Trennung in der Schwangerschaft - Warum?

  • Obwohl ich finde, dass eine Trennung immer ein trauriges Ereignis ist, besonders wenn Kinder betroffen sind, ist es nachvollziehbar, dass das eben leider nicht so selten vorkommt, wenn man sich im Laufe der Zeit auseinanderlebt und feststellt, dass es zusammen nicht mehr geht.


    Ich habe hier gelesen, dass es aber auch viele Trennungen schon während der Schwangerschaft gibt.
    Wieso ist das so? Sind die betroffenen Kinder alle ungeplant entstanden und die Eltern wollen nicht zusammen bleiben, nur weil es jetzt ein Kind gibt? Oder lebt man sich in weniger als 9 Monaten so auseinander, dass man trotz Verantwortung für ein Kind keine gemeinsame Zukunft sieht?

  • Ja, auch ich habe eine Trennung während der Schwangerschaft erleben dürfen, doch die Frage ob ungewollt oder nicht sollte nach künstlicher Befruchtung eigentlich nicht mehr gestellt werden; dachte ich. Doch ich wurde eines besseren belehrt!! Es gbt viele Möglichkeiten warum sich Partner aus der Beziehung zurückziehen, doch sollte da immer die Menschenwürde und auch die Würde des Ungeborenen beachtet werden. Doch auch da wurde ich eines besseren belehrt; es gibt immer wichtigeres im Leben (jedenfalls für KV) als ein kleinen Säugling in die Welt zu begleiten.



    Die Welt ist eben so wie sie ist, leider die Menschen auch!!! Manche Menschen haben eben ihre Menschlichkeit verloren!! Sehr schade, aber nicht zu ändern.



    Doch diese Sollen Ihren Weg ohne mich gehen!!!



    LG



    Hidiwi

    Vom Konzert des Lebens bekommt niemand ein Programm.

  • Es gbt viele Möglichkeiten warum sich Partner aus der Beziehung zurückziehen, doch sollte da immer die Menschenwürde und auch die Würde des Ungeborenen beachtet werden. Doch auch da wurde ich eines besseren belehrt; es gibt immer wichtigeres im Leben



    war bei mir auch so....zwar nicht in der Schwangerschaft aber ca. 1/2 Jahr später. Ich dachte auch nach 4 Jahren Beziehung kann man sich wegen eines gemeinsamen Kindes usw. sicher sein...war aber nicht so.


    Unserem KV ist bis heute nur eins wichtig...sein eigenes Ego und Entschuldigungen für sein Unvermögen zu finden. Ich weiß bis heute nicht wirklich, was ihn so verändert hat, dass er sich um 180 Grad drehte wie man so schön sagt. Vielleicht kam er mit seinem Leben oder den neuen Umständen nicht klar.


    Vielleicht hat ihn frühzeitig die Midlifecrisis erwischt...keine Ahnung- er wollte nie drüber reden jedenfalls nicht mit mir :frag


    Den Menschen, den ich mal über alles geliebt habe, den gibt es nicht mehr....und selbst wenn er wieder zum Vorschein käme- mein Vertrauen wär weg...


    Er hat sich aus seiner Verantwortung gestohlen...vielleicht hat dies schon während der Schwangerschaft begonnen und ich hab es nicht bemerkt. Ich glaub man kann dies nicht pauschal beantworten.

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

  • Es macht für mich keinen Sinn eine Bez. nur wg dem (kommenden) Kind , fortzuführen.


    Ich habe mich während der SS vom KV getrennt denn Beschiss ist Beschiss die Einstellung dazu ändert sich auch nicht wenn man schwanger ist und die Konsequenz ist bei mir ob schwanger oder nicht die gleiche-----------------> Trennung!


    Meine Tochter war nicht geplant sondern ist "passiert". Was für mich keinen Unterschied macht in meiner Entscheidung.

  • Also,als ich mit KV zusammen war,war ich angeblich seine große Liebe(da er schon 38 war,hatte er schon mehrere Beziehungen),er wollte mit mir Familie...Kind war nicht geplant,wir sagten,wenn es passiert,dann passiert es eben...er verließ mich in der Schwangerschaft,obwohl nichts schlimmes vorgefallen ist...Ich konnte es Jahre nicht begreifen,er gab mir die schuld.hatte mehrere Versionen.doch eines Tages,sagte er,er hatte angst vor der Verantwortung.Genau dessen bin ich mir nach 10 Jahren !sicher.Jetzt hat er sein perfektes leben:eine Frau mit 2 Kindern,die nicht seine sind und da braucht er sich um sie nicht zu kümmern,alle 2 Wochen ist mein Sohn bei ihm und dann hat er seine Familie...nun ja,jeder so wie er mag.für mich ist klar,um ein Kind zu haben,sollte man Verantwortung tragen können!

