Alleinerziehend in Therapie

  • So nun aber mal was Psychologen wirklich sagen: Väter die gegenüber Müttern gewalttätig werden, haben eine Vorbildfunktion. Kind wird lernen, dass es ok ist so behandelt zu werden. Kind (Tochter) wird sich später selbst so ein Mann suchen, weil kein anderes Familienbild vorhanden war (harmonisch liebevoll), Sohn wird sich später selbst eine Frau suchen, die er unterdrücken kann. Nein das MUSS nicht immer so sein. Ist aber häufig der Fall. Was lernen Kinder von uns Eltern? Sollen unsere Kinder lernen, dass man sich unterdrücken lassen darf, geschlagen werden darf, angebrüllt werden darf? Oder sollen sie lernen, was ein harmonisches liebevolles Umgehen miteinander ist?


    Ich finds echt anmaßend, immer zu sagen: was hat das mit dem Kind zu tun? Das alles hat was mit dem Kind zu tun! Ja muss man denn jemanden der gewalttätig ist in Schutz nehmen? Man kann sich die Dinge auch "schön" reden. Kind kann sich noch weniger wehren als KM, Kind wird notfalls so nur lernen, dass solch Verhalten noch in Schutz genommen wird, keine Konsequenzen hat, Kind schweigt, weil es das weiß.


    Also an alle, die das normal finden, die KM körperlich anzugreifen (und meinen, dass man da noch sorglos das Kind hingeben kann), ich glaube entweder ihr haut selber gerne mal zu oder ihr habt selbst einen Ex oder Partner, der so ist und versucht das zu verharmlosen.


    Mir fehlen da die WORTE. Gerade die Herren: hallo, ihr seid dazu da um das schwächere Geschlecht zu beschützen? Macht ihr selbst sowas auch? Warum wird KV noch in Schutz genommen? Kann das nicht verstehen.


    Sorry für diese Worte, aber manchmal wird mir von der Gesellschaft übel...

  • Das Gerede wann jemand gewalttätig werden könnte oder werden müsste bringt die Sache nicht voran und ist rechtlich gesehen uninteressant. Ich war bei der Trennung angeblich auch gewalttätig und ein Kindesentführer. Deshalb wollte meine Ex auch erst, daß ich die Kinder auch nur noch Begleitet an neutralen Orten sehen darf. Damit ist sie aber nicht durchgekommen und daß ich nicht so bin, davon ist mittlerweile jeder überzeugt.


    Also rechtlicher Fakt ist: Solange jemand nichts gemacht hat, ist er auch nicht dafür zu bestrafen. Bezogen auf die Sache hier: Solange KV nicht gewalttätig gegenüber dem Kind wird, besteht kein Grund den Umgang zu verbieten.


    Die Freundin der TS sollte sich Hilfe und Rat suchen, wie der Umgang stattfinden kann, ohne daß Sie in großartigem Kontakt dem Ex kommt. Eine Möglichkeit wäre, betreute Übergaben zu machen. Die andere wäre, Übergaben an neutralen Orten zu machen (Kindergarten/Schule). Dann gibt es noch die Möglichkeit, daß andere neutrale Personen die Übergabe machen.


    Was anderes gibt es da meines Wissens nicht.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • "sagt sie" steht ganz oben, das heisst hier wird davon ausgegangen daß die KM mit allen Behauptungen recht hat, aber ist das wirklich so ? Oder wird das zu einseitig gesehen ? Ich würde hier gerne mal den KV zu Wort kommen lassen, denn ich finde es interessant wie hier ein Thema lang und breit diskutiert wird und keiner auf die Idee kommt die Behauptungen derer, die in Behandlung ist zu hinterfragen, Entstammen die möglicherweise aus ihren psychischen Unbefindlichkeiten oder sind die von anderer Seite bestätigt, was ich hier jedoch nicht feststellen konnte. Klären könnte das nur der behandelnde Psychologe, der sich jedoch hinter seiner Schweigepflicht verbergen wird, falls er überhaupt schon zu wirklichen Erkenntnissen gekommen ist, über die Dauer der Behandlung ist ja nichts bekannt. Ich sehe hier ein Kind das den Kontakt zu einem möglicherweise doch liebevollem KV verlieren könnte.
    Ich werde mich hier keiner Meinung anschliessen solange ich die Gegenseite nicht gehört (oder gelesen) habe.

