Was kostet ein Kind im Durchschnitt im Monat

  • Was kostet das rehbraun Gelockte? Nicht nur von 0-18 Jahren.

    Was machst Du denn mit der Information?
    Dir ein günstigeres Hobby suchen? :hae:
    Oder kalkulieren ob Du Dir vielleicht noch 1 oder 2 leisten kannst? :love


    Was kostet es mehr, weil man getrennt ist?

    Das finde ich schon interessanter.
    Aber dann bitte auch auf beiden Seiten fair rechnen.

  • Was machst Du denn mit der Information?
    Dir ein günstigeres Hobby suchen? :hae:
    Oder kalkulieren ob Du Dir vielleicht noch 1 oder 2 leisten kannst? :love


    Naja, im Idealfall kann dann eine Partei sagen: "HAHA (Nelson), hab ich doch gleich gesagt :D."


    Was kostet es mehr, weil man getrennt ist?

    Das finde ich schon interessanter.
    Aber dann bitte auch auf beiden Seiten fair rechnen.[/quote]
    Können wir machen. Nach meiner Siesta... :brille

  • Und wo ich mich gerade aufrege: :motz:


    Wochenlang wird darüber debattiert ob gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften nun Ehegattensplitting machen dürfen oder nicht...
    Ursulas Vorschlag die Steuerklasse nicht am Familienstand sondern an der Anzahl der Kinder festzumachen wird dagegen vom Tisch gefegt und fertig.


    Darüber sollten wir uns alle zusammen beschweren.

  • ich habe mal gehört von jmeand der im Steuerbereich arbeitet das hätten GG gründe sonnst würde verheiratet u.U schlechter dastehen
    oder so und das dürfte nicht sein , darum geht das gar nicht .. aber eigentlich halte ich das splitting für ziemlich bescheuert.

  • Es geht doch um eine rein sachliche Aufdröselung eventueller Kostenfaktoren.

    Ich habe meine Ausbildung in der Buchhaltung gemacht und mich damals sehr bemüht Kosten aufzusplitten, zuzuordnen und auch die eine oder andere Quittung irgendwie in die Reisekosten mitunterzubringen auch wenn ich nicht wirklich nachvollziehen konnte wo die Quittung herkommt oder wie ich sie unterbringen kann/könnte, ohne dafür im Knast zu landen. Irgendwann wird das ja auch zu einem Spielchen, wer kann die Kosten besser auf andere umlegen.


    Aber ich war nicht halbwegs so skrupellos bis kriminell in der Kostenrechnung wie so manch einer hier...


  • Das ist aber mindestens genauso häufig (wenn nicht öfter) ganz anders verteilt, z. B. so:


    UET verdient 3000 Euro, BET nur die Hälfte, weil erstens vielleicht Teilzeit nötig ist und zweitens der BET in den meisten Fällen die Mutter ist und Frauen sowieso meist weniger verdienen (wohlgemerkt nicht immer, aber meist!)


    Einer zahlt 345 Euro Unterhalt (mittlere Altergruppe nach DDT), der andere bekommt 345 Euro Unterhalt und 184 Euro Kindergeld.


    Person A hat 2655 Euro. (UET)
    Person B hat 2029 Euro. (BET)


    Und dann gibt es ja noch die verschiedenen Konstellationen, was den Umgang und das sich-Einbringen des UET angeht. Manche (so wie bei uns) bringen sich null komma null ein, so dass der BET wirklich alles alleine zu wuppen hat. Andere kümmern sich gut und viel, stellen vielleicht auch ein Zimmer zur Vefügung, haben logischerweise auch entsprechend Ausgaben. Mann kann es einfach nicht verallgemeinern.


    Letztendlich wäre eine vernünftige Kommunikation zwischen den Elternteilen um alle Belange des Kindes (auch um die finanziellen) die beste Lösung, aber das funktioniert oft nicht.


    Ich kenne z. B. eine wirklich bewundernswerte Konstellation. Der Vater (UET) verdient sehr gut, die Muter (BET) arbeitet 30 Stunden und verdient eben so, wie es meistens bei Frauen ist...mäßig. Der Vater zahlt ihr freiwillig deutlich mehr an KU als er nach DDT müsste, weil er weiss, dass es seinem Kind zugute kommt und ihm dadurch das eine oder andere Extra ermöglicht wird. Diese Eltern haben ein gute Kommunikation, sind wirklich auf der Elternebene angekommen. Und dieser Vater weiss auch die Erziehungsarbeit zu schätzen, die seine ehemalige Partnerin am gemeinsamen Kind leistet. Das wird nämlich auch ganz gerne vergessen.


