• Burnout. Das ist ja im Moment so ein Thema, das durch alle Medien geistert. In Talkrunden berichten Promis davon und zahlreiche Magazine titeln mit dem Thema. Das Schlimme ist, dass viele – oft gerade die, die denken, sie könne es nicht treffen – zu spät merken, dass die betroffen sind. Denn: Wenn man immer funktionieren und viele Aufgaben unter einen Hut bringen muss, hat man kaum Zeit auf die Signale zu hören. Logisch.
    Wenn man den ganzen Tag arbeitet, die Kinder erzieht, den Haushalt schmeißen muss, nebenbei auch noch ein Privatleben und Hobbys hat und bei all dem immer noch wie aus dem Ei gepellt aussehen soll, ist das eben manchmal alles zu viel. Aber wo kürzer treten? Man wird ständig von der Angst getrieben irgendwem oder irgendeiner Sache nicht gerecht zu werden, wenn man an einer Stelle mal etwas kürzer tritt. Also machen wir immer weiter – solange bis gar nichts mehr geht. Und dann steht man zu allem Überfluss noch da und malt sich aus, was die anderen über einen denken (könnten). Das ist überhaupt so eine Sache: Oft funktioniert man bis zur totalen Erschöpfung, weil man nicht will, dass irgendwer denkt, man sei zu schwach, habe nicht genug Willen oder wäre schlecht organisiert. Es gehört schon Mut dazu, auch mal zuzugeben, dass es irgendwo hakt. Öfter mal „Nein“ sagen und Hilfe suchen und annehmen wäre ein Anfang. ich kenne diese Gefühle nur zu gut 13 Jahre hab ich alles gegeben, gemacht und getan heute bin ich ein kleiner Wrack am Grunde des Meeres, versuche über Gepräche und Hobbys wieder einen Lebenswerten Alltag zu schaffen. Ein schlechtes gefühl habe ich jedes mal gegenüber meinen Kindern, ( wie kannst du so egoistisch sein, die brauchen DIch, deine Zeit, deine Sicherheit, )dann kommt noch das Geschäfft dazu, oje ich hab versagt, wie kann ich wieder zurück ohne meinen Blick auf den Boden zu richten, meine Bekannten kommen mit meiner Situation nicht klar und meine Fam. denkt ich Simuliere jep so sieht es aus wenn man nicht mehr FUNKTIONIERT. ICh hab für mich entschlossen ich möchte nicht nur Funktionieren sondern LEBEN das ist nicht das selbe ich bin keine SCHLECHTE MUTTER wenn ich mich Mittags mal aufs Sofa hinlege und TV SCHAUE wenn ich ins Fitness studio gehe, oder wenn ich mir mal die BEiNE ohne verletzungen Rasiere weil ich mir im BAD 1 std gönne, auch bin ich kein schlechter Mitarbeiter wenn ich mal ein nicht können zugebe, oder ein schlechter Freund wenn ich als Heulsusse vor deiner Tür stehe. ICH BIN EIN MENSCH mit gefühlen, ECKEN und Kanten. IN der ZEIT als meine beiden heute 15 und 13 noch klein waren, und ich das Gefühl hatte die WELT hasst mich weil ich mich vom Vater meiner Kinder getrennt habe, hatte ich das Gefühl ich muss es EUCH beweisen, ICH SCHAFFE DAS, nach mehreren Jahren der EIsernen Sparsamkeit (dank HArtz4, und dem unregelmäßigen Unterhalt des Vater, und der Super JOBAUSWAHL für Alleinerziehende), hatte ich den DURCHBRUCH eine Arbeit das war mein Untergang ich kannte nichts mehr ausser Arbeit, Zahlungen , Rechnungen, dem Vorgestzten beweisen das ich eine Vollkrafft mit 150% einsatz bin. Müdigkeit , Erschöpfung habe ich Ignoriert, Schwindelgefühle und die Unfälle mit dem Auto habe das auf Unachtsamkeit abgeschoben (was bei dem Stress nicht verwunderlich war, muss sagen ich bin TOTAL alleinerziehend, keine Unterstützung vom KV oder meiner Fam. im gegenteil [Blockierte Grafik: http://www.die-alleinerziehenden.de/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-yell.gif][Blockierte Grafik: http://www.die-alleinerziehenden.de/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-yell.gif] BILANZ meiner letzten 13 JAHRE bin seit 6 mon Krank geschrieben (das bornout erkennen die Ärtze nicht wirklich an, sondern belächeln es eher,es wird als DEPRESSION abgestempelt und dir werden MEDIKAMENTE gegeben was totaler IRRSINN IST . RUHE ist wichtig, SEHR VIEL RUHE ,und GESPRÄCHE. Wir wollen reden ohne uns zu schämen schwäche zu zeigen. Leider wird schwäche als versagen gleichgestellt (in der Grundschule sind unsere KINDER schon soo einem Druck ausgesetzt dass, das schon nicht mehr normal ist ) FAZIT ist dass das THEMA leider nicht wirklich anerkannt wird wir aber ein sehr grosses problem in unserer Gesellschaft haben. Ich lerne mit mir wieder Menschlicher umzugehen und habe erkannt das ich so auf der Richtigen Spur bin. Wie kann ich meinen Kindern eine Glückliche zukunft bieten wenn ich nicht Glücklich bin ...denkt einfach mal drüber nach was Glück ist [Blockierte Grafik: http://www.die-alleinerziehenden.de/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-kiss.gif] :sonne