  • Ja liebe Herren, als wenn man sich als Alleinerziehende nicht wünschen würde, entlastet zu werden durch den Kindsvater, weil es ja mordsspaß macht 24 Stunden fürs Kind alleine da zu sein und für alles alleine zuständig zu sein. Und ja das machen die Frauen nur, um euch zu ärgern und nicht aus Angst, dem Kind könnte etwas zustoßen. Ihr seht also keinen Grund darin, das Kind nicht zum KV zu geben, "nur" weil die KM bereits in psychologischer Behandlung ist und Übergriffe stattgefunden haben. Super Vorbilder, super Einstellung. Genau deswegen findet Gewalt überhaupt statt, weil es verharmlost wird, weil es kleingeredet wird, weil rausgeredet wird, weil die Schuld der Mutter zugeschoben wird, die es angeblich durch ihr Verhalten provoziert oder besser noch, sich das ganze zum Spaß ausdenkt (und dann zum Psychologen rennt, zur Polizei etc.) Ja alle Frauen sind krank im Hirn und denken sich fantasiereich aus, dass sowas passiert ist und das NUR um den Umgang zu verhindern (ja ne ist klar!).


    Mein Ex hat mich nie geschlagen und ist zum Glück in 12 Jahren nicht einmal handgreiflich geworden. Hätte er, dann würde ich unser Kind auf Teufel komm raus, nicht zu ihm lassen. So siehts aus. Meine Aufgabe als Mutter ist es: mein Kind zu beschützen. Wie kann man sein Kind vor jemanden beschützen, der vor der Mutter kein Halt macht, der also für seine Aggressionen keine Grenzen kennt. Ja und jetzt wieder das alte blabla, sie ist in psychologischer Behandlung, ergo verrückt oder was? Genau... gääähn ich kanns nicht mehr hören.


    Für mich sind Männer, die denken, es ist in Ordnung Frauen gegenüber handgreiflich zu werden und immer auf dieses Psychogelaber kommen, ab sofort: sowas von unten durch.Guter Rat: geht selber mal zum Psychologen, könntet ihr vermutlich besser vertragen als KM, aber nee ist ja immer die KM die Böse. Das sind für mich keine Männer. Ein Mann hat Respekt vor seiner Frau, Respekt vor seiner Ex-Frau. Ein Mann beschützt seine Partnerin, ein Mann sollte sich wünschen, dass es KM gut geht, damit sie für das Kind da sein kann.


    TS hat hier um Rat für Freundin gefragt, was kommt wieder dabei raus: die armen Väter mit ihren geschichten von psychokranken Frauen und ja die Rechte auf das Kind... Denkt ihr es macht Spaß in psychologischer Behandlung zu sein, am Ende der Kraft und dann noch verhöhnt zu werden? Und denkt ihr, man kann ernsthaft den Psychologen verarschen, mit Lügengeschichten? Denkt ihr nicht, ein Psychologe würde das nicht durchschauen?


    So es gibt Ausnahmen, andere Geschichten, Tex seine Geschichte z. Bsp. Trotzdem nervt es mich so langsam, jemand bittet um Hilfe und nur sowas kommt dabei raus.

  • Ulrike, was erwartest du denn als Antwort?


    Sollen wie bösen Männer denn sagen: "Das ist ja schlimm und unzumutbar, das Kindeswohl ist derart gefährdet, daß Sie am Besten direkt zum Gericht rennt und den Umgangsausschluss beantragt und das Kind, egal was passiert, nicht mehr rausrückt? Zur Not noch ins Ausland abhauen soll?


    Das bringt die Sache nicht weiter.


    Das Kind hat ein Recht auf dem Umgang. Das ist ein Fakt.
    Der Umgang kann nur Ausgeschlossen werden, wenn eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Das ist auch ein Fakt.


    Aufgrund welcher Tatsachen liegt hier eine Kindeswohlgefährdung vor?


    Weil die Mutter Probleme mit dem Vater hat und umgekehrt?


    Das ist keine Kindeswohlgefährdung. Ergo auch kein Grund den Umgang auszuschließen.


    Sie kann vor Gericht ziehen, sie verliert.
    Sie kann den Umgang verweigern, mit dem Kind abhauen, sie verliert vor Gericht, wenn's Extrem wird sogar das Sorgerecht.


    Dient das dem Kindeswohl?
    Hilft das der Freundin der TS?


    Bestimmt nicht.


    Fakt ist, es wird erst Kindeswohlgefährdung, wenn Vater dem Kind etwas tut.
    Solange dies nicht geschieht, ist dem Vater rechtlich gesehen nichts zu wollen.


    Ob's Dir gefällt oder nicht, das sind pure Fakten.


