Ex-Freundin will mit gemeinsamen Kind wegziehen

  • Jetzt macht doch den armen Kerl nicht so fertig!


    Warum ist es so schlimm, wenn er denkt, das Kind vermisst seine Mutter und froh ist, wenn die Mutter sich wieder kümmert?
    Wie viele hier klagen, dass der andere Elternteil ignorant ist und sie das gerne ändern würden?


    Und zu Schichtarbeit: Gebt Ihr doch mal holterdipolter einen gutbezahlten Job auf, wenn es keine Alternative gibt, nur um das Kind bei Euch zu haben und lebt dann von Hartz 4 :kopf


    Grandmasta: Tu, was Dir hier schon geraten wurde - überlege schnell, aber in Ruhe, wie Du Dein Leben mit Kind und Unterstützung auf die Reihe bekommen würdest, Möglich ist alles, auch hier gibt es genug VZ (Schicht)arbeitende Alleinerziehende. Wenn Die das zu anstrengend ist, wirst Du das Kind mit der Mutter ziehen lassen müssen mit allen Konsequenzen.


    Alles Gute!

  • Jetzt aber Moment mal...


    Also die Fakten sind die folgenden, bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.


    KM und KV leben getrenntund haben GSR. Nach der Trennung lebte das gemeinsame Kind erst bei den Großeltern väterlicherseits (2 Monate) dann bei der Mutter (ebenfalls 2 Monate), denn die Trennung ist 4 Monate her. Nun will die Mutter mit Kind wegziehen.


    Liege ich da so falsch, dass sie einen Umzug ohne die Zustimmung des Vaters gar nicht machen darf? Also wäre mein erster Rat, dem Umzug zu widersprechen (ich würde das auch beim jetztigen und künftigen EWMA deutlich sagen). Dann würde ich nicht zum Anwalt rennen, sondern zum JA (das macht einen friedlicheren Eindruck) und die Mutter zum gemeinsamen Gespräch bitten.


    Sorry, vielleicht ist mein Anspruch ein bissl zu idealistisch und weltfremd :Hm ?! Aber ich finde es eigentlich ganz lobenswert, dass der Vater das Kind nicht auf Teufel komm raus bei sich haben wollte, sondern es für gut befindet, dass das Kind beide ETs vor Ort hat. Und ich hoffe doch sehr, dass die Welt in der wir leben, dieses Modell zunterstützt! Sprich nach meinen rechtsempfinden dürfte die Mutter mit Kind nicht einfach so wegziehen :Hm Aber nach dem, was ich bis hier her gelesen hab, scheint die Welt nicht ganz so nett zu sein... schade eigentlich!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Liege ich da so falsch, dass sie einen Umzug ohne die Zustimmung des Vaters gar nicht machen darf? Also wäre mein erster Rat, dem Umzug zu widersprechen


    Hallo campusmami,


    so einfach ist das nicht. Er kann nicht einfach "widersprechen" und den Umzug der Mutter verbieten.
    Noch herrscht Freizügigkeit in Deutschland.


    Die Mutter hat ihm ihr Vorhaben "Umzug" mitgeteilt.
    Der Vater kann das akzeptieren oder aber das ABR beantragen und mit schlüssigem Betreuungskonzept aufwarten.
    Ein Gericht würde dann entscheiden.
    Beantragt er nicht das ABR gilt das als Zustimmung und der Kindsvater muss folgerichtig Ummeldebescheinigungen etc. unterschreiben.


    Ich sehe es übrigens positiv, dass die Mutter sich in ihr gewohntes soziales Netz begibt.
    Dann ist die Betreuung gesichert.
    Die vermeintlichen Depressionen betrachte ich nach der Schilderung des Beitragsstarters als starker Babyblues, dagegen ist niemand gefeit.
    Selbst wenn sie immer noch depressiv wäre, würde das wohl wenig in's Gewicht fallen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • so einfach ist das nicht. Er kann nicht einfach "widersprechen" und den Umzug der Mutter verbieten.


    Sorry, aber für mein Rechtempfinden müsste doch die Mutter erst mal gute Gründe, die für einen Umzug sprächen, darlegen :Hm Denn sie will eine Sitution, in der noch Einigkeit herrsch verändern, nicht??? ?(

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hast Du die Information von Deiner Ex-Freundin bekommen oder über Dritte?


    Sprich´sie selbst an und höre zu aus welchen Gründen sie zu Ihrer Mutter will.


    Vielleicht fühlt sie sich überfordert und will Dich nicht fragen?


    Dann könntet Ihr ein gemeinsames Betreuungskonzept erarbeiten.


    Das habe ich auch einige Monate mit meinem Ex durchgezogen.

  • ich habe mir jetzt erstmal nicht alle bisherigen antworten durchgelesen und schreib erstmal meine meinung.


    ich fände es gemein bzw. nicht gerechtfertigt nur wegen "depressiver züge" und weil sie wegziehen möchte das asr zu erstreiten. es hat schon seine gründe, warum man sich das teilt. und auch wenn sie wirklich depressionen hätte (was ich ja erstmal bezweifle denn zu so einer diagnose gehört schon einiges und das von nach der geburt eurer tochter war evtl. die wochenbettdepression) wäre es gemein ihr das kind gänzlich zu entziehen (jedoch könnte sie sich dann wirklich nicht alleine kümmern).
    prinzipiell traust du ihr ja augenscheinlich auch die erziehung eurer tochter zu, sonst hättest du sie ja nicht wieder zur mutter gegeben. ich finde es übrigens sehr nett von dir, dass du so um den kontakt zur mutter bemüht warst, das zeigt ja nur, dass dir das wohl eures kindes am herzen liegt.


