wie lange Kind weinen/quengeln lassen noch sinnvoll?

  • Hallo,
    Ich möchte mir mal ein paar tipps holen. . .
    Ich bin alleinerziehend von einem Sohn 2 Jahre und 4 Monate.
    Bei uns war zähneputzen schon immer das größte Problem. In der letzten Zeit hatte es einigermaßen gut geklappt, halt immer mit viiiieeel trödeln :)
    Heute wollte ich mit meinem Sohn zum entenfüttern gehen ( das liebt er)
    aber mit zähneputzen kam ich heute nicht weit. . . Er hat fast drei Stunden geweint, geschrieen und gequengelt. Wenn er geschrieen oder geweint hat, hab ich ihn in den arm genommen und getröstet.
    Ich hab ihm in Abständen immer wieder ruhig erklärt, dass ich mit ihm erst raus gehe oder mit ihm spiele, wenn seine Zähne sauber sind.
    Hat alles nix geholfen. Nachdem er insgesamt fast drei Stunden gequengelt hat, kam die Nachbarin hoch, weil sie wissen wollte, was bei uns los ist. Mein Sohn hat sofort aufgehört zu weinen. Ich hatte mi h fünf Minuten mit ihr unterhalten und danach hat er si h sofort zähneputzen lassen und wir konnten endlich raus gehen.
    Jetzt bin ich aber total verunsichert, ob das die richtige Strategie war.
    Ich dachte schon, dass sei ein Kreislauf in dem er jetzt zu lange steckt und nicht mehr rauskommt und diese kurze Unterbrechung hat ihm wohl gut getan und ihm geholfen, da wieder raus zu kommen.
    Das selbe hatte ich im übrigen vorher au h probiert. Wir hatten dann zwis hendurch was zusammen gegessen, da wars dann für den Moment gut, bis er sein Brot auf dem Teller nicht mehr essen, sondern ein neues haben wollte. Da ging das alles wieder los, bis wie gesagt dann ca. Ne Stunde später die Nachbarin das Drama unterbrochen hat. Andererseits wollte ich in dieser Sache einfach mal konsequent bleiben.
    Diese Situation hatte ich so noch nie, muss auch dazu sagen, dass das die erste Situation ohne Beruhigung mittels Schnuller für ihn war ( den möchte ich ihm demnächst abgewöhnen).


    Vielen dank im Voraus:)!!!

  • Er hat fast drei Stunden geweint, geschrieen und gequengelt. Wenn er geschrieen oder geweint hat, hab ich ihn in den arm genommen und getröstet.



    Hallo,
    ich kann mir die Situation nicht richtig vorstellen:
    Ihr wolltet zusammen zum Enten füttern. Voraussetzung war, dass sich dein Kind erst die Zähne putzen lässt. Er ließ sich nicht die Zähne putzen, sondern weinte, schrie etc.
    Warum hat er geweint? Weil er sofort gehen wollte? Was hast du konkret getan (abgesehen vom trösten?), damit er sich die Zähne putzt?


    Du schreibst, nachdem die Nachbarin da war, ließ er sich problemlos die Zähne putzen. Deshalb habe ich, wie du auch den Eindruck, dass er vorher nicht mehr aus der Stimmung (weinen, Zähne putzen verweigern) raus kam und irgendetwas zwischen euch weniger gut lief.

  • Hallo,
    ich kann mir die Situation nicht richtig vorstellen:
    Ihr wolltet zusammen zum Enten füttern. Voraussetzung war, dass sich dein Kind erst die Zähne putzen lässt. Er ließ sich nicht die Zähne putzen, sondern weinte, schrie etc.
    Warum hat er geweint? Weil er sofort gehen wollte? Was hast du konkret getan (abgesehen vom trösten?), damit er sich die Zähne putzt?


    Du schreibst, nachdem die Nachbarin da war, ließ er sich problemlos die Zähne putzen. Deshalb habe ich, wie du auch den Eindruck, dass er vorher nicht mehr aus der Stimmung (weinen, Zähne putzen verweigern) raus kam und irgendetwas zwischen euch weniger gut lief.