  • Puh.. sei mir nicht böse, aber könntest du vielleicht zwischendurch einen Absatz in deinen Text einfügen? Das würde das lesen sehr erleichtern :blume

  • BILANZ meiner letzten 13 JAHRE bin seit 6 mon Krank geschrieben (das bornout erkennen die Ärtze nicht wirklich an, sondern belächeln es eher,es wird als DEPRESSION abgestempelt und dir werden MEDIKAMENTE gegeben was totaler IRRSINN IST . RUHE ist wichtig, SEHR VIEL RUHE ,und GESPRÄCHE.


    Dann hast Du die falschen Ärzte und Dein Statement über Depression und irrsinnige Medikamente sei dahingestellt. Du musst sie nicht nehmen.


    *just my five cents*

  • Richtig ein BurnOut wird nicht als Diagnose gestellt- Es wird als allg. Erschöpfungszustände deklariert aber NICHT gleich als Depression und das schreibt eine die DAS alles durch hat.

  • Medikamente muß man nicht nehmen, können aber eine Zeitlang helfen, bis man zu sich selber gefunden hat.
    Und den richtigen Arzt kann man sich auch suchen, dem man dann auch verrtaut.
    Bornout und Depressionen sind 2 ganz verschiedene Sachen, denke ich.
    Erschöpfung und das andere kann in schwere Angstzustände abrutschen.
    Ist beides nicht schön und man sollte sich helfen lassen.
    Gibt keiner gerne zu, dass er Hilfe bruach, aber besser ist es.
    :wink


    Supercalifragilisticexpialigetisch


    :rolleyes:

  • BILANZ meiner letzten 13 JAHRE bin seit 6 mon Krank geschrieben (das bornout erkennen die Ärtze nicht wirklich an, sondern belächeln es eher,es wird als DEPRESSION abgestempelt und dir werden MEDIKAMENTE gegeben was totaler IRRSINN IST .

    Mit dem Spruch "Man hat Depressionen" und den damit verbundenen einfachsten Weg Dich mit Medikamenten zu behandeln, wird heutzutage viel zu leichtfertig von einigen Ärzten der Patient in eine Ecke gestellt und behandelt.


    Erschöpfungszustände bzw. BurnOut können natürlich depressive Symptome aufweisen, sind aber nicht zwingend gleichzusetzen mit richtigen Depressionen und müssen ergo auch nicht gleich behandelt werden.
    Allerdings kann die Einnahme eine Anti-Depressiva den Allgemeinszustand verbessern. An der Ursache wird sich aber nicht unbedingt was ändern.


    Bei wievielen Ärzten warst Du denn ? Ggf. sollte man auch mal den Arzt seines Vertrauens wechseln. ;)

  • Hallo meine Lieben ich war bei 5 Ärzten.(bis jetzt )


    der 1 wollte mich gleich einweisen mein Hausarzt war strikt dagegen da er meine Persönliche Situation kennt.


    Als ich die Medikamente (antidepressiva) verweigert habe, hat mir die Psychotherapeutin gedroht bei der KK anzurufen und denen
    mitzuteilen das ich Unkoorparativ bin.


    Als ich dann mit einem verdacht auf Herzinfarkt in der Klinik gelandet bin, wurden an mir mehrere Tests
    durchgenommen.


