Durchschlafen

  • Meine Kurze ist bald zwei und schläft heute noch nicht durch. So ist es eben, ich hab mich damit abgefunden, auch wenn es hart ist.


    Sie hat auch ganz lange die Flasche nachts noch einmal gebraucht (in ihrem ganzen Leben kam sie nie auf mehr als 220ml pro Mahlzeit) und mit der Beikost habe ich mit 4 Monaten angefangen, sie hatte unheimlich Spaß daran gefunden.


    Erst 1 Gemüsesorte am Mittag, dann Gemüse und kartoffeln und danach kam noch Fleisch dazu. Nach Bedarf noch ne Flasche danach (oder eine halbe).
    Danach kam nachmittags der Obstbrei dran. Dann der Abendbrei- der sie aber nie wirklich sättigte.
    Morgens gabs dann ein Kindermüsli und als letztes vormittags dann ein Joghurt.
    Nachts immernoch die Flasche.
    Mit gut 10 Monaten hat sie vom Tisch mitgegessen und zwar komplett.

  • Jedes Kind ist nunmal anders und hat andere Bedürfnisse. Jede Mutter denkt sie macht es richtig.
    Da gibt es Babys, die von Geburt an im eigenen Zimmer schlafen und andere bei den Eltern im Bett. Oder Papa zieht monatelang auf das Sofa um, damit das Baby bei Mama im Bett schlafen kann.
    Stillkinder müssen nunmal nachts angelegt werden, Flaschenkinder haben längere Schalfphasen.
    Ich denke nicht, dass es da EINEN richtigen Ratschlag gibt.


    Meine Kleine hat oft in meinem Bett geschlafen aber auch oft in ihrem Bett, welches direkt neben meinem stand. Für sie war es wichtig mich in ihrer Nähe zu wissen, und für mich war das auch wichtig.


    Ich wollte stillen, konnte es leider nicht wegen der schweren Präeklampsie. Ich habe 9 Wochen abgepumpt, mußte aber von Anfang an zu füttern. Die Fütterungszeiten aus der Klinik habe ich zu Hause beibehalten, nach 10 Wochen dann die 3:00 Uhr Mahlzeit durch Tee ersetzt ...bis sie nach einer Woche von 23:30 Uhr bis ca. 7:00 Uhr durchgeschlafen hat. Das habe ich nicht eigenmächtig gemacht oder weil es in dem Buch empfohlen wurde, das habe ich mit Kinderarzt und Hebamme abgesprochen.
    Mein Arzt hat mir ebenfalls dazu geraten. Ich lebte 1 Jahr immer kurz vorm Schlaganfall, weil mein Blutdruck extrem hoch war.Ruhe und vor allem Nachtruhe war das Wichtigste für mich...auch wenn es für euch egoistisch klingt.


    Auf der Frühchenstation kam auch nicht sofort eine Schwester angerannt nur weil ein Baby weinte. Eine geringe Frustration müssen auch die Kleinsten aushalten können. Ich kenne auch Kinder von diesen "Übermüttern" die bei jedem Piep das Baby aus dem Bett holten es durch die Wohnung schleppten oder sie nachts ins Auto gepackt haben und Runden um den Block gefahren sind, dass sie schlafen. :kopf


    Von Babys und Kleinkindern vor der Glotze halte ich auch nichts. Feste Schlafrituale (Vorlesen, singen, kuscheln) in ruhiger Umgebung und die Sicherheit, Mama ist da...das war unser Weg.


    Auch wenn ihr es nicht hören wollt, man kann Kindern einen Schlafrhythmus anerziehen. Fragt doch mal eure Mütter wie sie es damals gemacht haben...aber veruteilt sie nicht. :anbet

  • Die Fütterungszeiten aus der Klinik habe ich zu Hause beibehalten, nach 10 Wochen dann die 3:00 Uhr Mahlzeit durch Tee ersetzt ...bis sie nach einer Woche von 23:30 Uhr bis ca. 7:00 Uhr durchgeschlafen hat. Das habe ich nicht eigenmächtig gemacht oder weil es in dem Buch empfohlen wurde, das habe ich mit Kinderarzt und Hebamme abgesprochen.


