Kinder wirklich abgeben?

  • Auch wenn ich mich jetzt gewaltig in die Nesseln setze....
    Du hast eine Familienhelferin, eine Tagesmutter und eine Haushaltshile.....gehst Du arbeiten und zahlst das selbst? Hättest Du gar keine Hilfe, hätte ich verstehen können, daß Du keine Krat mehr hast. Aber so? He Du hast schon ne Menge mehr Hilfe, als die meisten hier. und trotz Haushaltshilfe hast Du Probleme mit dem Haushalt? Mir fehlt hier grad echt das Verständnis. Kinder sind anstrengend und kosten Kraft, klar. Phasen der Kraftlosigkeit kennt hier wohl jeder. Aber Du wirst doch schon so gepampert, daß ich Deine Klagen nicht nachvollzihen kann. Hilft denn die Familienhelferin nicht bei den Kids? Ich meine zum Doc fahren kann man ja auch allein. Im Wartezimmer kann man auch so Unterhaltung haben. Ich glaube Du hast ein echtes Problem, mit Dir selbst. Das kann aber kein Kinderpsychologe heilen. Erst wollte ich schreiben "Um Himmels Willen..gib die Kinder bloss nicht erstmal weg, auch wenn zu deren GUnsten, Du bekommst sie nie wieder..."Aber jetzt überlege ich ernsthaft, ob es nicht besser für die Kids wäre.

    Sorry, aber DAS habe ich gerade auch beim Weiterlesen gedacht und musste mal schlucken....
    Schlucken auch bei der Tatsache, dass Ihr Eure Tochter knallhart in Eure Streitigkeiten mit rein zieht und ihr womöglich noch die Verantwortung dafür gebt. Kein Wunder, dass sie so verstört ist...


    @Camper: Wenn der Papa aber nicht will? (Oder warst Du das nicht, der den Kindern den unterhalt verweigert und darauf stolz ist?)

  • Ich bin mir ziemlich sicher das ihr natürlich nie was falsch gemacht habt in einer Ausnahmesituation ;)
    Gut das es noch ein paar perfekte Menschen auf der Welt gibt. :thanks:
    @ Miterygirl79
    Es ist egal ob du ein Mensch bist der sich normalerweise nicht ausheult, JETZT brauchst du es offensichtlich. Und bevor du eine Entscheidung bezüglich deiner Kinder triffst, solltest du dich schon ganz dringend fachlich Beraten lassen.

  • Da ist eine Mutter mit nem fast noch Neugeborenen Kind, das zudem sehr krank ist. Wir alle können uns an die Erschöpfung nach der Geburt erinnern, auch daran, dass nach 4 Monaten noch lang kein Alltag da war. Wir alle wissen, dass es nix schlimmeres gibt, als einen Säugling, der noch nicht sagen kann, was ihm fehlt, der aber offensichtlich krank ist. Wir alle kennen die Panik, wenn eins unsrer Kinder ernsthaft krank ist - manche sogar, wenns gar nicht so ernsthaft ist.
    Wir alle wissen, wie anstrengend es ist, mit einem kind dauernd zu Untersuchungen zu müssen, das neben dem Alltag hinzukriegen.
    Wir erinnern uns an das Trotzalter unsrer Kinder, und wissen, wie schnell man da an die Belastungsgrenze kommen kann. Wieviel Geduld und Humor man braucht, um einigermaßen durch diese zeit zu kommen.
    Wir alle wissen, was unsere Kinder nach der Trennung durchgemacht haben, und das sie in den seltensten Fällen ohne irgendwelches komisches Verhalten zu entwickeln durch diese Trauerzeit durchmußten. Sie haben uns gezeigt, dass sie auch am Limit sind, und uns gerade jetzt besonders brauchen.
    Hier kommt alles zusammen, und dazu die Wechselwirkungen. Da trauert eine 10jährige, und muss gleichzeitig hinter dem kranken Säugling zurückstecken, da trotzt ein kleiner Mann, und seine Schwestern brauchen die Mama auch, da ist die Mama, die eh schon nimmer kann...


