Umgang einseitig abgesagt

  • Wieso hast du die KM um erlaubnis gefragtm ob du euren eigenen Sohn im KH besuchen darfst?


    Ich habe sie nicht um Erlaubnis gefragt. Ich habe ihr gesagt, dass ich das möchte und sie möchte sich das bitte überlegen und mich zurückrufen. Ich halte es zwar für sehr wahrscheinlich, dass das bei ihr als "um Erlaubnis fragen" angekommen ist, aber das entspricht wahrscheinlich eher ihrem Selbstverständnis als Mutter in Bezug auf den Vater. So war das immer, so wird es wohl immer bleiben, wenn sie da nicht an sich arbeitet. Ich werde es mir nicht nehmen lassen, wohlwollend und kooperativ zu sein sowie zu vermeiden, dass es vor dem Kind zu Streitigkeiten kommt. Denn damit ist niemandem geholfen.

    Immerhin handelt es sich um den Vater und nicht um sonstwen!


    Genau das habe ich ihr ja auch gesagt - wenn sie darauf antwortet, als solcher hätte ich ja sicher Verständnis dafür, zeigt das, wie verquer ihr Denken und Handeln eigentlich ist.

    mit dem festen Willen, gute Eltern zu sein


    Dazu gehören immer zwei. Und von meiner Seite aus heißt das, immer wieder zu versuchen, Vereinbarungen zu treffen und diese dann zu halten. Wobei meine Erfahrung und die anderer, früherer Bezugspersonen eher dafür spricht, dass Vereinbarungen nur solange gehalten werden, wie es ihr passt. Ich glaube gerne, dass sie eine gute Mutter sein möchte, wer möchte das nicht, aber ich bin für sie eben nicht der (gleichberechtigte) Vater, sondern vor allem ihr Feind.


    Mein Verhalten begründet sich damit, dass es mir eben darum geht, vor den Kindern Streit zu vermeiden. Und deshalb muss ich die Probleme anderweitig versuchen zu lösen.

  • Das sollte mir als Mutter / Vater mal jemand verbieten, wenn mein Kind im Krankenhaus ist...
    Da wäre ich aber ganz flux extremst unentspannt.


    Ja, in der Tat. Unter diesen Umständen habe ich mich sehr zusammengenommen, um hier mit Hilfe des Jugendamts zu versuchen, eine konstruktive Lösung herbeizuführen.


    Soll ich mich wirklich auf Machtspielchen einlassen, bloß weil sie ihre Macht ausspielt? Wem ist damit geholfen? Es würde die Fronten sowieso noch mehr verhärten, als das sowieso schon der Fall ist.

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  • O.T.
    bei uns wurde damals beim JA festgelegt, dass der KV innerhalb seiner Umgangszeit das Kind besuchen konnte.
    Taucht er ausserhalb dieser Zeiten auf, wäre er aus dem KH verwiesen worden.
    Das beruhte sich auf das Recht des Kindes, im KH ohne Stress gesunden zu können.
    Der Thread existiert hier evtl. noch in der Versenkung.
    ...............................................................................
    Was ich an diesem Thread hier nicht verstehe:
    Wieso reisst ein Gericht ein Geschwisterpaar auseinander?
    Wenn die KM nachweislich krank ist und Hilfe abgelehnt hat, warum ist dann dem Vater nicht -im Interesse der Kinder, beide Kindeer zugesprochen worden?
    Und warum darf das ET., wo das Kind NICHT lebt, über den Wohnsitz des anderen ET. und des Kindes entscheiden?


    Lässt mich schon etwas grübeln.
    Elternsein im Sinne der gemeinsamen Kinder, geht anders....

  • Wenn die KM nachweislich krank ist und Hilfe abgelehnt hat, warum ist dann dem Vater nicht -im Interesse der Kinder, beide Kinder zugesprochen worden?


    Weil die KM im Laufe der Verhandlung das Gericht hat glauben lassen, sie sei einsichtig und würde sich "bereitwillig" in eine Mutter-Kind-Einrichtung begeben. Da kann man viel behaupten, wenn es darum geht, wenigstens ein Kind "behalten" zu dürfen. Der Aspekt, dass der Sohn nach bereits einmaligem Wechsel der Bezugsfamilie eine verlässliche Bezugsperson bräuchte, die den ganzen Tag für sie da sei, wurde mit hoher Priorität bewertet. Da spielte wohl das Prinzip Hoffnung eine größere Rolle als ein Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten. Aber mit diesen werden die Eltern dann im Praktischen alleingelassen. Das ist der Unterschied zwischen Theorie (Recht) und Praxis (gelebtes Elternsein).


    In der Tat: gemeinsames Elternsein zum Wohle der Kinder geht anders. Aber wenn nicht beide das wollen, kann es nicht funktionieren. Dann muss derjenige, der diese Perspektive hat, andere Wege finden.

