Brauche ich da einen Anwalt (wenn ja würde ich noch eine Rechtsschutzversicherung abschließen
Wenn ich richtig informiert bin gibt es bei Familienrecht nur den Beratungsrechtsschutz.
Nun werden wir auf Anraten meiner Frauenärztin ein Gespräch zusammen mit einer Mediatorin führen.
Ich finde dem gibt es nichts hinzuzufügen. Schön, dass er eingewilligt hat.
Es hört sich vielleicht blöd an, aber ich hatte bei der letzten Eskalation wirklich Angst, dass er mir gleich eine reinhaut. Seitdem geht gar nicht mehr. Diese Seite von ihm kannte ich nicht, nun hab ich nur Angst, dass so was nochmal vorkommt evtl. auch wenn das Baby schon da ist und er seine Wut an dem Kind auslässt....
Meinst du die Eskalation, wo du ihm gesagt hast, dass du die gemeinsame Sorgeerklärung, nicht unterschreiben willst? Ich glaube, es ist verständlich, du hast in diesem Moment ganz massiv die Qualität seiner Elternschaft beschnitten. und du erkennst ja selbst, dass du diese Seite nicht an ihm kanntest... sprich es war vielleicht eine "Ausnahmereaktion" auf eine "Ausnahmesituation". :frag
Als Mutter muss man schon sehr viel verbocken, damit man kein Sorgerecht mehr für sein Kind hat... hinzu kommt, dass es von Sachverständigen beurteil wird und und und... Nun stelle dir mal vor es wäre andersherum und jemand könnte dir einfach mal so sagen: "Ach nö :nanana mit dir will ich kein Sorgerecht mehr, aber du brauchst das ja auch nicht, du kannst dich ja trotzdem um dein Kind kümmern und dafür bezahlen." Könntest du in dieser Situation die Fassung behalten und vernünftig reden :frag? Ich könnte es nicht.
Ich denke auch, dass die Mediation eine gute Idee ist... ein Gerichtsverfahren fände ich nicht erstrebenswert. Selbst wenn du RTcht bekämst, was bei der Ist-Situation eher unwahrscheinlich ist, würde noch viel mehr Prozellan zerschlagen. Es kostet viel Kraft und Nerven und ist möglicherweise der Einstieg in 18 Jahre Anwaltskommunikation :scared.
Und es gibt noch viele andere Argumente, warum das GSR gar nicht so verkehrt ist... selbst wenn du und Ex dabei keine Freunde sind.
1. Psychologische Wirkung --> Möglicherweise legst du den Grundstein für eine viel bessere Vater-Kind-Beziehung/ die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch nicht ständig vor Gericht seht, oder der Vater sich gar nicht kümmert sinkt.
2. Du musst schwierige Entscheidungen nicht alleine Treffen --> ein bisschen Verantwortung abgeben tut manchmal gar nicht schlecht 
3. Der meisten Krach, den du möglicherweise mit dem andere ET haben wirst, wird sich nicht im sorgerechtsrelevanten Bereich bewegen. GSR ist im Alltag so irrelavant!
3. Der meisten Krach, den du möglicherweise mit dem andere ET haben wirst, wird sich nicht im sorgerechtsrelevanten Bereich bewegen.
wenn sowieso krach zu erwarten ist, warum sollte sie dann dem gemeinsamen sorgerecht zustimmen :wow:hae::Hm
und wenn es doch im alltag irrelevant ist :hae::hä :ohnmacht:
wenn sowieso krach zu erwarten ist, warum sollte sie dann dem gemeinsamen sorgerecht zustimmen
Sie braucht ja nicht zustimmen, gibt ja jetzt andere Wege....schlimm genug, dass es bisher im Ermessen der KM lag.
wenn sowieso krach zu erwarten ist, warum sollte sie dann dem gemeinsamen sorgerecht zustimmen
Ich glaube, dass man mit der Zustimmung zum GSR viel Krachpotential aus der Geschichte rausnimmt.
und wenn es doch im alltag irrelevant ist
Und damit wollte ich sagen, dass das GSR selbst wenn man nicht ein Herz und eine Seele ist, nicht unbedingt den Alltag erschwert. Zumindest ich hatte noch nie Probleme bei sorgerechtsrelevanten Geschichten... so viele sind das nun wirklich nicht :frag Krach gibt´s eher beim Umgang. Und ich halte es gar nicht für schlecht, mit dem GSR ein "wohlwollendes" Zeichen zu setzten. Möglicherweise werden danach viele Dinge viel leichter :frag . Nicht?!
Was ich mich frage ist was das gemeisname Sorgerecht mit 14 Monaten zu Hause bleiben zu tun hat?
Das Frage ich mich auch ? Gibt es für Dich weniger Geld wenn ihr gemeinsamen Sorgerecht habt :hae: ?
Gibt es für Dich weniger Geld wenn ihr gemeinsamen Sorgerecht habt ?