    Ganz schön heftig, und bestimmt kaum auszuhalten, vorallem wenn man auch noch den Anspruch an sich selber hat, es allen recht zu machen...und selbst grad ne Trennung verdauen und alle Zukunftspläne begraben muss...


    Da ist ne Familienhilfe, mit beshränkter Stundenzahl, die natürlich jetzt den Fokus auf das kranke Kind legt, und damit sind ihre Stunden rum.
    Da kommt jemand um zu helfen, den Haushalt zu strukturieren, was aber kaum was hilft, weil im den Haushalt ne Ausnahmesituation herrscht..


    Und dann kommt ein Forum von Gleichgesinnten und wettert los... :kopf boah wie fies.


    Ich glaube kaum, das irgendjemand so eine Situation alleine meistern kann, ohne vor die Hunde zu gehen.


    Wahrscheinlich kannst du kaum noch mehr Hilfen bekommen - das weiß ich nicht. Mir fiel jetzt nur noch ein, dass ja auch Familienhebammen eine gute Unterstützung sein können.
    Vielleicht kann auch Dein Arzt bei dieser Erschöpfungssituation noch irgendwie eine wirkliche Haushaltshilfe, die tatsächlich 8 Stunden mit anpackt organisieren?


    Ansonsten hilft wohl wirklich nur, immer nur einen Tag irgendwie zu überleben... nur das zu machen, was wirklich an dem einen tag notwendig ist, und sich für alle anderen tage Zettel zu machen, auf denen man die Aufgaben, wenn sie einem vorher einfallen, aufschreibt.


    Und vielleicht tut es Euch auch gut, lieber auf die Sachen zu schauen, die ihr gut hinkriegt. Euch an Kleinigkeiten zu freuen "heut hat es so toll mit dem Aufstehen geklappt!" und einfach ganz fest zusammenzuhalten.
    (und wenn ich das sagen darf, die 10jährige ist auch ERST 10, so groß ist das auch wieder nicht, bitte nicht vergessen und sie überfordern!)

  • Akku leer nix geht mehr..
    Versuche abends mal mit deiner Großen alleine zu reden, zeig ihr das du für sie da bist und das es weiter geht. Frag sie warum sie sich so verhält und frag sie was sie sich wünscht wie es zu Hause laufen mag. Sag ihr das sie aber auch was dafür tun muss, wie morgens aufstehen. Lob sie und zeig ihr das du es toll findest wenn sie morgens pünktlich zur Schule geht.
    Ganz klare Regeln und Grenzen setzen. Auch mal Aufgaben an die Familienhilfe ab geben. Wenn abends die Kinder im Bett sind, leg dich mal in die Wanne und entspann mal.
    Es geht nicht immer alles sofort, man muss auch mal liegen lassen und sagen ist halt so jetzt, fertig.


    Caritas ist ne gute Anlaufstelle. Die können dir auch dabei helfen das du fix nen Antrag für ne MKK stellen kannst. Es gibt auch Antrag auf Dringlichkeit, das kann deine Hausärzte dir auch schreiben. Dann geht das fix. Bei denen von der Caritas kannst du auch ausweinen, alles von der Seele reden. Die Untersuchungen für deine Tochter kannst du nebenbei laufen lassen.


    Zum Vater abschieben.. NEIN.. Du schaffst das.. halte durch.. wenn das klappt das die Kinder hin und wieder dahin können lass sie genieße deine Ruhe mal tanke wieder neue Kraft. Poo zusammen kneifen und durch...


    Mach mal was für dich und wenn es die Fußnägel auf dem Balkon lackieren ist..


    Ganz wichtig glaub an dich, wir haben alles mal das Akku leer und das muss wieder aufgetankt werden...


    Ich wünsche Dir ganz Viel Kraft.. :troest

    Ihr lacht über mich, weil ich anders bin? Ich lache über Euch, weil Ihr alle gleich seid***Kurt Cobain

  • Hallo!


