gemeinsammes sorgerecht...umgangsrecht

  • ok,machen wir es mal anders...du bist alleinerziehnder vater...
    dein kind kennt die mutter so gut wie gar nicht...
    möchte das kind aber übers wochenende haben..
    gibst du ihr das kind???
    obwohl sie fremd für dein kind ist???
    oder willst du erstmal das dein kind die mutter kennen lernt??
    wenn ja,wie machst du das???
    erstmal regelmässige treffen,damit sie sich kennen lernen oder nicht??
    was machst du aber wenn die mutter diese treffen nie wahr nimmt...sondern nur das kind übers we haben möchte???
    ist es dir dann egal???

  • Dann mach nochmal einen Termin bei einer Familienberatung und/oder beim Jugendamt mit ihm und sag ihm, das sein Kind ihn regelmäßiger sehen möchte.


    Wenn er jetzt nicht will - du wirst ihn nicht zwingen können - vielleicht sieht das alles in einem Jahr ganz anders aus.


    Gibt es jemand der den Umgang begleiten könnte ? Kann es sein das er dich nicht während der Umgangszeit ertragen kann ?


    Dein Kind den Papa - 9 Monate im Bauch hat er die Stimme gehört und 4 Monate nach der Geburt wart ihr noch zusammen.


    Ein guter Ratschlag - spar dir dieses "wo soll das Kind schlafen" - der Papa wird da schon eine Lösung haben und wenn die beiden zusammen
    auf einer Matratze auf dem Boden liegen.

  • mir ist schon klar das es eine lösung wegen dem schlafplatz gibt...ds waren auch nur so gedanken von mir...)


    ich habe vorhin erneut einen termin beim jugendamt gemacht...mal sehen was da raus kommt...
    und nur so...ja,ich habe den termin gemacht...der papa,der ja unbedingt seinen sohn haben will...macht solche wege nicht um seinen sohn zu bekommen...;)


    es gibt keinen der dabei sein kann ausser mir...
    und wenn er meinen anblick nicht ertragen kann,hat er pech...denn es geht nicht um ihn oder um mich,sondern um unseren sohn...
    wir hatten das damals schon und ich habe mich total zurück gehalten....habe die beide machen lassen...
    nachdem ich nich mit ihm ins bett wollte lief alles wieder schief...
    also kann ihn mein anblick ja gar nicht so stören...ich denke auch langsam das seine freundin da was sagt,denn sie hat ja rausbekommen das er mit mir ins bett wollte...kp...

  • ich möchte gerne wissen was ich tun kann damit er sich an die zeiten hält die er selbst macht... nichts
    ich möchte wissen was ich tun kann das er sich um seinen sohn kümmert... nichts
    ich möchte wissen warum ich unseren sohn ihn jetzt übers we geben soll obwohl er seinem papa nicht kennt... mußt du nicht
    was ist daran schlimm das er sich erstmal am tage für ein paar stunden kümmert??? nichts
    was ist daran so schlimm das eine mutter möchte das der eigene sohn seinen papa kennt und sich bei ihm wohlfühlt??? nichts


  • Ein Säugling mit 4 Monaten kann unterschiedliche Gesichter und Geräusche absolut zuverlässig erkennen und zuordnen. Man hat nachgewiesen, dass Säuglinge ein Erinnerungsvermögen von mindestens 4 Wochen haben. Ihre Eltern erkennen sie auch noch länger wieder.


    Du hast ein Problem mit dem Loslassen. Du willst alles regeln, planen, organisieren. Du hinterfragst jedes Detail, das Deine vorgefertige Meinung untermauert: Der Vater kann das ja eh nicht. Du bist nicht wirklich bei eurem Kind. Du bist auf der Paarebene, und das ist falsch.


