Beistand - so verrechnet oder doch korrekt?

Hallo zusammen,

mein Ex und ich haben 2 gemeinsame Kinder in der Altersklasse der 12-17jährigen. Für unsere Tochter (16) hat der "Beistand" den Betrag meines Erachtens korrekt ausgerechnet, aber unser Sohn (12) ist plötzlich anscheinend in die Altersklasse der 0-5jährigen gerutscht. Anders kann ich mir den für unseren Sohn veranschlagten Betrag (deutlich geringer als der unserer Tochter trotz gleicher Altersklasse) nicht erklären.

Oder ist es korrekt und "normal", dass das erste Kind der zutreffenden Altersklasse entsprechend berechnet wird, das zweite aber in die niedrigste Altersklasse rutscht?

Auch stand in dem Schreiben an meinen Ex, das ich Kopie an mich weitergeleitet wurde, nichts von Mehrbedarf (PKV) und den Kosten für die kieferorthopädische Behandlung unserer Tochter. Bisher hat die Beihilfe knappe 700 € nicht getragen, ich habe sie aus meiner eigenen Tasche bezahlt. Ich dachte, diese Kosten werden mindestens 50/50 bzw. einkommensabhängig von beiden Elternteilen getragen?

Ich bin etwas verwirrt und für weiterführende Antworten / Informationen dankbar.

Mein Ex hat mit seiner neuen Frau ein kleines Kind in der Altersklasse 0-5 Jahre. Ich denke, dass da was durcheinander gegangen ist. Trotzdem doof, hat echt Nerven gekostet... ich hab am Wochenende durchaus gesessen, im Internet nachgeschaut, Unterlagen gewälzt, zusammen gestellt usw. Mail ist raus mit Bitte um Rückmeldung / Erläuterung, bisher habe ich aber nichts gehört. Bin gespannt, ob Herr Ex mir für Februar weniger überweist.

Irgendwie bin ich enttäuscht. Ich dachte immer, JA sei eher eine Hilfe... im Moment merke ich davon nix, sorry.

SB ist meines Wissens und Erachtens nicht erreicht. Bitte nicht falsch verstehen, ich will ihn nicht "schröpfen". Aber es nervt mich durchaus, dass ich sämtliche Zusatzkosten bisher immer alleine getragen habe, obwohl es da anscheinend auch die Möglichkeit gibt, dass beide Elternteile diese Kosten tragen. Mal hier 700 € für den Kieferorthopäden, dort 300 € Physio, die Kinderbrillen (wobei ich die Brillen m.E. alleine bzw. vom Unterhalt zahlen muss) usw. usf. (da ist in den letzten 4 Jahren einiges zusammen gekommen!) - das alles zahle auch ich nicht mal eben so aus der Portokasse. Zumal ich dann diejenige bin, die sich mit Beihilfe, Krankenkassen, Ärzten auseinandersetzt. Vereine, Nachhilfe, Musikschule, Freizeitgestaltung - kein Thema, das geht auf meine Kappe. Aber der Rest???!!!

Und dann ist da auch noch das leidige Thema Fahrtkosten zu den Umgängen. Das ist aber für mich eher zweitrangig. Bei der von ihm geschaffenen Distanz als er mit Frau Ex zusammen gezogen ist, habe ich mich geweigert, mich an den Fahrtkosten zu beteiligen. Die Flugkosten jetzt trage ich, wenn es sein sein muss. Aber auch hier gilt: ich ärgere mich darüber, dass beispielsweise ein Flug am 26.12. nicht möglich war, weil ER soooo viele familiäre Verpflichtungen (mit seiner neuen Familie) hat und es deswegen der Flug 2 Tage später wurde, der immerhin rund 60 € teurer war... Das Ganze für 4 Tage... Und so weiter und so fort - auf jeden Fall meine ich, dass wir das alles mal auf eine solide Basis stellen sollten.