    Meine Ideen:


    Du hast schon zwei Hilfen, versuche sie besser zu nutzen bzw. mehr Zeiten rauszuschlagen.
    Also, du brauchst nicht nur jemand für die Ämtergänge etc., sondern eine Entlastung im Alltag.
    Was nützt eine Haushaltshilfe, wenn der erarbeitete Plan nicht umsetzbar ist?
    Ich denke, ihr habt zu viel um die Ohren und steckt, was die täglichen Streitereine betrifft, in einer Zwickmühle.
    Deine einzige Möglichkeit ist, bei den wichtige Dingen überzeugend und bestimmt aufzutreten. Das wirkt wirklich Wunder. Und wenn man fertig ist, darf man auch mal etwas inkonsequent sein und die unwichtigen Dinge übersehen oder mit geschickt getrarnter Bestechung arbeiten.
    Habt ihr jenseits des Alltags gemeinsam auch schöne Erlebnisse, die ihr ausbauen könnt? Etwas, das zusammenschweißt? Etwas, wo ihr euch alle entspannen könnt? Man muss nur mal den Dreh kriegen, die Dinge nicht mehr so "verbissen" zu sehen, dann lösen scih so manche Probleme von allein auf.

  • Und dann kommt ein Forum von Gleichgesinnten und wettert los... :kopf boah wie fies.


    Ich würde es eher als Wachrütteln bezeichnen, denn als Wettern.


    Den: TS scheint ne Menge Probleme damit zu haben, daß die Partnerschaften nicht funktioniert haben. Klar, ist nicht leicht. Aber wenn dann noch drei Kids da sind und teilweise sehr jung, dann muss man/Frau in der Lage sein über kurz oder lang und hier ist es mehr als lang (es sei denn ich habe es falsch verstanden) dies abzuhaken. Ich habe den Eindruck, daß es die gescheiterten Beziehugen derart in Bedeutung zugenomen haben, daß sie gar nicht in der Lage ist, die Bedürfnisse der Kinder wirklich voran zu stellen. Ich glaube nicht, daß die Kids von ihr nicht geliebt werden. Sondern die Probleme mit sich selbst, dem Leben und den Kerlen steht einfach im Gefühlsleben voran und die Kids funktionieren nicht so, wie sie sollten. Kinder funktionieren aber nicht, sie sind Kinder. Ich glaube, solange die TS nicht bereit ist oder in der Lage ihr Leben so zu akzeptieren und anzunehmen wie es ist, bleiben die Kids immer an zweiter Stelle und es wird nicht besser werden. Wenn die TS in der Lage ist, sich selbst zu lieben und ihr Leben ok findet, dann wird auch vieles andere leichter und entspannter. Auch die Kids werden dann wieder entspannter.


    He TS sei zufrieden und glücklich mit Dir selbst. Dann wird alles entspannter.


    Ich habe soviel viel krasseres ganz allein hinter mir. Ich weiss es ist hart und man fühlt sich allein. Allerdings habe ich das Gefühl, Du hängst nur bei Dir fest und da sind natürlich die von Dir genanten Probleme mit den Kids zuviel noch oben drauf. Ich denke echt, wenn Du erstmal im Reinen mit Dir bist, kann alles andere werden. Wenn Du es nicht nur als zusätzliches Problem ansiehst. Und u hast schon alles an HIlfe, was ich kenne. Was willst Du mehr? Wenn es nicht ausreicht und Du Deinen Fokus nicht von Dir und den Partnerschaften auf die Kinder bewegen kannst, ist es vieleicht wirklich sinnvoll die Kids zum Papa zu geben. Aber sei Dir bewusst, daß es dann schnell heissen kann, sie bleiben nun dort. Überlege was Dir am Wichtigsten ist.


    Achja und @Schlotterlotte Du willst gar nicht wissen, was ich alles meistern musste, denn dan könntest Du nur noch :kotz:angry:wand:angry und ein chronisch krankes Kind habe ich auch. Das war die Kleine schon als Baby, hat der damalige Doc aber nicht erkannt, dazu ein KInd mit knapp Hochbegabt samt allen Begleiterscheinungen plus das was der Erzeuger ihr angetan hat. Ach und noch so einiges anderes.


