HARTZ IV / Sanktionen

  • Das Niveau des threads kann man eh nur noch mit der Schaufel ausbuddeln... :kopf


    Ich hab ne Idee, wenn vom SB das nächste Mal wieder so patzige Antworten kommen, werd ich fragen ob derjenige etwa Ärger hatte oder schlecht geschlafen... ;) Eigentlich gehört es sich, wenn man sich im Ton vergriffen hat, sich zu entschuldigen. Aber die Größe dazu besitzt nicht jeder. ;)


    Eigentlich könnten wir uns die Diskussion sparen und unser Augemerk, eher darauf richten welchen Sch*** die neue Regierung ausbrütet...etc.


    Klar ich kann mich drüber aufregen, dass ein H4-Empfänger mehr Ärger kriegt wenn er vergaß etwas als EK anzumelden, aber Steuersünder die eben mal paar Mille in der Schweiz gebunkert haben vieel zu lasch davonkommen, weil sie der Freund von Politiker xy sind... Ich als Einzelner kann da leider nict viel tun, außer Anti-Korruptions-NGOS zu untersützen... ;)

  • Dazu noch müssen die im Leistungsbereich andauernd routieren, damit es ja gar nicht feste Ansprechpartner gibt und damit man sich nicht an bestimmte LE "gewohnt" und dann eventuell zu verständnisvoll reagiert.
    Um den Job im Leistungsbereich sind die JC Mitarbeiter wirklich nicht zu beneiden.


    Nur kurz, dass weiß ich.


    Mein Post war auch ernst gemeint.


    So, nun muss ich weiter arbeiten. :nixwieweg

  • Zann klar kann man als LE immer hinfahren. Was anderes habe ich nicht behauptet. Aber findest du dass es ein Zeichen für den persönlichen Einsatz ist? Ich nicht.
    Ich kann es nachvollziehen wenn der SB sagt kommen Sie einmal die Woche her, wir sprechen über Ihre Bewerbungen, gehen sie durch, auch die Rückmeldungen und ich suchenIhnen jedes Mal ein paar passende Stellenangebote die wir dann auch besprechen.
    Aber ich kann nicht nachvollziehen welchen Einsatz es zeigen soll wenn man einmal die Woche kommt, Tur auf, hallo, hier ist die Liste, danke, auf Wiedersehen, Tür wieder zu. Einsatz eigentlich Null von beiden Seiten, denn man kann es wunderbar per Mail erledigen. Hat die gleiche Wirkung und ist viel schneller und effektiver.
    Es ging mir nicht darum was zumutbar ist, sondern darum was sinnvoll ist.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass jemand diese Vorgehensweise sinnvoll findet. Der Sinn ist eigentlich der gleiche wenn man sagt, joggen Sie mal ne Runde um den Block, das zeigt dann Ihren persönlichen Einsatz.

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  • Keiner liest scheinbar worum es überhaupt geht und es wird nur vermutet und spekuliert :frag . Es steht doch alles im Thema und das mehrmals.


    1x in der Woche. Ist zuviel? Ich fahre in der Woche mind. 3x sowas nur um ein kind abzuholen und zu bringen. Und ich habe nicht die ganze Woche frei,


    also, da hört mein Verständnis auf, wenn ein junger Mensch (ohne Beeinträchtigungen) es nicht schafft einmal die Woche in die nächste Großstadt zu fahren :Hm
    dann würde ich auch keine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben, nachher muss man noch täglich zu einem Job oder einer Schulung 17 km entfernt


    Also da fällt mir persönlich nix zu ein!


    Das is unverschämt und faul!


    Ne, ich sehe das anders - jemand der bei dieser Anforderung schon "mault" - wie soll es denn im Job werden ???
    Der Junge Mann braucht eigentlich ein ganz anderes "Werte-Training" !!!


    Zu dem Jungen mit dem persönlich hinfahren: Ich kann mir gerade nix Plausibles vorstellen...vielleicht sollte sichergestellt werden, daß die Unterlagen wirklich ankommen, vielleicht sollten mögliche Fehlerquellen umgangen werden...keine Ahnung. Vielleicht war der Junge früher unzuverlässig mit der Post, weiß der Geier.


    Unverschämt, faul, keinenn Bock unzuverlässig :kopf .


