Beiträge von Allia

    Liebe Romi und andere, die beim Thema blieben ;) : Danke!


    Ich bin echt verwundert, dass viele hier darauf rumhacken, dass ich zu früh eine neue Beziehung eingegangen wäre, anstatt auf meine Frage bzw. Problem einzugehen. Und ich finde es ziemlich krass, dass so ein Unterschied zwischen Männern und Frauen gemacht wird: Ich habe hier so oft schon von Männern gelesen, die relativ flott eine neue Beziehung eingegangen sind und da hat sich niemand aufgeregt. Als Frau steht man schnell als Verdrängerin da oder als jemand, der nicht alleine sein kann... :frag


    Aber wie weiter vorne auch schon jemand geschrieben hat: Man trennt sich ja nicht von heute auf morgen. Innerlich war unsere Beziehung durchaus schon länger durch mehr oder weniger Freundschaft ersetzt worden.


    Da einige Zweifel daran haben, ob das für die Kinder nicht schlimm ist: Ich bin da definitiv sehr verantwortungsbewusst. Ich bin zu einer Beratungsstelle gegangen und habe mich informiert, wie das Thema "Kinder und neuer Partner" im Allgemeinen so ist. Und dort wurde mir empfohlen, nicht zu lange zu warten, den Kindern den neuen Freund zumindest mal zu zeigen. Denn die Kinder wissen sonst nur, dass ich mit jemanden fort bin, aber es hat was von Verheimlichen. Und es ist dadurch diffus und nicht einordbar für die Kinder. Ich habe den neuen ja nicht vorgestellt: "Das ist euer neuer Papa und der wird morgen bei uns einziehen!" :lach :lach :lach
    Ich finde, das ist einfach auch Normalität geworden: Es gibt immer mehr Patchworkfamilien, trotzdem haben Mama und Papa immer einen ganz besonderen Platz. Und neben Mama und Papa gibt es halt auch mal neue Partner. Die sind aber hauptsächlich dazu da, die Erwachsenen glücklich zu machen.


    Es ist sicher was dran, dass man die alte Beziehung erst verarbeitet haben sollte, und sich nicht in eine neue stürzen sollte, nur um nicht den Schmerz zu fühlen. Aber warum glaubt jemand hier beurteilen zu können, dass es bei mir so ist? Nur wegen der Zeitspanne von einem halben Jahr? Wie mymarlena schrieb glaube ich auch, dass die Verarbeitungszeit völlig unterschiedlich sein kann. Ich gestehe meinem Ex auch durchaus zu, dass er halt noch nicht so weit ist. Aber ich weiß eben nicht, wie ich mit diesem aufbrausendem und aggressivem Verhalten umgehen soll. Und wie ich meinen Kindern helfen kann, damit umzugehen.

    danke rosa, ich hab mich auch gerade schon gefragt, was hier bei einigen männern für filme abgehen...? :hae: was hab ich mit meiner frage damit zu tun, was andere exen getan haben?!


    übrigens: sehr coole signatur! :blume

    sach mal... ich verstehe Dein Problem nicht...?! Warum "Kind im Brunnen"? Ich habe ja geschrieben, dass es meinen Kindern prima geht. Und ich rede ständig mit ihnen. Aber soll ich ihnen sagen, dass ich keine Ahnung habe, warum ihr Vater sich trotzig, unsensibel und vulgär benimmt?


    Die Große hat sich auch schon (bei mir und ihm) darüber beschwert, dass ihr Vater sie ständig nach meinem Freund ausfragt. Sie möchte das nicht, weil sie ja merkt, dass es ihm Probleme macht. Und sie weiß nicht, wie sie dann damit umgehen soll.


    Andererseits würde sie gerne mal seine Freundin sehen und findet es komisch, dass er das nicht will. Ich glaube, dass Kinder einfach auch neugierig sind, ohne dass ich Bedenken hätte, sie würden gleich "Mami" zur neuen sagen... Die Bindung von mir zu meinen Kindern ist so tief, dass ich sicher bin, dass mir von einer neuen Freundin keine Gefahr droht...

