Und plötzlich schwanger ...

  • Und das Kind alt genug ist!!!!!


    Das war der Zusatz, den ich wohl vergessen habe :D


    Werde leider gerade irgendwie ein wenig krank :krank: Das ging gestern mit Niesen und Schmerzen im Hals los. Die Nacht war eine Katastrophe. Ich habe keine Lust krank zu werden :nawarte:

  • Liebe Rose,


    das Wechselmodell in der ersten Zeit würde ich auf gar keinen Fall (!) machen. Das Kind muss zu einer Bezugsperson einen stabilen Kontakt aufbauen. Das kann allerdings genauso gut auch der Vater sein. Trotzdem behaupte ich, dass ein Kind EINE Bezugsperson braucht und nicht zwei. Dann kommt die Phase das Babies ihren Horizont erweitern und langsam die zweite Person mit in den Kreis der möglichen Bezugspersonen aufnimmt.


    Also, lass Dich jetzt nicht schon so verplanen. Sprich mit Deiner Hebamme bzw. sprecht gemeinsam mit einer Hebamme. Es geht hier um das Wohl des Babies und ich denke, dass das Wechselmodell für so kleine Mäuse nicht ausgelegt ist.

  • Trotzdem behaupte ich, dass ein Kind EINE Bezugsperson braucht und nicht zwei.


    Weil das hier so allgemein steht, mag ich mal ganz allgemein nachfragen, wie Du darauf kommst.


    :strahlen

  • @ Loewe.


    Du hast den wichtigen Nachsatz vergessen... Das kann allerdings auch der Vater sein, oder die Oma oder wer auch immer. Ein Kind prägt sich in den ersten 12 Wochen besonders stark auf die Hauptbezugsperson. Normalerweise die Person, die es füttert und sich um das sonstige leibliche Wohl des Kindes kümmert.


    Das ist erst einmal keine universelle Wahrheit. Das müsste ich also recherchieren. Bisher stütze ich meine Aussage auf Kommentare mehrerer Hebammen und Kinderkrankenschwestern. Aber ich habe Zugang zu Ebsco und PsychNet Datenbanken. Wenn dieses "scheiss" Manuskript vom Tisch ist, werde ich mal nachsehen. Interessant... :-)


    Richtigerweise müsste ich also behaupten: Ich postuliere, dass.... (siehe oben). Mal sehen wie leicht es wird die Nullhypothese zu verwerfen.


    Hach, ich liebe es zu forschen. :-)


    PS: Loewe, ich finde das Wechselmodell gut aber grade am Anfang müsste es nach meiner unfundierten Auffassung her in den ersten 12 Monaten ausgesetzt werden. Monat 0-12 sollte aus meiner Sicht einen kurzgetakten Umgang beinhalten.


    PPS: Wenn allerdings der KV so leicht Elternzeit nehmen kann, könnte man in der Tat darüber nachdenken, ob das Baby (theoretisch) nicht auch beim Papa genauso gut versorgt werden könnte - aber hier müsste ich auf Befangenheit plädieren :-)

  • RosefieldRd
    Als unsere Tochter noch Baby war lebten wir noch zusammen.
    Da war es ganz normal, dass wir Beide das Baby versorgt haben, wickeln, Flasche (leider klappte Stillen nicht), spazieren gehen .....


    Und so ging das von den ersten Tagen bis zur Trennung mit 1 1/2 Jahren (und nahtlosem Übergang ins Wechselmodell)

  • So wie es aussieht bin ich jetzt nach der Ausbildung erst einmal arbeitslos. Ich habe es gestern auf Arbeit gesagt und sie freuen sich sehr für mich. Besonders meinem Chef war die Enttäuschung aber anzusehen. Sie haben halt ehrlich gesagt, dass sie andere Pläne mit mir hatten. Nun gut, dass war klar ... Ich fand meine Ausbildungskoordinatorin ziemlich cool, dass die im Gespräch noch einwarf, die Pläne könnten sie ja immer noch umsetzen, wenn der Papa in Elternzeit geht.


    Schlussendlich ist es für mich aber eigentlich undenkbar, dass ich ihm das Baby nach der Geburt komplett anvertraue. Dafür ist das Vertrauen nicht da und ich traue ihm das nicht zu. Zumindest momentan. Wer weiß, wie sich das in den nächsten Monaten entwickelt, aber momentan höre ich einfach ziemlich viel Naivität in seinen Aussagen und leider werde ich auch das Gefühl nicht los, dass es ihm vor allem auch darum geht, möglichst keinen Unterhalt zu zahlen.


    Dazu kommt das Stillen. Da bin ich kompromisslos und wird - vorrausgesetzt mein Körper macht da keinen Strich durch die Rechnung - auch die ersten 6 Monate durchgeführt.


    Ich glaube, es wird noch zu vielen Diskussionen kommen wegen den unterschiedlichen Ansichten. Ich bin froh, dass er einem Beratungsgespräch zugesagt hat und auch meinter, so wird es dann gemacht. Allerdings weder beim Jugendamt noch bei der Caritas. Mit beiden Insitutionen hat er schlechte Erfahrungen gemacht. Kein Kommentar ... ;-) Es gibt ja noch Pro Familia. Mir ist es schlussendlich egal, wo dieses Gespräch stattfindet.

