"Schwarzarbeit" - "Meldung" bei Beistandsschaft?

  • Vermutlich nur Kleinkram über den man sich wirklich keinen Kopf machen sollte - und letztlich dem KV sein "Problem"... aber... hm...
    Mein KV bezieht seit Anfang ALGII. Wir bekommen noch Unterhaltsvorschuss. Es gibt keinen Titel. Lt. Aussage verdient er 50,--Euro pro Monat dazu.
    Er erzählt mir aber immer wieder von Jobs ("schwarz" natürlich).
    Gerade aktuell wieder einem (mehrere Wochen - wie es sich anhört- , über einen Freund).


    Wir haben eine Beistandsschaft.


    Falls er mir so Geld gibt muss ich das ja (zumindest lt. den Papieren, die ich immer unterschreiben muss) melden und es wird verrechnet. Das habe ich ihm auch gesagt, als er mal "großzügig" 100,--Euro für den Sohn geboten hat - ich mag's einfach am liebsten ehrlich bei meinen Geldsachen (selbst wenn's was Kleines ist). Und - wenn mich nicht alles täuscht - wenn ich weiß, dass er "verdient".


    Moralisch sehe ich das auch ein, er hat nie Steuer bezahlt (wird dies vermutlich nicht) und die Steuerzahlen zahlen für unser Kind und natürlich sein ALGII ja mit, was ich so ja auch nicht in Ordnung finde.
    Unser Sohn hätte jetzt nicht wirklich viel von einem Riesenaufstand wegen vielleicht zwei Monaten Mindestunterhalt (denn viel mehr wird es auch bei Arbeit nicht sein) und ich weiß nicht, ob sie wirklich drauf kommen würden. Außerdem kommt mir das irgendwie "gepetzt" vor und ich würde eher mit ihm reden - aber ihm z.B. sagen: Sag mir nix mehr von den Jobs? :hae:


    Ich würde jetzt gerne mal wissen wollen wie ihr sowas handhaben würdet? :frag
    Stillhalten?
    Mit ihm reden?
    ...

  • Kannst du das beweisen mit der Schwarzarbeit ? Ansonsten würd ich mir da nicht die
    Finger verbrennen.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Also, falls du von den Jobs weißt.... und/oder sogar noch "so" hin und wieder Geld von ihm bekommst.... machste dich ja MIT strafbar denke ich :hae:


    Also ich würds weder wissen wollen, noch was von ihm nehmen! Höchstens ihn dazu anhalten, doch mal zu versuchen feste was an Arbeit zu bekommen! Aber davon hätte er ja nix :kopf <---Ironie!


    LG, 3xSonnenschein

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D

  • Danke für eure Meinungen.


    Nee, ich habe noch nie was von ihm angenommen und ihm klar gesagt, dass ich das nicht will (er wollte das nicht verstehen, aber das ist mir natürlich egal).


    "Beweisen" würden sich manche der Jobs lassen (es gibt z.B. Websiten darüber wo er als Mitarbeiter drauf steht) - vermutlich allerdings wäre das "Beweisen" des Geldeingangs eher schwer (da müsste er sein anderes Konto offenlegen, das er aber besitzt und eben nicht angibt bei der Arge).


    Er schreibt zudem über diese Jobs per Mail und er hat mir damals diesen Job bei dem er was verdient hat und mir/unserem Sohn was geben wollte per Mail angekündigt, dass er das tun will (was ich dann abgelehnt habe). Aktuell war die Ankündigung wieder per Mail.


    Ich tendiere gerade dazu etwas in der Art zu antworten von "Ich nehme mal an, dass es ein unbezahlter *Job* ist" oder so. Oder besser gar nicht drauf eingehen und eben das "annehmen"? Und ihm mündlich irgendwie klar machen, dass ich von so was nichts wissen will? Ich habe wirklich keine Lust darauf Ärger zu bekommen/mich strafbar zu machen als "Mitwisserin".


    Ihn zur Arbeit anhalten ... uff, ich schätze ich werde das demnächst mal noch mal klar machen bzw. wenn es darum geht - allerdings kann ich sein Gejammer darüber und sein - sorry bl+++ Geschwätz dass alles "unter seiner Würde" ist (außer vermutlich Professor) echt nicht mehr hören... :frag

  • "Beweisen" würden sich manche der Jobs lassen (es gibt z.B. Websiten darüber wo er als Mitarbeiter drauf steht) - vermutlich allerdings wäre das "Beweisen" des Geldeingangs eher schwer (da müsste er sein anderes Konto offenlegen, das er aber besitzt und eben nicht angibt bei der Arge).


    Er schreibt zudem über diese Jobs per Mail und er hat mir damals diesen Job bei dem er was verdient hat und mir/unserem Sohn was geben wollte per Mail angekündigt, dass er das tun will (was ich dann abgelehnt habe). Aktuell war die Ankündigung wieder per Mail.