    Ein junger Mann der seine Ausbildung fertig hat, zuverlässig ist, nach der Ausbildung selbständig einen Job gesucht hat und gefunden hat, aber leider entlassen wurde wie andere Mitarbeiter auch. Und nein er bekommt noch nicht mal Geld vom Jobcenter und hat noch nicht mal einen Bescheid.


    Erst sagte die SB, Bewerberliste reicht wenn er die monatlich per Post sendet. Dann ging es los das die SB den jungen Mann belogen und genötigt hat zur Unterschrift der Eingliederungsvereinbarung und es wurde mit Sanktion gedroht, doch ist die Unterschrift freiwillig, einen zulässigen Beistand nicht akzeptierte und dann entschied die SB, die Bewerberliste einmal pro Woche und das immer montags, persönlich abzugeben. Das ist Willkür und Stänkern ! Das kann man faxen, per Post schicken und andere machen es auch so wie ich inzwischen hier im Forum gelesen habe. Es gibt da keine festen Vorgaben scheinbar und ein SB verlangt die Liste monatlich oder 1/4 jährlich oder halbjährlich.


    Der junge Mann soll also auf seine eigenen Kosten Hin und Rück 25 km Regiobahn und 16 Euro aus eigener Tasche zahlen. Das macht dann monatlich 64 Euro für jemanden, der nun ALG II bezieht und noch nicht mal Leistungen bekommt, aber schon mit Massnahme bombardiert wird, obwohl das Gesetz sagt, dass die Arbeitsvermittlung an erster Stelle steht. :kopf . Gerade arbeitslos gemeldet und Massnahmevermittlung. Das kann es ja nicht sein. Der junge Mann fragte sogar noch ob es Stellen für ihn gibt und die SB sagte das es nichts gebe in dem Moment. Er muss auch nicht lernen jeden Tag früh aufzustehen, denn er ist zuverlässig und sucht nun einen neuen Job.


    Wenn ich manche lese muss ich den Kopf schütteln. Ich beziehe kein Hartz IV und stehe seit Jahren im Berufsleben und hier im Thema passiert genau das was die Medien machen. Schuld ist immer der kleine arme Mann, der Hartz IV Empfänger und schuld sind nie die Anderen. Ich habe dadurch, dass ich das mit dem Nachbarn mitbekommen habe mal recherchiert, obwohl ich nie was mit Hartz IV zu tun hatte und seitdem habe ich inzwischen eine andere Sichtweise bekommen. Wer sich damit nicht beschäftigen muss, der haut wie andere auch die Klischees raus und mehr nicht.



    Meine Nachbarin hatte mir mal erzählt, dass das Jobcenter bei ihrem Sohn stänkert. Er hatte seine Ausbildung beendet und bekam einen Job, wo er nach 6 Monaten gekündigt wurde aus betrieblichen Gründen. Das dies in der Firma System hatte kam erst später heraus. Da wurden Leute eingestellt, die Chefs haben die Förderung vom Jobcenter kassiert und die Leute dann wieder entlassen und neue Leute eingestellt und so sparen sie Kosten auf Kosten der Menschen und müssen auch nicht den Lohn erhöhen, der sowieso fast sittenwidrig war.


    So landete der Sohn der Nachbarin beim Jobcenter und wurde von Anfang an schikaniert. Die Eingliederungsvereinbarung wurde ihm unter der Drohung von Sanktionen, wenn er nicht unterschreibt vorgelegt, doch wusste er das er die nicht sofort unterschreiben musste. Er hat sie mitgenommen und da stand drin, dass er 1x die Woche zum Jobcenter fahren sollte (Nachbarort und das sind Hin und Rück fast 25 km). Fahrtkosten hiess es von der Sachbearbeiterin das es keine gibt. Er sollte wöchentlich seine Bewerbungen vorlegen. Das ist doch nur Schikane. Er sollte auch gleich in eine Massnahme gehen. Hatte noch nicht mal einen Bescheid von seinem Antrag. Dabei steht die Vermittlung in Arbeit an 1. Stelle, doch lese ich auch das öfter, dass Menschen die gerade ALG II bekommen, gleich in Massnahmen gesteckt werden. So wird die Erwerbslosenstatistik gleich gedrückt, denn die Menschen erscheinen darin nicht.