    Aber darum ging es ja eigentlich nicht in diesem Fred :D sondern lediglich um Fakten, was man eben so für das liebste Hobby monatlich investieren muss :D


    Grüßle vom Einhorn :wink

    For one human being to love another, that is perhaps the most difficult of our tasks, the ultimate test and proof, the task for wich all other tasks are nothing but preparation. ~ Rainer Maria Rilke ~

  • Mein Sohn hat Brille und Schuhe kaputt, alles diesen Monat!! Der kostet mich nicht nur mein letztes Geld, sondern auch meine letzten Nerven!!! Dabei ist er schon 18, geht ab Sommer in die Lehre. Ach ja, Hunger hat er auch ständig, bis Sommer braucht er seinen Führerschein. Was er mich bisher gekostet hat? Will ich gar nicht wissen, irgendwie ist es immer gegangen! Aber gegen das Geld was er gekostet hat umtauschen? Hm, nöööö, hab ihn halt lieb. :tuedelue

  • Aber ich war nicht halbwegs so skrupellos bis kriminell in der Kostenrechnung wie so manch einer hier...


    Anstatt dann zielgerichtet irgendeine dieser skrupelos, kriminelle Kostenrechnungen per Zitierfunktion anzuzeigen und auseinanderzupflücken (gern auch beispielhaft), erzählst du uns viel von deiner Ausbildung und bewertest dann einfach kurz, knapp, negativ, aber betont vage bzgl. des Aufhängers, der dich zu diesem Urteil kommen läßt?


    Okäh :Hm.


    ...Das hast du aber nicht in der Ausbildung gelernt?

  • Raanan,
    das war jetzt aber OT! :nanana


    Deine übrigen Aussagen über die Rehaugenbraun-blonde Löckchen Liebhaberfraktion haben mir dagegen gut gefallen. :daumen


    Ok,
    das war jetzt auch OT....


    Es scheint aber dennoch nicht möglich zu sein ein solches, durchaus wichtiges und viele von uns betreffendes, Thema halbwegs sachlich zu behandeln?
    Mögen doch die, die dazu (noch) nicht in der Lage sind, sich bitte anderen Themen widmen.


    In diesem Thread werden keine Kinderseelen mit Geld aufgewogen, es gibt also keinen Grund sich aufzuregen.


    Volker :-)


  • Anstatt dann zielgerichtet irgendeine dieser skrupelos, kriminelle Kostenrechnungen per Zitierfunktion anzuzeigen und auseinanderzupflücken (gern auch beispielhaft), erzählst du uns viel von deiner Ausbildung und bewertest dann einfach kurz, knapp, negativ, aber betont vage bzgl. des Aufhängers, der dich zu diesem Urteil kommen läßt?


    Okäh :Hm.


    ...Das hast du aber nicht in der Ausbildung gelernt?

    Ok:


    Eindeutige Kosten des Kindes, die die Eltern nicht verursachen oder mitversursachen


    Fraglich, wie man die Kosten korrekt - buchhalterisch - umlegen kann:

    Miete, Strom, Telefon, Versicherungen = wie ist die Aufschlüsselung hierfür? Gesamtsumme durch 2? Oder Grundgebühr durch 2 und alle "Einheiten" (Telefon/Strom) einzeln aufgeteilt?


    Wie wäre dann ein Telefongespräch zwischen den Eltern zu bewerten? Dem Kind? Weil es der indirekte Kostenverursacher ist, obwohl das Kind dieses Telefongespräch nicht geführt hat?




    _____


    Lebensmittel: Nur mal angenommen, ich würde eine exakte Kostenaufstellung machen und käme zu dem Schluß, daß mein Kind im Monat 30l Milch trinkt. Würde ich die 4 Eßlöffel Milch (die ich für MEINE Soße benötige - Kind ißt eine andere Soße) abziehen oder würde ich mir diese Mühe nicht machen? Würde mein Kind keine Milch trinken, würde ich nicht extra Milch kaufen und eine andere Soße essen. Nun ist die Milch aber da...


    Nur mal angenommen, Kind kippt ein Glas Saft um. Kann ich dem Kind nun auch die CWS-Tücher in Rechnung stellen? Noch schlimmer, Kind kippt Glas Saft um und ich fühle mich genötigt, den Sofa-Bezug zur Reinigung zu bringen. Wer "trägt" die Kosten für die Reinigung? Kind? Oder ich?


    Würde ich diese Kostenaufteilung nun einen Monat lang machen, hätte ich sicherlich keinen allgemeingültigen Satz für die nächsten 10 Jahre. Würde ich diese Rechnung aber 10 Jahre lang machen, wer trägt die Kosten für die Aufsplittungszeit, wenn ich in dieser Zeit einen "Babysitter" benötige.