    Wovon ich überhaupt nix halte, ist nach so einer kurzen Trennungszeit, einen neuen Partner den Kids zu präsentieren.
    Kinder haben immer die Hoffnung, daß die ET wieder zusammenkommen. Da muß man das dann doch nicht, finde ich.


    Vlt, hat der EX aber auch Angst, daß die Kids den Neuen bald Papa nennen :scared
    Sorry, da habe ich dann kein Verständnis mehr dafür.

    Was wäre denn Deiner Meinung nach eine angemessene Trennungszeit?


    Und: Ist es besser, die Kinder möglichst lange in einer falschen Hoffnung zu lassen?


    Und: Wofür genau hast Du kein Verständnis?


    Ich rede sehr viel mit meinen Kindern. Als die Trennung definitiv war, waren sie zwar schon traurig, aber auch erleichtert, weil sie oft Streitereien mitbekommen oder gehört haben. Mein Ex hatte ja dann als erstes eine neue Partnerin (nach drei Monaten Trennung), und das war auch völlig ok für die Kinder. Er hat sie ihnen aber nicht vorgestellt- was ja auch nicht weiter schwer ist, da die Kinder 6 Tage in der Woche bei mir sind... :brille
    Die Kinder haben meinen neuen jetzt zwei oder dreimal gesehen, wobei ich ihnen schon ganz klar gesagt habe, dass es halt mein Freund ist. Dass ich nicht sicher weiß, ob es was längeres wird. Aber dass ich gerne mit ihm zusammen bin. Und da ich eben die meiste Zeit mit den Kindern verbringe, wird es nicht möglich sein, diese Lebensbereiche strikt voneinander zu trennen. Die Kinder hat das jetzt gar nicht so interessiert. Sie finden ihn nett, aber die Beziehung zum Papa stellen sie doch dadurch nicht in Frage. Meine Große meinte, dass sie froh ist, dass sie mich jetzt wieder lachen sieht...


    Natürlich wäre es mir auch am Liebsten -weil am Sichersten- wenn ich den Kindern meinen Freund erst vorstelle, wenn ich mir zu hundertausend Prozent sicher bin, dass er lange bleibt. Aber abgesehen vom Betreuungsproblem: Wann hat man so eine Sicherheit denn schon?

    Hm, also ich bin schon überrascht, dass es einige gibt, die ein halbes Jahr Trennung als "zu kurz" empfinden. Insofern ist es ja gut, dass ich gefragt habe...


    Wie bei vielen ging der eigentlichen Trennung ja schon ein langer emotionaler Rückzug voraus... Und als er eine neue Freundin hatte, war das zwar für mich auch am Anfang sehr komisch. Und es hat sich nicht gerade gut angefühlt. Aber ich war definitiv nicht eifersüchtig. Und hätte mich da auch nie eingemischt oder die Kinder mit einbezogen...


    Ich glaube, ich bin einfach ein eher rationaler Mensch. Die Ehe ist vorbei und beendet- für mich...


    Dass es meinen Ex irgendwie belastet ist das eine und das respektiere ich auch. Aber dass er völlig ausflippt, mich als nymphomanische Hure hinstellt, die reihenweise Männer ins Haus lässt... das geht halt gar nicht... :wuetend Und ich verstehe halt nicht so richtig, warum er so reagiert.

    der Betreff sagt doch alles, oder?


    Ich bin gerade total unsicher, wie ich damit umgehen soll. Mein Ex sagt, dass er sich ja nur Sorgen um die Kinder mache. Weil die meinen neuen Freund schon kennengelernt haben und er das zu früh findet. Aber darüber hinaus fragt er unsere Kinder nach ihm aus und verhält sich insgesamt megaeifersüchtig.


    Er selbst hat auch eine neue Freundin, die er allerdings nur als "lose" bezeichnet, weil er sagt, dass er niemals jetzt schon eine neue Beziehung eingehen könnte.


    Die Situation ist für uns alle total schwierig, die Kinder sind auch schon echt gestresst deswegen.


    Und mir fällt es mangels Erfahrung schwer, da ein "richtig" oder "falsch" Gefühl zu bekommen.