    Und ich finde es überaus wichtig, daß die TS die eigenen Probleme erstmal in den Griff bekommt. Denn sonst ist es eine Endlosschleife. Da dies aber siet längerem, trotz Unterstützung nicht funktioniert, denke ich, daß es eventuell doch besser für die Kids ist, beim Papa zu sein. Wa soll denn noch als Unterstützung kommen? Da ist doch schon soviel. Sorry, da habe ich irgendwann echt kein Verständniss mehr für.

  • .Hattet ihr auch schon so Phasen???


    Definitiv, ich denke fast alle kennen diese Phasen. Egal ob mit oder ohne Mann, ob nun mit oder ohne Job und auch egal mit wievielen Kindern.
    Jeder Mensch hat sein eigenes empfinden was er aushalten kann oder nicht. Was ich geschafft habe, daran könnten andere zerbrechen, was andere geschafft haben, daran könnte ich viellleicht zerbrechen.


    1. MuKiKur beantragen. Mit den Kids fahren und gemeinsam raus aus dem Alltag. Man kann dir dort Wege aufzeigen, wie du den Alltag besser organisiert bekommst.


    @ Kai: MuKiKur habe ich auch schon drüber nachgedacht, ist auch geplant nur zur Zeit nicht möglich da wir ja viel in der Uni sind wegen der Kleinen. Da muss erst mal ein Ergebniss raus kommen, dann werde ich auch eine beantragen.


    Beantragen kannst du jetzt alles schon, oder vielleicht besser beantragen lassen ( denn auch da wartet dann Schreibarbeit auf Dich ), wenn du deine Zusage hast kannst du auch gleich loslegen - sobald du die Ergebnisse hast.
    Dann dauert es nicht mehr so lange als wenn du dann erst anfängst alles zu beantragen.


    Und wegen deiner Großen ( meine ist auch 10 ) , versuch mal ein paar Stunden in der Woche nur mit ihr zu sein, mit ihr shoppen gehen, Eis essen, spazieren - nur mit ihr. Ich denke das wird ihr gut tun.


    Schaffst du zeitlich nicht ? Dann lass andere Sachen wie Abwasch , Wäsche oder putzen einfach mal stehen und lass 5 gerade sein.
    Wer einen perfekten Haushalt von Dir erwartet, soll selber Eimer und Lappen nehmen ;)


    Zeig ihr wie wichtig sie für Dich ist, wie lieb du sie hast und wie froh du über ihr dasein bist. Zeig ihr das du immer für sie da bist.


    Viel Glück


    :wink

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • ich verfolge das jetzt hier von anfang an und kann eigendlich nich wirklich mitreden.....zum Glück!!!! Mein kleiner is gesund, ich hab nur einen und mein Haushalt läuft auch aber ich wollt mal großen :respekt für alle aussprechen die so schwierige situationen überstehen!!!!!!

    In meiner psychisch soziologischen Konstellation, manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen seiner Person.

  • Wettern ist sicher falsch - jemanden dem es schlecht geht und der nach Hilfe fragt mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen ist nicht richtig in meinen Augen


    Jeder Mensch geht mit schweren Situationen anders um - mich hat nur sehr erschreckt das Du Deine Kinder abgeben willst.


    Ich habe mich getrennt als mein Kleiner 11 Wochen alt war - bin alleine ohne Hilfe mit ihm und seinen drei Schwestern umgezogen.
    Wir hatten 7 Wochen keine Küche - drei Monate kein Wohnzimmer - Chaos pur also


    Aber - und ich denke das ist das entscheidende was Du Dir vor Augen führen mußt:
    Meine Priorität lag immer bei den Kindern - und es ging - Schritt für Schritt wurde aus einer leeren kalten Wohnung ein Heim.
    Schritt für Schritt wurde alles geregelt.
    Ich war ein Jahr in psychologischer Hilfe - vor allem um verstehen zu lernen das ich nicht ändern kann, was mein Mann den Kindern und mir da antut.