    Ich denke doch aber das Jobcenter hat die Pflicht zu beraten, doch wenn ich, um beim Beispiel der Nachbarin zu bleiben immer höre was da los ist beim Jobcenter, frage ich mich wieso Fragen nicht beantwortet werden oder der Sachbearbeiter unfreundlich ist. Der Sohn ist immer freundlich und ärgert sich warum er 1x die Woche 25 km fahren muss für eine Bewerbungsliste. Er fragte ob er die schicken kann und der Sachbearbeiter sagte nein persönlich kommen. Was soll das ? Wo steht das im Gesetz das er es muss ?


    Das ist doch Schikane finde ich. Warum muss jemand in eine Massnahme, wenn er gerade arbeitslos geworden ist und einen Antrag stellt ? Warum werden keine Fahrtkosten bezahlt, wenn das Jobcenter verlangt, dass jemand 4x im Monat zum Amt fahren soll ? Das sind 100 km im Monat auf eigene Kosten wegen einer Bewerbungsliste ?


    Dadurch das manch ein Sachbearbeiter so schikaniert, wundere ich mich nicht was ich hier von manchen Menschen im Thema lese und das sie sich beschweren oder klagen.


    Aber jemand der gerade arbeitslos geworden ist, gerade ALG II beantragt hat und noch nicht mal Leistungen erhält, kein Geld mehr hat, soll 100 km auf eigene Kosten fahren, weil ein Sachbearbeiter es verlangt (4x im Monat eine Bewerberliste persönlich zu bringen, obwohl man die schicken kann oder 1x im Monat reicht) und das ist für mich Willkür und stänkern. Ebenso wenn jemand genötigt wird und belogen wird und dies war der Fall von dem ich oben schrieb. Das ist für mich absolut daneben.


    Und der Sohn der Nachbarin will arbeiten und hatte ja bis vor kurzem auch Arbeit und dann gleich schikaniert wird beim Amt.


    Ich habe heute nochmal mit dem Sohn gesprochen und er vermutet, dass er schikaniert wird, weil sich die Sachbearbeiterin genervt fühlte wegen dem Beistand. Sonst gab es da nichts Wichtiges. Das mit der Eingliederungsvereinbarung und da war die Sachbearbeiterin schon genervt, weil sie sich anhören musste das sie lügt und mit Sanktion drohte, wenn er nicht unterschreibt, da man nicht sofort unterschreiben muss und es sich um einen Vertrag handelt, dem beide zustimmen müssen.


    Habe dazu weiter oben geschrieben. Der Sohn sollte 4x die Woche 25 km fahren. Macht 100 km im Monat und er sollte nur seine Bewerbungsliste abgeben und mehr nicht. Bisher hatte er nur zwei Termine. Einen zum Antrag stellen wo auch die Eingliederungsvereinbarung unterschrieben werden sollte und einen zweiten Termin um die Kontoauszüge nachzureichen.
    Ich habe über Google herausgefunden das Fahrtkosten übernommen werden müssen laut einem BSG Urteil (B 14/7b AS 50/06 R) und „Wer einlädt, bezahlt auch die Musik“. Der Sohn der Nachbarin sagte, dass er sich halt beschweren wird und es Willkür wäre, um eine Liste abzugeben wöchentlich diese Strecke zu fahren und es in keinem Verhältnis steht und er hatte angeboten die Liste per Post zu schicken.
    Der Sohn fragte auch noch nach freien Stellen und das er schnell wieder einen Arbeitsplatz möchte. Antwort der Sachbearbeiterin war, dass es keine freien Stellen gibt momentan im Bereich wo er sucht.


    Im Fall wovon ich oben geschrieben habe sollte der Sohn in der Eingliederungsvereinbarung verpflichtet werden die Unterlagen wöchentlich zu bringen. Hätte er es unterschrieben und er würde nicht jede Woche 25 km fahren um einen Zettel abzugeben, würde er sanktioniert werden, denn er würde nicht einhalten was schriftlich vereinbart wurde.


    Es ging nur um die Bewerbungsliste. Sonstige Unterlagen gibt er nur noch am Infostand ab, macht sich von den Unterlagen eine Kopie und lässt sich beim Jobcenter einen Eingangsstempel geben.