    Das mag ja sein und soweit glaub ich Dir auch, aber Du kannst mir beim besten Willen nicht weismachen, dass ein Kinderarzt oder eine Hebamme Dir geraten haben einem 10 Wochen alten Säugling Milch zu geben, die mit Haferflocken angedickt ist.


    Das halte ich für ziehmlich unverantwortlichen Quatsch, den Du ganz sicher nicht von einem kindermedizinisch geschulten Menschen hast.


    Auch wenn es bei Deinem Kind gut gegangen ist, ist das ganz sicher nichts, was man irgendjemandem raten sollte, dass kann nämlich allergietechnisch ganz schön nach hinten los gehen.

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  • Ich kenne auch Kinder von diesen "Übermüttern" die bei jedem Piep das Baby aus dem Bett holten es durch die Wohnung schleppten oder sie nachts ins Auto gepackt haben und Runden um den Block gefahren sind, dass sie schlafen.

    Komisch, du schreibst, man soll doch bitte deine Meinung akzeptieren, aber du bezeichnest Mütter, die es anders machen als Übermütter und der kopfschüttelnde Smiley ist auch total daneben und zeigt, dass du von so einer Art gar nichts hälst. Also bewertest du andere Mütter genauso und wenn du das machst, musst du auch mit Kritik an deiner Vorgehensweise leben

    Auch wenn ihr es nicht hören wollt, man kann Kindern einen Schlafrhythmus anerziehen. Fragt doch mal eure Mütter wie sie es damals gemacht haben...aber veruteilt sie nicht.

    Das ist eine ganz veraltete Vorstellung, dass irgendjemand Einfluss auf den Schlafrythmus des Säuglings hat. Kinder schlafen irgendwann vor Erschöpfung ein, wenn man sie schreien lässt, aber nicht, weil sie erzogen worden sind. Das ist Blödsinn.


    Und meine Mutter hat 5 Kinder, hatte alle gestillt und nein, sie hat keins länger schreien lassen. Auch, wenn diese Erziehungsmethode, die du so lobst zu der Zeit besonders angesagt war.


    Ich habe ein Kind gestillt und eins war ein Flaschenkind. Ich habe aber nie nie Haferflocken reingemischt. Ekelhaft. Hast du das selber mal zu dir genommen??
    Und ich bin auch nicht die ganze Nacht hochgewesen oder bin nachts mit einen von beiden durch die Gegend gefahren.


    Wenn du willst, dass man deine Meinung so still akzeptiert, dann musst du wohl auch die Meinungen akzeptieren, die eben ganz anderer Meinung sind

  • Milchpulver für Frühchen und Schmelzflocken, ja. Das Rezept hab ich von der Kinderärztin bekommen.
    ...anfangs war da auch noch Muttermilch mit beigemischt. Nein, meine Kleine hat keine Allergien.


    Hey, jeder macht es anders und jeder denkt er macht es richtig. Ich verlange von keinem, dass er meine Meinung akzeptiert. Ich finde es auch nicht schön fürs Baby es nachts ins Auto zu setzen und rum zu fahren, aber okay. Das muß ja jeder für sich selbst entscheiden.


    Meine Mutter und Omas haben ihre Kinder schreien lassen und sind in 10 Minuten Abständen zu ihnen gegangen...diese wurden dann verlängert.
    Tja, die mußten ja auch 6 Wochen nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten. Ja, das waren andere Zeiten.


    Liebe TS, finde mit Deinem Kind Deinen Weg...denn nur der ist der Richtige. Eine Mutter spürt doch instinktiv was dem Kind gut tut und was nicht. :daumen

  • Milchpulver für Frühchen und Schmelzflocken, ja. Das Rezept hab ich von der Kinderärztin bekommen.


