Einschlafen/durchschlafen mit 10 Monaten

  • Hallo,
    ich würde gerne mal wissen wie man das am besten anstellt, dass ein Baby einschläft, und dann auch durchschläft. Mein Kleiner hat kein eigenes Zimmer und hat sein Bettchen in meinem Schlafzimmer. Er schläft abends ein beim Stillen, und oft kommt es vor, dass wenn ich ihn schlafend in sein Bettchen legen will, er wieder aufwacht und dann fängt das Rumtragen an, bis er wieder schläft, dann versuche ich ihn wieder in sein Bettchen zu legen, aber noch bevor er auf der Matratze landet ist er wieder wach und fängt an zu knoddern.
    Meinen Großen , der jetzt schon 9 Jahre alt ist, habe ich einfach immer mit zu mir ins Bett genommen, und als er vier Jahre alt war hat er sein eigenes Zimmer und Bett bekommen. Das war nicht schwierig.
    Aber jetzt habe ich einen neuen Freund, der bisher immer mit uns im Bett mehr schlecht als recht geschlafen hat, und der sich jetzt beschwert, dass zu wenigPlatz im Bett sei. Es stimmt ja auch.
    Nur schlätf das Baby in seinem eigenen Bett nicht so ruhig wie bei mir. Ich muss mich wohl entscheiden was mir wichtiger ist.
    Geht so etwas auch ohne Geschrei ab, oder muss ich dass in Kauf nehmen? Wie sind denn eure Erfahrungen damit?

  • Mein kleiner ist am Anfang auch nur an der Brust eingeschlafen. Nach etwa einem halben Jahr hab ich ihn an sein Bettchen gewöhnt. Rumgetragen hab ich ihn ehrlich gesagt nie. Das o. ä. wollte ich gar nicht erst anfangen. Ich hab die "harte Tour" gewählt. Alle 5 Minuten rein und ihm leise gesagt, dass ich da bin und wieder raus aus dem Zimmer. Ok, je nachdem, vielleicht mal ganz kurz auf den Arm genommen. Aber wirklich nur ganz kurz. Nach ca. 1 Woche wars geschafft. Er ist dann wohl anfangs nachts nochmal wach geworden, aber das hat sich dann nach ca. zwei Monaten auch gelegt... Mir hat man immer gesagt, es sei wichtig, dass die Kleinen alleine lernen, also nicht auf Mamas Arm oder an Mamas Brust einzuschlafen... auch wenn es einem das Herz zerreißt, wenn man die Kleinen so brüllen hört. Tapfer durchhalten. Das Ergebnis zählt!!! Danach geht es Dir und dem Kind besser.

  • Ich hab es genauso gemacht wie Phaidra.
    Ich hab meinen auch nie rumtragen müssen. Hab ihn gleich dran gewöhnt, daß er nur in seinem Bettchen einschläft.
    War zwar viel rennerei, alle 5 minuten ihn wieder beruhigen, aber dafür hab ich keine Rückenprobleme.
    Meiner ist nie bei mir auf dem Arm eingeschlafen.

  • bei uns gabs nur phasenweise mal probleme mit dem Schlafen, wenn irgendetwas war, wie z.B. Zahnen. Allerdings hat meine Tochter von anfang an immer im eigenen Bett geschlafen. Ich habe sie auch schonmal knöttern lassen, war aber immer neben ihr, habe gesungen, gestreichelt und erzählt, bis sie schlief. Diese Zeiten sind aber jetzt vorbei. Ich lege sie, wenn sie müde ist, einfach ins Bett, Spieluhr an, Kuss auf die Stirn. Dann rödelt sie manchmal noch etwas rum, dann schläft sie.


    Ich habe kürzlich gehört, dass, wenn das Kind im Arm oder beim Stillen einschläft, es noch mind. 20 gehalten werden soll, damit es in der tiefschlafphase ist, wenn man es ablegt. Das dann aber möglichst auch auf die Seite, nicht auf den Rücken, da sonst ein Reflex ausgelöst wird und das Baby wach wird.