    Naja damit hast du dir die Frage schon selbst beantwortet meine ich! Du bist Mitwisserin und wenn es hart auf hart kommt kann er auch beweisen dass du das wusstest. Du bist beim UVG rechtlich verpflichtet das zu melden. Und da du ja nun wirklich was in der Hand hast hätte ich widerum ein "Problem" damit es nicht weiterzuleiten denn wie du schon sagtest zahlt die Allgemeinheit/die Steuerzahlen den UV und sein ALG II mit.


    Keine Ahnung ob ich mit meiner Meinung allein im Wald stehe aber ich würds machen.


    LG mamaJ

  • Keine Ahnung ob ich mit meiner Meinung allein im Wald stehe aber ich würds machen.


    Du stehts mit deiner Meinung nicht allein da,es besteht nun mal eine Mitwirkungspflicht.
    Sagst du nichts und das Amt erfährt, das du es schon wußtests,wirst auch DU dafür belangt.


    Schlechtes Gewissen hin oder her,du mußt es mitteilen


    Ich kenn das Problem,er drohte mir damals sogar und ich hab einmal dann nur gesagt: "Schön,sei sauer,aber DU MUßT ja nicht zu sehen,wei DEINE Tochter was zu essen,Windeln und Kleidung bekommt,wenn man DIR das Geld streicht"
    Nun gut,er erzählte mir danach nichts mehr,aber JEDES neue was ich ihn Erfahrung bringe,teile ich dem Beistand mit
    Und JA mir geht es nie gut dabei,aber WAS soll er mir können? NICHTS
    Den er hat kein RECHT es zu verschweigen,den jeder Cent Unterhalt ist zum WOHLE des Kindes


  • "Beweisen" würden sich manche der Jobs lassen (es gibt z.B. Websiten darüber wo er als Mitarbeiter drauf steht) - vermutlich allerdings wäre das "Beweisen" des Geldeingangs eher schwer (da müsste er sein anderes Konto offenlegen, das er aber besitzt und eben nicht angibt bei der Arge).

    Er kann doch als Mitarbeiter drauf stehen wo er will. Du hast selbst richtig erkannt, der Geldeingang zählt und
    die Firma wird schon korrekte Belege ausstellen.


    Du bist beim UVG rechtlich verpflichtet das zu melden.

    Ja das stimmt,aber wie wollen die mir beweisen das ich gewusst habe wo der Unterhaltsschuldner arbeitet ??




    Du stehts mit deiner Meinung nicht allein da,es besteht nun mal eine Mitwirkungspflicht.
    Sagst du nichts und das Amt erfährt, das du es schon wußtests,wirst auch DU dafür belangt.

    Mitwirkungspflicht gut,aber was ich nicht weiss 100 % ig weiß gebe ich nicht zum Besten.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ich kenn das Problem,er drohte mir damals sogar und ich hab einmal dann nur gesagt: "Schön,sei sauer,aber DU MUßT ja nicht zu sehen,wei DEINE Tochter was zu essen,Windeln und Kleidung bekommt,wenn man DIR das Geld streicht"
    Nun gut,er erzählte mir danach nichts mehr,aber JEDES neue was ich ihn Erfahrung bringe,teile ich dem Beistand mit
    Und JA mir geht es nie gut dabei,aber WAS soll er mir können? NICHTS
    Den er hat kein RECHT es zu verschweigen,den jeder Cent Unterhalt ist zum WOHLE des Kindes


    :daumen

    Ja das stimmt,aber wie wollen die mir beweisen das ich gewusst habe wo der Unterhaltsschuldner arbeitet ??


    Mitwirkungspflicht gut,aber was ich nicht weiss 100 % ig weiß gebe ich nicht zum Besten.


    Er hat es per MAIL geschrieben, sie hat es schwarz auf weiß, er aber auch um beweisen zu können dass sie davon wusste!

  • er aber auch um beweisen zu können dass sie davon wusste!

    Der KV wird sich doch nicht selber in Schwierigkeiten bringen oder ? Unwahrscheinlich !!!!


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Er schreibt zudem über diese Jobs per Mail und er hat mir damals diesen Job bei dem er was verdient hat und mir/unserem Sohn was geben wollte per Mail angekündigt, dass er das tun will (was ich dann abgelehnt habe). Aktuell war die Ankündigung wieder per Mail.


    Der KV wird sich doch nicht selber in Schwierigkeiten bringen oder ? Unwahrscheinlich !!!!


    Wie du siehst wohl doch!

  • Der KV ist mittlerweile so "überheblich" geworden was seine Betrügereien angeht (sorry, ich will hier nicht als böse Tussi dastehen, ich hab nix gegen ihn persönlich...), er brüstet sich damit wie "doof die anderen, die arbeiten doch sind" und geht davon aus, dass er "was Besseres" ist und eben z.B. regelmässig arbeiten unter seiner Würde... Er denkt wer Steuern zahlt ist quasi selbst schuld...