    Sorry, dass ich das jetzt so direkt sage. Aber ich halte es für eine fette Lüge, dass Dir das eine Kinderärztin für ein 10 Wochen altes Baby empfohlen hat. Wenn das wahr ist, sollte die Ärztin ganz schnell mal ihren Verstand überprüfen lassen. Da ich aber davon ausgehe, dass die Dame tatsächlich Medizin studiert hat, glaube ich Dir kein Wort.

  • ich bin auch eine Frühchenmama von Twins, die 16 Wochen zu früh kamen und muss dich jetzt im Ernst fragen, ob du deinem Kind mit 10 Wochen nach der Geburt Milch mit Schmelzflocken gegeben hast? Da war doch deine Kleine korrigiert erst ZWEI Wochen alt?


    Sorry, aber DAS glaub ich nicht!


    Und ja, meine Kleinen waren nach der Geburt 3 und 4,5 Monate in der Klinik, es wurde ihnen da auch ein Rhytmus "antrainiert", den sie dann zuhause beibehalten haben. Sie kamen aber trotzdem noch mind. 2x in der Nacht, weil sie Hunger hatten und endlich die Nähe von Mama und Papa auch in der Nacht spüren wollten!


    Gerade ein Frühchen würde ich NIE schreien lassen, da es ja in der Klinik fast den Urinstinkt verliert und irgendwann resigniert, weil niemand kommt... (gerade in der Nacht...)


    Lg
    BzM

    Einmal editiert, zuletzt von bis-zum-Mond ()

  • Entschuldigt bitte wenn ich mich einmische, aber das ist ja nicht der erste Thread zum Thema Säugling & Schlafen / Schlafgewohnheit / Schreien lassen und im entarteten Bereich hab ich meine Meinung dazu schon kund getan.


    Es gibt viele Möglichkeiten, viele Meinungen, viele Behauptungen von dem was Richtig und Falsch ist / sein soll.
    Jeder "erzieht" und behandelt sein Kind auf andere Weise und ich hab die Befürchtung, dass auch dieser Thread im Bereich "Entartetes" landen wird...


    Es bringt nichts irgendwem etwas zu unterstellen, so hat man doch nie den Gegenbeweis, abgesehen von Studien & persönlichen Erfahrungen, wobei ich auf Studien nicht viel gebe.


    Aber früher hat man auch gedacht die Erde sei eine Scheibe, bis man eines Besseren belehrt wurde.
    Ich hab auch mit 6 Wochen Kartoffeln in die Flasche gedrückt bekommen, bin frei von Allergien und lebe auch noch.
    Das heißt allerdings nicht, dass ich das auch mache.


    Jeder sollte das tun was er/sie für richtig hält, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass nicht nur man selbst, sondern auch und vor Allem die Kinder mit den Konsequenzen leben müssen.
    Wir wollen doch nur "Das Beste", oder?


    Wofür Erziehungsratgeber? Wofür haben wir Instinkte? Wie haben die Frauen vor uns, unsere Mütter, Großmütter usw. ihre Kinder nur ohne Bücher groß bekommen? Richtig, mit dem Vertrauen in sich selbst.


    So mag es funktionieren, Kinder mit Hilfe eines Buches zum Schlafen zu bewegen, auf die ein oder andere Art mag dies in manchen Augen auch richtig ein. Aber Baby´s können nur Schreien und in meinen Augen tun sie dies niemals ohne Grund. Der Wunsch nach Nähe, Geborgenheit, Essen, einer sauberen Windel....

    Sie mag vielleicht klein sein, aber sie ist die ganz große Liebe...


    An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
    - François de La Rochefoucauld -

  • Da war doch deine Kleine korrigiert erst ZWEI Wochen alt???


    Sorry, aber DAS glaub ich nicht!!!