    Heute - anderthalb Jahre später kann ich sagen es ist fast vollbracht.
    Wir wohnen sehr schön - Kinder haben sich berappelt - Schulprobleme sind fast keine mehr da ( eine hatte auch totalabsturz)
    Unsere Zukunft ist geplant - habe Kitaplatz für den Zwerg und Studienplatz für mich und kann sagen:
    Bin stolz auf uns und freue mich auf die Zukunft


    Das schaffst Du auch!

    Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben,
    sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.

  • Hallo Mysterygirl,


    du schreibst das deine große immer noch nicht die Trennung verarbeitet hat und seitdem es auch mit der Schule nicht mehr läuft, gleichzeitig schreibst du von Telefonaten mit Ex die deine Kinder mitbekommen.


    Meine Erfahrung dazu: Als ich mich vor 2-3 Jahren schon mal von meinem Ex trennte, sind auch alle meine 3 großen in der Schule abgerutscht, im nachhinein wurde mir erst bewusst, das ich ihnen gar nicht die Möglichkeit gegeben hatte, mit der Trennung klar zu kommen, sie waren immer Mitten im Zentrum von Streitereien. Auch ich habe mit meinem Ex im bei sein meiner Kinder telefoniert und mal habe ich vor Wut ins Tele geschrieen, mal habe ich vor Enttäuschung geheult usw. alles vor den Kindern. Wenn er herkam, gabs dann auch oft Streit, vor den Kindern. Ich hab da gar nicht dran gedacht, wie das alles bei den Kindern ankommt und wie schwer sie es somit haben, überhaupt was zu verarbeiten.


    Nun seit der erneuten Trennung mache ich das nicht mehr, ich versuche so gut es geht die Kinder da raus zu halten und da ich von mir weiß, das ich meine Emotionen nicht abschalten kann, telefoniere ich so gut es geht gar nicht mit meinem Ex, vor allem nicht dann, wenn die Kids hier sind, es läuft wenn dann nur noch über email. Wenn er hier her gekommen ist und wieder nur mit Vorwürfen anfing und mir Dinge an den Kopf knallte, wozu ich doch alles nicht in der Lage bin, in seinen Augen, forderte ich ihn auf sofort zu gehen.


    Meine Kinder (bis auf den großen) sind aktuell noch nicht in der Schule abgerutscht, weil die den ganzen Streit auch nicht mehr mitbekommen. Nunja kann aber jetzt passieren, da Ex sich ja nicht mehr kümmern will, aber das ist ein anderes Thema.


    Zu deinem 2 jährigen, das er sich so verhält, finde ich nicht unbedingt ungewöhnlich, er ist in einem Alter wo er anfängt seine Grenzen zu testen, Trotzalter halt, da hilft es nur wirklich Konsequenz zu sein, mal ja mal nein, führen nur dazu, das es viel länger dauert, bis sich was bessert, klare Ansagen und auch durchziehen von Konsequenzen.


    Bei deinem 4 Monats Kind frage ich mich gerade, wie man in dem Alter schon von einer Entwicklungsverzögerung sprechen kann ?(
    Welcher Arzt hat das gesagt ? Manchmal sind Ärzte voreilig und ein Kind in dem Alter spürt "leider" jegliche Emotion bei dir und alles überträgt sich auch aufs Kind, bist du enorm gestresst, spürt es dein Kind und wird unruhig etc. da würde es helfen, wenn du es schaffst mit deiner jetzigen Situation dich zu arrangieren und wieder einen klaren Kopf zu bekommen, ich weiß es ist verdammt schwer, gerade wenn noch die gewaltigen emotionen mit im Spiel sind, ein Rezept habe ich da nicht, könnte ich auch manchmal eins gebrauchen.


    Das du jetzt so einen Durchhänger hast kann sicher jeder hier verstehen, aber glaub mir, wenn die Phase vorbei ist und du deinen Kämpfergeist zurück bekommst, dann bekommst du das hin! Wenn der Fokus wieder bei deinen Kindern ist und nicht mehr in deiner Traurigkeit, Enttäuschung, Wut usw. dann bist du der beste Therapeut für deine Kinder, du musst schaffen deinen Kopf frei zu bekommen.