    Auch wenn das jetzt "nur" 4 EL Milch und 4 CWS-Tücher sind (peanuts), müßte ich diese Kosten doch korrekt aufteilen. Geht aber nicht. 30% der Kosten nicht umlegbar sind.

  • Naja, wie macht man es denn in einer WG? Kommt da der eine Student für den anderen auf? Man legt die Wohnungskosten über die QM um, eigenes Zimmer, Gemeinschaftszimmer, gemeinsames Essen wie Grundnahrungsmittel, Getränke werden über einen Pott bezahlt. Einkaufen im Wechsel. Exrtrawürstchen bezahlt jeder selbst. Telefonkosten, heutzutage meist Flat, würde man auch zwischen den Bewohner aufteilen. So kenne ich das. Wenn man die Lebensmittel als Mutter mit einem heranwachsenden Sohn hälftelt, macht letzterer sicherlich keinen schlechten Schnitt. Ich würde behaupten Sohn mit seinen 10 Jahren macht mit 2/3 Heuschrecke bei den Lebensmitteln hier, bin ja froh wenn ich ein Schnitzel abkrieg.


    Versicherung läßt sich relativ leicht absplitten: Was kostet der Singletarif, wieviel mehr der Familientarif? Unfallversicherung fürs Kind kann man auch abschließen. Etc.pp. Natürlich wird es auf Euro und Cent nicht passen, aber eine Geheimwissenschaft ist es nun auch nicht. Außer man fängt jetzt noch an Küchentuchblätter abzuzählen...
    Fakt ist: wenn ein UET behauptet Summe X kostet das Kind ja garnicht, ist die Aussage je nach X meist noch weniger begründet, weil für gewöhnlich der Griff ins Portemonnaie fehlt, der BET recht schnell in Fleisch und Blut übergeht.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Einige Anmerkungen:


    Kinderbetreuungskosten fallen auch bei nicht AE an.


    Kinderbetreuungskosten sind regressiv, d.h. sinken mit dem Alter des Kindes, ab 12 Jahren fallen diese Kosten dann meist komplett weg.


    Gehaltsunterschiede a.G. des Geschlechts treffen u.U. auch Frauen ohne Kinder. In Branchen mit Mindestlohn, oder ö.D. existieren diese Unterschiede m.W. nicht.


    @Raanan

    Zitat

    Fakt ist: wenn ein UET behauptet Summe X kostet das Kind ja garnicht, ist die Aussage je nach X meist noch weniger begründet, weil für gewöhnlich der Griff ins Portemonnaie fehlt, der BET recht schnell in Fleisch und Blut übergeht.


    Es soll aber auch Eltern geben, die sich erst trennen, wenn die Kinder schon grösser sind. Nur, weil ich jetzt seit 1 Jahr UET bin, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass ich plötzlich an Amnesie :winken: leiden muss?! Was das an geht.


    Aber, ich behaupte das:


    Zitat

    Summe X kostet das Kind ja garnicht,


    ja auch gar nicht. :Hm

    Einmal editiert, zuletzt von Yogi ()

  • Meine Kinder kosten im Monat EUR 750 Kita, EUR 60 Krankenkasse, EUR 150 (ca. / und alle Positionen für beide zusammen) Lebensmittel, da in der Kita Mittag gegessen wird. Dazu kommen Freizeitaktivitäten wie Fussball (Jährlich EUR 60), Musikunterricht (monatlich EUR 100) und Schwimmen (halbjährlich EUR 80) für Sohn. Tochter ist noch zu klein.


    Nicht einberechnet sind die Wohnkosten. Wenn ich auf Basis des qm Preises hier (EUR 12) die Größe der Kinderzimmer nehme (beide haben die grossen Zimmer), dann komme ich auf EUR 500 Mietpreis der Kinder ohne Nebenkosten (das wären noch einmal ca. EUR 100 zusätzlich). Wir wohnen in einer grossen Stadt im Süden. Hier kostet aber auch eine olle 3-Zimmer Wohnung mind. EUR 900.


    Dann könnte man noch das Au-Pair (EUR 400) dazu rechnen und wenn man so will auch anteilig die Putzfrau (EUR 150) da ich ohne Kinder nicht so viel Hausarbeit hätte aber das wäre meiner Meinung nach übertrieben.


