizei. Wenn nicht, zählt das gegen dich. Nachher kommt die Frage: Warum hat die KM dann nicht angeklagt? Dann war nicht so wie sie erzählt oder war nicht so schlimm.
Alles muss richtig protokolliert werden!!!!
Geh zu Polizei, bitte
Du musst unbedingt zur Polizei. Wenn nicht, zählt das gegen dich. Nachher kommt die Frage: Warum hat die KM dann nicht angeklagt? Dann war nicht so wie sie erzählt oder war nicht so schlimm.
Alles muss richtig protokolliert werden!!!!
Schon allein deshalb, weil über die Polizei dann auch die Staatsanwaltschaft mit drin ist - so kam ich damals auch zu einem Strafverfahren wegen behaupteten Kindesmissbrauchs. Bei Dir bzw. Deiner Tochter ist es allerdings anders, denn die Spuren der Prügelei sind ja belegbar.
Alles anzeigenHallo,
Warte auch nicht drauf, dass sie von sich aus nicht mehr hin will. Das liegt in deiner Verantwortung.
Der Vater soll sich umgehend äußern.
Dann, Kontakt nur noch in Anwesenheit Dritter bzw. bei Übernachtungen sollten diese erst mal wegfallen. Der Weg ist schon richtig: Jugendamt, Anhörung, Therapie und begleiteter Umgang.
Ich würde bei Gewalt keine Experimente machen. Klare Aktion, klare Konsequenzen. Punkt.
Ganz meiner Meinung !
Der Kinderarzt war auch schockiert. Er hat alles gleich an die Gerichtsmedizin geschickt - die erstellen dann ein Gutachten, welches ich dann der Dame von JA schicke.
Wegen der Anzeige bin ich noch am Überlegen, wahrscheinlich mache ich es. Weiß einer von Euch ob da auch das Kind befragt wird? Ich möchte sie nicht noch mehr belasten.
Hallo, ob Dein Kind verhört wird, wird durch die Staatsanwaltschaft unter Zunahme von JA entschieden. Es wird abgewägt ob eine weitere Gefährdung des Kindes durch Vernehmung gegeben ist.
Grüsse
Wenn Dein Kind von der Polizei/Staatsanwaltschaft vernommen werden muss, wird dies jemand tun, der entsprechend darauf geschult ist. Die "normalen" Polizisten etc. machen das nicht.
Schaden kann es nicht finde ich...
Mir wurde letzte Woche zu so etwas gesagt:
"Wenn man ein Kind zum Psychologen schickt, ist es so als wenn man eine Schmerztablette isst. Der Schmerz ist vorübergehend weg aber die Ursache ist noch vorhanden und es bringt nur was wenn die Ursache bekämpft wird."
Bei uns ging es um psychische Gefährdung.
"Wenn man ein Kind zum Psychologen schickt, ist es so als wenn man eine Schmerztablette isst. Der Schmerz ist vorübergehend weg aber die Ursache ist noch vorhanden und es bringt nur was wenn die Ursache bekämpft wird."
Wer kann einem dann helfen, die Ursache festzustellen und dem Kind zu helfen? Wie kann man solche Ursachen bekämpfen? Geht es vielleicht darum, dem Kind zu helfen, mit seinen Schwierigkeiten besser umgehen zu können - vielleicht zu müssen - ein Leben lang?
Müsste man nicht eher von "Elternpsychologen" sprechen, wenn man die Perspektive ändert und deren Rolle darin sieht, die Eltern anzuleiten, das Kind in adäquater Weise zu (unter-)stützen?
Alles anzeigenSchaden kann es nicht finde ich...
Mir wurde letzte Woche zu so etwas gesagt:
"Wenn man ein Kind zum Psychologen schickt, ist es so als wenn man eine Schmerztablette isst. Der Schmerz ist vorübergehend weg aber die Ursache ist noch vorhanden und es bringt nur was wenn die Ursache bekämpft wird."
Bei uns ging es um psychische Gefährdung.
Das ist dann doch eine sehr vereinfachte Ansicht der Dinge. Viele Ursachen können gar nicht bekämpft werden.
Die Ursache hier ist, so wie es geschrieben steht, der Vater....
Bitte dieses Zitat nicht falsch verstehen
Die Ursache hier ist, so wie es geschrieben steht, der Vater....
Bitte dieses Zitat nicht falsch verstehen
Ich wage mal zu behaupten, dass die "Ursache" Eltern die am schwierigsten zu bekämpfende Ursache überhaupt ist.
Das stimmt wohl... Letzte Woche war ich auch ziemlich ratlos als ich dieses Zitat gehört habe aber nach längerem Überlegen sollte sich ein Weg finden lassen .
Letzten Montag hat mein Kind das erste Mal wieder bei ihm übernachtet
Darf ich fragen, ob das deine/ eure Enstcheidung war bzw. ob der Vater momentan -trotz allem- darauf einen "Anspruch" hat? Ich finde das irgendwie recht früh, in Anbetracht dessen, was passiert ist 
(mal abgesehen davon, dass du sicher auch mal Entlastung brauchst)