    Ein Heim oder Pflege würde ich mir wirklich sehr gut überlegen, ich kenne einige Heimkinder und kein einziges Kind was ich kenne hat das gut verkraftet, am Ende fühlen sich die Kinder von beiden ET`s abgeschoben. Sehe auch die Dinge die gut laufen, nicht sagen, ohje soviele Termine, sondern WOW heute habe ich diese Termine alle geschafft ! Und die die du nicht geschafft hast, verschiebst du, dafür reißt dir keiner den kopf ab, du bist nur ein mensch und keine Maschine.
    Im Haushalt, erfreue dich an dem was du geschafft hast und wenn es nur die Küche ist, aber das hast du dann geschafft, was nicht geht muss eben erstmal liegen bleiben und wer damit ein Problem hat, soll eben nicht vorbei kommen !
    Versuche einen anderen Blickwinkel zu bekommen, damit stärkst du dich selbst wieder und irgendwann kommt Stück für Stück die Energie wieder, auch die anderen Dinge Schritt für Schritt zu bewältigen.


    Und such dir einen wo du dich richtig ausheulen kannst, alles von der seele reden kannst, das hilft auch.


    und nun drück ich euch fest die Daumen, das ihr das hin bekommt :daumen


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Die Probleme mit meinem Sohn ( damals 8 ) wurden besser als ich klar Stellung bezogen hab.
    Auch für mich akzeptiert habe das es jetzt so ist und bleibt ( keine Zweifel mehr) !
    Die Situation ist jetzt so. Wir schaffen das. Papa ist nicht aus der Welt.


    Ich weiß nicht ob Dir das hilft, aber vermute das da die Grundproblematik liegt.


    Du schaffst das ! :troest


    Nimm dir Ruhezeiten - lass dich nicht vom JA verunsichern und begrenze die Gespräche mit deinem EX auf Zeiten in denen deine Kinder, zumindest die Großen nicht da sind oder schon im Bett. So das Sie das ganze Drama nicht mehr mitbekommen. Ihr müsst zur Ruhe kommen !
    Nehmt euch Zeit und Ruhe dafür, nimm dir Zeit mit der Großen vielleicht möchte sie dir ja auch helfen ? Zusammen aufräumen und putzen evtl. mit lauter Musik kann viel Spass machen !


    Es gibt in größeren Städten Familienzentren, vielleicht kann man dich dort unterstützen.


    ganz liebe Grüße, nicht verzweifeln auch das geht vorüber


    :blume:blume

    [font='Comic Sans MS, sans-serif'][b]Es ist Unsinn- sagt die Vernunft - Es ist was es ist - sagt die Liebe

  • Hallo ihr lieben,


    es hat sich ja einiges hier getan. Habe es auch verfolgt nur hatte ich noch keine Ruhe um zu Antworten.


    Muss jetzt aber mal hier einiges aufklären.


    Erst mal danke schön an alle, die mich etwas verstehen können und versucht haben mich aufzubauen. Ich habe einige eurer Tips mir zu Herzen genommen und auch umgesetzt. Ua. das mit der Kur. Ich war bei meiner Ärztin des Vertauens und habe mit ihr gesprochen über meine momentane Situation. Sie hat mir ein Schreiben aufgesetzt für die Krankenkasse, das wenn die Untersuchungen der kleinen vorbei sind ich sehr Zeitnah eine bekomme. Das es sehr dringend ist. Sie kennt mich schon seit dem Jugendlichen Alter und meine ganze Geschichte.


    Wo ich jetzt auch mal zu denen komme die meinten zu *wettern*.... Also da ihr meine ganze Situation nicht kennt, da ich auch nicht alle meine Probleme hier niedergeschrieben habe und ihr mich nicht kennt denke ich ist es schwer für euch nachzufühlen was ich grade mitmache. Was Schlotterlotte geschrieben hat entspricht meinen Entfindungen schon ganz gut. Doch was ihr nicht wisst ist was noch drum rum ist.


    Ich komme mit meinen Kindern klar! Sie haben nicht zu funktionieren, denn es sind Lebewesen mit eigenen Gefühlen und Meinungen. Die zum Teil durch mich geprägt werden. Ich möchte einfach das es meinen Kindern gut geht. Sie so erzogen werden, das sie in der heutigen Gesellschaft nicht untergehen oder später unter der Brücke leben.