    beim abr bin ich immer zwiegespalten. klar tut es mir für die papas total leid, und natürlich auch für die kinder... aber sie zieht ja nicht willkürlich irgendwohin, sondern zu ihrer mutter. und wenn die männer wegen job oder neuer frau 100e km weit wegziehen kräht kein hahn danach, weil die kinder ja eh bei der mutter sind. aber das ist trotzdem traurig... und sie lässt da auch nicht mehr mit sich reden?


    vielleicht könntest du dir ja auch ihre mutter ins boot holen? vielleicht redet sie nochmal mit deiner exfreundin und zeigt ihr nochmal andere alternativen auf bzw. kann ihr klarmachen, dass es für eure kleine besser wäre wenn sie in deiner nähe bleibt...


    in letzter konsequenz bleibt dann wahrscheinlich nur ja oder anwalt, aber über diese möglichkeiten kann ich dir leider nix sagen...

  • Hallo Frau Raussteiger,


    ...Meine Ex hat nah der Gebrurt unsrer Tochter starke Depressionen gehabt, sie war ca, 6 Wochen in stationärer Behandlung und hat die Behandlung dann aber abgebrochen, weil sie wieder nach Hause wollte. Das ist nur über drei Jahre her, von ihren Depressionen hat sie sich jedoch niemals erholt, da bin ich mir sicher. Sie ist unglaublich launisch, oft einfach übermüdet und überfordert. Sie hat oft unkontrollierbare Wutausbrüche (teilweise ging sie auf mich los während ich die Kleine in den Armen hatte)...

    eine "überlange" Wochenbettdepression sieht anders aus.
    Als Vater würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen - und Harz IV riskieren - um den Umzug zur Familie mütterlicherseits zu verhindern.

  • hallo, danke für die vielen beiträge.


    also zunächst mal waren wir nicht verheiratet.
    ich habe damals nicht versucht das alleinige sorgerecht zu bekommen, weil ich meine ex kenne und wusste sie hat eine entscheidung getroffen die sie bald wieder bereuen wird. sie reagiert oft aus wut und bereut ihre entscheidung später, wenn sie sich beruhigt hat. so war sie schon immer. ausserdem konnte ich jederzeit was tun wenn ich gemerkt habe das es der kleinen nicht so gut geht, da sie hier bei mir in den kindergarten geht, konnte ich jederzeit sehen. und ganz ehrlich, ich konnte es auch gar nicht übers herz bringen zu versuchen das alleinige sorgerecht zu bekommen. die kleine ohne ihre mutter aufwachsen zu lassen wäre grausam. leider hat meine ex im moment ähnliches mit ihr vor. wer weiss, vielleicht war sie auch so weil ich sie einfach angekotzt habe die ganzen jahre über, vielleicht wird sie vernünftig wenn sie zu ihrer mutter zieht. aber kann ich das risiko eingehen? es geht hier nicht ums gewinnen oder verlieren, es geht um meine tochter und das ich nicht mehr so für sie da sein kann wenn sie weg ist. mit ihrer mutter zu sprechen bringt nix, denn ihre mutter hat sie überredet zu ihr zu ziehen. mich hat nie jemand gefragt, ich weiss nicht wann die es schon beschlossen haben. ich hab erst am montag erfahren das es fest steht, mit arbeit hier ist auch schon alles geklärt. ich hatte also nicht mal eine chance ihr das auszureden oder wie auch immer und das macht mich wütend. ich habe gestern beim jungendamt angerufen, die sagten mir die sind nicht dafür zuständig. ich müsse beim jugendamt in der stadt wo sie hin zieht anrufen. wenn es immer heisst das es um das wohl des kindes geht, warum kann sie einfach so umziehen? ist es zum wohle des kindes das sie ihren vater nur noch kaum sieht, obwohl es hier im moment eigentlich die perfekten voraussetzungen hat? die einzige der hier gewinnt ist meine ex, weil sie nicht mehr allein ist. wie das für das kind sein könnte interessiert sie doch gar nicht.

  • ich hatte also nicht mal eine chance ihr das auszureden oder wie auch immer und das macht mich wütend.

    :hä Ist das Kind etwa schon umgemeldet? Sonst stimmt das nicht! Wach auf und renn zum Anwalt eh es wirklich zu spät ist!


    ich habe gestern beim jungendamt angerufen, die sagten mir die sind nicht dafür zuständig. ich müsse beim jugendamt in der stadt wo sie hin zieht anrufen.

    :laber So langsam bekomm ich echt ein Hals auf die JAs... unglaublich, wie viele unqualifizierte Menschen dort irgendwelche Halbwahrheiten verbreiten :ohnmacht: . Wo ist dein Kind aktuell gemeldet? Das JA ist dann auch zuständig... und lass dich nicht abwimmeln!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • nein das kind ist noch nicht dort gemeldet, nächsten monat ziehen sie um, weil sie bis zum 15.12 noch arbeiten muss.
    hab erst für nächsten mittwoch einen termin, hab bei mehreren anwälten agerufen und bei keinem früher bekommen.


    das gemeinsame sorgerecht haben wir erhalten als ich damals die vaterschaft anerkannt habe.

  • das gemeinsame sorgerecht erhält man nicht durch anerkennung der vaterschaft. du müsstest eine extra urkunde/dokument haben, auf dem vermerkt wurde das du mit km das gsr vereinbart hast. nur weil du die vaterschaft anerkannt hast und in der geburtsurkunde stehst, hast du noch lange kein sorgerecht.