    Eben! Mein Neffe war ein Frühchen (34. Woche). Niemals kann das sein! Selbst wenn sie das korrigierte Alter meint.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Leute, das gehört doch nicht zum Thema der TS!


    Nein, keine Kuhmilch!


    Eine Mahlzeit bestand aus Muttermilch (sehr wenig), der Rest aus Milchpulver Frühchennahrung und 1 Teelöffel aufgelöste Schmelzflocken.
    Das war aber nur die 23:00 Uhr Mahlzeit. Tagsüber keine Schmelzflocken. Alles genau abgemessen.
    Das Rezept hatte ich von der Kinderärztin und die Hebamme hat mir das einmal angemischt und gezeigt wie es geht. Das mußte ja zu 100% genau angemischt werden!


    Ihr habt Recht mit dem Alter, 10 Wochen nachdem sie aus der Klinik entlassen wurde...da war sie knapp über 3 Monate alt.


    Klar, die Ärztin hat keine Ahnung weil sie in der DDR studiert hat und die Hebi ist eine von der alten Sorte. ..ach ja, und ich erzähle Lügen?!


    Ich war im Koma als ich in die Klinik eingeliefert wurde, wurde reannimiert, Notkaiserschnitt in der 32.SSW. Als die Kleine 2.200 Gramm auf die Waage brachte (3 Wochen nach der Geburt) wurden wir entlassen. Keiner da. KV weit weg und meine Familie traute sich nicht die Kleine in den Arm zu nehmen, weil sie so klein war. Aber sie haben uns immer zu den Arztterminen gefahren und waren einkaufen. Ich vertraute meinem Arzt, Kinderärztin und Hebi, logisch. Das war sicher keine Methode wie man sie bei jedem Frühchen wählt, wenn die Mutter fit ist. Ich mußte noch zur Dialyse...Multiorganversagen habt ihr gelesen? Leute, ich war sehr krank und für die Hilfe dankbar. Was wäre mit meinem Kind passiert, wenn ich es nicht geschafft hätte oder doch einen Schlaganfall bekommen hätte?!


    Jeder wählt seinen Weg und hat seine Meinung, jeder will das BESTE für sein Kind.
    Ich bin eben diesen Weg gegangen und bin den Ärzten und Hebi sehr dankbar! Und wenn ihr mich jetzt als Lügnerin und Rabenmutter hinstellt, akzeptiere ich eure Meinung. ...aber ihr seid nicht dabei gewesen!

  • ...die Hebi ist eine von der alten Sorte...


    Es ist für dich - für euch - glücklicherweise gut gegangen... die Hebamme gehört trotzdem zur Fortbildung zwangsverpflichtet oder entlassen. :crazy

  • die ärzte zu ddr-zeiten ausgebildet wurden, waren meist besser ausgebildet als die bundesdeutschen kollegen. selbst früher schon hätte keiner dir gesagt schmelzflocken ins essen zu machen. die hebamme ist wahrscheinlich eine wald-und wiesen tante, auf solches zeug kannst du verzichten. hebammen sollte man sich immer weit vom hals halten. die haben keine ahnung.
    das was du deinem kind zusammengekleistert hast hätte dir kein kinderarzt empfohlen, das hast du dir selber zusammengeschustert.
    meine kinder haben auch mit ca. 10 wochen ihren ersten brei eingelöffelt bekommen. betonung liegt auf ein bis zwei löffelchen pro tag, mehr wollten sie garnicht und das war sättigend.
    haferflocken gabs für unsere kids erst mit ca. 12 monaten als auch die milch von flaschenmilch auf normale kuhmilch umgestellt wurde. porridge nannte sich das zeug und das essen sie heute noch.


