Schwimmen - wie wichtig ist die Technik?

  • als trockenübung ist gut, was auch lustig werden kann, wenn mama und sohni sich zusammen mit viel lachen bäuchlings auf den teppich legen. mit eisbelohnungen würde ich da nicht arbeiten, denn der erfolg von deinem sohn und der stolz der mama ist da bestimmt erfolgsgekrönter.


    bei den trockenübungen kommt es dann eher darauf an, dass man die bewegungen stück für stück geviertelt ausführt.


    erkläre ihm vielleicht auch, dass die bewegungen einen sinn haben unzwar sich im/am wasser "abzustoßen", um vorwärts zu kommen. zeig es ihm in der wanne via handkante, da wir er den wasserwiederstand am besten spüren.


    Das klingt gut, das versuchen wir auch mal. :thanks:

  • Also schwimmen lernen sollte man einem Profi überlassen. Vorallem dann i.V. mit mehreren Kindern ist die Motivation höher. Mit 4 finde ich aber auch zu früh.
    Meine hat jetzt mit 7 das Seepferdchen gemacht. Ich habe auch immer versucht es ihr richtig beizubringen und wer mich kenn kennt meine Ausbildung dazu. Aber ich würde es mir nicht zutrauen einem Kind Schwimmen beizubringen.
    Zuerst ist mal nicht Schwimmen wichtig sondern die Angst vor Wasser zu verlieren und die Luft anzuhalten. Tauchen ist wichtig denn wenn der Kopf unter Wasser geht und Kind keine Panik hat dann schwimmt es eben unter Wasser. Später dann auch an der Oberfläche.
    Hat Kind aber ein Problem mit Kopf unter Wasser dann kommt Panik und man Konzentriert sich nicht auf die Gliedmassen.

  • Ich finde es nicht zu früh, zumal er wohl Spaß am Schwimmen hat.


    Allerdings würde ich jetzt nicht permanent auf der Technik herumhacken, sondern immer wieder Übungen dazu anbieten.
    Bis er das nicht kann bzw. sich verweigert - und Mamas sind nunmal schlechte Lehrer! ;) -, darf er kein Seepferdchen machen und nicht ins tiefe Becken. Klare Ansage und fertig. Konsequent dabei bleiben, dann fällt der Groschen ganz schnell.


    Mein Kleiner hat erst im letzten Jahr schwimmen gelernt, vorher hatte er keine Lust dazu. Da war der Schwimmspaß regelmäßig auf Mamas Hand beschränkt bzw. irgendwann habe ich gesagt, wenn ich er nicht schwimmen lernen will, gehe ich nicht mehr mit ihm ins Schwimmbad. Danach hat es zwei Monate gedauert. :D

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  • Ich hab mit Babyschwimmen angefangen als er 10 Wochen alt war, daher kam eine Angst vor Wasser und Tauchen erst gar nicht auf.
    Leider mussten wir dann Pausieren wegen ständigen Krankheiten und OP, danach ging es dann erstmal mit Ohrstöpseln.


    In Becken in denen er stehen kann taucht er auch und bevor er sich über Wasser halten konnte ist er auch tauchenderweise unter Wasser geschwommen.
    Wenn er jetzt beim Schwimmen mal kurz mit dem Kopf unter Wasser kommt ist das meist kein Drama. Er taucht dann wieder auf und schwimmt halt weiter.


    Im Wasser in dem er nicht stehen kann traut er sich aber noch nicht absichtlich zu tauchen. Muss er wegen mir auch noch nicht, da das ja doch einiges an Überwindung kostet.
    Wir tasten uns gerade ganz langsam daran, dass er sich traut vom Rand ins Tiefe zu springen ohne dass ich ihn auffange.


    Ich werd jetzt einfach mal weiter machen wie bishher. Vielleicht kommt er irgendwann drauf, dass er mit der richtigen Technik einfach schneller ist.
    Kann mir auch nicht vorstellen, dass das paddeln mit den Beinen zur richtigen Armbewegung leicht zu koordinieren ist.
    Er testet halt derzeit alles aus was ihn über Wasser hält und was ihn vorwärts bringt.


