Unser Kind kommt Ende nächsten Monats. Wir haben schon im April die Vaterschaftsanerkennung gemacht und das GSR gleich mit. Wir sind nicht verheiratet, leben aber seit drei Jahren zusammen. Ich habe einen Sohn, der meinen Nachnamen trägt, er wohnt bei uns. Er hat zwei erwachsene Töchter aus seiner geschiedenen Ehe. Folgendes Problem: Er möchte, dass unser Kind seinen Nachnamen bekommt, ich möchte, dass das Kind meinen Nachnamen bekommt, weil mein Sohn schon so heißt und ich möchte, dass das Kind so heißt wie ich. Wir hatten erst an Einbenennung des Großen und Heirat gedacht, aber da :hae: s fällt jetzt weg. Mein Lebensgefährte hat ja bei GSR ein Namensrecht bei dem Kind, hat der Standerbeamte gesagt
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Wer denn nun ein "Recht" hat oder nicht sollte in einer Intakten Beziehung egal sein.
Solange du nicht den Namen deines Ex hast, kann ich deine Gedanke dazu durchaus verstehen. Aber ihr müsst gemeinsam eine Einigung erzielen.
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hallo,
wenn du als unverheiratete mutter ein kind bekommst, trägt das kind ab geburt deinen nachnamen. es sei denn, du unterschreibst eine namensabtretungserklärung, dann nimmst du von deinem namensrecht abstand und der vater gibt dem kind seinen nachnamen. dazu solltet ihr euch aber entscheiden und eigenltich schon ziemlich bald.
was sind denn seine gründe, daß er unbedingt seinen nachnamen dem kind geben will? ich mein, wenn du schon ein kind hast mit deinem nachnamen finde ich es eigenltich nur logisch, daß das geschwisterchen den gleichen nachnamen trägt. und wenn ihr heiratet, kann ja dein freund einen doppelnamen annehmen, sodaß er "integriert" ist...
lg casha
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Beim GSR darf niemand "bestimmen " - ihr müßt euch als Eltern einigen
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hier z.B. steht, dass ihr da ihr eine Sorgerechtserklärung abgegeben habt euch einigen müsst oder das Familiengericht ansonsten einem von euch die Entscheidungsgewalt hierfür erteilt.
Ich denke, dass es bundesübergreifend gelten dürfte.
Falls einer von euch nicht der deutschen Staatsbürgerschaft angehört müsst ihr euch gesondert informieren, ob da andere Regelungen für das jeweilige Land gelten. -
Ich kann verstehen das er möchte das das Kind seinen Namen trägt, genauso wie ich dich verstehe. Ihr möchtet beide das das Kind Namensweise euch zugeschrieben wird.
Ich hätte es in der Situation wohl so gehandhabt. Du hast ein Kind, er zwei. Einfache Lösung, das nächste trägt deinen Namen. Auch alleine schon wenn die zwei als zusammenlebende Geschwister mit zwei verschiedenen Nachnamen auftreten find ich blöd.
Anders würde ich es sehen, wenn sein Nachname in diesem Familienzweig mit ihm aussterben würde, wie damals bei meinem Mann. Er war der letzte Namensträger. Also wurde sein Name als Ehenamen und Namen meiner Kinder genommen. Ist vielleicht kitschig, aber ich finde es schade wenn Namen aus der Weltgeschichte durch z.B. Hochzeit einfach verschwinden.
Wenn das alles noch kein Grund für eine Entscheidung ist, dann sprecht den jeweiligen kompletten Namen ganz aus und schaut welcher sich besser anhört. Oder welcher Name läßt sich nicht zum veräppeln anwenden. Oder für die ganz harten... es gibt Menschen die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Erfolg eines Menschens anhand seines Namens zu berechnen. Keine Ahnung wie das geht, aber ist auch eine Idee.
Lg