    Wenn ich Angst habe, daß mein Nachbar mir das Haus anzünden könnte, dann kann ich den auch nicht verhaften lassen. Der kommt erst in den Knast, wenn er das Haus angezündet hat.


    Da kann man deuten wie man möchte. Das Ziel hier muss es sein, daß KM sich gegen den KV behaupten kann indem sie seine verbalen Angriffe nicht an sich ran läßt, so daß es ihm irgendwann langweilig wird. Körperlich wird er ja wohl hier nicht mehr aktiv. Zumindest habe ich das so verstanden.


    Mir passt in meiner Situation auch nicht, daß man, ohne genug handfeste Beweise zu haben, nichts machen kann. Ich erlebe das mittlerweile 2 Jahre, und mir fällt das bestimmt auch psychisch nicht immer leicht, dem immer zuschauen zu müssen, wie Mutter ein Bock nach dem anderen schießt und trotzdem noch abwarten zu müssen, bis ich konkret was unternehmen kann, ohne einen Schuß ins Blaue zu machen. Das einzige, was ich machen kann ist, mich selber zu motivieren und mir immer wieder bewusst zu machen, daß ich es für die Kinder mache und mir Gesprächspartner suche, die mich auffangen, wenn ich gerade mal richtig schlecht drauf bin.
    Ich könnte es mir als UET auch einfach machen und sagen, ich entferne mich und habe dann meine Ruhe. Aber ich kümmer mich lieber um meine Kinder und mache, was ich tun kann.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Also, ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich weiß noch, wie das bei mir damals war: Vater mir gegenüber handgreiflich, viele Bedrohungen (auch mit Messer), Ansätze von Stalking etc. Ich habe mich damals auch ans JA gewandt und mit deren Hilfe gabe es eine zeit lang begleitete Umgänge. Ich hatte (aus anderen Gründen) damals noch eine SPFH zur Seite, die in diesem Fall auch vermittelnd zwischen uns Eltern fungiert hat.
    Inzwischen haben der KV und ich wieder ein ganz gutes Verhältnis und er sieht die Kinder regelmäßig.
    Anmerkung am Rande: Ich bin schon ewig in Therapie, aber meine Thera hat solche Aussagen wie oben beschrieben, nie getätigt. Sie hat eher konstruktiv geholfen, wie wir die Umgänge Vater-Kinder für alle Beteiligten möglichst sinnvoll gestalten kann.
    LG, Billi

  • als wenn man sich als Alleinerziehende nicht wünschen würde, entlastet zu werden durch den Kindsvater, weil es ja mordsspaß macht 24 Stunden fürs Kind alleine da zu sein und für alles alleine zuständig zu sein.

    :daumen



    Wenn ich Angst habe, daß mein Nachbar mir das Haus anzünden könnte, dann kann ich den auch nicht verhaften lassen. Der kommt erst in den Knast, wenn er das Haus angezündet hat

    Falls Du Angst haben müsstest, Dein Nachbar zündet Dein Haus an, würdest Du dann keine Sicherheitsmaßnahmen (Feuermelder, Alarmanlage, Vidoüberwachung etc.) ergreifen, damit Du Dich (Dein Haus) selber davor schützen kannst? :hae: (Die Polizei macht ja erst etwas, wenn das Haus in brannt gesetzt wurde)


  • Da kann man deuten wie man möchte. Das Ziel hier muss es sein, daß KM sich gegen den KV behaupten kann indem sie seine verbalen Angriffe nicht an sich ran läßt, so daß es ihm irgendwann langweilig wird. Körperlich wird er ja wohl hier nicht mehr aktiv. Zumindest habe ich das so verstanden.


    :respekt

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !



  • Ich kann das auch nur bestätigen. So meine Erfahrung auch.


    Jemand hat mich hier gefragt, ob es sich um mich hier handelt… Nein es geht nicht um mich, aber meine Situation ist so ähnlich. Und ich hätte auch keinen Scheu / Angst hier über meine Situation zu fragen / berichten!
    Deshalb hab ich mich hier angemeldet - weil ich Fragen habe und nach Antworten suche.






  • Du sprichst mir aus der Seele, genau so ist mein Ex bzw Vater meines Kindes.


    Er kifft immer noch, nennt mich Psychokrank, selber aber hat weder Drogentherapie noch Psychotherapie nötig, so behauptet er.
    Ich sei Rabenmutter.
    In der Schwangerschaft war er gewalttätig, beschimpfte mich, lies mich alleine, ignorierte mich hochschwanger auf der Straße vor allen Bekannten und Fremden.
    Wünsche uns den Tod. uvm.


