Männlicher Einfluss auf Kinder von alleinerziehenden Müttern

  • Zitat

    zu irgendwas sind die Männer anscheinend doch gut....


    Ja sind sie. Zum Beispiel beim Spiel: Alle auf Aaaaaatze!!!! :lach
    Hab da nämlich neulich erst nen Bild vom Vorschulausflug gesehen und dieses Spiel spielten sie mal wieder mit dem Erzieher. Sprich: 10 Kinder alle auf ihn drauf geschmissen, Erzieher im Dreck am Boden und wurde durchgekitzelt. Hab ich bei den Erzieherinnen noch nicht erlebt. :pfeif


    Männer spielen halt einfach anders mit den Kindern, dies nur als kleinen Aspekt.


    So - zum Gespräch:


    Leider klappt ein Gruppenwechsel "erstmal" nicht. Alle neuen Hortkinder (das sind 25 an der Zahl) kommen in eine gemeinsame Gruppe, die zweite des Horts. Diese wird eben von zwei "Weibsen" ;) geführt.
    Dem Erzieher war meine Sichtweise nicht unbekannt und er kann es gut nachvollziehen, auch schon andere Mamas sind deswegen auf ihn zugekommen. Er sagt er hätte sogar schon gehört "auch wenn in der Gruppe manchmal nicht alles rund läuft, "ist halt nen Mann" und dann ist schon wieder ok" :lach .
    Momentan muss aber erstmal geschaut werden wie sich die neuen Kinder im Hort einleben und evtl. gibt es doch keine geschlossenen Gruppen sondern wieder ein offenes Konzept so dass die Kinder auch zwischen den Räumen hin- und her wechseln können und er wird auf jeden Fall eine Schnittstelle bleiben für die Kinder und weiter ein Auge auf sie haben.


    Ok - mit dem Ergebnis kann ich jetzt erstmal leben und werd euch weiter berichten, wenn dann mal die Hortzeit angebrochen ist (September).


  • Hallo,
    kann ich ein Exemplar bekommen, wenn du fertig bist.
    Gruß Roland

  • Hallo,
    kann ich ein Exemplar bekommen, wenn du fertig bist.
    Gruß Roland


    Ja klar, kannst du.
    Allerdings erst, enn die Arbeit bewertet ist.
    ird so Dezember erden bis die Note offiziell ist...


    Am Besten schreibst du mich dann nochmal an, damit ich es nicht vergesse.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ich persönlich bin auch froh um jede männliche Bezugsperson die meinen Kids im alltäglichen Weg oder in der Freizeit etc. über den Weg laufen :daumen


    Kann dich gut verstehen, finde es auch wichtig und sinnvoll :D


    Also sprich es doch einfach mal an *Viel-Glück*
    :winken:

  • Oma oder Tante? Oder notfalls gemeinsam mit dir zur Frauenärztin?

    Nein, hab Frauen- und Verwandten freie Zone....
    Ja, ich hab sie schon zum Frauenarzt geschleppt...
    Dennoch etwas peinlicher Auftritt beim Frauenarzt...


    ...nein, ich bin kein Moslem....nein, ich möchte mich nicht umbauen lassen....grrrrrrrrrr...

  • Dennoch etwas peinlicher Auftritt beim Frauenarzt...

    wenn die erste Regel ansteht, usw... da sind wir Männer dann eher ungeeignet... :hae:

    damit bestätigst du nur die ansicht der verknöcherten / versteinerten weltanschaung der südmilch ag in bezug auf "mädchen beim vater- geht ja gar nicht".


    (mach auch mal ein smiliezeichen für "rad-ab")

    voll inhaltlich der text von:
    Bap - Aff un zo 2006 live

  • ...
    Dennoch etwas peinlicher Auftritt beim Frauenarzt...
    ...


    also entweder habt ihr eine seeeeehr seltsame praxis ausgesucht, oder du musst wesentlich entspannter mit solchen themen umgehen!


    :tuschel mein dad wusste immer genauer über den ganzen frauenkrams bescheid, als meine mama und ich zusammen :lach - ist also kein reines frauending, sondern eine frage der einstellung!


    hm, wenn ich jetzt zurück auf´s thema kommen darf: natürlich wären vorbilder/ ansprechpartner beiden geschlechts für die kids toll. aber wenn man eben nur eines zur verfügung hat ( :D ), muss man eben damit händeln lernen!