    >>>nachdem ich nich mit ihm ins bett wollte lief alles wieder schief...
    also kann ihn mein anblick ja gar nicht so stören...ich denke auch langsam das seine freundin da was sagt,denn sie hat ja rausbekommen das er mit mir ins bett wollte...kp...


    lg Myronn

  • ich möchte gerne wissen was ich tun kann damit er sich an die zeiten hält die er selbst macht...

    Schriftliche UG-Vereinbarung. (Ist trotzdem keine Garantie das er sich daran hält)



    ich möchte wissen was ich tun kann das er sich um seinen sohn kümmert...

    Nichts


    ich möchte wissen warum ich unseren sohn ihn jetzt übers we geben soll obwohl er seinem papa nicht kennt...

    weil es sein Vater ist.



    was ist daran schlimm das er sich erstmal am tage für ein paar stunden kümmert???

    ist nicht schlimm



    was ist daran so schlimm das eine mutter möchte das der eigene sohn seinen papa kennt und sich bei ihm wohlfühlt???

    Wie bitte willst du wissen wie sich dein Sohn beim Papa fühlt ? Bist du dabei ?




    ok,machen wir es mal anders...du bist alleinerziehnder vater...
    dein kind kennt die mutter so gut wie gar nicht...
    möchte das kind aber übers wochenende haben..
    gibst du ihr das kind???
    obwohl sie fremd für dein kind ist???

    Ja, ich würde der Mutter selbstverständlich das Kind auch über Nacht geben.



    Sorry ich lese hier immer nur was du willst, was der KV für ein schlimmer ist. Hast du mal den KV nach seinen Vorschlägen
    gefragt ? Hast du ihn mit in entscheidungen eingebunden ? Hast du ihm das Gefühl gegeben als Vater gebraucht zu werden ?


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • hättest du alles gelesen,hättest du auch gelesen das ich dem kv gesagt habe das er sich die tage und die zeiten aussuchen kann...also...ja..ich habe ihn gefragt...
    da ich gemerkt habe das von ihm nie was kam wenn ich ihm über seinen sohn informiert habe...ob sms,email oder am telefon..keine reaktion..habe ich es aufgegeben ...
    ich habe ihn ständig geschrieben und gesagt das der kleine mit sicherheit seinen papa sehen möchte und alles sowas...
    wo er ihn mal alleine haben sollte,meinte er..äh..ich komm lieer zu dir,denn ich weis nicht was ich mit ihm machen soll...
    ich habe meinen sohn rund um die uhr...ich weis was mein sohn braucht und ich weis als einzige was das beste für mein sohn ist und es ist sicherlich nicht das beste ihm bei jemanden so lange zu lassen der ihm wieder fremd ist;)
    aber da sieht man man wie kalt die männer sind und was die für ne ahnung haben...
    ich habe es mir nicht aus den fingern gesaugt das die noch nicht so ein gutes gedächnis haben...das wurde mir auch erst von der kinderärztin und vom jugendamt und von der anwältin bestätigt... :kopf

  • In einem Punkt kann ich sie schon verstehen. Umgang wird meistens unter riesen Theater durchgeboxt und wird dann nicht oder unregelmäßig wahrgenommen. Das interessiert keinen und niemand stellt sich die Frage, ob dem Kind ein UET gut tut, der sich mal meldet, dann wieder ewig und drei Tage gar nicht, dann mal für zwei Wochen die große Welle schiebt und danach wieder von der Bildfläche verschwindet. Als BET kann man nichts dagegen machen, es interessiert keinen und wenn man sich beschwert, ist man am Ende meistens der Idiot. Mir kommt es manchmal so vor, dass UETs Rechte in Puderzuckerform in den Hintern geblasen bekommen und am BET bleiben die Pflichten hängen.


    Sie wünscht sich regelmäßigen Umgang und einen Vater, der von sich aus Interesse an seinem Kind zeigt. Damit ist sie im Recht aber das juckt niemanden. Das man dann irgendwann wütend und verzweifelt ist und daher auch mal über das Ziel hinaus schießt, kann ich voll verstehen. Ich bin mir absolut sicher, dass man regelmäßigen Umgang an die Arbeitszeiten des Vaters abpassen könnte, aber dazu bedarf es Kommunikation und klare Regeln. Wenn Eltern oder ein ET das von sich aus nicht schaffen, ist das JA gefordert einzugreifen.


    Ich bin nicht bereit einem erwachsenen Menschen seine Pflichten nachzutragen. Würde der Vater meiner Kinder ankommen mit "Ich hol die beiden irgendwann ab, wann weiß ich noch nicht" würde ich ihm auch den Vogel zeigen. Man sitzt nicht den ganzen Tag zuhause und wartet gespannt, wann und ob der gnädige Vater sich dazu herablässt sein Kind abzuholen.


    Den Tag an dem Umgang an Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit geknüpft wird, werde ich wohl nicht mehr erleben.


    Zitat

    es könnte sein das er sich vielleicht bald mehr kümmert
    um so größer das Kind ist, laufen und reden kann - würde mich nicht wundern, und wäre er auch nicht der erste Vater...


    Bei sowas haut es mir jedesmal den Schalter raus. Väter die sich drücken bis die unbequeme Zeit vorbei ist und dann ankommen und Stress machen, sollte man sofort jegliche Ansprüche aberkennen. Heutzutage gibt es mehr als genug Möglichkeiten den Umgang mit einem Kleinkind zu erlernen, Unsicherheit ist da keine Ausrede. Meine persönliche Meinung: Entweder regelmäßigen Umgang oder gar nicht. Sich nur die Rosinen rauspicken wollen geht echt nicht. Das ist keine Kritik an dir Lena, nur an das Tatsache selbst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kailyn ()

  • da ich gemerkt habe das von ihm nie was kam wenn ich ihm über seinen sohn informiert habe...ob sms,email oder am telefon..keine reaktion..habe ich es aufgegeben ...

    Da schliesst du draus der KV hat keine Interesse ? Er muss dir nicht antworten.



    aber da sieht man man wie kalt die männer sind und was die für ne ahnung haben..

    Also wir Männer haben keine Ahnung ? Genau deswegen lebt meine tochter auch bei mir und nciht bei ihrer Mutter !!
    diese hat so ähnliche einstellungen/Meinungen gegen mich als Vater gehabt.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Zitat es könnte sein das er sich vielleicht bald mehr kümmert
    um so größer das Kind ist, laufen und reden kann - würde mich nicht wundern, und wäre er auch nicht der erste Vater...


    Bei sowas haut es mir jedesmal den Schalter raus. Väter die sich drücken bis die unbequeme Zeit vorbei ist und dann ankommen und Stress machen, sollte man sofort jegliche Ansprüche aberkennen. Heutzutage gibt es mehr als genug Möglichkeiten den Umgang mit einem Kleinkind zu erlernen, Unsicherheit ist da keine Ausrede. Meine persönliche Meinung: Entweder regelmäßigen Umgang oder gar nicht. Sich nur die Rosinen rauspicken wollen geht echt nicht. Das ist keine Kritik an dir Lena, nur an das Tatsache selbst.


    es ist ja auch nicht meine Sichtweise - sondern Realität ...

  • mir bei diesen Postings - so auch bei Deinem - auf, dass es zumeist die Frauen sind, die irgendwelche gutgemeinten (?) aber sehr straffen "Regeln" einführen wollen, alles soll nach ihrem Muster und ihren Vorgaben abgehen und es klingt schon oft nach Dikat, dem sich der Mann zu beugen hat

    Volle Zustimmung und sicher kein Einzelfall. Ich habe solche Situationen auch schon oft in Gesprächen gehabt, wo meine Antwort immer war " darauf hätte ich auch keinen Bock "


    Alle 14 Tage am WE ... SUPER !!!


    Meine geht in diesem Rythmus zur Mutter und es war vom ersten Tag an Frieden ( sie war damals 18 Monate alt )


    Hört auf in die Haushalte eurer Ex regieren zu wollen und ihr werdet Frieden haben ...

  • Ein Säugling mit 4 Monaten kann unterschiedliche Gesichter und Geräusche absolut zuverlässig erkennen und zuordnen. Man hat nachgewiesen, dass Säuglinge ein Erinnerungsvermögen von mindestens 4 Wochen haben. Ihre Eltern erkennen sie auch noch länger wieder.

    Ein Säugling welchen Alters, bitte? Dann hast du sicher auch eine nachvollziehbare Begründung dafür, wieso viele Säuglinge beim Fremdeln selbst das andere Elternteil "anfremdeln".
    Ein 4 Monater alter Säugling sollte nach Möglichkeit frei gestillt werden. Von daher sind irgendwelche Übernachtungswünsche eh hinfällig.
    Gibt es ein vernünftiges Argument, warum ein nichtgestilltes Kind in diesem Alter eine andere Bedürfnisstruktur hat?


    In diesem Alter sind mehrere kürzere Umgänge pro Woche wünschenswert und keine vom Vater aus Bequemlichkeitsgründen bevorzugte 14-Tage-Regelung.


    Wie groß kann die Bereitschaft des Vaters hier am Wohlergehen des Kindes sein, wenn er diese Tatsache nicht berücksichtigen will?

  • OK maschenka dann wollen wir mal ... :)


    Bereits 1961 fand Fantz heraus, dass Neugeborene runde Muster, die Ähnlichkeit mit Gesichtern haben, erkennen und speichern. Die Augen der Mutter werden über das Stillen wiedererkannt. Die mütterlichen Augen sind etwa 15 cm von denen des Kindes entfernt. Die ideale "Brennweite", um scharf zu sehen. Das Neugeborene richtet daher mit großer Vorliebe den Blick auf Dinge in dieser Entfernung (Maurer u. Maurer 1988). Im Verlauf der ersten Lebensmonate entwickelt sich die Wahrnehmung des Kindes beständig weiter. Schon in den ersten Tagen nach der Geburt wird das Neuronennetz auf den Geruch der Mutter codiert. McFarlane hat bereits 1987 zahlreiche Untersuchungen in dieser Richtung angestellt und diesen Umstand bewiesen. Mills und Melhuish haben 1974 Tests durchgeführt, die belegen, dass das Neugeborene klar die Stimme der Mutter erkennen kann.


    Im Bereich der Habituationsforschung untersuchen Wissenschaftler, wie Lernen beim Neugeborenen von statten geht. Specer u.a. entwickelten 2002 Versuchsdesigns, bei dem sie die Vorliebe von Babys für neue Stimuli nutzten, um 4 Monate alte Säuglinge "zu fragen" wie sie Hunde und Katzen wiedererkennen. Andere Forscher fanden heraus, dass Säuglinge in dem Alter auch Farben, Formen und Geräusche unterscheiden können und dass sie sogar bereits einen grundlegenden Sinn für Zahlen und ein paar Prinzipien der Physik verstehen. (zB dass sich 2 Gegenstände nicht am gleichen Platz befinden können). Slater erklärte 1994: Um einen neuen Reiz als neu einstufen zu können, benötigt das Baby ein Erinnerungsvermögen. Bis in die frühen 80er Jahre ging die Wissenschaft davon aus, dass das Gehirn eines Neugeborenen dazu nicht in der Lage sei. Inzwischen ist man zu gänzlich anderen Erkenntnissen gekommen.


    Bereits im Mutterleib nimmt die Zahl der Nervenzellen explosionsartig zu: Fast eine Viertelmillion pro Minute. Bereits zum Zeitpunkt der Geburt besitzen Säuglinge fast alle Gehirnzellen, die es als Erwachsener später haben wird. Zwischen dem 3. und 6. LJ wachsen die Nervenverbindungen in den Frontallappen am schnellsten: Sie sind für rationales Planen zuständig.


    Reifungsprozess und frühkindliches Gedächtnis:


    Etwa nach dem 3. oder 4. LJ beginnt sich das Gedächtnis anders zu organisieren. Das erklärt auch, warum wir so wenige Erinnerungen an die frühe Kindheit haben. Forscher nennen dies "infantile Amnesie". Bauer (2002) belegte, dass die frühesten bewussten Erinnerungen etwa mit dem 3,5 LJ kommen. Ab dem Alter von 4-5 Jahren werden bleibende Erinnerungen erzeugt. Dennoch haben auch Babys ein Gedächtnis. So kann man mit ein bisschen Nachhilfe ein 3 Monate altes Baby dazu bringen, mit dem Fuß ein Mobile zu bewegen und diese Assoziation Bein bewegen -> Mobile bewegen abzuspeichern. Im Alter von ca. 6-7 Monaten erlernen Babys die "Objektpermanenz". Nach Piaget leben solche Kleinstkinder nur in der Gegenwart. Zukunft oder Vergangenheit existieren nicht wirklich. Was nicht sichtbar ist, ist auch nicht vorhanden. Heutige Forscher sehen den Prozess der Reifung eher kontinuierlich an, während Piaget von sprunghafter Entwicklung ausging. Dies ist weitgehend widerlegt worden. Säuglinge haben, anders als Piaget dachte, eine intuitive Wahrnehmung und zeigen sich verblüfft, wenn Gegenstände die Objektpermanenz verletzen (zB durch Verschwinden) (Baillargeon 1995, 1998, 2004; Wellman und Gelman 1992). Ihr Zahlensinn konnte durch Wynn (1992, 2000) belegt werden.


    Bindung:


    Jahrzehntelang glaubten die Forscher, dass sich eine frühkindliche Bindung insbesondere zu dem Menschen aufbaut, der das Kind ernährt. Neuere Erkenntnisse stellen dies massiv in Frage. Heute weiß man, dass frühkindliche Bindung generell aufgebaut wird zu vertrauten Personen - meist den Eltern. Kontakt ist der Schlüsselbegriff für die Bindung, der andere ist Vertrautheit. Kinder werden nicht wie Entenküken "geprägt", aber dennoch entwickeln sie Bindungen zu dem was sie gelernt haben. Das bloße Zusammensein mit Menschen und Dingen verstärkt die Zuneigung. Körperkontakt ist zentral für die Entwicklung der Eltern-Kind-Bindung. Vertrautheit bedeutet für das Kind Sicherheit und schafft Zufriedenheit. De Wolff und van Ijsendoorn (1997) belegten, dass einfühlsame Mütter und Väter in aller Regel auch Kinder mit sicheren Bindungen haben.


    Van den Boom untersuchte 6-9 Monate alte Kinder und fand heraus, dass im Vergleich zur Kontrollgruppe 68% der Kinder von einfühlsamen Müttern eine sichere Bindung aufwiesen. In der Kontrollgruppe waren es nur 28%. Bei anderen Studien fand man heraus, dass man durch Interventionsprogramme die Sensibilität der Eltern sigifikant verbessern kann und in geringerem Maße die Bindungssicherheit des Säuglings. (Bakermans-Kranenburg et al. 2003). Diese Beispiele zeigen, dass die Betreuung durch die Mutter häufiger Gegenstand der Forschung war, als die Betreuung durch Väter.


    Inzwischen gehen die Forschungen aber auch auf dem Gebiet massiv voran. So belegen inzwischen gut über 100 Studien, die weltweit durchgeführt wurden, dass väterliche Liebe und Akzeptanz und mütterliche Liebe bei Prognosen über die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder miteinander vergleichbar sind (Rohner u. Veneziano 2001).