    Nach der Geburt lies ich ihn bei uns bleiben - er sagte er habe 30 Tage Urlaub genommen ( ist selbstständig ) um für uns zu sorgen. In dieser Zeit hat er mir nicht mal eine Tasse Tee gebracht, im Gegenteil er ging um 8:00 raus ( um in seinem Laden, nur so mit Kollegen zu schnacken ) kam frühestens um 18:00 zurück ( er musste NICHT arbeiten!!!! ) kam rein und fragte mich was ich den leckeres zubereitet hätte. Dann ziehet er seine Hose runter und sagte mir ich soll ihm einen blassen. Während das Baby wach neben mir lag! Ich sollte doch Verständnis für ihn haben, hieß es dann!


    Nach der Entbindung war ich 11 Monate Schrott - ich war so kaputt, ich war so krank. Mir ging es körperlich so was von schlecht, dass ich keine Hoffnung mehr hatt je wieder Kräfte zu haben.


    Als ich dann sagte er soll dann Leine ziehen und dass mir ein Kind reicht und ich kein zweites brauche ( ich meinte damit iihn ) hat er mir angebrüllt vor dem Säugling - in das ganze Haus mich als Nut**** Schl**** usw beschimpft….
    Jeden Tag mir SMS geschrieben - mir den Tod gewünscht und mit Mord gedroht.
    Von dem Stress konnte ich weder diese Phase mit dem Kind genießen noch hatte ich Milch. Ich bekam dann schwere Mastitis… musste ins KH. Und ab da hatte ich überhaupt keine Milch auf der linken Brust. Ich kämpfte wie eine Idiotin. Pumpte mir die Milch raus, mir war egal ob ich dann hänge Brüste bekomme oder nicht… das Problem war dass das Kind anscheinend Ängste spürte und nur wirklich nur auf meinem Arm ruhig war, ich konnte weder duschen noch was essen, oder kochen.


    Bis ça 6 Monate habe ich das so durchgezogen, Pumpe, zufuttern usw.



    Es war die Hölle!


    Die schlimmste zeit meines Lebens ist für mich die Schwangerschaft und die Zeit danach gewesen!


    Er hat keinen Tag, keine Stunde lang unser Nest beschützt - das habe ich ihm auch vorgeworfen! Und er gibt es zu. Aber was dagegen zu unternehmen tut er nicht, alles bleibt nur bei Worte!



    Nichts wünsche ich mir mehr außer dass er im Kopf heil wird, in seiner Seele… dass er auf den richtigen Weg kommt… damit mein Kind und ich endlich leben können.
    Und wenn er das nicht kann, dann wünsche ich mir dass wir ihn nie wieder sehen müssen. Erst wenn das Kind groß wird, und nach ihn fragt - dann soll sie hin.
    Aber so wie es jetzt ist, habe ich eher das Gefühl daran zu zerbrechen.


    VG und danke fürs Lesen!

  • kam rein und fragte mich was ich den leckeres zubereitet hätte. Dann ziehet er seine Hose runter und sagte mir ich soll ihm einen blassen. Während das Baby wach neben mir lag! Ich sollte doch Verständnis für ihn haben, hieß es dann!

    Oh Gott!!! Was für ein "Assi" hast Du Dir denn da an Land gezogen? :wow

  • Das, was Pico ua. sagen, verstehe ich sehr gut. Ich habe lange Zeit auch nicht verstanden, warum ich ene Kinder zu diesem Mann schicken muss, der mich bedroht hat etc. Ich war damals auch bei der Polizei, aber die reagieren erst, wenn wirklich etwas passiert. Und genauso ist es bei vielen Jugendämtern: das Umgangsrecht der Väter steht ÜBER allem. Wenn man das den KV untersagt, um sein Kind zu schützen, kriegt man doch selber Ärger, weil man KV das Kind vorenthält. (Andersrum natürlich genauso, aber ich denke, das ist seltener). Bei mir ist es, bis jetzt, zum Glück gut ausgegangen, aber das ist natürlich nicht die Regel. Ich fände es gut, wenn man den aggressiven Männern vom JA zumindest auferlegt, eine abgeschlossenes Antiaggressionstraining oder ne Therapie zu absolvieren, bevor sie ihre Kinder wieder sehen dürfen. Und dann auch erst begleitet.

  • Das fände ich auch gut, man müsste diese Männer verdonnern, eine Therapie zu machen und Antiagressionstraining sonst kein Umgang.


