Den Satz "mich gibt es nur so - mit meinen drei Kindern und in meiner Situation" den mussten sich auch schon Männer von mir anhören, ist ja auch nicht zu ändern. Das ist die Voraussetzung mit der auch Du Welpe zurechtkommen musst, die Kinder und die Zeit mit ihnen sind nicht verhandelbar. Sieh es mal so, dass Du schon so engen Kontakt zu ihnen hast nach nur drei Monaten will auch etwas heißen, ich weiß nicht ob ich einen neuen Partner schon nach drei Monaten so in das Leben der Kinder integrieren würde.
Wie dann jedoch die Zeit, in der die Kinder nicht da sind gemeinsam genutzt werden kann, das kann doch besprochen werden. Wenn meine Kinder Vaterzeit haben dann weiß ich, dass sie gut aufgehoben sind und kann auch abschalten und die Zeit für mich nutzen. Dazu gehört für mich auch nicht dauernd übers Handy erreichbar zu sein, für meine Mutter in gewissen Stunden gleich gar nicht...
Aber sieh es mal so, als alleinerziehende Mutter ist Zeit für sich selber sehr, sehr kostbar - und diese kostbare Zeit verbringt sie mit Dir!
Dass Du für die Kinder freundschaftliche Gefühle hegst ist doch prima, ich würde von einem Partner an meiner Seite nicht mehr verlangen, schließlich haben meine Kinder einen Vater der seine Sache gut macht und sich um sie kümmert.
Für mich sieht das so aus, als ob Du vom Verhalten Deiner Freundin ziemlich verletzt bist und Dich vernachlässigt fühlst - auch meiner Meinung nach besteht da erheblicher Klärungsbedarf. Wer redet, dem kann geholfen werden ...
Immerhin hast Du Dich auf die Situation eingelassen, es ist sicher schwieriger nachzuvollziehen wenn man keine eingenen Kinder hat. Und selbst wenn - sich in eine bestehende Familiendynamik integrieren bringt sicher erstmal einiges aus der Balance und damit muss Deine Freundin auch erstmal zurecht kommen. Vielleicht hat sie ja auch Angst ihren Kindern nicht mehr so gerecht zu werden wenn sie Dir mehr Zeit widmet oder Schuldgefühle deswegen.