    Termin mit Beistand wurde abgelehnt und da läuft die Beschwerde. Ich habe auch gelesen, wenn jemand einen schriftlichen Termin bekommt als Einladung, dann ist der Termin auch dann wahrgenommen, wenn er später im Laufe eines Tages zum Termin kommt. Also hätte jeder die Möglichkeit auch zu anderen Uhrzeiten zum Amt zu gehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pirol ()

  • Ein junger Mann der seine Ausbildung fertig hat, zuverlässig ist, nach der Ausbildung selbständig einen Job gesucht hat und gefunden hat, aber leider entlassen wurde wie andere Mitarbeiter auch. Und nein er bekommt noch nicht mal Geld vom Jobcenter und hat noch nicht mal einen Bescheid.


    Männlich, jung, zuverlässig, mit Ausbildung und selbstständig suchend...


    ... mit den Attributen braucht der keine Woche um eine neue Stelle zu finden.


    Dementsprechend albern ist es vorzurechnen wie hoch die Fahrtkosten zum Jobcenter monatlich sind.


  • Männlich, jung, zuverlässig, mit Ausbildung und selbstständig suchend...


    ... mit den Attributen braucht der keine Woche um eine neue Stelle zu finden.


    Dementsprechend albern ist es vorzurechnen wie hoch die Fahrtkosten zum Jobcenter monatlich sind.


    Er sucht und hofft und kann ja auch nicht Hellsehen, doch arbeitslos melden muss er sich, denn die laufenden Kosten wie Miete und Strom müssen ja gezahlt werden und der Kühlschrank ist auch irgendwann leer. Wer seinen Job verliert muss ja zum Amt. Er eben zum Jobcenter, weil er nur wenige Monate angestellt war.


    Das monatlich aufrechnen habe ich getan, kannst du auch lesen, um aufzuzeigen, dass ein SB verlangt um einen A4 Zettel abzugeben 100 km zu fahren und das immer montags und 64 Euro sind dafür weg mit der Regiobahn und das auf eigene Kosten. Zuvor es auch per Post oder Fax möglich wäre und in anderen Zeitabständen, was auch oben steht. Es sind Machtspiele und Willkür einer Sachbearbeiterin und junge Mann hofft, dass er bald nicht mehr aufs Amt angewiesen ist.


    Wäre ich in so einer Situation würde ich mich auch beschweren.


  • Wenn ich manche lese muss ich den Kopf schütteln. Ich beziehe kein Hartz IV und stehe seit Jahren im Berufsleben


    Naja, vielleicht muss man selbst mal ALG II bezogen haben um zu wissen wie es auf dem Amt ist - Hörensagen ist für mich Bild-Propaganda.


    Der junge Mann fragte sogar noch ob es Stellen für ihn gibt und die SB sagte das es nichts gebe in dem Moment


    Stellen beim Amt ? Ne sorry, ich glaube die Stelle vom Amt ist wie ein 6er im Lotto - die wahren Stellen finden sich woanders, gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft.



    Erst sagte die SB, Bewerberliste reicht wenn er die monatlich per Post sendet. Dann ging es los das die SB den jungen Mann belogen und genötigt hat zur Unterschrift der Eingliederungsvereinbarung und es wurde mit Sanktion gedroht, doch ist die Unterschrift freiwillig, einen zulässigen Beistand nicht akzeptierte und dann entschied die SB, die Bewerberliste einmal pro Woche und das immer montags, persönlich abzugeben. Das ist Willkür und Stänkern ! Das kann man faxen, per Post schicken und andere machen es auch so wie ich inzwischen hier im Forum gelesen habe. Es gibt da keine festen Vorgaben scheinbar und ein SB verlangt die Liste monatlich oder 1/4 jährlich oder halbjährlich.



    Belogen ? Haha, worum ging es denn ?
    Die beiden LE und SB scheinen unterschiedliche Auffassungen zu haben - daher kann ich straffe Zügel schon verstehen.
    Was stand denn so Unmögliches in der Eingliederungsvereinbarung ?