    Hallo,
    ich kann mir die Situation nicht richtig vorstellen:
    Ihr wolltet zusammen zum Enten füttern. Voraussetzung war, dass sich dein Kind erst die Zähne putzen lässt. Er ließ sich nicht die Zähne putzen, sondern weinte, schrie etc.
    Warum hat er geweint? Weil er sofort gehen wollte? Was hast du konkret getan (abgesehen vom trösten?), damit er sich die Zähne putzt?


    Du schreibst, nachdem die Nachbarin da war, ließ er sich problemlos die Zähne putzen. Deshalb habe ich, wie du auch den Eindruck, dass er vorher nicht mehr aus der Stimmung (weinen, Zähne putzen verweigern) raus kam und irgendetwas zwischen euch weniger gut lief.

    Warum hat er geweint? Weil er sofort gehen wollte? Was hast du konkret getan (abgesehen vom trösten?), damit er sich die Zähne putzt?

    Weil er sich nicht Zähne putzen lassen wollte.
    Ich habe ihm gesagt, dass ich es verstehe, wenn ihm das weh tut, aber FAS es wichtig ist, die Zähne sauber zu machen. Ich sage ihm auch während des putzens immer, wenn ich merke, dass es grad wieder zahnt, das ich ganz vorsichtig und langsam putze, und wenn er schmerzen hat, höre ich sofort auf und wir machen eine Pause. Das habe i h ihm au h heute gesagt. Dann habe i h ihm angeboten, etwas von dem betäubungsgel (dentinox) auf die betroffene stelle zu geben, damit das putzen nicht so weh tut.
    Und ich hab ihm immer wieder gesagt, dass es mir WI htig ist, dass seine Zähne nicht kaputt gehen, weil ihm das noch viel mehr wehtun wird und ich das nicht möchte.. .


    Bei der Situation mit der Nachbarin sollte ich vielleicht noch hinzu fügen, dass ich mit ihr über die Situation geredet hatte. Sie hatte dann zu meinem Sohn gesagt, sie würde jetzt wieder runter gehen und er solle si h die Zähne putzen lassen. Das ganze hat sie sehr lieb gesagt und er hat darauf hin ja gesagt zu diesem "deal". . .

    Ja, vielleicht war das ein Selbstläufer, aber was hätte ich statt dessen tun können?
    Ich seh es momentan nicht. . .:(

  • Ja, vielleicht war das ein Selbstläufer, aber was hätte ich statt dessen tun können?
    Ich seh es momentan nicht. . .:(


    Ich weiß es auch nicht :lach
    Vielleicht hattet ihr beide heute einfach auch keinen guten Tag, was das Zähneputzen betrifft?


    Es spielerischer versuchen? Er darf sich beim Zähne putzen einen kleinen Spiegel vorhalten und beim Putzen zusehen.
    Eine kleine Geschichte erfinden: Die Zahnbürste ist ein Auto, die jetzt einen Parkplatz auf den Zähnen suchen muss.
    Oder er darf sich selbst (ausnahmsweise) die Zähne putzen, während du sie dir auch putzt?
    Vielleicht reicht ein Ortswechsel beim Zähneputzen.


    Die Erklärungen, warum es wichtig ist sich die Zähne zu putzen, finde ich ein bißchen kompliziert und lang für einen 2-Jährigen.


    Grüße,
    Romi

  • Ich sag nur "Trotzphase"


    Das klingt ziemlich normal für mich und geht vorbei.


    Probiere doch mal:


    das Gegenteil behaupten: Sag" Ach, ich habe gar keine Lust mehr zum Putzen" und geh aus dem Zimmer. Da wird er dumm gucken. :)
    Ablenken: Sag "ist nicht so wichtig das Putzen, wir lesen erst mal das tolle Buch!" und wenn er das mit Begeisterung tut, putzt Du wie nebenbei die Zähne
    Mit einbeziehen: er putzt Dir die Zähne und Du gleichzeitig ihm. Sehr lustig :)


    Es geht um Macht, er will nicht, dass Du die Kontrolle hast. Je mehr Du drauf bestehst, umso bockiger wird er.

