Unfall in Kanton Wallis

  • @Wolkenschaf: und dann? Telefonkette, wenn alle angekommen sind?


    Puh... Ich werde am Samstag an dich/euch denken... Kauf nen guten Vorrat an Schoki ein....

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • JA Telefonkette und von beiden Lehrern HAndynummern und Kids dürfen jeder Zeit das HAndy vom Lehrer benutzen und der eine meinte :Keine Sorge ich schick dann nicht die grosse Rechnung*g


    Auch bei der Heimfahrt wird es so laufen ,da mit wir wissen wann wir sie abholen können und es gibt ein Haustelefon dort;-



    Sie werden eine schöne Zeit haben ,auch wenn ich hier mit BAuchgrummeln sitze
    Es ist ein Doppeldeckerbus :ohnmacht::ohnmacht:

  • Bei solchen Nachrichten wird mir auch immer ganz anders..
    Ich zeige meinem Kind die Verkehrsregeln, sage ihm das man nicht in Steckdosen fassen darf oder irgendwelche unbekannten Beeren essen. Ich versuche ihm alles beizubringen was sein Leben sicher macht.. und dann passieren solche Dinge.. und es ist ganz egal ob man alles richtig gemacht hat.
    Man kann sein Kind nicht davor beschützen.. das ist das wirklich schlimme finde ich, weil man einfach nicht weiß was man tun kann damit es dem eigenen Kind nicht passiert.
    Unfassbar schrecklich..

  • Ich hoffe, ich finde die richtigen Worte...


    Heute morgen habe ich von dem Unfall gehört. Ein Fernseher lief im Hintergrund, der Sender wahrscheinlich RTL, ich hörte nur Fragmente, sah keine Bilder. Aber Busunglück, Kinder und mehr als 20 Tote, das waren die Schlagworte, die ich registriert hatte.


    Mein erster Gedanke war:"Oh wie schrecklich und überflüssig!", der Zweite:"Na prima, dann haben RTL & Co. ja wieder ein tagfüllendes Thema gefunden, das sie so richtig schön bis in alle Einzelheiten verwursten können."


    Haltet mich nicht für gefühlskalt, denn ich verspüre auch Mitgefühl mit den Angehörigen, aber mir kommen bei solchen Meldungen keine Tränen.


    Ich frage mich immer wieder, was das ist, das die meisten(?) Menschen bei solchen "Sensationsmeldungen" vor Mitleid und Mittrauer zerfließen lässt. Nein, ich komme jetzt nicht mit dem Beispiel Kindersterblichkeit in afrikanischen Ländern, aber es ist doch so, dass immerzu Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen sterben, die ihr Leben noch nicht gelebt haben. Allein, diese Tatsache ist solch ein alltäglicher Fakt, dass es direkt langweilig wäre, darüber in den Medien zu berichten. Aber wenn etwas "Schreckliches passiert" ist, dann stürzen sich die Boulevardmedien darauf wie die Aasgeier, noch das unbedeutendste Detail wird präsentiert - und alle Welt springt darauf an.


    Wen interessiert alltägliches Leid? (Wo bleiben die Threads zu diesen Themen?)


    Na klar, man kann nur etwas betrauern, von dem man weiß. Wenn in Wer-weiß-wo ein Bus mit Kindern verunglückt und hier nicht davon berichtet wird, kann man natürlich auch kein tiefes Mitgefühl ausdrücken, das ist mir schon klar. Aber mir stellt sich immer wieder die Frage, warum in solcher Ausführlichkeit von solchen Dingen wie diesem Busunfall berichtet werden muss, welcher Sinn dahinter steckt.


    Hm, ich glaube, das ist die Frage, die mir vor allem durch den Kopf geht: Welchen Grund hat es, dass Nachrichten heute immer mehr (und z.B. bei den privaten Sendern fast ausschließlich) zu Schicksals- und Katastrophenmeldungen verkommen. Ist es das, was wirklich interessiert? Brauchen wir solche Meldungen und wofür?



    Konfus, und mit Ach und Krach so halbwegs das ausgedrückt, was ich meine, aber vielleicht versteht ja irgendwer, was ich sagen will.?

  • Hm, ich glaube, das ist die Frage, die mir vor allem durch den Kopf geht: Welchen Grund hat es, dass Nachrichten heute immer mehr (und z.B. bei den privaten Sendern fast ausschließlich) zu Schicksals- und Katastrophenmeldungen verkommen. Ist es das, was wirklich interessiert? Brauchen wir solche Meldungen und wofür?

    Ich glaube schon, dass ich Deine Frage verstehe, und ich stelle sie mir selbst auch des öfteren, z.B. wenn irgendwo am anderen Ende der Welt eine Katastrophe geschieht und von tausenden von Opfern gesprochen wird und sofort die Meldung folgt, dass darunter auch elf Deutsche waren.
    Du hast auch Recht, wenn Du schreibst, dass so ein Unfall, so schrecklich er auch sei, gegen andere Katastrophen, alltägliches Leid, verschwindend ist. Das ist nicht gefühlskalt. Sicherlich kommen mir auch nicht bei jeder dieser "Sensations"-Meldungen die Tränen.
    Aber es gibt tatsächlich - denke ich - für jeden Menschen Bilder oder Nachrichten, die ihn besonders berühren. Bei mir war es zB letztes Jahr das von dem kleinen Jungen in Japan, der schreckensstarr vor einem Mann in Schutzanzug steht und von diesem mit dem Geigerzähler untersucht wird. Dem kleinen Jungen geht es vermutlich gut heute, er ist kein Opfer des Erdbebens und des Tsunamis geworden. Aber für mich ist das Bild ein Gleichnis dieser Katastrophe geworden.
    Und als ich heute die Bilder des Busses sah, war ich ähnlich berührt. Es hat mich einfach traurig gemacht, mir vorzustellen, was da mit den Kindern geschehen ist.

  • Unfassbar......schrecklich.....ohne Worte......


    und dann fährt mein Sohn am 25.3. mit einem Doppeldecker nach England.

  • Ich bin mal so verwegen, und behaupte das mit diesen Nachrichten im Hinterkopf Omnibusfahrer in nächster Zeit besonders vorsichtig fahren werden. Läßt sich ja nicht ausschließen das der Fahrer eingeschlafen ist.


    Edit: Okay, ich lese gerade das er nicht eingeschlafen ist. Dann vermutlich ein technischer Defekt. Aber rumrätseln bringt nichts. Denkt einfach daran das im Jahr vermutlich Tausende Klassenfahrten stattfinden und nix passiert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Bei mir war es zB letztes Jahr das von dem kleinen Jungen in Japan, der schreckensstarr vor einem Mann in Schutzanzug steht und von diesem mit dem Geigerzähler untersucht wird.


    Mir ging es mit dem chiesischen Mädchen so, daß von 2 Autos überfahren wurde und dann bewusstlos von der Mutter weggetragen wurde.


    ich hab diese Bilder immer noch nicht aus dem kopf bekommen und inzwischen nachgelesen, daß sie hirntot in einer Klinik lag...


    Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich das Kind da im Kopf liegen sehe.


    Aber auch ich hatte den Gedanke. Täglich sterben tausende von Kindern im Strassenverkehr, aber wahrscheinlich ist das abstrakter, weil darüber nicht berichtet wird und man nicht anhand der Bilder Rückschlüsse darauf ziehen kann, wie verheerend der Unfall gewesen sein muss.

  • Meine Gedanken sind bei den Eltern und Angehörigen. Bin so tiefer trauer über diese verlorenen Leben :heul

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee