Neuen Partner Papa nennen

  • Hallo ihr lieben Mitsüchtigen. :D


    Und zwar beschäftigt mich seit Wochen o.g. Problem...ich hatte ja schonmal geschrieben das mein Ex Computer u.v.m VOR seine Tochter setzt und ich deshalb ein Gespräch mit ihm führen wollte. Als ich ihn darum bat,wusste er genau worum es ging.


    So,folgende Situation..versuche mich kurz zu halten. B-> Erzeuger von Joèlle, Stefan ->mein neuer Partner,seit über 2 Jahren.
    Nun ist es ja seit längeren schon so,das sie möchte,dass wir zusammenziehen,sie möchte einen Bruder,etc. etc. Würde sagen,sie hat die Trennung akzeptiert und bestätigt mich,dass es das beste war was ich für die und mich tun konnte.
    So,seit etwa einem Jahr passiert es schonmal,das sie Stefan "papa" nennt. Vor ein paar Wochen hat sie es ihrem Erzeuger wohl gesagt,woraufhin er sich tierisch aufgeregt haben muß.
    Daraufhin folgte das Gespräch mit ihm, zusammen mit Joèlle.


    Sein Standard-Spruch: DU HAST NUR EINEN VATER! Ihre Argumente,das Mama auch 2 papas hat (Leibl und Stiefvater -nenne beide Papa) stießen auf Granit. Dann meinte er VOR ihr,sie nennt seine Neue ja auch Mama,woraufhin mein Kind mich flehend ansieht und meint "mama,das stimmt nicht. Du bist meine Mama". Logisch,zu der Neuen hat sie keinerlei bezug. Im übrigend konnte diese es nicht bestätigen,dass sowas je gefallen ist. :batsch
    Desweiteren meinte er,Joèlle erzähle immer das sie möchte das Papa mit uns wieder zusammen kommt,worauf wieder dieses Gesicht aufkommt,diesmal mit heftigem Kopfschütteln und hrer Aussage,das das wirklich wirklich wirklich nicht stimmt. Sie stand kurz vorm heulen.


    Nach diesem Gespräch kamen wir nach Hause,kurz danach kam Stefan auf besuch. Wie immer freudig begrüßt,kurz darauf sitzt sie auf seinem Schoß und erzählt ihm von unserem Gespräch. Auf einmal grinst sie ihn an und meint "weißt du was? ich sag das einfach weiter,aber das ist ein geheimnis. Wir sagen das dem papa nicht!"


    Ich meine,es tut mir verdammt weh. Ich bin anfangs dem gefolgt was mein Ex wollte. Habe ihr immer wieder erklärt,der Papa möchte das nicht,weil er dein papa ist. Hab mir den Mund fusselig geredet.
    Dann steht irgendwann ein Kind vor mir,das sagt "aber ein papa sielt mit jemanden und hat einen lieb"- da wusste ich nicht mehr drau zu wechseln.
    Ich habe mit meiner Mutter gesprochen,die sagte es wäre normal. Ich war früher immer ein papa-kind. 3 Monate nachdem mein Stiefvater auftauchte nannte ich auch ihn Papa.
    das Jugendamt sagte zu mir,dass es normal sei.Schließlich habe sie mehr bezug zu meinem Vater,erst Recht wenn dieser sich mehr bemüht,als der leibliche.


    So,jetzt haben wir Dienstag die entgültige verhandlung fürs Urteil übers ABR. Ich möchte es endlich geklärt haben,am liebsten das auch der Richter mir sagt "frau S.,das ist normal-da kann ihr Ex nichts gegen machen"...andererseits habe ich Angst,das aus Rache von meinem Ex wieder irgendwas losgetreten wird. Aber kann ich aus Angst meinem Kind etwas verbieten,wo ich selbst nicht hinterstehe?


    Sollte ich es meinem Anwalt vor der verahndlung sagen,damit er das vielleicht einbringt? Oder alles weiterlaufen lassen? Los,sagt mir was.


    Achja,und bitte keine Diskussionen über Grundsatzthemen,dafür ist es mir zu wichtig. :batsch

  • Wie wäre es mit Papa und Papi so behält der Papa seinen Status und ist besänftigt. Der neue erhält seinen Platz als Papi und den dazugehörigen Status. Das hat den Vorteil das in Gesprächen es auch nie zu Verwechselungen kommt. Wir haben das System bei Oma und Omi und das klappt seit 4 Jahren hervorragend.

  • Also ich denke da recht simpel.


    Jedes Kind hat einen Vater und eien Mu8tter = Leibliche Eltern.


    ich sage mal : http://de.wikipedia.org/wiki/Vater


    ich hoffe das velinken ist so ok ...


    also fü rmich iost der Vater halt der leibliche Vater,
    das Kind sagt aber bis zu einem gewissen Alter,
    automatisch zu dem mann der sich um da Kind bemüht und kümmert,
    dann Papa, einfach weil es so ist -
    der Mann der sich um das Kind kümmert ist der Papa.
    Was man dem Kind auch erklären kann,
    der papa ist iommer da,
    dein vater ist ... und hat dich gezeugt mit Mama.
    Sollte eigentlich kein wirkliches Problem sein udn allen Anforderungen gerecht sein und werden.


    Ich würde es zum anderen dem Anwalt mitteilen,
    alleine schon damit dieser sich drauf vorbereiten kann,
    was kommen mag.

    Suche nette Menschen um nicht gefangener zu werden

  • Erstmal danke für die Antworten....
    wo beginne ich?


    funkyTanja...an sowas hatte ich auch schon gedacht. Doch selbst da macht er dicht. Er lehnt generell und grundsätzlich alles ab was in diese Richtung geht.Stefan ist Stefan und bleibt es auch.Punkt.Fertig.Aus.


    Chase: genau so sehe ich das auch. Ich weiß ja nicht,ob es einen Unterschied zwischen vater und muttergefühlen gibt...aber für mich als weiblicher Elternteil steht mein Kind immer im Vordergrund. Das heißt,alles was ich zu entscheiden habe muß mein Kind mit einschließen.
    Und alleine das erfüllt er schon nicht. Nein,wenn das Kind da ist sitzt er vor der Kiste. Erstens erzählt sie mir das,zweitens "erwische" ich ihn oft genug,wenn er vergisst sein Icq auszuschalten.
    Ich denke einfach bei Reaktionen von ihm,das kann doch nicht wahr sein. Wo ist da das verantwortliche Verhalten von ihm?


    Aber du hast Recht,es ist besser meinem Anwalt davon zu berichten,falls mein Ex das vor Gericht anbringt um mich reinzureiten.
    Auf jeden Fall ein dickes Danke an euch.

  • Für mich liest sich das Verhalten deines Ex mehr wie ein Machtspielchen als wie verletzte Gefühle seinerseits darüber, dass euer Kind deinen Freund auch Papa nennt.


    Lass dir die Anwandlungen deines Ex nicht aufdrücken. Letzten Endes entscheidet euer Kind, wie sie wen nennt. Da muss man nur einschreiten, wenn es dem anderen Tiernamen gibt.


    Der Vater macht sich mit seinem Verhalten bei seiner Tochter jedenfalls nicht beliebt. Er erzeugt Angst, was dazu führen kann, dass sie nicht mehr zu ihm will. Vielleicht sollte er das mal kapieren.


    Außerdem: seinen Schwanz reinstecken und ein Kind zeugen kann so ziemlich jeder Mann, ein wirklicher Vater sein dagegen nicht. Das wird durch andere Eigenschaften ausgemacht.


    Ich denke nicht, dass du Angst vor dem Gerichtstermin haben musst. Du hast dein Kind ja nicht beeinflusst, sondern sie hat selbst entschieden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Frage der Anrede da eine Rolle spielt.


    Und wenn dein Ex aus Neid und Eifersucht so dämlich reagiert, tut er einem doch nur leid. Da kannst du locker drüber stehen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • [quote]Original von Kaj
    Außerdem: seinen Schwanz reinstecken und ein Kind zeugen kann so ziemlich jeder Mann, ein wirklicher Vater sein dagegen nicht. Das wird durch andere Eigenschaften ausgemacht.
    quote]



    hey, Kaj. Bitte, bitte, bleib auf einem höheren Niveau mit deinen Formulierungen. Wir wollen doch nicht auf die Ebene der Konkurrenz, oder? :nanana :D



    Lg


    Karen

    2 Mal editiert, zuletzt von Karen ()

  • Ich würde mich in diese Geschichte nicht großartig einmischen. Deine Tochter hat ja schon verstanden, was für sie ein Papa ist und wer eben nicht.


    Ob man ihr jetzt verbieten irgendwen Papa zu nennen oder nicht ist unerheblich, da Stefan trotzdem Papa für sie ist. Es wird nichts an den Gefühlen ändern... Ich glaube, es würde nur verwirrung stiften, wenn man einem Kind erklärt, dass es jemanden nicht Papa nennen darf, es ist ja eigentlcih ein sehr schönes Wort und Kinder verbinden es ja meistens mit einer angenehmen Person.


    Das REcht Deiner Tochter Stefen Papa zu nennen kann ihr auch niemand nehmen!


    Alles Gute für Deinen Gerichtstermin

  • Wisst ihr,einerseits denke ich das ist kinderkacke....doch dann bin ich es wieder,die das Kind trösten darf. Und ich weiß,das er laut werden kann wenn er sich aufregt,da zucke ich bis heute noch zusammen wenn er loslegt.


    Ich weiß ja nicht,ob es bei 5jährigen Dickkopf- das sie es extra macht. Alles was verboten ist,ist umso interessanter. Allein diese reaktion von ihr "pöh *schulter zuck* ich nenne dich wie ich will und sage das dem Papa ar nicht" ....ich muß sagen ich hatte anfangs echt schwierigkeiten mit ihr. Sie hat ihn sehr vermisst,abends gab es großes geheul. aber je öfter sie am wochenende da war,desto mehr zog sie sich zurück.
    "es ist blöd da und langweilig" ...da musste ICH sie ermutigen...dann frag den Papa doch ob ihr zum Spielplatz geht (direkt vor der Tür)...nööö,papa sagt er hat kein geld. Wobei ich da wiederum sagen muß,das ist der Kleinen egal. Ihr ist es wichtiger das man ihr etwasvorliest oder mit ihr spielt anstatt mit geschenken zuhäuft.


    Ich vermute einfach,es ist pure Eifersucht...er hat es bei mir und meinem Stiefvater gesehen...mit dem habe ich mich Bombe verstanden,vielleicht auch weil mein leiblicher Vater vielälter war und wir keine gemeinsamkeiten hatten....aber ich verwette meinen Popo darauf,das dies der Grund ist.


  • So seihts aus...


    Mein Sohn (7) weiß das er noch einen anderen 'Vater' hat (der sich seit der Trennung vor 6 Jahren nich blicken lässt) aber mein aktueller noch Ehegatte war von Anfang an (seit er 2 ist) der Papa.


    Auch wenn er zu meinem Ex Kontakt hätte wäre das sicher nicht anders. denn wie Chase schon sagte:


    Der, der sich um das Kind kümmert und immer da ist, ist der Papa (oder halt Papi)


    Hier entscheidet ganz klar das Kind. Auch bei Gericht kommt es gut an wenn der neue Lebensgefährte voll und ganz vom Kind akzeptiert wird. Zum Papa wird man nämlich nur durch echte Zuneigung und nicht durch bestechung usw.


    Bye Sandra

  • Hallo


    Ich denke wie einige Vorredner,letztendlich endscheidet dein Kind !


    Das der leibliche Vater sich dabei nicht wohl fühlt kann ich nur verstehen wenn sein Grund nicht verletzter Stolz ist !Aber ein richtiger Vater verhält sich auch nach einer Trennung so das er vor dem Kind der Papa bleibt !Es wird also für dein Kind gute Gründe geben,wenn auch unbewußt , den "Steffan" Papa zu nennen .


    Ich würde deinem Anwalt nur etwas darüber sagen damit er sich darauf vorbereiten kann um zu reagieren ....Sollte dieses Thema wirklich vor Gericht angesprochen werden ,sehe ich eigendlich den Vorteil auf deiner Seite !Es ist doch nur ein Zeichen wie sehr dein Kind den neuen Partner akzeptiert und sich wohl fühlt !!!


    Gruß biker

  • Eigentlich ist ja alles gesagt zu dem Thema, denn nur das Kind entscheidet. man kann natürlich dagegen wirken auf einen vernünftige, kindesgerechte Art.


    Aber das Argument "Wer mehr kümmert, der ist Papa" halte ich für einen alten Apfel. Im Falle einer neuen Beziehung der Mutter bleibt es nicht aus das der neue LG viel mehr Zeit verbringt mit dem Kind als der Trennungsvater, oder? Selbst mit täglichen Anrufen, 14-tätiges Wochenende und wegen mir noch zusätzlich ein paar Stunden in der Woche, kann man das nicht aufwiegen!


    Vielleicht sollte man manchmal auf dran denken, was denn wäre wenn es umgekehrt so ist? Was wäre denn wenn das Kind zur Mutter kommt und sagt das sie die neue von ihrem Vater auch Mama nennt, weil sie ja jedes zweite Wochenende da wäre etc.? Ich glaube das würden sich einige in ihrer Haut nicht mehr wohl fühlen und sicher auch dagegen etwas unternhemen, oder?


    Papa bleibt Papa, Mama bleibt Mama!

  • Soo,also heute war ja der Termin...Urteil gesprochen...danach ein Gespräch mit ihm. Hab es ihm nochmal erklärt-gesagt das ich mehrere gefragt habe. Habe Chase zitiert *hoofe das war okay ;) ), ihm nochmal erklärt,das Joélle ihn als Papa sieht.
    Habe ihm die Idee mit Papa/papi vorgeschlagen,und warum sie so reagiert.
    Irgendwann hat sich dann herauskristalisiert,dass es ihm weh tat als sie mit dem Wunsch zu ihm kam. Das er als *zitat* Partner abgesägt wurde und jetzt noch als vater. Sagte ihm,dass es quatsch sei. Ihm erklärt das sie jetzt schon so reagiert,wenn stefan jemand für den Vater hält,dass dann kommt "Das ist mein 2. Papa,mein richtiger ist da und da".


    Ich hatte das Gefühl,dass es klickerte bei ihm. Habe ihm auch gesagt,dass ich mich in Zukunft nicht mehr reinhängen werde um es mit ihr zu diskutieren,weil mir eben die Argumente fehlen,die für seine Meinung sprechen.
    Er möchte in Ruhe nachdenken...mal gucken was das wird.


    achso,@meziel: Ich verstehe ihn absolut. Doch -und das habe ich auch zu ihm gesagt- wenn sie damit ankommen würde (wenn die kleine jetzt bei ihm leben würde,müsste ich auch damit rechnen)...ich wäre auch nicht hundertpro einverstanden,das sie Mama sagt. Aber Mam,mudder,etc etc. würde ich akzeptieren. Wieso auch nicht?


    Habe ihm gesagt das ich auch nicht unbedingt möchte.das es das Wort papa ist. Weil eben er mit diesem Wort bei uns verbunden wird.
    Sobald sie Papa sagt,denke ich an ihn. Aber papi o.ä. fände ich okay.


    Bei mir war es so,dass mein leiblicher Vater Papa war (und das obwohl es 2-wochen-rythmus gab) und mein Stiefvater Vatter,Vatti (ruhrpott halt :lach ) oder das heute noch gern genommene Papilein *augenklimper*


    Ich bin mal espannt,was er sich dazu einfallen lässt. Zumindest schonmal einen Schritt weiter
    Auf jeden Fall danke für eure Meinung, ich wusste nie wie ich es richtig in Worte fassen konnte um es ihm erklären zu können...ihr habt mir da echt weitergeholfen.


    Edit: achso,ich habe ja noch hoffnung. Meine Mutter sagte mir heute,das mein Papa anfangs auch Probleme damit hatte,weil er eben auch verlassen wurde und ich seine Nr. 1 war. Ich hatte dann immer ein komisches Gefühl,wenn ich mit Mama,Papilein und Bruder bei meinem papa war.Ich habe es vermieden,meinen Stefvater mit Papa anzusprechen,weil ich dachte mein "echter" Papa wäre dann traurig.
    Irgendwann sprach er mich dann an darauf. Er sagte zu mir,das sei okay. Er gehe schließlich für mich,Mama und Bruder arbeiten und akzeptiert mich als seine "quasi-tochter"...ich habe nunmal zwei und gerade an Weihnachten und Geburtstagen sei das doch gar nicht schlecht. Das waren damals seine Worte und für mich eine ungemeine Erleichterung. Er hat im gegenzug auch immer meinen (halb)Bruder wie sein eigenes akzeptiert...wir wurden von ihm IMMER gleich gehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Janine ()

  • Vieleicht sollte man seinem Kind einfach diesen neuen Papa(oder Mama)gönnen.Ist wahrscheinlich etwas viel verlangt,würde aber so manches Problem lösen oder garnicht erst aufkommen lassen.Aber naja...Ersteinmal glaube ich wäre es besser solche Gespräche nicht im beisein des Kindes auszufechten.Er versucht Deine Tochter zu benutzen um seine Lügen zu untermauern,Ich glaube,abgesehen von dem Gerichtstermin,solltet ihr euch mal beim JA oder so zusammensetzen.Die haben da bestimmt Erfahrung,denn eigentlich ist es ja wirklich ganz normal das Deine Tochter beide Papa nennt.Und unterbinden oder es ihm verheimlichen ist eh keine Lösung.

  • Hallo Janine...


    Ich hab mich mal durch Deinen Thread hier gelesen und musste echt schlucken. Vieles von dem was Du schreibst kam mir auf Anhieb bekannt vor.
    Ich will jetzt nicht so weit ausholen, sondern nur schildern, was ich mit meinen Kindern und neuem Partner wegen dem "Papa"-Wort so erlebt habe.


    Meine Kinder waren sechs und drei Jahre alt, als ich nach einem viertel Jahr ohne Partner meinen jetzigen Freund kennenlernte. Anfangs nannten sie ihn noch beim Vornamen. Aber gerade der kleine "vertat" sich manchmal, was ja auch nicht schlimm ist.
    Als wir nach einem Jahr "getrennter" Partnerschaft zusammenzogen dauerte es etwa nur vier Wochen, als meine Tochter eines Abends zu mir kam und mich fragte, ob sie meinen neuen Freund nicht auch Papa nennen könnte. Ich sagte ihr, dass ich da nichts gegen hätte aber dass sie ihn da selber fragen müsste, was sie dann auch tat. Natürlich bekam sie seine Erlaubnis (er war total gerührt...) und natürlich dauerte es nur zwei Tage, bis auch der kleine ihn danach fragte.


    ...Nun sind wir mittlerweile ein Jahr hier in unserer neuen, gemeinsamen Wohnung und meine Tochter (die ja nun mehr mitbekommt als ihr Bruder) erzählt öfter von ihren alle 14Tage stattfindenden Besuchen bei meinem Ex.
    Dort wird sich auch kräftig darüber aufgeregt, dass die beiden Lütten nun zu meinem Neuen Papa sagen... Was ich persönlich traurig finde, weil es eigentlich ja ein gutes Zeichen ist. Denn dass sie von alleine auf die Idee gekommen sind (und nicht etwa gewalttätig dazu gezwungen werden...) müsste meinem Ex doch eigentlich deutlich machen, dass sie ihn akzeptieren und anerkennen... Aber stattdessen hab ich seit dem 3. August richtig Theater mit ihm, weil er weiße Mäuse sieht was die Kinder angeht...


    Nun, wir können nicht in unsere Expartner reingucken. Ich frage mich auch ständig was er sich davon verspricht Lügen in die Welt zu setzen und uns dauernd in Schwierigkeiten zu bringen... Was hat er davon? (Beschäftigungstherapie wegen Langeweile oder Unterforderung??? Er zahlt nicht mal Unterhalt!!! :wand). Die einen sagen, um einen auf legale Weise zu tyrannisieren und die anderen, weil sie einfach nicht damit klar kommen, dass es uns nach der Trennung von ihnen einfach besser geht, als zu der Zeit als man noch mit dem Exopartner zusammen war...


    Ich sage mir nur, solange wir es nicht nötig haben solche fiesen, hinterhältigen und falschen Spiele zu spielen, sind wir auch bessere Menschen... :daumen


    In diesem Sinne, alles Liebe für Dich und weiterhin viel Erfolg!!


    Eulchen

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt der einfachste...

  • Mein Großer weiß, dass sein Papa nicht sein Vater ist,
    dennoch hat er ihn von Anfang an so genannt. Für
    meinen Ex war es eher witzig, da er ja erst 19 war.


    Mein Großer unterscheidet in Vater und Papa. Auch
    das ist eine Sache, aus der ich mich raushalte. Auch
    wenn es darum geht, was si zu ihm sagen. Das sollen
    die Männer mal unter sich ausmachen.


    Jetzt bei der Trennung nur fragte er ihn, ob er dennoch
    Papa zu ihm sagen darf. Mein Ex schluckte echt, und meinte
    nur, dass er immer sein Papa sein wird.