    - Wann sollten die Kinder den neuen Freund/ die neue Freundin kennenlernen?
    - Wie oft sollten sie ihn sehen?
    - Sollte man sich nur ohne Kinder treffen?
    - Geht der neue Partner den Ex was an oder nicht?
    - Wie seht Ihr das mit Übernachtungen? Was ist, wenn nachts ein Kind in mein Bett kommt (Alptraum o.ä.)?
    - Wie kann man verhindern, dass die Kinder Loyalitätskonflikte bekommen? Ich weiß, dass meine Kinder wissen, dass mein Ex ein Problem mit meinem neuen hat. Das muss sich doch total doof anfühlen für die Kids, wenn jetzt der neue bei uns zuhause ist, oder? Aber ist Verheimlichen nicht genauso doof?
    - Haben Eure Exen vielleicht auch so reagiert und wurde das irgendwann besser?
    - Warum reagieren die so? Wenn die Trennung doch beiderseitig gewollt war... Und es sogar schon auf beiden Seiten jemand neuen gibt... Ist Eifersucht doch irgendwie fehl am Platz. V.a. weil mein Ex mir auch imemr wieder sagt, wie schrecklich und furchtbar ich bin und wie gut es ihm geht, seitdem wir getrennt sind... Es ist also eher unwahrscheinlich, dass er Hoffnung auf ein Wieder-Zusammenkommen hatte...

    aus aktuellem anlass *ähem* wollte ich mal ein wenig mut machen.


    ich habe bei verschiedenen singlebörsen rumgeschaut und auch mails geschrieben, gechattet usw. wirklich treffen wollte ich aber keinen von denen und dachte, ich wär halt noch nciht so weit. am besten hat mir okcupid.com gefallen, nicht kommerziell und irgendwie mehr niveau.


    dann habe ich ihn gesehen und mich direkt in sein foto verknallt. und was er so schrieb passte auch. und beim ersten date wars um uns beide geschehen. das ist jetzt drei wochen her und wir sind beide im 7. himmel. sehrsehrschön!


    allerdings merke ich schon auch, dass ich noch ganz schön angekratzt bin von der vorherigen beziehung. er ist da halt ziemlich unbedarft, weil er nie irgendwas blödes in beziehungen erlebt hat. da er keine kinder hat, muss er in dieses familienleben erst reinwachsen: keine spontanität, anderer lebensrhythmus, andere prioritäten im leben. aber weil er so begeistert von mir ist :rotwerd , macht er das alles und scheint sogar spaß daran zu haben.


    ich bin echt glücklich und kann sagen: ohne singlebörse wäre ich ihm niemals über den weg gelaufen- da ich nur in muttikreisen und er nur in singlekreisen unterwegs ist, hätte es da keine berührungspunkte gegeben. und zu sagen "ich suche nicht, sondern lasse mich finden" klingt zwar ganz schön. aber ehrlich gesagt habe ich dazu nicht genug geduld und zeit. und es erscheitn mir auch fast ein bisschen wie eine ausrede, um kein risiko eingehen zu müssen...


    ich weiß schon, dass ich da eine ausnahme bin, weil ich beim ersten date gleich einen treffer hatte. ich habe auch freundinnen, die mehrmals dates haben, aber es einfach nicht kribbelt und mehr wird. ich bin trotzdem für "weiter versuchen"...


    allen suchenden viel glück!

    also, ich bin ja auch pädagogin und mutter...


    ich finde sowohl die ansätze von juul als auch von rosenberg gut, aber ich sehe sie, als das was sie sind: ansätze. sicher sollte man sich um authentische erziehung bemühen, aber immer in einem gewissen rahmen. dieser rahmen ist z.b. auch die grenze der eigenen belastbarkeit, eigene unangenehme kindheitserinnerungen, überforderung des kindes, extrem unangepasstes verhalten des kindes und damit isolierung des kindes in der gesellschaft...