  • Das mit dem spielerisch putzen: ich hab ALLES probiert. I h mache es mit ihm auch immer so jetzt, dass er schon selbst Zähne putzt und ich ihm nachputz. Hatte bisher mehr oder weniger gut geklappt. . .aber mit diesem Vormittag heute bin ich echt sehr unzufrieden. Das war SO gar nix. :kopf
    Danke für deine Antwort. Vielleicht wirklich einfach verbuchen unter "schlechter Tag". . .kommt ja zum Glück (noch?) nicht allzu häufig vor 8o


  • Hallo :-)


    wie alt is dein Kind?


    fakt is nun ma, zähne putzen muss sein, ob ma will oder nich :-) ich biete es meinem kleinsten immer an, erst die mama dann er un morgens darf er unter aufsicht auch mal alleine putzen :-) un wenn man nich zähne geputzt hat un bett fertig is, kann man nich noch 10 minuten spielen u buch lesen...das is bei mir abends so. morgens er dann ich. aber warum muss er/sie vorm enten füttern zähne putzen??? oder hab ich da was verpasst? 8|

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.

    "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben!"


    :blume

  • Hallo sira20,


    ihr habt sicher ja eine nette Nachbarin. Vielleicht schickst du den Kleinen nächstes mal direkt runter zum Zähne putzen? Sie scheint eine positive Wirkung auf Junior zu haben :-D


    Zähneputzen ist oft ein leidiges Thema. Wie oft habe ich schon vor verschlossenen Mündern gesessen. Gut finde ich, wenn du ihm kurz Zeit lässt wenn du merkst, es geht absolut nicht. Aber drei Stunden ist schon echt lange. Aber wie du schon sagst, er brauchte wohl einen kleinen "Wachrüttler" zum runterkommen. Sei froh, dass es so war und letztendlich doch geklappt hat. Ein Patentrezept gibt es sicher nicht. Probier immer mal was neues/anderes, aber bleib konsequent.


    Gruß

  • nur noch ma deutlich machen...ich würde mich keine 3 std. zum zähne putzen hinstellen....un das solltest auch du nich, wenn die kids nämlich einma raus haben, das sie es machen können, dann machen sie es immer wieder :-(

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    :blume

  • Grüße zurück

  • Es geht um Macht, er will nicht, dass Du die Kontrolle hast. Je mehr Du drauf bestehst, umso bockiger wird er.


    un das solltest auch du nich, wenn die kids nämlich einma raus haben, das sie es machen können, dann machen sie es immer wieder :-(


    Die Ansicht, die Weigerung von Kindern etwas zu tun, ihr Weinen und Wut sei auf einen Machtkampf zurückzuführen, ist ja weit verbreitet.
    Ich frage mich aber trotzdem, wie es dazu kommt, dass man mit dieser Ansicht jedes Verhalten von Kindern einfach so pauschal beurteilt. :hae:


    Für viel naheliegender halte ich es eigentlich, dass das Kind eine Abneigung gegen das Zähne putzen hat und sich in die Abwehr dagegen reingesteigert hat.
    Und nicht an allen Tagen sind Eltern immer energiegeladen, ausgeglichen, zuversichtlich, überzeugend etc., dass sie das Kind ohne Mühe dazu bringen das gewünschte Verhalten zu zeigen. :rolleyes2:

  • 3h Heulen und Schreien halte ich aber für sehr "emotional". Mein Sohn hatte allerdings nie wirklich durchgehend klassisch getrotzt. Bei dem hat es gereicht zu sagen: Wenn das und das, dann das - und dann hat er es brav erledigt. Funktioniert auch mit 12 noch leidlich gut :Hm
    (und Zähneputzen tut er auch).
    Gibt es keine Option mit Trotzkindern zu verhandeln? Ich finde es ähnlich wie Romi immer etwas heikel, wenn man erwachsenes Verhalten (Hier: "Machtspiel") auf Kleinkinder überträgt.