    Ich werds einfach weiter langsam angehen und immer mal wieder Vorschläge machen und Tipps geben. Mal sehen was er draus macht. :)


    :thanks:

  • Meiner Kleinen geht es ähnlich wie deinem. Sie hat keine Angst vor Wasser (aber gsd den nötigen Respekt) und übt sich im Schwimmen. Die Armbewegungen klappen schon sehr gut. DIe Beinbewegungen nur mit Schwimmhilfe (haben Schwimmkissen, also keine Schwimmflügel) und auch nur, wenn sie sich konzentriert (und Mama gelegentlich daran erinnert). Wir (der KV und ich) sind von Anfang an mit ihr oft Schwimmen gewesen und meist ohne Schwimmhilfe. Die gibt es nur zum Spielen und rumplanschen, damit das Schwimmen für alle auch Spaß macht. Sie springt vom Beckenrand isn tiefe und kann sich dann 5m über Wasser halten (Armtechnik schon recht gut, aber halt Hundepaddeln mit den Beinen), dann schwinden die Kräfte und sie geht unter. Da ich ja da bin kein Probklem. Sie hat dann auch keine Angst, merkt aber schon, dass sie genau aus dem Grund zum Spielen die Schwimmhilfen braucht.
    Sie ist da aber sehr ehrgeizig udn daher müssen wir ständig üben (ich bin oft die jenige die fragt, ob wir nicht einfach wieder planschen wollen). Aber sie hört gsd auf das was ich sage udn versucht es dann auch umzusetzen. Und aus erzählungen weiß ich, dass es wenn sie mit ihrem Papa schwimmen geht ähnlich läuft.


    Fazit: Wir üben die richtigen Bewegungsabläufe mit Schwimmhilfe, damit sie mekt, dass sie damit besser voran kommt (wenn sie denn mal richtig gemacht sind) üben aber auch weiterhin das "Überwasserhalten", denn auch wenn man noch nicht richtig schwimmen kann, ist das schonmal viel wert.

  • Mein Kind 3 hat kurz vor dem 5. Geburtstag angefangen bei einem Schwimmkurs im Bergmannsheil, war aber schrecklich dort. Dann haben wir privat einen Schwimmlehrer engagiert, der auch an der Schule bzw. OGS Schwimmkurse leitet. Da hat es recht schnell das Schwimmen gelernt.
    Ich hatte keine Lust, meinen Kindern das Schwimmen selbst beizubringen und finde noch nicht mal 4 Jahre alt auch recht früh, um auch die richtige Technik zu lernen. Da würde ich einfach mal noch etwas abwarten.

  • Hi,


    ich denk mir, dass es wirklich noch am Alter liegt, die Bein/Hand Koordination ist einfach noch nicht so weit. Das ist wie beim Treten, man kann erklären erklären, irgendwann machts klick und es geht.
    Wir haben das gegenteilige Problem, meine Kleine (6) macht die besten Schwimmbewegungen, richtig top, nur ist die Angst da, ohne Schwimmgurt loszuschwimmen (obwohl sie das kann..)... das heisst viel Geduld, jetzt im Urlaub haben wir viiiieeeel Zeit zum schwimmen.
    LG Lena

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Die Schwimmkurse werden meist ab 5 Jahre angeboten, klar, auch ab 4. ,aber irgendwie ist das unseriös, Geld machen ist klar, da steht dann "spielerisch" und die kinder sollten "grundsätzlich keine Angst vor Wasser" haben, weil es gibt dann auch Leute, die schicken da Kinder rein, die waren nie vorher im Schwimmbad, weshalb ich denke, verschenkte Liebesmüh. Lieber warten. Jeder von uns mag gern, dass die Kids schwimmen können, ich hab einen See direkt vorm Haus, mir schwant oft übles. Aber ich WARNE eben, weil intellektuell ist das Kind soweit, dass es weiß, was es bedeutet, nicht schwimmen zu können. Ich hoffe das mindestens.



    Intelektuell soweit sein? Ich glaube, so sollte man das besser nicht sehen. Es gibt erstens viele Unfälle, da kann man auch der beste Schwimmer sein, da bringt es dir alles nichts....Kinder sind unberechenbar, da kann man so oft wie möglich warnen, es braucht nur mal einen kurzen Augenblick, wo die Neugierde größer ist, als die Angst und die Warnung von Mama gerät ganz schnell ins Vergessen. Besonders wenn andere Kinder im Spiel sind, die dann sagen: Ach komm, sieht doch keiner...bist du feige etc....