    echt, es gibt in meinem pädagogischen alltag viele kinder, die völlig frei von regeln erzogen werden, weil die eltern dieser kinder eine sehr autoritäre erziehung "genossen" haben und es an ihren kindern wieder gut machen wollen. die eltern, die eher starr auf regeln beharren, sind wesentlich seltener. und nicht wenige kinder wachsen dadurch ziemlich rücksichtslos und egoistisch auf, so dass ich dann dinge wie mitgefühl, sensibilität und grenzen der anderen menschen völlig neu einüben muss... und nicht wenige eltern machen sich enormen stress,w eil sie bei ihren kindern unbedingt alles wieder gut machen wollen und ihre eigenen grenzen dabei völlig übersehen. und dann passiert das gleiche wieder wie in der eltern-kindheit: dass permanent über ihre grenze gegangen wird und sie sich nicht dagegen wehren können, weil sie getrieben sind von dem wunsch, alles schlechte dieser welt von ihrem kind fernzuhalten.


    ich versuche auch, im alltag immer wieder gängige regeln zu hinterfragen. aber ich muss nicht alles pädagogisch begründen können und es muss für meine kinder nicht alles einen sinn ergeben. wichtig ist, dass sie gewaltfrei (in jeder form) und liebevoll aufwachsen. da darf ich mir als erziehender auch fehler leisten. mehr gelassenheit und mehr bauchgefühl würde ich mir für viele eltern wünschen. und besonders wichtig bei der authentizität ist mir, dass sie immer im rahmen der kindlichen möglichkeiten zur verarbeitung steht. damit meine ich: ich kann durchaus zu meiner 10jährigen sagen: "ich bin gerade gestresst, lass mich bitte in ruhe!". sie weiß das einzuordnen und weiß, dass ich sie trotzdem lieb habe, aber dass sie sich jetzt daran halten muss. zu einer 3jährigen könnte ich das nicht sagen.


    kinder brauchen keine perfekten eltern. es gilt das prinzip des bestmöglichen. und darin eingeschlossen ist auch ein gewisser schonraum für eltern :), nicht immer pädagogisch 100% richtig handeln zu müssen.


    Wenn er es noch nutzt, in welcher Form auch immer und es auch noch auf eurer beiden Namen läuft, hat er zu zahlen.
    Wenn er nicht zahlt, hat er es nicht zu nutzen und Dir den Schlüssel auszuhändigen.


    Das denke ich ja auch. Er will aber nicht zahlen und trotzdem Schlüssel behalten...


    Das Internet bietet da leider keine klaren Antworten... Interessant wäre jetzt noch, ob er mit seiner Argumentation recht hat, dass er fürs Haus nichts mehr zahlen muss, weil er hier nicht mehr wohnt. (Wie gesagt, ich will ja gar kein Geld von ihm, aber ich glaube, dass er im Unrecht ist)

    Also. Wir leben in Trennung, mein Noch Mann wohnt vorübergehend bei einem Freund. Er möchte sich ein Haus kaufen, sobald er aus den derzeitigen Kreditverträgen für unser Haus entlassen wird.


    Das heisst: Im Moment stehen noch mein Mann und ich im Grundbuch und als Darlehensnehmer bei der Bank. Geplant ist, den Darlehensvertrag auf mich und meine Eltern umzuschreiben und im Grundbuch zu ändern. Das läuft alles grad, die Formulare werden halt bearbeitet.


    Das Problem ist, dass er seit diesem Monat nicht mehr mit fürs Haus zahlen möchte. Da er es ja "eh nicht mehr nutzt", weil er ja nicht mehr hier wohnt. Er hat aber noch ein Büro im Keller, das er ca. jeden zweiten Tag nutzt. Und wenn er hier ist, bedient er sich eben in der Küche, am PC usw... Und die Möbel, die er laut Absprachen mitnimmt, stehen natürlich auch alle irgendwo abgebaut rum.


    Jetzt habe ich folgendes gefordert: Er muss sich ja gar nicht mehr finanziell beteiligen, aber ich möchte, dass er sich anmeldet, wenn er ins Haus kommt. Und den Schlüssel abgibt. Außerdem möchte ich nicht mehr, dass er Sachen benutzt, die nach Absprache mir gehören.