    Ich hatte den Beitrag in einer ausnahmesituation geschrieben. An dem Tag habe ich eine Trennung von jemanden mitgemacht, der 13 Jahre meines Lebens mit mir geteilt hat und mich immer gestützt hat. Der mir dann aber erklärt hat das er eine neue Familie hat die er jetzt unterstützt und ich dort keine Rolle mehr spiele. Dieser Mann war immer für mich und meine Kinder da. Auch für die kleinste obwohl sie nicht von ihm ist.


    So zu dem Thema Vater von den Kindern. Der eine kümmert sich um die kleinste gar nicht. Der Vater von den großen kümmert sich um alle 3. Ist auch die letzten Tage hier gewesen um mir handwerklich sowie bei den kindern zu helfen. Denke er hat es jetzt nach einem langen ausführlichem Gespräch verstanden, das wir ihn trotzdem noch brauchen, auch wenn er jetzt jemand anderen hat. Die Streitereien von den kindern fern zu halten gut und schön, doch kenne ich kein Kind was nicht mitbekommen hat das die Eltern Streit hatten. Wenn nicht live gesehen oder gehört dann trotzdem gemerkt. Ich habe es immer versucht von den kindern fern zu halten, aber das geht einfach nicht immer. Und wenn die große es mitbekommen hat, haben wir uns immer dannach mit ihr hingesetzt und drüber geredet um ihr zu zeigen das sie nicht schuld ist und verständlich zu machen warum es so war. Denn sie ist in einem Alter wo sie sowas auch verstehen kann , das es im Leben auch mal Streit gibt, man sich aber deswegen nicht hassen muss.


    Ich war mein Leben lang von anderen abhängig und habe mein Leben nach anderen ihren Vorstellungen gelebt. Seit ca 7 Mon. ist dies nicht mehr so. Und ich muss erst mal schaffen *mein * Leben zu ordnen und so zu leben wie ich das will und kann. Ich habe Probleme mit mir selbst, das stimmt, habe ich ja auch geschrieben, doch das hat nix mit den Kindern zu tun. Denn die Kinder kommen vor mir. Gehen wir mal von wenig Geld aus. Kaum Essen, da bekommen erst meine Kinder etwas bevor ich etwas esse.


    Zu meiner Kleinsten Tochter.. die Ärzte gehen davon aus, das sie entweder authistisch ist, oder geistig Behindert, durch einen Gendefekt, oder eine Stoffwechselerkrankung. Genaues weiß halt keiner, alles nur vermutungen.
    Sagt mir ein Kind was mit fast 5 Monaten dich nicht anschaut, dich nicht anlacht, oder lächelt, auf dem Rücken liegt wie ein Neugeborenes. Also weder Hände zum Mund bewegt, noch nach etwas versucht zu greifen. Die Beine kaum bewegt, immer wieder Krampfanfälle bekommt, ist dieses Kind entwicklungsverzögert und krank? Oder normal??


    Mittlerer Weile bin ich wenigstens wieder mobil(Auto) was ich auch nicht war. Wir haben eine neue Wohnung in aussicht, ohne Alkoholiker die die ganze Nacht Terror machen, mit Garten, und nicht mitten in der City wo die Kinder nicht raus können zum toben. Und das sind Sachen die mich aufbauen und mir zeigen es kann weiter gehen.


    Ich denke auch ich darf mal einen Tiefpunkt haben, denn es kann mir keiner erzählen, das er ihn noch nie hatte!!!
    Ich bin momentan etwas überfordert da alles zusammen kommt, nur Mist . Und das ohne jegliche unterstützung bezüglich reden aufbauen. Sondern nur mit Tritten versucht zu puschen. Ua auch vom JA .