    Er ist wirklich so doof sich selbst reinzureiten, weil ihn bisher noch nie jemand reingeritten hat (keiner seiner "Freunde", niemand aus der Familie ... wenn ich Verständnis dafür will, dass der Kleine eben Unterhalt braucht heißt es: "der x ist eben so und ein Genie, da musst du mit leben" (ich will jetzt hier nicht auf seinen und meinen Beruf eingehen, weil das Forum mir zu öffentlich ist, wer diese Info möchte, gerne per PM).). Und ich habe manchmal das Gefühl, jetzt muss ich auch noch diejenige sein, die ...
    Aber diese eben nicht zu sein, finde ich auch nicht "richtig" und wie gesagt auch "gefährlich", da nützt es dann eben auch nichts dass ich bei meinen Dingen ehrlich bin.


    Was haltet ihr davon der Frau von der Beistandsschaft mal zu sagen, dass er von Job schreibt (gleich mit "Firma"? Aber wenn auffliegt dass die ihn schwarz zahlen ... Mensch, das ist ein Riesenpulverfass auf dem er sitzt und ich wohl mit - jetzt nicht sagen, hättest du mit ihm halt nicht ... das weiß ich a) selbst, b) hab ich das nicht von Anfang an geschnallt und c) gäbs dann unseren tollen Sohn nicht ... - ) und fragen, ob sie da mal nachhakt?


    Ich möchte einfach das "Richtige/Beste" tun für unseren Sohn.

  • Ich mag es auch ehrlich!


    Aber ex Präsident Wullf, Guttenberg, Kohl, Schreiber, Der Vatikan, ach unendliche nehmen es nicht so genau.


    Und nur so kommt man wohl nach oben!


    Und die Schweiz interessiert es überhaupt gar nicht mehr wo das Geld her kommt.


    Arm sein und ehrlich sein, dass verträgt sich wirklich überhaupt nicht. Da solltest Du vielleicht kleine Ausnahmen zulassen, berufe Dich auf "Notwehr"


    :-)


    Orphelio

  • Also ich bleib dabei:
    mach die Mails hintereinander als PDF, die Homepage als Link und mit kurzer Erklärung als Mail an die Dame von der Beistandschaft.
    Dann bist du zumindest deiner Mitteilungspflicht nachgekommen und dir kann rechtlich niemand ans Bein p.....!

    Einmal editiert, zuletzt von MamaJ ()

  • Hi!


    Ich würde ihn nicht melden. Ich mag es einfach nicht, den Staat in meine persönlichen Belange einzubeziehen. Nicht, bis ich wirklich alles, aber auch alles getan habe, es selbst zu regeln.


    In diesem Fall würde ich dem KV sagen, dass ich davon nichts, aber auch gar nichts hören will und auch keinen Cent von seinem Schwarzgeld annehmen. Das was er da so an Überheblichkeit von sich gibt, würde ich gar nicht ernst nehmen. Ich würde ihm auch sagen, dass ich da nicht mit hinein gezogen werden will, dass er seine Schwarzarbeit schön allein verantworten kann. Vor allem vor sich selbst. Er scheint ja in dir eine Verbündete zu suchen, so rein kann sein Gewissen ja dann nicht sein. Denn clever ist sein Verhalten nicht.


    Emails würde ich mir auch verbitten mit dem Hinweis, wenn er es nicht lässt, es zu melden. Auch mit Hinweis auf die Mitteilungspflicht. Das finde ich fair.



    lg

  • Danke euch allen.
    Na ja. Also prinzipiell denke ich auch es ist "fair" erst mal mit dem Anderen zu sprechen bevor man was amtlich macht.


    Aber es ist jetzt schon (mindestens) das zweite Mal. Beim letzten Mal (vor einem guten Jahr) wollte er mir Geld geben und ich habe das abgelehnt, eben mit der Begründung dass ich davon nichts wissen darf und will und auch nichts annehmen darf.


    Nun bringt er das schon wieder. Das finde ich auch nicht gerade "fair" von ihm, weil er mich damit auch in eine blöde Lage bringt. Und wie oft soll das noch so gehen? :hae:


    Ich denke, ich könnte ihm entweder sagen:
    - dass ich davon ausgehe, dass er nix verdient dort oder es gemeldet hat (und letztlich falls es nichts so ist, nichts aber rein gar nix davon wissen will, weil ich es
    total daneben finde - schon unserem Kind gegenüber und dass ich wenn das nochmal vorkommt ...)


    - oder aber es gleich "melden" ...


    Und falls ich ersteren Weg gehe, wäre das dann nicht nur aus "Feigheit", weil ich sein Verhalten nun mal nicht richtig finde und nur Angst habe vor den Folgen, wenn ich das "hochgehen" lasse?

  • In diesem Fall würde ich dem KV sagen, dass ich davon nichts, aber auch gar nichts hören will und auch keinen Cent von seinem Schwarzgeld annehmen. Das was er da so an Überheblichkeit von sich gibt, würde ich gar nicht ernst nehmen. Ich würde ihm auch sagen, dass ich da nicht mit hinein gezogen werden will, dass er seine Schwarzarbeit schön allein verantworten kann.


    Das dumme ist nur dass er sie schon mit reingezogen hat!