    Das sieht er nicht ein und meint, es sei ja noch zur Hälfte sein Haus. Lediglich auf das Unterlassen der Benutzung von PC usw. hat er zugestimmt (Hintergrund: Mir war das deswegen wichtig, weil er dann hier mit seiner neuen Freundin gechattet hat und das hat mich sehr verletzt. Außerdem hat er von unserem gemeinsamen Konto einen Laptop gekauft, ist also nicht auf diesen PC angewiesen.)


    Wie ist das denn mit dem unangemeldetem Vorbeikommen? Ein Nachbar meinte, ich soll einfach das Schloß auswechseln. Darf ich das?


    LG


    Allia

    Ich halte dieses "Burnout" ja für eine Art Modediagnose und ich verstehe auch nicht, warum man mit Depressionen "abgestempelt" sein soll? Ist Burnout "wertvoller", als Depressionen?

    DAS denke ich mir auch oft. Ich habe das Gefühl, dass es einen Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung macht, nach dem Motto: Wenn jemand "Burn out" hat, dann bedeutet das, dass er vorher extrem viel gearbeitet hat- was ja in unserer Gesellschaft tendenziell positiv bewertet wird.


    Das Krankheitsbild "Depression" ruft bei vielen dagegen negative Assoziationen wach wie Untätigkeit, Unfähigkeit, Trauer o.ä.


    Für mich -ohne dass ich Fachfrau wäre- ist es das Gleiche. Und es ist ein erster Schritt zur Besserung, wenn Menschen mit Burn out anerkennen, dass sie Depressionen haben. Und die rasant steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen in Deutschland sollten endlich zum Umdenken bewegen: In der Gesundheitspolitik, in der Arbeitsmarktpolitik und in der Gesellschaft. Ein frommer Wunsch...


    Edit: In den Punkten "Aktivität", "Medikamente" und "Perfektionismus" stimme ich auch mit Dir überein!

    Also ganz ehrlich, wenn Du selber Erzieherin bist, kennst Du die doofe Kindbezogene Förderung doch. Das ist hier auch so, es muss eine Mindestanzahl Kinder für die Randbuchungszeiten da sein, sonst zahlt der Träger drauf. Und gerade bei einer kleinen Einrichtung sind 10 Stunden tägliche Öffnungszeit ja kaum zu schaffen.


    Daher gibt es hier diese Öffnungszeit nur bei sehr großen Einrichtungen. Die legen dann aber auch vor und nach den Kernbuchungszeiten die Gruppen zusammen.


    Ich finde, dass man dem Kindergarten da gar nix Böses unterstellen kann, die müssen sich halt auch finanzieren. Und je nachdem, wieviel Buchhaltungserfahrung die Leitung hat, merkt sie das früher oder später, wie eine tragende Finanzierung funktionieren kann.


    Geschickter wäre es, sich an die anderen Eltern zu wenden, ob a) mehrere Eltern bereit wären aufzubuchen, so dass es sich für den Kindergarten wieder lohnt (man kann ja auch fragen, was das Minimum an Kindern wäre), oder b) mit anderen Eltern zusammenschließen, die eine Betreuung nach 16.00 Uhr brauchen. Vielleicht kann man sich als Mutter abwechseln, oder eine Erzieherin engagieren, die mit den Kids nochmal auf den Spielplatz geht oder so?


    Viel Erfolg!

    Also ich bekomme ja auch vom KV aufs Brot geschmiert, wie gut es mir doch ginge und wie viel Geld ich zur Verfügung hätte... :motz: Meiner Meinung nach kann er sowas nur sagen, weil er keine Ahnung hat, was die Kinder brauchen und kosten.


    Allein Schuhe: Ich plane im Jahr für jedes Kind zwei Paar Halbschuhe, ein Paar Winterstiefel, ein Paar Sandalen, zwei Paar Hausschuhe, ein Paar Turnschuhe. Das ist aber jetzt nur die theoretische Planung, in der Praxis müssen wir mindestens ein Paar davon doppelt kaufen: Weil es verloren geht, nicht mehr passt, kaputt geht o.ä.


    Mit Klamotten sieht es ähnlich aus, dazu kommt noch das Problem, dass man gebrauchte Kleidung nur in kleineren Größen kaufen kann. Sobald die Kinder älter werden, sind die Sachen gebraucht sehr viel weniger zu finden und teilweise fast so teuer wie neue Sachen.