    Ich an deiner Stelle würde sie ab sofort konsequent in ihr Bett legen und so lange, manchmal dauerts halt auch mal ne Stunde, singen, streicheln oder evtl. auch erzählen bis sie schläft. Irgendwann wird sie schlafen :D


    Übung macht den Meister

  • Hallo erstmal,


    also bei uns war es so das mein sohn mit drei monaten weder brust noch flasche haben wollte, da haben wir nacht rücksprache mit dem Kinderarzt ihm essen selber gekocht, sprich....gehaktes mit gemüse und gemüsebrühe und ein wenig Butter, ab da war ruhe und er hat durchgeschlafen.
    Vielleicht hilft esbei dir auch!!!

  • Rumtragerei gab es bei mir gar nicht. Selbst wenn meine schon als Baby geschrien hat. Die Hebamme (über 40 Jahre im Beruf) meinte, das würde die nur verwöhnen. Auch in meinem Bett hatte sie nie geschlafen.


    Habe einfach nen Ritual eingeführt. Das ist heute immernoch das selbe. Sie wird gewickelt und Bettfertig gemacht, in den Schlafsack gepackt, dann bekommt sie den Nuckel und ihren Kuschelhasen. Zu guter Letzt lege ich etwas Musik zum Schlafen auf. Und 30 Minuten später ist sie weg.


    Und sollte sie mal nachts wach werden, gibts wieder Nuckel und Hase. Kein Reden, kein Rausholen. Denn sonst wird meine hellwach.
    Aber so schläft sie wieder gaaanz schnell ein.

  • Mein Kleiner schläft durch seit er 6 Wochen alt ist. Er hat sein eigenes Zimmer und sein Bett. Habe von anfang an ein Ritual eingeführt: Flasche, kuscheln dann Schlafi anziehen (mittlerweile macht er seine Gardinen selbst zu) Schlaflied singen (noch in Mamas Arm) ab ins Bett. Kuß, Gute Nacht Mama hat Dich lieb, Schlafhund beauftragen aufzupassen, Spieluhr aufziehen und ab und rauß. Gab noch nie Probleme, sogar als wir über Wochen verreist waren nicht.


    Die rumschlepperei kenn ich von Bekannten auch. Die Tochter ist mittlerweile schon 1,5 und schläft nur in Papas arm ein. Neee das wär nix für uns... :kopf

  • Zitat

    Original von Robin
    ich würde gerne mal wissen wie man das am besten anstellt, dass ein Baby einschläft, und dann auch durchschläft. Mein Kleiner hat kein eigenes Zimmer und hat sein Bettchen in meinem Schlafzimmer. Er schläft abends ein beim Stillen, und oft kommt es vor, dass wenn ich ihn schlafend in sein Bettchen legen will, er wieder aufwacht und dann fängt das Rumtragen an, bis er wieder schläft, dann versuche ich ihn wieder in sein Bettchen zu legen, aber noch bevor er auf der Matratze landet ist er wieder wach und fängt an zu knoddern.


    Du könntest probieren, ihn während des Einschlafens ganz langsam von der Brust zu lösen, damit er- wenn er in die erste Schlafphase kommt- nicht das Gefühl von Brust im Mund hat. Wenn das klappt, kannst du den Brustwarzen-aus-dem-Mund-raushol-Moment ;) immer ein bisschen weiter vorziehen. Das hat bei uns ganz gut geklappt, da war meine Tochter vielleicht ein halbes Jahr alt.

    Zitat

    Original von RobinMeinen Großen , der jetzt schon 9 Jahre alt ist, habe ich einfach immer mit zu mir ins Bett genommen, und als er vier Jahre alt war hat er sein eigenes Zimmer und Bett bekommen. Das war nicht schwierig.
    Aber jetzt habe ich einen neuen Freund, der bisher immer mit uns im Bett mehr schlecht als recht geschlafen hat, und der sich jetzt beschwert, dass zu wenigPlatz im Bett sei. Es stimmt ja auch.
    Nur schlätf das Baby in seinem eigenen Bett nicht so ruhig wie bei mir. Ich muss mich wohl entscheiden was mir wichtiger ist.
    Geht so etwas auch ohne Geschrei ab, oder muss ich dass in Kauf nehmen? Wie sind denn eure Erfahrungen damit?