    Und warum darf das ET., wo das Kind NICHT lebt, über den Wohnsitz des anderen ET. und des Kindes entscheiden?


    Ich verstehe die Frage nicht. KV hat Aufenthaltsbestimmungsrecht für Tochter, KM für Sohn. Demzufolge hat weder KV über den Wohnsitz von KM mit Sohn bzw. KM den Wohnsitz von KV mit Tochter entschieden. Den Wohnort von KM mit Sohn hat das Jugendamt aufgrund der Auflage, die KM habe sich in eine Mutter-Kind-Einrichtung zu begeben, festgelegt.


    Wie heißt es ansonsten so treffend: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand ... der Willkür von Richtern ausgeliefert (Zusatz von mir)

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  • vollendete Tatsachen
    Anscheinend kann sie mit deinen "Anfragen "nicht so gut umgehen.
    Sie scheint ja nicht so ein großes Programm zu haben.
    Also würde ich auch ganz kalt schreiben per Mail
    Ich komme xyz in der Zeit zwischen xv-df. Unsere Tochter freut sich schon auf dich
    und hat dir schien was gebastelt…..

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Sie scheint ja nicht so ein großes Programm zu haben.


    Das lässt sich in vier Buchstaben zusammenzufassen: SOHN. Vermutlich wird sie von der Einrichtung weitgehend in Ruhe gelassen und nicht gezwungen, irgend etwas für ihre Zukunft zu tun. Aber eigentlich ist es müßig, darüber zu spekulieren.

  • Darum geht es auch garnicht!
    Du solltest darüber nachdenken, worum es in Zukunft gehen könnte und DU noch Einfluss haben kannst.-
    Scheiterst Du allerdings schon an den Anfahrtskosten und deren Wichtigkeit, koof Deiner Tochte ein Pferd -und lass den Rest.
    Und ,ja, ich muss bissel schlucken

  • Du solltest darüber nachdenken, worum es in Zukunft gehen könnte und DU noch Einfluss haben kannst.-


    Worum könnte es denn in Zukunft Deiner Meinung nach gehen? Es geht mir darum, so präsent wie möglich im Leben des Sohnes zu sein.

    Scheiterst Du allerdings schon an den Anfahrtskosten und deren Wichtigkeit, koof Deiner Tochte ein Pferd -und lass den Rest.


    Ich habe nie behauptet oder gedacht, es würde an den Anfahrtskosten scheitern. Ich hielte das bei jedem anderen, der das behauptet, für ein vorgeschobenes Argument. Natürlich geht das mächtig ins Geld, das ist wahr, aber es ist mir viel wichtiger, der Tochter einen regelmäßigen Kontakt zu Bruder und Mutter zu ermöglichen. Diese Pflicht habe ich als betreuender Elternteil. Am Geld kann und darf so etwas nicht scheitern.

  • musica, hast du denn mal in erfahrung gebracht ob du überhaupt zum kind vorgelassen wirst, also auf der besucherliste stehst? so dies so ist, nimm dir die zeit wenn du sie hast u. fahr los. entweder mit tochterkind oder diese verbleibt an dem tag bei freunden, wenn es mgl. ist.


    vielleicht kannst du dich auch unbefangen mit ärzten unterhalten in abwesenheit von mutti und man gibt dir auskunft über die schwere krankheit.

  • vielleicht kannst du dich auch unbefangen mit ärzten unterhalten in abwesenheit von mutti und man gibt dir auskunft über die schwere krankheit.


    Von der Klinik weiß ich inzwischen, dass sie mich ohne Zustimmung der KM nicht zu meinem Sohn lassen (dürfen). Der soll allerdings wohl schon heute bzw. morgen entlassen werden, so dass einem Umgangswochenende nichts entgegen sprechen dürfte.


    Das habe ich auch so mit dem Mitarbeiter vom JA so besprochen und bin nun gespannt, ob sich die KM bei mir melden wird, damit das Umgangswochenende wie geplant stattfindet.


    Ansonsten erhalte ich vom Krankenhaus bzw. von den Ärzten keine Auskunft, weil dort niemand von der Schweigepflicht entbunden worden ist. Ich stehe also auch auf keiner Besucherliste.

  • ach musica :troest das ist wirklich seitens der km eine bodenlose Frechheit. Ich selbst war schon wirklich das eine oder andere mal bockig auf Kv, auch zu Zeiten wo unser Kind im Kh lag. Irgendwie habe ich es immer geschafft meinen inneren Schweinehund zu überwinden und hab ihn immer Kind besuchen lassen, egal wie ich persönlich gerade auf ihn zu sprechen war.