    Mein Vater, wie bekannt, ist einer der übelsten Sorte gewesen. Nun ich denke es ist alles passiert, was passieren konnte, nur gestorben bin ich nicht. Ich habre mir sehr gewünscht, als Kind, dass ich diesen Mann nicht in mein Leben hätte, ich hatte eine Kindheit voller Angst vor seinen Ausbrüchen. So etwas wünsche ich keinem Kind, dann lieber ohne Vater aufwachsen. Ich wünschte ich wäre ohne meinen Vater in Frieden aufgewachsen. Es war schrecklich und ich habe mein Leben lang damit zu tun. Nun ein Vater bleibt ein Vater, man kann ihn nicht mehr amputieren, er ist ein Teil von mir, ob ich will oder nicht. Ich hätte gerne auf viele traumatische Ereignisse in meinem Leben, die mich jetzt noch behindern, verzichtet.


    So. Zum Glück ist KV meiner Tochter auch mal am brüllen zu mir (Trennung Streit - was ich überhaupt nicht akzeptiere), aber nie nie nie derartig ausfallend oder auch nie ansatzweise angegangen, dass ich Angst haben musste. Kann meine Tochter hingeben, bekomme wieder glückliches Kind zurück. Und habe heute ein großes danke an ihn gesagt, danke dass das jetzt so gut klappt, danke, dass sie eine schöne Zeit mit dir hat. Dieses Danke hat er verdient, wenn ich immer von den Männern lese, die Gewalt gegen Frauen tolerieren und meinen, dem Kind könnte nichts passieren.

  • Hallo UlrikeBerlin,


    mir ging es da ähnlich wie Dir.


    Ich wurde sogar gezwungen bis ich 14 Jahre alt war, Umgänge mit meinem leiblichen Vater wahrzunehmen!!!

    un ein Vater bleibt ein Vater, man kann ihn nicht mehr amputieren, er ist ein Teil von mir, ob ich will oder nicht.

    Dies sehe ich nicht so. Habe mit meinem leiblichen Vater seit meinem 14. Geburtstag keinen Kontakt und möchte auch keinen mehr.


    Mein Ziehvater, ist mein echter Papa.

  • Bei meinem Ex ist mir aufgefallen dass er, wenn er bekifft ist, ( was ich nicht leiden kann wenn Menschen egal welche Droge konsumieren ) ruhiger, freundlicher usw. ist. Und wenn er gerade nicht bekifft ist, dann ist er schlecht drauf, lahm, selten ist er normal.. versteh ich kaum was da abläuft.


    Und ich sag ihm er soll doch ne Drogentherapie bzw. Entzug machen.. Aber seine Antwort immer die selbe, nämlich, er sei nicht abhängig, er braucht keine Hilfe… er kann aufhören… und ich merke bei ihm auch dass er damit üüüüüüüberhaupt nicht aufhören will, also er hat den Willen nicht dazu.. So war er bei mir als ich rauchte, Zigaretten, ich war so abhängig, dass ich zig Gründe hatte um meine Sucht zu rechtfertigen, und für mich gab es keinen Grund damit aufzuhören..^^


    Aber mit nem Kind ist es doch anders… Da denkst du nicht mehr an was will ich, sondern was benötigt das Kind. ( ich habe mit dem Rauchen 4-5 VOR der Schwangerschaft aufgehört )


    Keiner Ahnung. Habe weder Kraft noch Lust mich um ihn weiter zu kümmern, was er nicht kapiert. Bei seiner Erziehung ist es kein Wunder. Frauen sind Nutztiere aber keine Menschen.

  • Oh Gott!!! Was für ein "Assi" hast Du Dir denn da an Land gezogen? :wow


    Ja, leider. ist mir zwar sehr peinlich darüber zu berichten, aber was soll´s. wenn ich heute rückblickend diese "Beziehung" betrachte dann scheint es für mich so, als ob ich all die Jahre seine Therapeutin war, die Person die ihm versucht hat ( und immer noch auf eine andere heute Art und Weise versucht ) ihm Respekt vor Frauen beizubringen… Moral und Ethik ihm vorzustellen.. Leben, Liebe, allgemein Gefühle, Gott und die Welt… ich bin daran kaputt gegangen.


    Ich möchte das erleben "aus den Augen, aus den Sinn"!!!!!


    ich bin mir sicher dass ein Leben ohne ihn erst dann zu Leben wird. sonst ist es die Hölle, die ich nicht mehr ertragen will und kann, weil ich anscheinend dank, durch die Schwangerschaft und Kind meine Augen geöffnet hab. Endlich! :anbet