    Und grundsätzlich keine Angst vor Wasser haben, kann man keinem Kind einfach beibringen. Zumal ich sagen würde, man sollte grundsätzlich IMMER respekt vor Wasser haben. Neulich ist erst ein Kind im Heveney Bochum ertrunken. Meine Schwester hat den kleinen Jungen (ca. 5J.) dann am Beckerand liegen sehen mit 5 Mann um ihn rum, die versucht haben ihn ins Leben zurück zu holen. Da reicht ein kurzer Augenblick des Wegguckens. Und ich kann nur raten, NIE wegzugucken und wenn dann doch, warum auch immer und ich ich sehe mein Kind nicht mehr, dann wäre meine erste Maßnahme, überall den Grund des Boden abzuspäen!


    Ich bin derzeit auch dran meiner Tocher (7 J.) das Schwimmen zu lehren. Sie hat aber die Schwimmtechnik drau, auch im auf dem Trockenem angefangen. Ich selber bin gar keine Wasserratte und habe das Schwimmen von meinem Vater beigebracht bekommen.
    Aber ich bin auch dabei, einen Kurs zu suchen, weil ich denke, das fremde doch manchmal eher an das Kind heran kommen. Weil es dann einfach oft so ist, dass sie sich dann doch von einem erfahrenen Lehrer (der weiß es ja besser und dem will ich es beweisen) mehr sagen lassen als von Muttern ;-)

  • Ich wollte meinem Kleinen auch früh Schwimmen beibringen.
    Hatte im Winter einen tollen Kurs bei einer klasse Lehrerin (die kommt vom Rettungsschwimmen).
    Die bringt jedenfalls in dieser Altersgruppe gar kein Schwimmen bei, sondern über Gleiten und Tauchen und das auch eher im Spiel.
    Unter 4 ist das noch viel zu früh. Außerdem sagt sie, sie kennt keinen Schwimmlehrer, der seinen eigenen Kindern Schwimmen lehren konnte.


    Als PJ klein war, habe ich mal diese Seite gefunden, vll findest Du ja ein paar Anregungen:


    http://iml.jou.ufl.edu/projects/Fall04/Jenkins/toddler.html


    LG
    vom Wiesel

  • Außerdem sagt sie, sie kennt keinen Schwimmlehrer, der seinen eigenen Kindern Schwimmen lehren konnte.


    Hm, ich würde aber doch behaupten schwimmen zu können. Bis bronze habe ich es geschafft ohne Schwimmlehrer. Ab dann scheitert es an Höhe des Sprungbrettes und der Tife des Wassers ind das ich hineinspringen soll :-D
    Wenn das Kind alt genug ist, also ab 5 J., keine scheu vor Wasser hat, dann kann man es ihm meiner Meinung nach auch selber beibringen. Selbst meine Tochter schafft mittlerweile 3-4 Züge, ihr Problem ist aber die Angst ihren Kopf unter Wasser zu halten, Wasser in die Ohren zu bekommen und die Luft anzuhalten. Dann wirds schwierig.

  • Ich werds einfach weiter langsam angehen


    ...das hört sich gut an. Denn wie hier einige schrieben, ist das wirklich eine Frage der Koordination und da bringen die besten Ratschläge nichts. Es gibt immer Ausnahmen, aber mit 4 ist die noch nicht ausreichend ausgeprägt. Meine Große hat auch etwas früher als empfohlen einen Schwimmkursus gemacht. Wir konnten 3 mal nicht hin. Und am Ende hat es nicht ausgereicht für ein sicheres Schwimmen(nicht wegen der 3 verpassten Male). Sie hat dann noch 3 Einzelstunden bekommen. Das hat natürlich enorm viel gebracht und hat dazu geführt, dass sie dann sicher schwimmen konnte. Sie hat mit 5 schwimmen gelernt.

  • Selbst meine Tochter schafft mittlerweile 3-4 Züge, ihr Problem ist aber die Angst ihren Kopf unter Wasser zu halten, Wasser in die Ohren zu bekommen und die Luft anzuhalten. Dann wirds schwierig.


    Deshalb übt man anfangs eben auch spielerisch tauchen und gleiten.
    Haben sie erst mal Angst, weil Wasser geschluckt oder oder, ists doof.