  • Hi zusammen,


    H4 ohne Sanktionen ist Bedingungsloses- bzw. Leistungsloses-Grundeinkommen. Also für normale Menschen das, was Zinsen, Dividenden, Pacht und Mieten für die Millionäre sind. Finde ich toll, hätte ich auch gerne (wer nicht, bitte melden!) :winken:


    Die Technik entwickelt sich immer weiter, die Rationalisierung geht immer weiter, die Computer werden immer schneller: in 10 Jahren brauchen wir nur noch halb so viele Arbeitskräfte wie heute, um genauso viel zu produzieren. Und wir produzieren heute schon viel mehr, als der Planet verkraften kann. Deshalb bin ich für Harz ohne Sanktionen, damit die, die arbeiten wollen, das ohne Druck machen können und alle anderen Zeit haben, sich um Kinder, Eltern und Freunde zu kümmern. :Flowers


    Deshalb habe ich heute die Petition unterschrieben. :D


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Alle auf die Pico..... :D:lgh


    Wisst ihr, ich habe hier niemanden beleidigt oder persönlich angegriffen, weil ich ein zivilisierter Mensch bin. ;-)


    Meine Meinung, ist und bleibt auch meine Meinung. Ihr müsst ja nicht der gleichen sein. :winken:


    So und nun bin ich wieder weg, vielleicht bis später. :nixwieweg

  • Liebe Leut


    es ist geschafft! 50.377 Unterzeichner/innen ( 50.000 mussten wenigstens zusammenkommen)


    Danke an alle die mit unterzeichnet haben.


    Danke auch an die, die der Petition nicht zugestimmt haben. Es ist dadurch zu einer anregenden. Diskussion um HARTZ IV im allgemeinen gekommen. ( Immer wieder kommt es bei dem Thema zu ein paar sehr "hitzigen Beiträgen", das scheint bei dem sehr kontroversen Thema unvermeidlich.)



    So geraten die Sorgen der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht in Vergessenheit.



    So werden die Nöten der Arbeitslosengeld II- Bezieher

    2 Mal editiert, zuletzt von Maa ()

  • Und weswegen bist du noch hier?

  • Naja, vielleicht muss man selbst mal ALG II bezogen haben um zu wissen wie es auf dem Amt ist - Hörensagen ist für mich Bild-Propaganda.


    Dann weiss man es ganz genau, doch ist es nicht verkehrt auch mal nach links und rechts zu schauen, denn das ist leider die heutige Zeit und jeder schaut nur auf sich und glaubt der Hetze in den Medien und ich beobachte das schon etwas länger. Dadurch das ich arbeite und mich bis vor kurzem auch nie mit dem Thema beschäftigt habe, wusste ich viele Sachen nicht und nach und nach habe ich mich informiert. Wer nicht von Hartz IV betroffen ist, merkt man auch hier im Thema deutlich an den Beiträgen. Nachdem ich recherchiert hatte und mehrere Artikel gelesen habe das Menschen durch Hartz IV in Deutschland verhungern, ihre Wohnung verlieren, sogar bespitzelt werden durch Aussendienstmitarbeiter von Jobcentern, unerlaubte Hausbesuche gemacht werden und auch da Sanktionen angedroht werden oder die Einstellung der Leistung angedroht werden bei Nichteinlass in die Wohnung frage ich mich was jemand der in Hartz IV fällt noch erleiden muss.


    Ich hatte ja weiter vorne im Thema was zu 3 Fällen verlinkt, doch fällt mir auf das es keine Reaktionen gibt und das deckt sich mit meiner Meinung, dass es kaum einen interessiert, da er nicht betroffen ist und jeder ja seine eigenen Probleme hat. Alle schauen weg :frag .


    Vorhin habe ich diesen Artikel entdeckt, wo eine 56 jährige Frau Wege pflastern soll und sanktioniert wird und das Jobcenter findet es auch noch in Ordnung :wand : Das Jobcenter findet's zumutbar 56-Jährige soll Wege pflastern


    Je mehr man recherchiert, je mehr wird einem bewusst wie gut man es doch hat/noch hat, wenn man eine Arbeit hat. Keiner weiss wie lange sein Job sicher ist. Ich habe Glück und bin schon viele Jahre in meinem Job, aber auch das kann sich ändern und das kann jedem passieren das er arbeitslos wird.


    Stellen beim Amt ? Ne sorry, ich glaube die Stelle vom Amt ist wie ein 6er im Lotto - die wahren Stellen finden sich woanders, gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft.


    Aber er lässt nichts unversucht und hat auch da nachgefragt. Dafür sind die ja auch da. Eigeninitiative läuft über Zeitungen, Internet und was er so mitbekommt und telefonisch nachfragt bei Firmen.