    Die Zeit ist vorbei. Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht. Und habe so einige Sachen erkannt. UA:
    Ich habe immer nur auf andere geschaut, das es denen gut geht, jetzt bin ich dran! ja natürlich die Kinder ausgeschlossen, die sind immer noch am wichtigsten.
    Meine Kinder sind am wichtigsten. ich setzte mich mit ihnen hin und habe Zeit für sie. Und wenn der Haushalt liegen bleibt , ist das so. Wenn es jemanden stört muss er nicht her kommen. Es ist ja nicht so extrem das hier Ungeziefer lebt. Es ist halt unaufgeräumt.
    Die Arzttermine gehen vor allem anderen, damit endlich gewissheit da ist was mit der kleinen genau ist. Dann wird es eh wieder ruhiger.
    Turnen, schwimmen, ergo usw. bleibt auch wichtig. denn die Kinder müssen auch mal was anderes sehen und erleben.
    Ich nehme mir meine zeit, wenn die Kinder im bett sind, so wie jetzt grade. PC, fern sehen oder einfach auf dem Balkon relaxen.



    Denke in der nächsten Zeit kommen noch einige Sachen dazu die ich ändern werde. Aber das sind Dinge die ich dann im alltag merken werde.


    Ach ja, was ich noch beitragen wollte ist, ich habe gelesen: ich habe Sachen erlebt daran wären andere zerbrochen(hoffe erinner mich noch richtig) Denke das ist wichtig zu unterscheiden, wie jeder persönlich mit bestimmten Situationen umgeht. Ich war in einem Haus eingeschlossen, wo es gebrannt hat, und das als Jugendlicher, mit hoch Fieber und Mumps. Und vor 3 Monaten hat unser Dachstuhl gebrannt. Habe durch meine Erfahrungen den kindern die Angst nehmen können und konnte ruhig bleiben, wo jeder andere wahrscheinlich in Panik verfallen wäre. Möchte damit nicht sagen das ich jetzt ein superheld bin, sondern das jeder mit besonderen Situationen anders umgeht. Sei es weil er von natur aus stark ist oder die Erfahrungen ihn dort hin gebracht haben ....
    Ich bin halt in manchen Situationen sehr fimschig und vllt auch etwas depressiv, und in anderen sehr stark.
    So hat jeder seins ;) und bei mir fehlte einfach die Lösung, die ich jetzt aber vor Augen habe und umsetzen muss. Vllt ist es nicht die richtige, dann muss ich umplanen aber jetzt setze ich sie erst mal um. :-)

    Wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.....

  • Ich habe deinen Posts verfolgt und bin sehr bewegt von deiner Geschichte.
    Es freut mich wirklich sehr, dass es dir besser geht und du nun ein bisschen Licht siehst.
    Weiter so :-)


  • Hoffe ihr haltet mich nicht für eine Rabenmutter, doch ich bin ziemlich am Ende meiner Kräfte....Hattet ihr auch schon so Phasen???

    Ich hab mit meiner Kleinen das selbe Problem. Hab die eine PN geschickt.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • :blume :sonne
    Super, wir drücken feste die Daumen das es nun stetig Bergauf geht

  • Klar wird es bergauf gehen. Du hast es doch auch schon geschafft dir Hilfen zu besorgen. Es geht doch weiter. Aber ich kenne das auch, wenn man alles am liebsten sofort hätte und die Termin nicht nah genug aneinander koordinieren kann damit endlich alles ein Ende findet. Aber manchmal nutzt das einfach alles nichts, die Strecke bleibt die selbe, wenn ich sie versuche sehr schnell zu gehen, dann komme ich nur aus der puste und bleibe ja doch irgendwann stehen, weil ich nicht mehr weiter kann.
    Also lieber langsam laufen und kontinuierlich. Einen Schritt nach dem anderen, das Ziel nähert sich von selbst und wenn ich langsam gehe, dann kann ich die Dinge auch viel besser einschätzen und auch mal genauer hinschauen und renne nicht an Dingen vorbei, die vielleicht wichtig gewesen wären erst zu tun.
    Manchmal muss man sich ein imaginäres Stoppschild denken.


    Ich kann dich gut verstehen! Das ist hart und da gibt es nichts dran zu rütteln. Du machst mir aber nicht den Eindruck als wärst du jemand der aufgeben würde und das ist schon viel Wert!



    Alles Liebe euch!