    Mit dem Schwimmlehrer, das habe ich anders gemeint. Sie meinte, Schwimmlehrer haben vll besonders Interesse, ihren Kindern dies zu lernen. Und genau da hats net geklappt.


    Ach ja: wegen des Alters:
    ist wohl auch ganz unterschiedlich. Manche können es mit 5 und manche mit 8 noch nicht. Sozusagen individuell ;-)

  • Ich glaube wenn ein Kind als Baby mehr im Wasser wäre als an Land, dann würde es eben zuerst schwimmen lernen und dann laufen.
    Menschen sind flexibel und passen sich ihrer Umgebung an. :)


    Wenn man bei youTube mal sucht findet man sogar Babys die lesen können, da die Eltern zusätzlich zum Sprechen ihnen alles aufgeschrieben haben. (Über den Sinn davon lässt sich sicher streiten)


    Man lernt das womit man sich beschäftigt.
    Daher glaube ich nicht, dass es für irgendwas ein "zu früh" gibt.

  • Deshalb übt man anfangs eben auch spielerisch tauchen und gleiten.
    Haben sie erst mal Angst, weil Wasser geschluckt oder oder, ists doof.


    Es gibt wohl auch Kinder, die von Anfang an keine Bindung zu Wasser haben. Da zähle ich mich selber zu, als ich ein Kind war und das auch heute noch und meine Tochter ebenso. Sie geht ja wirklich gern Baden, aber mit Wasser über den Kopf, das mag sie gar nicht, weil es in die Ohren gehen könnte. Ich selber konnte das als Kind auch absolut nicht haben. Sowas lerne ich auch keinem Kind spielerisch mehr ab.


    Ich würde einfach weiter mit ihm schwimmen gehen, aber nicht aus einem MUSS heraus schwimmen zu lernen. Einfach aus Spaß an der Freud, was kommt das kommt, was nicht-kommt später :-)

  • Waren gestern wieder schwimmen und er ist ganz stolz, dass er "schwimmen" kann.


    Er hält sich halt über Wasser, aber im Grunde mache ich ja genau das auch wenn ich mich im Tiefen aufhalte.
    Da reicht ja eine spezielle Beinbewegung bzw. Armbewegung.


    Er kann das auch allein durch die Armbewegung ohne Beine, habe ich gestern mal mit ihm ausgetestet.


    Die Beinbewegung haben wir gerstern dann auch mal mit Brett geübt, aber da ist er wie gesagt wenig motiviert und fällt natürlich sofort wieder in die Bewegung zurück, die er sich angewöhnt hat.


    Zum Geburtstag bekommt er von mir Taucherbrille Schnorchel und Flossen. Da wird er sich sicher freuen. :)
    Und demnächst gehen wir auch wieder in sein Lieblingsschwimmbad mit Sauna.
    So quirlig er auch sonst ist..... in der Sauna schafft er es tatsächlich 5-10 Minuten völlig ruhig auf seinem Handtuch zu sitzen und sich angeregt mit den anwesenden Omas zu unterhalten. :lach


    Ach er ist einfach :love:love:love

  • zu dem Thema wollt eich auch noch was Berichten. Der Kiga Freund meiner Tochter (er kommt im Sommer zur Schule) hat letzte Woche seinen Freischwimmer (Bronze) gemacht. Die Schwimmtechnik ist bei ihm auch nur ehr mäßig. Hatte aber wohl ne Schwimmkurs wo er Seepferdchen gemacht hat. Nun hatte er sich in den Kopf gesetzt auch noch den Freischwimmer zu machen. Tja der Bademeister hat nicht schlecht gestaunt, dass er die Prüfung wirklich bestanden hat, denn er erinnerte eher an einen knapp vor dem ertrinkenden Hund, trotzdem hat er die Strecke in der vorgegebenen Zeit geschafft und das nicht nur einmal, sondern zwei Tage hintereinander, denn die Mutter hat auchnciht wirklich geglaubt, dass er das kann udn hat ihn erstmal selbst "geprüft".

  • Beim Freischwimmer kann man ja auch dann schwimmen wie man will. Rücken, kraulen, Butterfly wers kann ;-)


    Aber sicheres Schwimmen und sich einen effektiven Schwimmstil anzueignen ist erstmal sinnvoll.