    Fremdeln:


    Das Fremdeln ist ein physiologischer Vorgang beim Kleinkind. Die Furcht vor Trennung von den Eltern ist mit 12 Monaten am Größten und nimmt dann wieder ab. In dieser Phase nimmt die Bedeutung der frühen Bindung nach und nach ab und die Liebesfähigkeit nimmt zu. Das Kind lernt, dass der geliebte Elternteil nicht verschwindet oder wegfällt, sondern permanent ist, auch wenn das Kind sich mal woanders befindet oder andere Menschen auch lieb gewinnt.


    Und nun? ...


    - Auch ein Säugling kann eine enge Bindung zum Vater aufbauen, wenn man die beiden lässt
    - Das Fehlen einer frühkindlichen Bindung (zum Vater) ist nicht ausschlaggebend für die weitere Entwicklung. Sichere Bindungen können auch später noch aufgebaut werden
    - Kinder im Säuglingsalter leben nur in der Gegenwart. Dennoch verfügen sie bereits über ein Gedächtnis und andere Fähigkeiten im Bereich des Lernens, Erinnerns, Wahrnehmung etc.
    - Kinder, die einen Bindungsabbruch erleben, reagieren mit Beunruhigung und Stresssymptomen, später mit Rückzug und Hoffnungslosigkeit


    Yarrows et al untersuchten bereits 1973 zahlreiche Adoptivkinder. Wurden sie im Alter von 6 - 16 Monaten von ihren Pflegemüttern "weggenommen" reagierten sie mit dem o.g. Stressmuster. Wurden sie in stabile Verhältnisse gegeben, konnten sie eine neue Bindung zur Adoptivmutter aufbauen. Tests nach 10 Jahren belegten, dass sie kaum noch unter dem Beziehungsabbruch/Bindungsabbruch litten und es kaum größere Nachwirkungen gab.


    In einem Punkt ist sich die Wissenschaft einig: Angesichts der kulturell so unterschiedlichen Bindungsstile sollte uns die Fähigkeit der Kinder nicht verwundern, unter verschiedenen Arten von Betreuung zu gedeihen, wenn diese nur empathisch und einfühlsam ist. Kinder brauchen eine beständige und warme Beziehung zu Menschen, zu denen sie Vertrauen entwickeln können. Und unsere Aufgabe als Eltern ist es, genau das zu ermöglichen - abseits von irgendwelchen Konflikten auf der Paarebene!


    lg Myronn

  • ich weis was mein sohn braucht und ich weis als einzige was das beste für mein sohn ist



    Sorry aber diesen Satz muss ich kommentieren, du weißt als einzige was das beste für deinen Sohn ist? Naja wenn du mit der Einstellung rangehst, gibst du dem Vater ja auch überhaupt keine Chance, irgendwas richtig zu machen und ich schätze mal, das vermittelst du ihm auch. Vielleicht liegt da auch irgendwo das Problem. Laß ihn doch mal machen, der kriegt das schon hin.


    Ich kann dich verstehen, so ist das nicht, meine Beziehung war auch kurz nach der Geburt zu Ende, und es war ein mühsamer Prozeß, den Vater machen zu lassen, aber ich hab meinen Kleinen auch ziemlich bald übers We mitgegeben und hey es hat funktioniert.


    Versuchs einfach mal bissl lockerer anzugehen, vielleicht is dann der KV auch williger, wie hier schon oft gesagt, zwingen kannst ihn einfach nicht

    Life is a journey, no destination: Work like you don`t need money. Love like you`ve never been hurt. Dance like there is no one watching and live like it`s heaven on earth"(irischer Segensspruch, sooooo schön und irgendwie wahr)

  • ach ja, und ich hab übrigens auch da noch lange gestillt, naja und wenn Zwerg beim Papa gabs halt Flasche, das geht schon,und ich glaub jetzt nicht dass es ihm geschadet hat :-)

    Life is a journey, no destination: Work like you don`t need money. Love like you`ve never been hurt. Dance like there is no one watching and live like it`s heaven on earth"(irischer Segensspruch, sooooo schön und irgendwie wahr)