    @ts: es ist müßig zu diskutieren ob ein baby schlafen sollte und wie lange. es gibt faustregeln dafür, die variabel sind. wahr ist, jedes kind kann schlafen lernen und muss auch erst schlafen lernen. ich hatte drei kinder und alle drei haben mit spätestens 8-10 wochen durchgeschlafen von 20 uhr bis 6 uhr morgends. es wird einfach im krankenhaus bereits ein vier-stunden-rhythmus eingeführt. den übernimmt man und versucht dann die vier uhr flasche immer weiter nach vorn zu setzen. nach zwei wochen ist sie bei 12 uhr, nach 6 wochen ist es bei 10 uhr und mit ca. 8-10 wochen ist man dann mehr oder weniger bei 8 uhr. ansonsten gibt man nachts einfach nur noch wasser und hält die besuche im kinderzimmer sehr kurz und sehr leise. danach ignoriert man es einfach, so man weiß: er hat keinen durst, windel ist trocken und nuckel ist im mund. es bedarf ein wenig geduld und auch die konsequenz nicht bei jedem gequängel gleich hoch zu schießen und ins zimmer zu rennen.
    so machen es die meisten mütter. eine ausnahme die sich anders hier ausdrückt sei gegeben.
    dafür bedarf es die erfahrung der alten und selber ein wenig gesunden menschenverstand. bücher, ratgeber und anderes gedöhns kannst du im regal der märkte stehen lassen. die sind zwecklos und dienen nur dazu dem verleger und dem autor ein haufen kohle in den rachen zu werfen.

  • Zitat

    wahr ist, jedes kind kann schlafen lernen und muss auch erst schlafen lernen. ich hatte drei kinder und alle drei haben mit spätestens 8-10 wochen durchgeschlafen von 20 uhr bis 6 uhr morgends. es wird einfach im krankenhaus bereits ein vier-stunden-rhythmus eingeführt. den übernimmt man und versucht dann die vier uhr flasche immer weiter nach vorn zu setzen. nach zwei wochen ist sie bei 12 uhr, nach 6 wochen ist es bei 10 uhr und mit ca. 8-10 wochen ist man dann mehr oder weniger bei 8 uhr. ansonsten gibt man nachts einfach nur noch wasser und hält die besuche im kinderzimmer sehr kurz und sehr leise. danach ignoriert man es einfach, so man weiß: er hat keinen durst, windel ist trocken und nuckel ist im mund. es bedarf ein wenig geduld und auch die konsequenz nicht bei jedem gequängel gleich hoch zu schießen und ins zimmer zu rennen.

    Hoffnungslos veraltet... selbst "Flaschenkinder" werden nach deren individuellen Bedarf gefüttert, weil man heute weiss, dass dieses Ignorieren und Körperkontakt verweigern (nichts anderes ist dieses "danach ignoriert man es einfach") zu schwerwiegenden Veränderungen im Gehirn kommt, die krankmachend sind. (Stichworte: manfred spitzer kindheitstrauma)

  • ich habe drei kinder großgezogen und zwar OHNE sie schreien zu lassen @ janiundced


    mit 10 wochen ein paar löffel brei? unglaublich..


    ratgeberbücher brauchte ich auch keine, ich hatte meinen mutterinstinkt und der hat ganz gut funktioniert ... mein ältester ist mittlerweile 26 jahre alt und somit gehöre ich auch "zum alten schlag" dennoch wären mir solch fiese "erziehungsversuche" bei babys nicht untergekommen


    ich hab mal meine mutter gefragt ( sie ist 70) , auch sie hat meine brüder und mich nicht schreien lassen .. ernährungstechnisch hatte sie aber noch andere methoden nach dem stillen ( aber das war dann wirklich eine andere zeit)


    babys haben grundbedürfnisse und die hat man als mutter/vater zu erfüllen .. ohne wenn und aber

  • das was du deinem kind zusammengekleistert hast hätte dir kein kinderarzt empfohlen, das hast du dir selber zusammengeschustert.


