Ich denke mal,daß das Recht auf Umgang nicht in jedem Fall besteht und das ist auch gut so.Nach der Rechtsprechung wird erstmal vom Idealfall ausgegangen.Aber die Bandbreite ist groß und die Väter lassen sich nicht miteinander vergleichen,genauso wenig die vorhergegangenen Trennungssituationen und die Arten der Straffälligkeit (wenn eine bestehn sollte).
Wenns Not tut,muß ein Kind auch vorm Vater geschützt werden,wenn der dem Kind schadet (in welcher Form auch immer).
Auch betreuter Umgang kann in den Einzelfällen nichts nutzen,denn betreuter Umgang ist sozusagen die "Vorarbeit" für regelmäßigen Umgang ohne Betreuung.Was nützt es,wenn Vater sich 10mal zusammenreißt für ne Stunde und beim ersten unbetreuten Umgang wieder einen Joint neben dem Kind raucht oder Schlimmeres? Warum soll nur eine Mutter an ihrem Verhalten arbeiten? Wenn ein Vater echtes (!) Interesse an seinem Kind hat,dann arbeitet er erstmal an sich selbst,notfalls auch mit Therapie u.a. und erst dann würde sich betreuter Umgang auch lohnen,weil dann ein unbetreuter Umgang im Anschluß daran möglicher sein wird.
LG Rhia