    Belogen ? Haha, worum ging es denn ?
    Die beiden LE und SB scheinen unterschiedliche Auffassungen zu haben - daher kann ich straffe Zügel schon verstehen.
    Was stand denn so Unmögliches in der Eingliederungsvereinbarung ?


    Natürlich hat die SB gelogen und zwar wie das recht oft der Fall ist (auch im Internet gelesen), dass zu Unterschriften der Eingliederungsvereinbarung genötigt wird und es wurde ihm gesagt, wenn er nicht unterschreibt, wird er sanktioniert. Das ist eine Lüge und Nötigung einer Unterschrift zu einem Vertrag. Ihm war bekannt, dass eine Nichtunterschrift nicht sanktioniert werden darf, aber mit diesen miesen Methoden arbeiten scheinbar immer noch Sachbearbeiter. Deshalb war die Sachberarbeiterin genervt, würgte ihm eine Massnahme rein, lehnte den Beistand ab und forderte wöchentlich die Liste abzugeben und das unterschrieb er nicht in der Vereinbarung.

  • So, nun endlich daheim.... :tanz



    Wo bitte steht, dass der Junge NICHT 1x pro Woche fahren könnte???? :hae:


    Natürlich KANN er 1x pro Woche ins JC fahren, hab nie etwas anderes geschrieben.... :kopf




    Zu dem Jungen mit dem persönlich hinfahren: Ich kann mir gerade nix Plausibles vorstellen...vielleicht sollte sichergestellt werden, daß die Unterlagen wirklich ankommen, vielleicht sollten mögliche Fehlerquellen umgangen werden...keine Ahnung. Vielleicht war der Junge früher unzuverlässig mit der Post, weiß der Geier


    Willkommen im 21. Jahrhundert, indem es Einschreiben und E-Mails ganz Selbstverständlich gibt.


    Ich sehe darin keinen Sinn, denn wenn der Junge sagen würde: Nö, ich schicke Ihnen meine Bewerbungsliste pünktlich mit der Post via Einschreiben, was will der SB dann dagegen tun? Den Zweck hätte er trotzdem erfüllt. Denn er ist der Aufforderung wöchentlich seine Bewerbungsliste abzugeben nachgekommen.



    Aber glaubt Ihr ernsthaft, daß sich ein SB einfach mal so sowas ausdenkt? Weil er gerad lustig ist und jemanden ärgern will? Meint Ihr nicht, daß der SB sowas bei seinem Vorgesetzten erklären müsste, wenn es Ärger gibt??


    Jepp, das glaub ich nicht nur, ich weiß es sogar. ;)


    Na ich sehe es nicht als maulen, sondern als Hirn einschalten und selbständig zu denken. Eigentlich positiv zu werten, wenn man Abläufe und Anweisungen hinterfragt und zu einer definitiv besseren Lösung kommt.
    Gerade das würde im Job mehr nutzen als blind Anweisungen zu befolgen die keinen Sinn haben.




    :daumen


    Eigenständiges Denken und Hinterfragen, ist verboten....




    Das Niveau des threads kann man eh nur noch mit der Schaufel ausbuddeln... :kopf


    Ich hab ne Idee, wenn vom SB das nächste Mal wieder so patzige Antworten kommen, werd ich fragen ob derjenige etwa Ärger hatte oder schlecht geschlafen... ;) Eigentlich gehört es sich, wenn man sich im Ton vergriffen hat, sich zu entschuldigen. Aber die Größe dazu besitzt nicht jeder. ;)


    :daumen




    Eigentlich könnten wir uns die Diskussion sparen und unser Augemerk, eher darauf richten welchen Sch*** die neue Regierung ausbrütet...etc.


    Nö, wieso? In Deutschland gibt es mehr Ja-Sager, als welche die sowas in Frage stellen. Deshalb kann die Regierung auch machen, was sie möchte.


    Klar ich kann mich drüber aufregen, dass ein H4-Empfänger mehr Ärger kriegt wenn er vergaß etwas als EK anzumelden, aber Steuersünder die eben mal paar Mille in der Schweiz gebunkert haben vieel zu lasch davonkommen, weil sie der Freund von Politiker xy sind... Ich als Einzelner kann da leider nict viel tun, außer Anti-Korruptions-NGOS zu untersützen... ;)


    Jepp, sieht man ja an unseren Uli.... Über den wird sich weniger aufgeregt.


    Keiner liest scheinbar worum es überhaupt geht und es wird nur vermutet und spekuliert :frag . Es steht doch alles im Thema und das mehrmals.