  • Meine Tochter lebt seit ihrer Geburt alleine mit Mama der kV lebt weit weg. Sie ist sehr frauenlastig erzogen gibt zwar Opa aber ihr Onkel den sie total Super findet lebt auch sehr weit weg. Ihr jetziger Freundeskreis besteht allerdings nur aus Jungs - was sich jetzt im kiga sicher ändern wird.


    Kann dich verstehen - frag doch einfach mal nach!


    Bei meiner haben es Männer recht schwer auch ihr eigener Vater von daher ist es für mich ok das es so frauenlastig ist - sie kommt so besser klar derzeit und auch das wird sich aendern!

  • wo fang ich an.


    Meine Große hat es ähnlich. Klar überall sind weibliche wesen. Schule, Kita..... aber da sie keine Mutter hier hat und keine feste weibliche Bezugsperson, giobts da immer wieder Probleme. nun hat sie aber eineübers Amt. Warum? weil sie leidet, sie klammert sich an alles was weiblich ist und nen bissl aufmerksamkeit für sie hat. Nicht weil sie von mir keine bekommt oder zu wenig, aber sie benötigt noch weibliche. Die hatte sie aber nicht. njie durchgängig. Immer wenn sie sich an eine gewöhnt hatte endete Kita durch umzug oder Wechsel in Schule, genauso wie in der Schule usw. Auch frühere Hilfen endeten immer wieder ohne Ersatz einer weiblichen Bezugperson. Hat auch nie jemand außer mir und meiner Ex und mutter meines kleinen ernst genommen und so gesehen. Und immer gabs nen Einbruch, genauso wie nach Ferienbesuchen bei der Mutter, nach Ferienabsagen der Mutter...... Erst jetzt haben die mal verstanden, das sie da einen Bedarf zusätzlich zu mir hat. Alleine weil sie mit mir als Vater eben nicht über Frauenthemen reden mag. Dazu kommen bei ihr Probleme durch Beziehungsabbrüche.
    Was ich damit eigentlich sagen wollte: Ich finde es absolut wichtig auf so ein Gefühl deinerseits zu hören. Achte genau darauf wenn der Hort losgeht, wie er sich verhält udn ob sich nun ohne den Erzieher im direkten Gruppenkontakt etwas ändert bei ihm.

  • Was du meinst nennt man auch Feminisierung der Pädagogik.


    Alle erziehenden Personen sind weiblich. Erzieherinnen in der Kita und Kindergarten, Grundschullehrerinnen, Lehrerinnen an der Schule. Alle Schlüsselpositionen in der Pädagogik werden zunehmend von Frauen besetzt. Das kann dann in der Pubertät zu Konflikten führen. Die kleinen Jungs finden zu ihrer Männlichkeit und wollen sich von allem abgrenzen was typisch weiblich ist. Ja nur schwer das zu unterscheiden, wenn die Welt um die kleinen Jungs komplett weiblich ist.
    Man vermutet, dass Probleme wie sinkende Leselust bei Jungs eine Konsequenz ist. Lesen wird ihnen in der Schule von einer Lehrerin beigebracht, Zuhause liest die Mutter, im Kindergarten lasen Kindergärtnerinnen Geschichten vor. Also wird Lesen mit Weiblichkeit assoziiert und die Jungs grenzen sich davon ab.
    Frauen tendieren auch dazu Probleme stets verbal lösen zu wollen. Emotionalität und Empathie wird in den Vordergrund gestellt. Mädchen tun sich in der Schule daher auch häufig leichter als Jungs. Nicht zuletzt, weil sie in der Lehrerin eine erstrebenswerte Rolle sehen, anstatt sich von ihr distanzieren zu wollen.
    Ok viel Blabla..... ich komm zum Schluss.
    Es ist sicher gut, wenn du deinem Knirps ein paar männliche Vorbilder liefern willst. Der kann dann mit den Jungs im Matsch spielen während die Mädels lieber drinnen Puppen spielen wollen :lach
    Schade dass gute Männervorbilder so selten sind :wand