    Fazit war das ich zum HNO Arzt gehen sollte und der hat dann aufgrund von meiner enormen Gleichgewichtsstörung/ und meiner Sehleistung die rapide nachgelassen hat
    mich weiter
    an ein Institut für Psychoanalyse weitervermittelt. Seit Mitte Dezember bin ich dort und das Ohne Medikamente, es geht mir besser wie es weiter geht weiss ich nicht
    :rolleyes2:

  • Burnout ist keine Krankheit sondern eine Sammlung verschiedener Krankheiten und Symptome. Also handelt es sich um ein Syndrom. Und je nach Ausprägung und Sympomatik wird unterschiedlich behandelt. Vernünftige Ärzte belächeln das auch nicht. Andere Ärzte sollte man dementsprechend meiden. Zum Glück haben wir ja freie Arztwahl in Deutschland ;)

  • Allerdings kann die Einnahme eine Anti-Depressiva den Allgemeinszustand verbessern. An der Ursache wird sich aber nicht unbedingt was ändern.


    Mein Arzt hat genau das damals bei mir gesagt. Er hat mir erst mal die Anti-Depressiva gegeben und als erste Hilfe Maßnahme um irgendwie überhaupt ein bisschen zurecht zu kommen.


    Man muss auch bedenken das nicht immer sofort von einer Minute auf die andere eine Kur zur Verfügung steht, ein Psychologe einen Therapierplatz hat usw. Von daher kann die Einnahme von Medikamente am Anfang helfen. Man muss halt wie Czeltik sagt an den Ursachen arbeiten. Und ein guter Arzt hilft einem dabei.


    Emmchen

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Ein Psychotherapeut kann keine Medis verschreiben.


    Ich hab gestern wieder mal etwas ganz interessantes gelesen:


    Bei langanhaltendem Stress gerät das Hirn in eine Art Starre und stellt nach und nach den Betrieb, also die Vernetzung von Neuronen ein, es geht quasi in den Winterschlaf.
    Erste Erschöpfungen können so zur Depression führen, wenn man nicht frühzeitig das Hirn wieder mit Aktivität aufweckt.
    Verpasst man das irgendwann, helfen Antidepressiva, den Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen, um überahupt wieder normal denken und aktiv werden zu können.
    (Steht in einem Buch namens "Unsere Gene").


    Ich stimme Emmchen zu.


    Wenn Zana also noch mal so die Kurve bekommen hat und es ohne Medis schafft, ist das gut.
    Was ist das für eine PSychoanalyse, was wird dort gemacht?

  • BurWenn man den ganzen Tag arbeitet, die Kinder erzieht, den Haushalt schmeißen muss, nebenbei auch noch ein Privatleben und Hobbys hat und bei all dem immer noch wie aus dem Ei gepellt aussehen soll, ist das eben manchmal alles zu viel. Aber wo kürzer treten? Man wird ständig von der Angst getrieben irgendwem oder irgendeiner Sache nicht gerecht zu werden, wenn man an einer Stelle mal etwas kürzer tritt. Also machen wir immer weiter – solange bis gar nichts mehr geht. Und dann steht man zu allem Überfluss noch da und malt sich aus, was die anderen über einen denken (könnten). Das ist überhaupt so eine Sache: Oft funktioniert man bis zur totalen Erschöpfung, weil man nicht will, dass irgendwer denkt, man sei zu schwach, habe nicht genug Willen oder wäre schlecht organisiert. Es gehört schon Mut dazu, auch mal zuzugeben, dass es irgendwo hakt. Öfter mal „Nein“ sagen und Hilfe suchen und annehmen wäre ein Anfang.


    Man muß nicht perfekt sein, auf keinem Gebiet. Es allen rechtmachen zu wollen, kann nicht klappen, ausserdem geht das sowieso nicht. Es gehört ein ziemliches Selbstbewusstsein dazu, Nein zu sagen, sich einzugestehen, dass man eben nicht alles schaffen kann, ein gewisses Maß an GESUNDEM Egoismus zu entwickeln. Was andere denken, sollte einem völlig egal sein, wer kümmert sich um uns? Das müssen wir schon selber tun.


    es wird als DEPRESSION abgestempelt und dir werden MEDIKAMENTE gegeben was totaler IRRSINN IST . RUHE ist wichtig, SEHR VIEL RUHE ,und GESPRÄCHE.


    Ich halte dieses "Burnout" ja für eine Art Modediagnose und ich verstehe auch nicht, warum man mit Depressionen "abgestempelt" sein soll? Ist Burnout "wertvoller", als Depressionen? Davon abgesehen, ist zuviel Ruhe bei Depressionen kontraproduktiv, im Gegenteil, maßvolle Aktivität ist gefragt, vor allem Sport kann einem aus der Depression heraushelfen. Und, entschuldige, aber ob Medikamente "totaler Irrsinn" sind, kann ein Laie nicht wirklich beantworten. Möglicherweise haben die eben doch ihren Sinn.