  • Na man muss sich in diesen Situationen immer wieder verdeutlichen, dass die Kinder (grade so kleine) uns nicht detailliert ihr momentanes, inneres Empfinden verbalisieren können und es für sie einfacher ist, den Zwist oder Druck oder Widerstand, den sie spüren, durchs Weinen ausdrücken. Auch wenn das für uns Erwachsene oft nervig ist, bleibt nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren. Erwachsene haben auch ihre Form, ihre inneren Widerstände auszudrücken.


    Ein kluger Pädagoge hatte mal gesagt, dass jede kindliche Träne einen Grund hat.


    Das mit der Macht unterstellen wir Erwachsene da dann gerne, sicher kann es sein, dass Kinder Weinen irgendwann mal als Strategie erlernen. Aber da gehört eine Vorgeschichte zu, derer man sich als relativ reflektierter Erwachsener bewusst sein sollte.


    Gruß

  • Das sehe ich auch so...Für manche Dinge fehlen Kinder -im wahrsten Sinne des Wortes- die passenden Wörter.


    Man muss sich nur mal vorstellen, man kann sowas tolles machen wie Enten füttern und dann quält die Mama einen mit Zähne putzen. Das ist ja auch blöd, wenn die Mama so verrückt ist...einfach zum heulen. :P
    Wie Romi schon schrieb: Rituale können helfen. Das Zähne putzen als Spaß verpacken. Vielleicht lässt sich die Mama ja mal von Kind die Zähne putzen. Meine fand das immer lustig.
    Philosophieren hat uns in solchen Situationen oft gerettet. Sowas wie: Ob Enten auch Zähne putzen? Haben die welche und womit machen die das? Weißt du wie ich meine?
    Ich denke, das ist für Kinder viel lustiger als über die Sinnvolligkeit des Zähne putzens zu reden.


    Ich denke für mich, das ein Lächeldialog viel fruchtbarer ist als ein Machtkampf.


    LG
    Friday

  • sorry, wenn es bei meinem post so rüberkam als meinte ich den sogenannten absichtlichen Machtkampf, das war so sicherlich meinerseits nicht gemeint. :)


    eher, das ich es als problem ansehe, wenn man dann nachgibt oder aufgibt, das die kleinen "dann" sehr schnell raushaben, wie sie in zukunft aus so manchen sachen rauskommen.


    hoffe ihr versteht wie ich das meine :?:


    so ist es zumindest bei meinem kleinen, wenn der papa ihn ins bett bringt und er immer un immer wieder rauskommt, weil papa bringt ihn auch 30 mal wieder ins bett. das mache ich nämlich nicht, und das weiß der kleine ganz genau ;-) da kommt er nämlich nicht als wieder raus. so als beispiel, für besseres verständnis :daumen

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.

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  • Hi,


    meine Erfahrung war das man gemeinsam die Zähne putzt.
    Kids lernen ja auch vom abgucken.
    Dann hatte ich Filmchen von der maus oder sonstwas. Auch schöne
    Geschichten von Karius und Baktus etc.


    Gruß
    babbdeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ganz ehrlich? 3h sind zu lang.


    Wenn mein Junior Theater gemacht hat, gab es drei Ansagen, danach wurde auch mit weinen und Gegenwehr Zähne geputzt.
    Wir hatten aber diese Phase auch etwa in dem Alter; jetzt ist Junior knapp ein Jahr älter, putzt allein und lässt mich nachputzen.


    Manchmal kommt man mit der Kuschel- und Redetour nicht weiter...

  • Wenn mein Junior Theater gemacht hat, gab es drei Ansagen, danach wurde auch mit weinen und Gegenwehr Zähne geputzt.


    Das habe ich auch schon ausprobiert aber ich kann das einfach nicht. . . :S


    Ich denke immer, das muss doch anders gehen. . . ?-(
    Aber ich geb dir recht, drei Stunden waren zu viel ;(



    Grüße

  • Hmm, ich hatte drei konkrete Vorschläge gemacht, die bei uns funktionieren.


    Statt dass das mal gewürdigt wird und positiv angenommen wird, hackt man auf meiner Formulierung rum. Irgendwie typisch für das Forum hier. Statt mal nett zu sein, wird gleich gegen geschossen :kopf


    :nixwieweg

  • Hmm, ich hatte drei konkrete Vorschläge gemacht, die bei uns funktionieren.