    Das glaube ich nicht. Von vielen Kinderärzten habe ich schon die haarsträubendsten Ernährungsempfehlungen für Babys gehört. Ich will keinem Kinderarzt seine medizinischen Kompetenzen absprechen, aber im Bereich Ernährung haben viele eindeutig nicht ihre Stärken!

  • Eine Mahlzeit bestand aus Muttermilch (sehr wenig), der Rest aus Milchpulver Frühchennahrung und 1 Teelöffel aufgelöste Schmelzflocken.


    Dieses "Rezept" kenne ich aber auch. Hoffentlich werde ich jetzt nicht auch so fertig gemacht.


    Wir sollten die Muttermilch geben die da war, und das war sehr wenig. Je nach Alter wurde die entsprechende Trinkmenge mit dieser allergenen Frühchennahrung aufgefüllt und abends die aufgelösten Schmelzflocken dazu in die Flasche.



    Ihr müßt bedenken, dass Frühchen reichlich an Gewicht zulegen müssen und für Frühchen sind lange Schlafphasen wichtig. Meine Ex-Frau hatte auch die Schwangerschaftsvergiftung, ganz schrecklich. Also Formentera (schöne Insel, übrigens) meine Zwillinge haben wir auch so groß bekommen und sie haben auch keine Allergien oder Folgeschäden, sind heute 4 und wurden in der 33. SSW geholt. Wenn Dir das die Ärzte und Hebamme gesagt hat, wird das wohl richtig gewesen sein. wir haben auch auf die Ärzte gehört, ist doch der einzige Rettungsanker in so einer Situation. Du hast Recht mit :Ihr seid nicht dabei gewesen. Ich weiß was du meinst. schön, dass es euch heute gut geht! :lach

    Meine Kinder sind mein größtes Glück und meine größte Herausforderung im Leben. :sonne

  • Hoffnungslos veraltet... selbst "Flaschenkinder" werden nach deren individuellen Bedarf gefüttert, weil man heute weiss, dass dieses Ignorieren und Körperkontakt verweigern (nichts anderes ist dieses "danach ignoriert man es einfach") zu schwerwiegenden Veränderungen im Gehirn kommt, die krankmachend sind. (Stichworte: manfred spitzer kindheitstrauma)

    Nein. Meine Tochter war ein Flaschenkind und musste wegen Verdauungsproblemen einen strikten Rhythmus einhalten. Körperkontakt hat sie übrigens trotzdem ausreichend bekommen, ICH kann nämlich diese Mär, dass nur Stillen und am Busen nuckeln die alleinseeligmachende Sache für Babys ist, aich nicht mehr hören. Kindertrauma! Weißt Du, was Du damit allen Müttern unterstellst, die nicht stillen können oder eben nicht immer dann die Flasche geben wollen oder dürfen, wenn Baby meint, mal wieder nuckeln zu müssen?


    Und von wegen Mutterinstinkte: Eine Mutter hat keine Instinkte, wenn es um Pflege und Ernährung geht. Sie LERNT es durch Abschauen bei anderen Kindern, Geschwistern etc. in der Kindheit. Deswegen sind heute so viele Mütter verunsichert. Weil eben ihr Instinkt ihnen nicht sagt, was richtig ist, und sie es auch nicht gelernt haben, weil sie nicht in einer "Herde" aufgewachsen sind. Was unsere Großeltern gemacht haben, haben sie ebenfalls gelernt, das war nicht ihr Urinstinkt. Nein, auch keine Mär, sondern Forschung. Und die ach so veralteten Hebammen wissen oft mehr als alle, die alle möglichen Seminare besucht haben. Denn sie wissen es aus Erfahrung.


    Der Sohn meiner Freundin bekam auch Schmelzflocken in die Milch, weil er unterernährt war, und zwar fast von Beginn an und unter ärztlicher Aufsicht.


    Ihr verurteilt hier eine Posterin und fahrt selbst solche Geschütze aus. Es nervt wirklich. Lasst doch jeden seinen Rat geben!