    Tatsächlich gibt es einen einzigen Luxus, den ich mir leiste: Ich versuche, einigermaßen im Gleichgewicht mit meiner Umwelt zu leben. Z.B. kaufe ich sehr wenig beim Discounter, sondern Fleisch z.B. beim Metzger. Gemüse und Obst kaufe ich am Liebsten saisonal vor Ort und nicht aus Übersee oder Südeuropa. Wenn es wie jetzt z.B. wenig Angebot ist, greife ich lieber auf Bio zurück. Spielzeug und Klamotten kaufe ich lieber gebraucht oder hochwertig und versuche China- und Indiensklaverei zu vermeiden.


    Darüber hinaus habe ich wirklich kaum Luxus: Kein Elektrospielzeug für die Kids, keine teuren Klamotten für mich, kein Urlaub, gebrauchte Möbel, ganz selten mal Schwimmbad, teure Ausflüge nie, Auto nur, wenns gar nicht anders geht.


    Tatsächlich habe ich für die Kinder unheimlich hohe Fixkosten: Der Mindestunterhalt geht für die Kinderbetreuung drauf! Dann kommt der Sportverein dazu, in Schule und Kindergarten wird ständig Geld eingesammelt für Ausflüge, Theater, Schullandheim, Bücher, Kopierkosten, was auch immer. Ungefähr einmal im Monat muss ich ein Geschenk kaufen, weil jemand auf einen Kindergeburtstag eingeladen ist usw... Das sind nur kleine Beträge, die man aber schwerlich kürzen kann. Taschengeld bekommt meine Große übrigens nur 10 Euro im Monat. Dafür ist das aber wirklich für Luxusartikel, Klamotten, Kosmetik usw. bezahle ich.


    Mich ärgert das einfach, wenn da so Unterstellungen aus Unwissenheit gemacht werden. Außerdem gebe ich an der Stelle immer gern zurück: Wo ist denn der Mindestbehalt für mich? Für mich alleine habe ich definitiv weniger Geld zur Verfügung als der KV. Aber das juckt keinen...

    .....und das Wunder der absoluten Ruhe und Seelenzufriedenheit, tritt wohl nie ein.

    ich muss mich mal eben als Neuzugang hier einklinken.


    Also das zitierte oben finde ich schon heftig! Überlege mal, wie viel Macht Du damit einem anderen Menschen gibst!


    Ich glaube nicht daran, dass nur der richtige Mann kommen muss und *schnipps* bin ich zufrieden. Ich glaube eher, dass es möglich sein, trotz Mann zufrieden zu sein... :pfeif


    Ich denke mir auch, dass es toll wäre, jemanden zu haben: zum Kuscheln, für Sex, zum Reden, zum Teilen, zum Lieben... :love Aber ich glaube nicht, dass er mir irgendwas geben könnte, was ich nicht schon selbst habe.

    Hm, also die Bankfrau sagte mir, dass sie meine Eltern eben nicht mit in den Kreditvertrag nehmen können, denn dann müsste ein komplett neuer Vertrag gemacht werden- inkl. Vorfälligkeitsgebühren, von denen mir aber auch keiner sagen kann, wie viel Geld das ist. Das macht auch das rechnen schwer.


    Das mit dem Geld der Eltern sofort investieren ist so eine Sache... Ich glaube, sie scheuen sich davor, mir so viel Geld auf einmal in die Hand zu drücken. Oder haben evtl. Angst, dass mein Noch nicht Exmann darauf Zugriff hat... :frag
    Und es wäre auch schwierig, einen neuen Kredit aufzunehmen, weil ich eben nur TZ arbeiten gehen kann. Ich habe mir das so durchgerechnet, dass ich die Nebenkosten des Hauses tragen kann, aber zusätzlich die Kreditbelastung wird schwierig bis unmöglich. Die Zinsbindung läuft noch 3 Jahre, so lange würden auf jeden Fall meine Eltern einspringen. Danach muss ich entweder Vollzeit arbeiten, um einen neuen Kredit aufzunehmen, oder ich habe bis dahin einen Millionär gefunden :klimper oder ich muss das Haus halt dann verkaufen. (Mein Trostgedanke dabei ist, dass die Kinder dann schon ein bisschen älter sind und nicht den Schock Scheidung + Umzug auf einmal haben...)