    Statt dass das mal gewürdigt wird und positiv angenommen wird, hackt man auf meiner Formulierung rum. Irgendwie typisch für das Forum hier. Statt mal nett zu sein, wird gleich gegen geschossen :kopf


    :nixwieweg


    Hm, finde ich eigentlich in dem Zusammenhang mal nicht. Man darf doch bei einem Beitrag nicht derselben Meinung sein.
    Ich kenne das nur noch von meinen Anfängerzeiten diese Sache mit dem Durchschlafen bei Babys. "Jedes Kind kann schlafen lernen" usw. war damals DAS Buch und angeblich soviel harmloser als das klassische Ferbern. Da wurde auch vieles an "erwachsenen" Denken auf Babys(!) übertragen, denen bestimmte Voraussetzungen zum Schlafen-"Lernen" einfach entwicklungsbedingt fehlen, z.B. Zeitgefühl. Babys wollen manipulieren, so ein Blödsinn...


    Wenn ich da so einen Bub vor mir sehe, der sich nicht die Zähne putzen will, gibt es viele Lösungsansätze, aber auch Konstellationen. Die Nachbarstochter ist z.B. jedesmal ausgerastet wenn es vom Spielplatz nachhause ging und hat mit ihrer Mutter gekämpft. Sohn wußte: Wenn die Glocken läuten gehts heim (Basta), und ich hab schon 10 min. früher angefangen das Zeug einzuräumen, damit er merkt, das bald Feierabend ist und der Sandkasten schön langweilig wird. Vielleicht hatte ich das bessere Ritual, vielleicht war die Nachbarin zu schlaff, aber vielleicht war die Tochter auch nur schwieriger als mein Sohn. Gleiches Problem, verschiedene Ergebnisse. Mit seinen 12 Jahren macht Sohn auch nicht immer, das was ich will, wann ich es will, aber wenn ich hier mal einen Brüller loslasse, weil es mir reicht, hastet der los, wie eine Kolonie Kakerlaken die man dem Licht aussetzt.
    Nix anderes wird verlangt :nawarte:.


    Vielleicht hätte ich 10 min. "gekämpft", das Thema fallen lassen, dann wäre aber für den Rest des Tages nichts mehr Spannendes passiert, bis er die Bürste in die Hand nimmt, oder kein Süsskram mehr ohne regelmäßiges Bürschteln. Vielleicht würde ich es auch mal mit einer bunten, elektrischen versuchen, sofern nicht vorhanden, oder Zahnpasta aussuchen lassen, verschiedene Sorten zum Abschmecken, die er sich aussuchen kann, weißderDeibel. Oder positiv: "Wir gehen Entenfüttern, wenn du dir die Zähne putzt" und nicht. "Wir gehen nicht Entenfüttern, wenn du dir nicht die Zähne putzt." Kinder brauchen klare Ansagen, doppelte Verneinung wäre nix gut.
    Mit Gegenwehr ist so eine Sache, ein Kind zappelt und motzt nur rum, das andere hat mehr Temperament, das müsste man dann schon in einen Schraubstock zwängen. Wer braucht schon ein Massaker mit Bürste im Bad?
    Schwierig. Man steht ja nicht daneben.


    Edit: Als Sohn noch ganz brandneu war, hat er immer geschrien, wenn es in die Wanne ging, aber nonstop und mit zwei Zugaben :rolleyes2:. Eine Freundin hat mir den Tip gegeben ihn mit Body/Hemdchen reinzusetzen, und siehe da: Selige Stille und leises Plätschern, und sauber ist er trotzdem geworden, weil ich ihn trotzdem drunter waschen konnte, so lapprig wie Babyunterzeug ist. Er mochte es einfach nur nicht ganz nackig ins Wasser zu gehen und irgendwann ging es auch ohne.
    So einfach kann die Lösung sein, nur erstmal drauf kommen(!), das ist das Problem, auch bei einem Kleinkind noch, schätze ich...

    2 Mal editiert, zuletzt von butterblum ()