Hallo ihr Lieben!
Heute schwimmen mir wieder die Augen und meine Angst schnürt mir die Kehle zu - und vielleicht hat ja irgendjemand Rat oder eine ähnliche Erfahrung und kann mich beruhigen ...
Meine Kleine (jetzt fast 18 Monate) hat, seit ich sie zuhause habe, einen Überwachungsmonitor. Sie kam mit einer Gaumenspalte zur Welt und hatte seit dem zweiten Lebensmonat zahlreiche Atemaussetzer, die dank der Überwachung jedoch keine schwerwiegenden Folgen hatten. Wahrscheinlich verlegte die Zunge durch den weit offen stehenden Gaumen immer wieder die Atemwege, also hatte ich die Hoffnung, dass mit der Operation (im letzten Sommer) auch die Atemaussetzer ein Ende haben würden. Wenige Tage nach der OP hatte sie wieder einen.
Ich hab die Geschichte beim Kardiologen abklären lassen (unauffällig) und war schließlich mit ihr im Schlaflabor (November). Dort wurde mir (ich musste ca. einen Monat auf das Ergebnis warten) gesagt, dass wir den Monitor aufgrund einiger Auffälligkeiten weiter behalten müssten, Ende März, Anfang April sollten wir wieder kommen.
Vor einem Monat war ich wieder dort, warte noch immer auf die Diagnose und ... leide ...
Unter den zahlreichen Fehlalarmen und heute schon wieder unter diesen unklaren Alarmen - hat sie nun aufgehört zu atmen oder nicht? Und wenn ich jetzt vom Schlaflabor das Okay bekomme, ja, die Maschine kann ab (und zum ersten Mal in ihrem Leben darf die Kleine einfach einschlafen ohne dass ihr überall Kabel raushängen) - kann ich das dann glauben? Und werde ich je wieder ruhig schlafen können?
Ich habe solche Ängste, diese ganzen Aussetzer haben mich dermaßen fertig gemacht, dass ich jeden Abend Bilder meines toten Kindes im Kopf habe (ich bin in psychologischer Behandlung), aber manchmal weiß ich nicht, ob ich das alles aushalte ... heute Abend glaube ich, dass ich gar nichts mehr aushalte ...
Hat irgendjemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und hat einen guten Rat oder auch nur ein "alles wird gut" für mich? Ich wäre euch wirklich dankbar ...
Viele Grüße
Jul