    Der Verlust der Bank dürfte sich in Grenzen halten. Die Darlehenshöhe ist zwar noch ungefähr 2/3 dessen, was wir aufgenommen haben. Aber der Wert des Hauses ist etwa doppelt so hoch wie die Darlehenshöhe.


    Bank vor Notar informieren hab ich ja schon. Und die sagten, sie brauchen erst den Entwurf vom Notar...

    Naja, das war ja das Problem: Ich hab der Bankfrau auch gesagt, dass meine Eltern ihr das schriftlich geben würden, dass sie monatlich die Rate zahlen. Aber die sagte (irgendwie auch nachvollziehbar), dass das nichts wert sei, weil es ja nicht rechtsverbindlich sei und meine Eltern es sich ja jederzeit anders überlegen könnten.


    Deswegen jetzt die Idee, ob meine Eltern einen höheren Betrag auf ein Sparkonto o.ä. anlegen, dass dann zur Ratenzahlung genutzt wird.


    Der Anlass ist übrigens kein schöner, meine Eltern sind beide todkrank und zahlen mir deswegen mein Erbe vorzeitig aus... :( Zumindest teilweise, denn sie gehen davon aus, dass sie es als Altersvorsorge nicht mehr brauchen. :flenn


    Ja, ich habe einen festen Arbeitsvertrag. Und bin eben seit einigen Monaten arbeitsunfähig. Das hat aber eben mit der konkreten Arbeitsstelle zu tun. Jetzt suche ich eben neue Arbeit und bin auch zuversichtlich, da was zu finden. Aber ich weiß halt nicht, wie schnell. V.a. weil ich ja eh grad mit diesem ganzen ScheidungsnotarfolgekostenvereinbarungenmitVerzichtaufVersorgungsausgleichundEhegattenunterhaltundZugewinnausgleichundUnterhaltszahlungenblabla nicht so recht weiß, wo mir der Kopf steht...

    Das ist ja das Verzwickte: Ich bin im Moment arbeitsunfähig und erhalte Krankengeld. Ich plane zwar, demnächst die Stelle zu wechseln und dann wieder zu arbeiten. Wann genau das ist, weiß ich aber noch nicht. Weitere Schulden habe ich nicht.


    Ich habe mit der Bank ja schon telefoniert und denen die Zahlen durchgegeben und die Dame meinte, es würde knapp reichen. Allerdings habe ich ihr nicht gesagt, dass es Krankengeld ist...


    Ich habe nachgefragt, ob was in Richtung Bürgschaft hilfreich ist, aber das wusste sie nicht. Meine Eltern würden die Kreditraten ab jetzt abzahlen, aber das sei auch irrelevant (weil die Bank ja keinen Vertrag mit meinen Eltern hat, sondern mit mir).


    Rein ins Blaue überlegt: Wenn ich jetzt auf einmal Geld in Höhe von Monatsrate mal 36 oder so hätte. Könnte das das Urteil der Bank beeinflussen? Oder interessiert die nur das monatliche Einkommen?

    Öhm, was für ein schwieriger Titel :hae: Aber so heisst das ja nun...


    Folgendes, wir stehen beide im Grundbuch des EFH und haben auch gemeinsam den Darlehensvertrag gemacht. Jetzt haben wir das intern so geregelt (und wollen das mit dem Notar fix machen), dass er mir seine Hälfte des Eigentums abtritt und dafür aus der Haftung für das Darlehen entlassen wird. (Keine Angst, ich zieh ihn nicht über den Tisch, wegen Eigenkapital vor der Ehe und Zugewinn ist das auch in seinem Sinne)


    Kennt sich jemand mit diesem Vorgehen aus? Nach welchen Kriterien prüft die Bank das? Gibt es da feste Regelsätze oder Prinzipien? Gibt es Erfahrugnswerte?


    Viele Grüße,


    Allia