Für die, die es interessiert, wies mir so das letzte Jahr ergangen ist.
Im Sommer letzten Jahres gab es eine Zeit, in der es mir nicht gut ging, war mehrfach im Krankenhaus, die Kardiologen hatten mich 4 Stunden auf dem Tisch, und dann hatte ich auch noch auf der Arbeit ziemlichen Stress.
Im September war ich dann mit dem Grünen zusammen zur Mutterkindkur am Meer.
3 Tage zuvor hat ein großer Transporter meine Möbel abgeholt und nach Mainz gefahren, wir sind zusammengezogen.
Nach der Mutterkindkur wartete also ein Haus voller Kartons auf uns.
Zusätzlich fing die Woche danach meine neue Stelle an.
Der Herr KV war der Meinung er müsse das GSR einklagen, mit mir sei ja nicht zu reden.
Nu galt es Eins nach dem Anderen abzuarbeiten...
Zuallererst der neue Job: Alles sehr entspannt, bis auf Chef und einen Oberen war ich die Einzige, die fliessend deutsch sprach, außerdem war ich bis auf einen weiteren Kollegen die Einzige, mit Zusatzbezeichnung für rotes Auto, so waren und sind alle heilfroh, daß ich dort bin. Die Bezahlung ist sehr gut, dadurch arbeite ich aber leider zu viel.
Die Wohnung ist soweit fertig, der Keller iss noch etwas chaotisch, aber letzte Woche hab ich Kistenweise Kram an die Kirche gespendet. Mein Ebayzimmer iss nu wieder halbleer
Der Prozeß...tja, was soll ich sagen, der Herr KV war halt einfach er selbst, so daß ihm auch die Anwältin nicht weiterhelfen konnte. Das Sorgerecht hab ich weiter alleine, das Urteil ist quasi ein Freibrief für mich. Mit diesem Urteil wird er so schnell erstmal keinen Prozeß gegen mich gewinnen.
Der Umgang...nachdem der KV sich monatelang geweigert hat, mit mir zu reden und mir natürlich sämtliche Dinge an den Kopf geworfen wurden, zeichnet es sich tatsächlich ab, daß seine Mutter den Zwerg zum Umgang holt und bringt und die Beiden regelmäßig per Skype Kontakt haben. Wir können wieder einigermaßen normal miteinander reden.
Was gibt es noch zu berichten? das Familienleben ist ungewohnt, ich war es ja bisher gewohnt immer alles alleine machen zu müssen. Nu isses anders, man muß sich erst dran gewöhnen, aber ich muß sagen, es erleichtert das Leben ungemein. Man muß nicht mehr schwitzen, ob man pünktlich in die Kita kommt, man darf auch einfach mal sagen: Keine Lust, mach Du ma büdde.
Ansonsten gibt es noch einige Probleme, die angegangen werden müssen, aber ich muß sagen, es ist überschaubar!