    Ach ja, und ich hatte früher einen Smart und kein 4 Sitzer. Aber auch hier darf man nicht genauer hinschauen. Ich möchte nicht eine Sekunde missen. Na ja, und zum sparen reicht es vorne und hinten nicht mehr. Aber was solls. Ohne Au-Pair und Putzfrau ging ich so dermassen auf der Felge, dass ich soweit war alles hinzuwerfen.


    PS: Wenn ich mir hier so die Zahlen aufschreibe, dann wird es mir mal wieder klar, dass meine Berufstätigkeit aber auch richtig viel an Betreuungskosten kostet.

  • Zitat

    Wenn ich mir hier so die Zahlen aufschreibe, dann wird es mir mal wieder klar, dass meine Berufstätigkeit aber auch richtig viel an Betreuungskosten kostet.


    :daumen


    Extrembeispiel: Ex 30 Stunden/Woche berufstätig, Lohn brutto ca. 1000 Euro, netto 550? (LSt Klasse V),


    Kinderbetreuungskosten:
    Tagesmutter der Kleinen: ca. 450
    Ganztagsschule des Grossen: 198


    Man ziehe noch die berufsbedingten Fahrtkosten (ca. 100) ab... auf Dauer ein Verlustgeschäft :hae:


    Kinderbetreuungskosten sind waren bei uns (2 Kinder, 6 Jahre Altersunterschied) ja noch gestreckt, wenn man mehrere Kinder hat, die vom Alter her nicht so weit entfernt sind, wird es ganz hart...


    Oder der Job wirft genug ab, damit es sich trotzdem rechnet.


    Aber es wird irgendwann zwangsläufig :winken: besser. Beide Kinder sind jetzt in der Schule. Ex hat einen Mini Job an 4 Stunden/Woche.
    Kinderbetreuungskosten: NULL. Und sie verdient wenigstens etwas.

  • @ Yogi - ich kenne das. Ich habe in den letzten 3 Jahren kaum etwas verdient weil ich die Doktorarbeit beenden wollte um mich dann auf eine Professur zu bewerben. Aber trotzdem liefen die Kinderbetreuungskosten weiter weil ich ja geforscht habe aber nix verdient. Aber ohne Kinderbetreuung keine Forschung. So blöd es sich auch anhört ging es letztendlich auch nur, weil KV Betreuungsunterhalt zahlen musste und Leistungsfähig ist.


    Aber manchmal gab es Momente in den letzten 2 Jahren in denen ich mich gefragt habe, was ich bloss mache wenn es alles nicht so klappt wie ich es mir wünsche... Und dann konnte ich Nachts nicht schlafen...

  • Zwei Aspekte fehlen mir noch bei der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Aufzucht der eigenen Brut:


    1. Afa (Abschreibung für Abnutzung)
    Durch die Arbeitszeit am Kind, die mangelnde Freitzeit, den Stress mit dem UE verschleisst der eigene Körper einfach schneller. Das sollte man versuchen in Euros umzulegen.
    Wobei die Klassiker wie Burn-Out, oder aber auch Standards wie Schwangerschaft und Geburt nochmal als Sonderbelastung Berücksichtigung finden sollten.


    2. Der eigene Markwert
    Der sinkt nämlich als AE-BE ganz erheblich. Während das UE unbekümmert auf die Balz gehen kann, sitzt das BE zu Hause und bekommt keinen mehr ab.
    Die Mehrkosten für Frust-Fressen, Single-Portale und AE Treffen sollten auch auf die Kind-Kosten umgelegt werden können.

  • Zitat

    Der sinkt nämlich als AE-BE ganz erheblich. Während das UE unbekümmert
    auf die Balz gehen kann, sitzt das BE zu Hause und bekommt keinen mehr
    ab.

    Seh ich anders. Ist bei mir komplett das gegenteil merkwürdigerweise. Aber liegt vielleicht daran dass man durchs Kind plötzlich mit viel mehr Menschen ins Gespräch kommt.
    Klar kann man nicht in Discos einen drauf machen und jedes WE nen anderen abschleppen,aber das hab ich ja vorher auch nicht getan. Aber wer sowas mag der dürfte mit Kind wirklich nicht mehr "unbekümmert balzen" können. :lach
    Ansonsten seh ichs aber überhaupt rein als Nachteil an.

  • Zitat

    Ansonsten seh ichs aber überhaupt rein als Nachteil an.

    Sollte natürlich heißen: "aber Überhaupt NICHT als nachteil an"
    Aber erklärt sich ja schon fast schon selbst aus dem zuvor geschriebenen.



    Zitat

    das erlangen von Potentiellen Nutzen spielt bei der hier aufgewendeten betrachtung keinerlei rolle.

    Das war wohl Sarkasmus und nicht ganz so ernst zu nehmen von der Schlange ;)