    Du schreibst es selbst: Du musst wohl entscheiden, was dir wichtiger ist. Wem ist es eher zuzumuten, eine unangenehme Schlafsituation zu ertragen? Ist das gemeinsame Schlafen für dein Baby eine Gewohnheit oder noch ein dringendes Bedürfnis? Das kannst nur du entscheiden. Wir hatten das Babybett immer an einer Seite offen direkt am Elternbett stehen. So konnte man die Kleine auch mal "abschieben", wenn es eng oder romantisch wurde :)

  • Zitat

    Original von Jörgi
    Hallo erstmal,


    also bei uns war es so das mein sohn mit drei monaten weder brust noch flasche haben wollte, da haben wir nacht rücksprache mit dem Kinderarzt ihm essen selber gekocht, sprich....gehaktes mit gemüse und gemüsebrühe und ein wenig Butter, ab da war ruhe und er hat durchgeschlafen.
    Vielleicht hilft esbei dir auch!!!



    Das bitte nicht nachmachen! Es liegt garantiert nicht am Hunger, daß Dein Kind nicht durchschläft! Sondern er hat sich an das Rumtragen natürlich gewöhnt. Da hilft nur Konsequenz. Wie hier schon gesagt wurde.


    Kinderärzte haben, ich wiederhole mich hier immer wieder, wenig bis keine Ahnung von richtiger Ernährung von Babies. Ein Kind sollte vor dem vollendeten 6. Lebensmonat nichts anderes als Muttermilch oder Flaschenmilch bekommen.

  • Meiner hat vom 2ten tag durchgeschlafen, er ist aber Nachts mit 2 jahren immer wieder wach geworden, da er Durst hatte. Also sprich ca. 12 - 22 mal pro nacht. Irgendwann habe ich mir angewöhnt nur noch zu rufen Mama kommt nicht mehr nach 2 Tagen war ruhe.

  • Bevor du dich ans Durchschlafen machst, würde ich erstmal das Einschlafen üben.


    Meine Tochter schläft ohne mich besser. Immer wenn sie mal ein Schlafproblem hat, denke ich, sie braucht unbedingt meine Nähe und lege sie neben mich. Ergebnis: wir wachen immer abwechselnd auf. Jetzt wo sie mobil ist hat sich das ohnehin erledigt.


    Mit 10 Monaten dürfte sie ja auch schon etwas mobil sein, hast du da keine Angst, dass sie mal rausfällt? Mal unbemerkt zru offenen Seite hin robbt und rausplumst`?

    Einmal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Ja, so ähnlich ahbe ich es auch gehandhabt, allerdings hatte ich so ein Stillbettchen, da war der Kleinen neben mir aber im eigenen Bettchen!
    Später, als er dem Stillbettchen entwachsen war, hatte ich vom Babybett ein Seitenteil abgenommen und ihn wieder an meinem Bett.


    Hat den Vorteil, dass mein Sohn immer im eigenen Bett gelegen hat, aber ich da war, wenn was war.


    Durchgeschlafen hat mein Sohn erst sehr spät, so ab ca 2 Jahren, das hat schon ziehmlich gestresst und deshalb hab ich die Variante, ihn neben mir zu haben, bevorzugt!


    Meist war es nur der Schnuller, oder dass der Kuschelhase verloren ging.


    Ich fand es sehr praktisch im Halbschlaf rüber zu fassen und konnte gleich weiter schlafen!


    Wichtig ist schon, ein festes Ritual und die Süssen müssen wach ins Bett gelegt werden, sie schlafen auf dem Arm ein, und werden im Bett wach, verlieren erstmal kurz die Orientierung und finden sich wach woanders vor, als schlafend....


    Also, lieber lesene, singen, irgendwas, was die Maus zur Ruhe bringt und aufpassen, dass es beim Stillen nicht einschläft....


    Liebe Grüsse und viel Erfolg


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  • Hallo,
    dem Rausplumsen beuge ich vor, indem ich ihn immer innen an die Wand oder zwischen uns lege. Er kann seit er 7 Monate ist auch schon krabbeln, aber wenn er wach wird, werden wir beide schnell auch wach. Er ist da noch hellhöriger als ich, was ich eigentlich sehr an ihm mag.

  • Hi Engelchen,
    das Babybett an das große dranstellen ist eine tolle Idee. Ich denke das wäre noch die Variante die mir am leibsten ist Mein Schatz sagte auch schon, dass wenn das Bett größer wäre er keine Probleme mit dem Babyim Bett hätte. Wenn wir bei ihm sind, dann ist es ja auch viel besser. Er hat ja ein richtiges Doppelbett, wähend bei mir ein 140 m Breites Bett steht##.