  • Irgendwie habe ich es immer geschafft meinen inneren Schweinehund zu überwinden


    Gut so. Aber hier ist das kein Schweinehund, sondern Prinzip, und da muss ich halt immer übers Jugendamt gehen, weil ich weder bei KM noch bei der Einrichtung wirklich weiterkomme. Es bleibt mir zu hoffen: steter Tropfen höhlt den Stein. Es ist schon nervig, permanent kooperativ zu sein, weil es ja auch um die Tochter geht bzw. den Kontakt der Geschwister untereinander - und immer schön nett und freundlich bleiben!

  • Scheiterst Du allerdings schon an den Anfahrtskosten und deren Wichtigkeit, koof Deiner Tochte ein Pferd -und lass den Rest.


    Naja ich kenne nicht musicfedes Finanzen. Aber Geld was man nicht hat kann man eben auch nicht investieren. Mehrere 100 km mit Übernachtung mehr als einmal im Monat
    ist NICHT günstig ! Ein Montagezimmer kommt ja mit Kleinkind eher nicht in Betracht .

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • ach musica das ist wirklich seitens der km eine bodenlose Frechheit


    Letztlich kommt es mir doch darauf an, dass die Umgänge regelmäßig stattfinden, Befindlichkeiten meinerseits oder ihrerseits hin oder her. Gester war ich mit dem MA vom JA so verblieben, dass die KM mich anrufen soll bzgl. Wochenende. Stattdessen ruft er mir an und gibt mir weiter, dass es dem Jungen noch nicht so gut gehe und die KM mir vorschlägt, den nächsten Umgang um einen Tag zu verlängern.


    Warum fragt sie mich nicht selber? Weil sie, laut Aussage des MA vom Jugendamt, mich als vorwurfsvoll erlebt. Aber statt sich zu überlegen, welche Ursache solche Vorwürfe denn haben können, zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück, weicht jeglicher Diskussion aus und erwartet schon wieder von mir, dass ich ihrem Wunsch entspreche.


    Der Umgang nächste Woche war bereits auf ihren Wunsch um eine Woche vorverlegt worden und sollte - Stand vorgestern, als ich mit ihr das letzte Mal telefoniert hatte - an unserem Wohnort stattfinden. Sie habe wohl wg. Sohn vorschnell das reservierte Zimmer in der JH abgesagt und vermutet, es sei jetzt nichts mehr dort frei.


    Ich möchte mich gerne auf das konzentrieren, was den Kindern guttut und konstruktiv agieren, anstatt diesen Hickhack mitzumachen, weil die Kommunikation zwischen uns nicht funktioniert. Ich finde, jeder von uns sollte selber mal gucken, was er besser machen kann bzw. sich um Unterstützung bemühen, wo notwendig. Wenn das nur einseitig passiert, wie sollen wir dann jemals zum Wohle der Kinder eine vernünftige Elternebene erreichen?


    Die Leidtragenden daran sind beide Kinder. Zumindest nimmt sie das in Kauf. Das empfinde ich als sehr tragisch. Zumal es Muster sind, die ich aus der Ehezeit zur Genüge kenne, und die genauso weitergehen.


    Warum soll sie auch - aus ihrer Sicht gesprochen - etwas ändern? Aus ihrer Sicht ist ja alles in Ordnung und sie verhält sich richtig.

  • Wenn das nur einseitig passiert, wie sollen wir dann jemals zum Wohle der Kinder eine vernünftige Elternebene erreichen?


    Es gibt Fälle da wird diese NIE erreicht ...leider ! Shice für´s Kind.
    Das einzige was man tun kann in so einem Fall ist, das Sohnemann weiß....hier hat er einen Papa auf den Verlaß ist.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Sie habe wohl wg. Sohn vorschnell das reservierte Zimmer in der JH abgesagt und vermutet, es sei jetzt nichts mehr dort frei.


    So, was habe ich gemacht?

    • Unterkunft am Wohnort des Sohnes organisiert
    • KM darüber informiert (leider nur Mobilbox) und ihr mitgeteilt, dass ich das 2. ausgefallene Umgangswochenende nachgeholt haben möchte, sie soll mir dazu 3 Vorschläge machen
    • Einrichtung darüber informiert, wann wir zum Umgang kommen (telefonisch)
    • JA darüber informiert, dass der Umgang kommendes WE stattfindet (per Mail, da MA nicht erreichbar) mit der dringenden Bitte, uns in der gemeinsamen Kommunikation zu unterstützen


    Hab ich was Wichtiges vergessen?

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  • Das einzige was man tun kann in so einem Fall ist, das Sohnemann weiß....hier hat er einen Papa auf den Verlaß ist.


    Und wie kann ich das einem zweijährigen Kind beispielsweise vermitteln?

  • Und wie kann ich das einem zweijährigen Kind beispielsweise vermitteln?


    In dem du ihn bspw. besuchst ;) ....immer da sein wirst. etc.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.