    :daumen

  • 64,- Euro von 380? sind ca. 17% vom "Einkommen". Meiner Meinung nach ist es also durchaus sinnvoll, das aufzurechnen, denn das kommt einer 17% Sanktion gleich, nur weil man auf seine bescheidene Rechte bestanden hat.


    Pico
    Droh einfach mit dem Death-Metal-Starschnitt, das wehrt sie ab :brille.

  • Pirol,
    hier ein paar Fakten, die man in entsprechenden Hartz IV Foren eigentlich immer sofort angetragen bekommt:


    Kontakt mit Jobcenter immer nur nachweisbar schriftlich... ich nutze hierfür einen online-Fax-Dienst, da bekomme ich die gesendeten Seiten als PDF per email zugesendet. Somit habe ich einen Nachweis über die Zustellung.


    EGV nie unterschreiben. DIese Weigerung darf auf keinen Fall sanktioniert werden. Das Jobcenter hat dann die Möglichkeit, die Punkte der EGV in einen Verwaltungsakt umzuwandeln, gegen den man wiederum ein Widerspruchsverfahren, notfalls auch eine Sozialklage einleiten kann.
    Ist die EGV unterschrieben, dann ist es nicht möglich, dagegen Widerspruch einzulegen, weil ja freie Vertragsgestaltung. Liegen hier Beweise vor, die die Androhung von Sanktionen bei Weigerung der Unterschrift belegen könnten, wäre die EGV nicht nur rechtswidrig, sondern eigentlich wäre hier ein Straftatbestand der Nötigung erfüllt... aber das müssen schon Gerichtssichere Beweise sein... (Aussage gegen Aussage... dürfte eher dürftig sein)...


    Wenn die Fahrtkosten für die Einbestellung ins Jobcenter nicht vom Jobcenter übernommen wird, besteht hier die Möglichkeit, einen Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X zu stellen. Enthält die jeweils schriftliche EInladung keinen Hinweis auf Übernahme der Fahrtkosten (gilt auch für Bewerbungskosten), so wäre de jure die Einladung mit Sanktionsandrohung rechtswidrig...

  • Also für normale Menschen das, was Zinsen, Dividenden, Pacht und Mieten für die Millionäre sind. Finde ich toll, hätte ich auch gerne (wer nicht, bitte melden!)


    ... und das leistungslose Einkommen der faulen Superreichen wird auch lediglich mit höchstens 25 % besteuert, während jeder Arbeiter oder Angestellter ausgebeutet wird vom Staat.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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    Einmal editiert, zuletzt von RobertK ()

  • Also wenn das ohne Sanktionen durchsetzbar wäre, dann wäre das wiederum ein bedingungsloses Grundeinkommen, dass dann eigentlich JEDEM zustehen müßte, für die die arbeiten noch zusätzlich. Sonst fände ich es gar nicht fair.
    Es haben ja z. B. die Linken für ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden plädiert. Aber wieviel das dann für jeden sein sollte oder könnte hab ich noch nicht herausgefunden....

  • sogar bespitzelt werden durch Aussendienstmitarbeiter von Jobcentern, unerlaubte Hausbesuche gemacht werden und auch da Sanktionen angedroht werden



    ECHT?


    Als ich dies gerade gelesen habe, fiel mir eine seltsame Begegnung mit einem Mann ein.


    Als ich damals LE war, klingelte es an meiner Türe und da stand ein Mann der meinte, er sei gerade zufällig an unserem Haus vorbei gefahren und wollte fragen ob noch ein Zimmer frei wäre. Ich sagte ihm: Nö. Er fragte dann: Wer hier denn alles wohnt: Ich sagte: Meine Großeltern, mein Kind und ich, wieso? Er dann so: Nur so, bin gerade an dem Haus vorbei gefahren und habe mir einfach gedacht, ich frag mal nach ob ein Zimmer frei ist. Ich sagte: Wie gesagt, hier ist kein Zimmer frei und beendete das Gespräch. :kopf


    Seltsame Begegnung, dachte ich mir. Da steht plötzlich einer vor der Tür und will ein Zimmer beziehen.... :radab


    Na ja, muss ja nichts bedeuten. Schoß mir aber gerade durch den Kopf, als ich Deine Zeilen gelesen habe.... :party