    Alles Gute!

  • Ich halte dieses "Burnout" ja für eine Art Modediagnose und ich verstehe auch nicht, warum man mit Depressionen "abgestempelt" sein soll? Ist Burnout "wertvoller", als Depressionen?

    DAS denke ich mir auch oft. Ich habe das Gefühl, dass es einen Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung macht, nach dem Motto: Wenn jemand "Burn out" hat, dann bedeutet das, dass er vorher extrem viel gearbeitet hat- was ja in unserer Gesellschaft tendenziell positiv bewertet wird.


    Das Krankheitsbild "Depression" ruft bei vielen dagegen negative Assoziationen wach wie Untätigkeit, Unfähigkeit, Trauer o.ä.


    Für mich -ohne dass ich Fachfrau wäre- ist es das Gleiche. Und es ist ein erster Schritt zur Besserung, wenn Menschen mit Burn out anerkennen, dass sie Depressionen haben. Und die rasant steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen in Deutschland sollten endlich zum Umdenken bewegen: In der Gesundheitspolitik, in der Arbeitsmarktpolitik und in der Gesellschaft. Ein frommer Wunsch...


    Edit: In den Punkten "Aktivität", "Medikamente" und "Perfektionismus" stimme ich auch mit Dir überein!

  • Hm, Burnout kann unbeachtet, ignoriert und weggeschoben zu einer Depression führen.
    Zu Anfang war da diese Erschöpfung, das Ankämpfen, der Kampf mit den eigenen und fremden Ansprüchen, der Anspruch alle Bereiche des Lebens fehlerfrei und perfekt zu meistern. Immer mit dem Gedanken...es wird schon besser werden, irgendwann wird es ruhiger, dann kannst du dich ausruhen. Trugschluss, es geht immer weiter, immer knapp über der Grenze. Grnezen werden schon lange keine mehr gesetzt. Irgendwann kippt dann dieses rein funktionale System. Es gerät aus dem Gleichgewicht...und auf einmal ist da keine Freude mehr, die Sonne scheint blasser, die Wärme scheint kühler, der Schlaf tiefer aber erschöpfend, oder ruhelos.....
    Wir hatten schon mal einen Thread mit der Bitte: "Achtet auf euch"
    ja, achtet auf euch und eure Grenzen, macht euch frei von den Gedanken der anderen, seid Achtsam.


    Allen, die es brauchen können :troest

  • Hm, Burnout kann unbeachtet, ignoriert und weggeschoben zu einer Depression führen.
    Zu Anfang war da diese Erschöpfung, das Ankämpfen, der Kampf mit den eigenen und fremden Ansprüchen, der Anspruch alle Bereiche des Lebens fehlerfrei und perfekt zu meistern. Immer mit dem Gedanken...es wird schon besser werden, irgendwann wird es ruhiger, dann kannst du dich ausruhen. Trugschluss, es geht immer weiter, immer knapp über der Grenze. Grnezen werden schon lange keine mehr gesetzt. Irgendwann kippt dann dieses rein funktionale System. Es gerät aus dem Gleichgewicht...und auf einmal ist da keine Freude mehr, die Sonne scheint blasser, die Wärme scheint kühler, der Schlaf tiefer aber erschöpfend, oder ruhelos.....

    es geht noch weiter......du überschreitest Grenzen, deine und andere kippst Werte und auch dich selbst über Bord, um die "Baustellen" zu minimiren........dann kommt der Rest,
    der Körper fängt an zu streiken, man merkt es, tut es ab, setzt immer noch einen drauf...ich muss, ich muss, ich muss.......und dann ist es zu spät.


    Bist am Ende, geistig und körperlich, nichts geht mehr nur noch sitzen und Agonie, der große schwarze Vogel frißt an Dir.


    Du sitzt im Loch, ganz tief und must erst lernen Stück für Stück wieder mit kleinen Schritten ins Leben zu gehen, jeder Tag kann dich zurückwerfen, jede Kleinigkeit, geht offen damit um zumindest im kleinem Kreis, es erfordert vom Partner Rücksicht und Einfühlungsvermögen.


    Es besteht die Möglichkeit, viel zu verlieren, aber auch geht es irgendwann wieder berghoch, man muss dran arbeiten und an sich, damit man die Zeichen richtig deutet und es nicht nur als einen kurzen Zustand abtut.


    Nur wer an sich arbeitet, kann wieder stark werden.


    Gruß


    Christian