Ob die das wohl machen?

  • Hallo ihr Lieben,


    wie sieht das aus:


    Jemand liest eine Stellenanzeige im Internet, herausgegeben von einer angesehenen Tageszeitung.
    Dieser Jemand möchte nebenher arbeiten, sprich schwarz, und schreibt eine eindeutige Anfrage an den Verlag.


    Inhalt in etwa:
    Ich möchte bei Ihnen arbeiten, können Sie auch so auszahlen, also ohne Steuerkarte, auf die Hand?


    Dieser Jemand schreibt sogar rein, in Trennung zu leben und jeden offiziell dazuverdienten Cent abgeben zu müssen.


    Ist das schon strafbar? Sprich eine Aufforderung zur Schwarzarbeit? Oder einfach eine dämliche Art und Weise, sich lächerlich zu machen?


    O man, bei so viel ... kräuseln sich meine Zehennägel bis zum Knie.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • hallo,


    ich finde das eine sehr gewagte anfrage, irgendwo zwischen dummheit und straftat!


    eigentlich müßte der inserent diese art von anfrage beim finanzamt, oder wer auch immer dafür zuständig ist, melden!


    wo kämen wir denn dahin??


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Ich kann leider bestätigen, dass im Journalismus viel schwarz gearbeitet wird. Man reicht halt einen Artikel ein und bekommt sein Geld. Fertig.
    Trotzdem natürlich scheisse (ich hab's auch nie gemacht)


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • Ich kann leider bestätigen, dass im Journalismus viel schwarz gearbeitet wird. Man reicht halt einen Artikel ein und bekommt sein Geld. Fertig.
    Trotzdem natürlich scheisse (ich hab's auch nie gemacht)


    Das an sich ist keine Schwarzarbeit sondern Arbeit auf Honorarbasis.


    Der Empfänger des Geldes arbeitet quasi selbständig und müsste das Geld versteuern.


    Die meisten freiberuflichen Journalisten tun das auch...


    Im Falle der TS hat der "Journalist" aber angekündigt, das Geld NICHT zu versteuern und jede auch nur ansatzweise seriöse Firma wird da die Hände weglassen.


    Wie blöd kann man eigentlich sein?

  • Ja klar, aber das Geld wird oft nicht versteuert oder sonst irgendwie offen gelegt.


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • Ja klar, aber das Geld wird oft nicht versteuert oder sonst irgendwie offen gelegt.


    Wenn die Journalisten hauptberuflich davon leben, dann schon.
    Da ist es auch nicht mehr so einfach zu mauscheln.


    Sobald ein Auftraggeber bekannt ist, wird der Journalist sich hüten, Einkünfte von diesem beim Finanzamt nicht anzugeben.


    Und gerade freiberufliche Journalisten haben meist einen Kundenstamm.


    Da könntest Du genauso behaupten, Handwerker versteuern ihre Einkünfte nicht...

  • (ich hab's auch nie gemacht)

    Und hab auch nicht "alle" beschuldigt. Wollte der TE bloß sagen, dass es nicht abwegig ist, dass er in dem Bereich schwarz arbeiten könnte.


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • Man kann in nahezu JEDEM Bereich schwarz arbeiten...


    Allerdings nicht, wenn man so blöd ist und den Arbeitgeber / Auftraggeber noch darauf hinweist.


    Ausserdem klingt der Fall der TS so, als wenn es sich um ein Angestelltenverhältnis handeln würde und nicht um Arbeiten auf Honorarbasis.


    Sicher sein, daß der KV nicht heimlich etwas dazuverdient kann man nie.



    Er könnte sich auch mit ner Mundharmonika auf die Strasse setzen, da kommen locker 20 € die Stunde zusammen...

  • Danke erstmal.


    Kleine Anmerkung: Es geht ums Zeitungen austragen, nicht ums Artikel verfassen. Hätte ich vielleicht dabeischreiben sollen... :rotwerd

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • So manche Arbeit-/Auftraggeber in dem Bereich begrüßen dies aber noch. Ich hab mal einen Job in einer Redaktion nicht bekommen weil ich keine Lust hatte schwarz zu arbeiten. :schiel Und von/unter Kollegen kennt man da auch so einige schwarze (haha) Schafe...


    Und darum ging es schließlich in der Frage.


    Edit:

    Danke erstmal.


    Kleine Anmerkung: Es geht ums Zeitungen austragen, nicht ums Artikel verfassen. Hätte ich vielleicht dabeischreiben sollen... :rotwerd


    Aaaah! :lach :lach Gut, da kann ich dann keine persönlichen Erfahrungen einbringen, sorry :lach


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

    Einmal editiert, zuletzt von kate7 ()

  • Ein Arbeitgeber wird selten sagen: Ich will, daß Sie schwarzarbeiten.


    Er wird sagen: Sie bekommen 40€ auf die Hand, wenn sie das machen.


    Wenn dann das Finanzamt bei ihm nachfragt wird er sagen: Ich hab meinem Arbeitgeber gesagt, daß er das selber versteuern muss.


    Ich hab vor laaanger langer Zeit mal Zeitungen ausgetragen, da musste ich meine Lohnsteuerkarte abgeben, auch wenns damals nur 167 Mark waren, die ich im Monat verdient hab.


    Wenn jemand schwarz arbeiten möchte, wird er solche Jobs bestimmt finden.


    Wenn Du das jemandem nachweisen möchtest hast Du fast keine Cahnce, es sei denn, Du weisst, wo derjenige arbeitet.