Ja 2 Monate weniger Elterngeld
Krach gibt´s eher beim Umgang. Und ich halte es gar nicht für schlecht, mit dem GSR ein "wohlwollendes" Zeichen zu setzten. Möglicherweise werden danach viele Dinge viel leichter :frag . Nicht?!
der umgang ist ja unabhängig vom sorgerecht!
wenn einerseits der werdende vater sich von der schwangeren mutter seines kindes trennt (also nicht an einer gemeinsamen! sorge interessiert ist) aber andererseits seine RECHTE am kind einfordert, dann wird mir immer schlecht!
da wird eine schwangere frau in der schutzbedürftigsten phase ihres lebens alleine gelassen und sogar noch bedroht!!! :troest
sie soll sich gefälligst alleine um das kind kümmern/sorgen, ABER ihm bitte auch seine RECHTE geben :kopf:nanana
:radab
welche dinge sollten durch ein wohlwollendes zeichen der mutter (zustimmung zum gemeinsamen sorgerecht) leichter werden?
der umgang ist ja unabhängig vom sorgerecht!
Ich hatte nix gegenteiliges behauptet :klimper
wenn einerseits der werdende vater sich von der schwangeren mutter seines kindes trennt (also nicht an einer gemeinsamen! sorge interessiert ist) aber andererseits seine RECHTE am kind einfordert, dann wird mir immer schlecht!
Und mir wird immer schlecht, wenn ich lese, wie manche Mütter ihre Verletztheit mit dem Hammer "Sorgerecht" vergelten :schiel Liebe TS, das war ein "Pauschalgegenargument" :bet Bitte fühl dich nicht direkt angesprochen!
es wird echt Zeit das beide Eltern ab Geburt die gleichen Rechte haben.
Die Rechtschutz kannst du dir schenken, die wird nicht zahlen. Das Jugendamt kann dir weiterhelfen bei allen Themen, Vaterschaftsanerkennung, Sorgerecht und Unterhalt.
Warum er das Sorgerecht nicht bekommen sollte, hab ich noch nicht gelesen.
Wenn er das Sorgerecht bekommt, wie soll er es denn mißbrauchen ? Unterschrift für Paß, Konto oder Schulanmeldung verweigern ?
Gott bin ich froh eine Frau zu sein und meine Kinder selbst austragen durfte und somit an der "Quelle" saß.
Mal ehrlich.
Als Mann biste doch angeschissen!!!
Es ist sein eigen Fleisch und Blut und er kann fast gar nichts machen, ohne die Mutter.
Da gehen Beziehungen entzwei, es ist ein Kind unterwegs oder schon auf der Welt und der Vater steht da mit hängenden Armen.
Diese war jetzt ein Beispiel, wenn der Vater das Kind wollte und auch für das Kind sorgen möchte.
Diese Beschreibung trifft die Situation leider ziemlich genau.
Ich glaube, dass das GSR eine sehr große psycholgisch positive Wirkung hat und sozusagen der Grundpfeiler einer einigermaßen harmonischen Elternbeziehung ist. In der Praxis ist das GRS gar nicht so beeinträchtigend, wenn man was die Kindererziehung angeht nicht von zwei verschiedenen Planeten kommt und sich gleichzeitig gegenseitig nur Böses will ;). Ich würde diese Chance nicht für 2 Monate Elterngeld verkaufen... selbst nicht beim gedeckekten Limit von 1800€.
Leider gibt es immer noch viele Mütter, auch hier im Forum, die ein Besitzdenken in Bezug auf das eigene Kind haben und deshalb glauben, dass nur sie richtig entscheiden können.
Also erstmal ist es doch euer beider Kind, oder? Aber nur DU stellst die Bedingungen auf unter denen er dann "Gnädigerweise" das GSR für sein Kind bekommen darf.
Also Sorry, das er da laut wird und los schimpft ist sicher nicht okay, aber verstehen kann ich es auch.
Andersrum könnte man dann auch die Frage stellen womit du dir das Alleinige Sorgerecht verdient hast? Oder das Recht die kriterien für das GSR fest zu legen.
Ihr habt etwas Abgesprochen was du nun kippst und er soll brav kuschen und natürlich Verständnis haben und gefälligst auch noch Dankbar sein das er SEIN Kind ja sehen darf :hae:
Dem kann ich nur zustimmen.
mir platzt gleich der kragen. es ist eskaliert? ich kanns verstehen. ich kann deinen freund/ex verstehen. er möchte sich aktiv an der erziehung des kindes beteiligen. das ist gut und hier im forum nicht standard, behaupte ich mal. du beschneidest ihn, bevor euer GEMEINSAMES kind da ist, schon dieses rechts. ich hab sehr den eindruck, dir geht es nicht um das kind, sondern um deinen persönlichen vorteil. ich mag deinen blickwinkel nicht, weil er das kind nicht mit einblendet. ist es dein erstes kind? ich gehe davon aus. überdenk alles nochmal und entscheide nach der geburt.
Ich kenne leider auch Mütter, die auch bei weiteren Kindern denken, dass man den Vater am besten ausgrenzt um alle Macht zu behalten.
Als Mutter muss man schon sehr viel verbocken, damit man kein Sorgerecht mehr für sein Kind hat... hinzu kommt, dass es von Sachverständigen beurteil wird und und und... Nun stelle dir mal vor es wäre andersherum und jemand könnte dir einfach mal so sagen: "Ach nö :nanana mit dir will ich kein Sorgerecht mehr, aber du brauchst das ja auch nicht, du kannst dich ja trotzdem um dein Kind kümmern und dafür bezahlen." Könntest du in dieser Situation die Fassung behalten und vernünftig reden :frag? Ich könnte es nicht.
es wird echt Zeit das beide Eltern ab Geburt die gleichen Rechte haben.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Es würde auch einen Teil des Konfliktpotentials aus der Welt schaffen und endlich Gleichberechtigung schaffen.