  • Ich hatte heute wieder einen FA-Termin :-)


    Babybohne ist schon 51 mm groß und sie hat mich deswegen vordatiert auf den 3.11. Die "kritische" Zeit ist damit vorbei und morgen erfahren es dann auch meine Kolleginnen.


    Und ich glaube wirklich, es wird ein Mädchen. War ganz schön zickig, dass wir Böhnchen aus dem Mittagsschlaf gerissen haben :lach

  • Wer solche Familie hat, braucht keine Feinde mehr :kopf


    Meine Schwester ist ziemlich gekränkt, dass sie es mit der Schwangerschaft so spät erfahren hat. Ich habe es ihr aber absichtlich nicht erzählt. Unser Verhältnis ist nicht das Beste und wir kriegen uns seit jüngster Kindheit schnell in die Wolle. Da treffen dann auch zwei Widder aufeinander.


    Mit den Jahren habe ich meinen Frieden damit gemacht und habe sogar ganz gut gelernt, ihre besserwisserische, unbelehrbare Art zu ignorieren.
    Aber natürlich war und ist sie deswegen in so schwierigen Entscheidungszeiten nicht meine 1. Ansprechparternin mit der ich das Thema erörtern würde. Mehr als destruktive Kritik würde dabei eh nicht rauskommen und meistens geht es dann auch ganz schnell unter die zynische Gürtellinie.


    Nun ist sie vollkommen am Austicken.


    Ich zitiere mal einige Nachrichen und bin noch immer total geschockt. Irgendwann konnte auch ich mich nicht mehr zumsammenreißen. Ausgetickt ist sie vor allem, nachdem sie erfahren hat, WER der Vater des ungeborenen Babys ist. Am Anfang habe ich immer noch versucht, neutral zu antworten a la "Jeder trifft seine Entscheidungen im Leben", aber irgendwann konnte ich auch nicht mehr nett sein.



    Wie es weiterging, erspare ich euch allen mal lieber. Danach kam sinngemäß eh nur noch, was für ein assoziales, dumme, schlechte Mutter ich bin und wie verkorkst mein Leben ist.

  • Hallo, einfach ignorieren, drüber stehen und weghören...
    deine familie hast du ein leben lang und wenn sich im leben deiner schwester mal was unvorgesehndes passiert ändert sie vielleicht ganz schnell ihre ansichten
    und es wird ihr leid tun wie unachtsam sie mit dir umgegangen ist.


    ich verstehe auch immer nicht warum manche menschen so böse werden müssen. es gibt verschiedene meinungen aber ich kann doch nicht alles immer beurteilen und vor allem nur negativ sein.
    egal wie deine schwester darüber denkt das du 2 kinder ohne mann hast, sie sollte dir helfen dein leben zu gestalten und dich unterstützen.
    kluge ratschläge geben und überheblich und nicht für den anderen da sein kann jeder!!!


    und genau so bist du ja nicht :-)

  • Danke für deine lieben Worte. Aber die Unterhaltung ging ja noch weiter. Ich wollte jetzt hier nur nicht den ganzen Roman veröffentlichen.


    Sinngemäß bin ich eine Schla**e, habe ein verkorkstes Leben und meine Kinder eine furchtbare Mutter :kopf Und angeblich sehen das alle so wie sie und ich bin das undankbare Miststück und werde irgendwann doch wieder angekrochen kommen, weil ich ohne ihre Hilfe nicht überleben kann, aber das soll ich mir dann schön kneifen.


    Ich habe daraufhin meine Mutter angerufen und gesagt, wenn sie ein Problem mit mir haben, sollen sie es mir persönlich sagen und nicht meine Schwester vorschicken, die es mir auch nie im Leben ins Gesicht sagen kann, sondern sowas nur öffentlich über FB klären kann.
    Dabei kam heraus, dass meine Schwester erst so ausgeflippt ist, als sie erfahren hat WER der Papa des Babys ist. Davor wollte sie sogar schon Babyschühchen kaufen. Der Freund meiner Mutter hat sich im Namen verplappert und ich habe es ihr auch bestätigt. Ich habe mir auch nichts dabei gedacht, ihr zu erzählen, wer es ist. Mir war klar, dass sie ihn kennt, aber das es so eine Reaktion hervorruft :frag


    Auf jeden Fall kam jetzt heraus, dass sie früher mal in den Papa meines Ungeborenen verschossen war und er ihr einen Korb gegeben hat. Ich verstehe es trotzdem nicht, da sie seit 3 Jahren in einer festen Beziehung ist :Hm
    Einfach nur kindisch und unreif, aber eigentlich sollte es mich nicht wundern. Ich wusste eben schon, warum sie nicht meine 1. Vertrauensperson ist, mit der ich solche Probleme klären würde. Da ich mich für das Kind entschieden habe, musste ich es ja aber nun verkünden.


    Ich finde es zwar schade, habe da aber auch keine Hemmungen den Kontakt abzubrechen. Wir haben schon mal fast 1 Jahr lang nicht mehr miteinander geredet. Ich muss mir das nicht geben und schlucke wirklich schon immer genug, um bloß nicht eine Diskussion mit ihr zu führen, die immer in einer Streiterei endet, da sie der Meinung ist, nur ihre Meinung ist dir Richtige und in allem total uneinsichtig ist. Aber in den Nachrichten hat sie das Maas überspannt.