  • Ich habe mich während der SS vom KV getrennt denn Beschiss ist Beschiss die Einstellung dazu ändert sich auch nicht wenn man schwanger ist


    Ja das ist bei mir auch so, er hat sich bis jetzt nicht für Krümel interessiert und ist lieber zu seiner Ex gefahren. Wenn sie mal strampelt im Bauch, war das TV-Programm wichtiger. Ich vermute, er wollte das Kind nie und jetzt behauptet er, ich wollt nur schwanger werden und nie mit ihm zusammen sein.


    Ex hat angst Verantwortung zu übernehmen und schiebt mir die Schuld dafür zu, dann sein Betrug....


    Denke das sind genug Gründe sich währdend der Schwangerschaft, die Frau ohne Druck und Probleme genießen dürfen sollte, zu trennen.


    Gruss

  • Das Thema scheint dich ja ganz schön zu beschäftigen, hopeful



    Macht es wirklich einen Unterschied, ob man sich in der Schwangerschaft trennt oder danach? Ist ersteres schlimmer? Oder zweiteres?


    Ich denke nicht, dass die Gründe andere sind :frag

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    2 Mal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • Ich hätt mich mal in der Frühschwangerschaft trennen sollen. Da wäre einiges anders gekommen, als es jetzt ist.


    Warum? Es gibt Männer, die sind Liebhaber, Spielgefährten, ein netter Zeitvertreib .... aber eben keine Partner.

  • Macht es wirklich einen Unterschied, ob man sich in der Schwangerschaft trennt oder danach? Ist ersteres schlimmer? Oder zweiteres?


    Rovena
    Für den KV macht es einen Riesenunterschied, ob man sich in der Schwangerschaft trennt oder danach. Wenn die Trennung später erfolgt (nicht nur ein paar Monate nach der Geburt), dann hat der KV bereits eine Beziehung zum Kind, die aus der Normalität entstanden ist und er kann versuchen diese Beziehung fortzuführen. Wenn die Trennung schon vor der Geburt erfolgt, dann hat der KV keine Beziehung zum Kind auf der er aufbauen könnte.
    Vielleicht kann man das als KM besser nachvollziehen, wenn man mal die Schwangerschaft außen vorlässt, und sich folgendes vorstellt:


    Das Kind kommt gleich nach der Geburt zum KV. Die KM darf es dann stundenweise besuchen kommen, wobei der KV bestimmen kann wann. Dann darf die KM anfangs unter Aufsicht (und mehr oder weniger deutlicher Bevormundung durch den KV) mal ein bisschen das Kind halten und angucken. Im Laufe der Zeit darf die KM dann ab und zu mal ein bißchen länger (mehrere Stunden) alleine mit dem Kind was unternehmen. Bei ihr übernachten darf das Kind erst, wenn es ein paar Jahre alt ist. Ach so und wenn das Kind nichtehelich ist, hat die KM auch kein Sorgerecht und ist ganz offiziell Elternteil 2. Klasse. Und sie weiß, dass der KV den Umgang mit dem gemeinsamen Kind sehr erschweren kann, wenn er will. Das heißt, wenn die KM sich auf das Kind einlässt und emotional engagiert weil sie gerne ihre Mutterrolle ausfüllen will, dann ist sie dem KV ausgeliefert, weil er sie von allen Informationen über das Kind abschneiden kann, wenn er will. Kommt dir vielleicht absurd vor und ist es auch, denn eine KM muss niemals ihr Kind unter solchen Rahmenbedingungen kennenlernen. Für den nichtehelichen KV ist das der Normalfall.


    Wundert es da wirklich, dass viele KV sich denken: da ziehe ich mich raus, denn da kann ich mich gar nicht einbringen ohne meine Selbstachtung aufzugeben. Dann beschränke ich mich aufs zahlen. Das wollte ich zwar nicht so, aber das ist emotional leichter zu ertragen. Und das ist andererseits auch wieder der Vorteil für den KV in dieser Situation: ein Kind das er nicht kennt wird ihm wahrscheinlich nicht fehlen. Das Ergebnis ist, dass das Kind wenig oder keinen Kontakt zu seinem Vater hat.
    Deshalb ist es so, dass die KM es letzten Endes in der Hand hat. Wenn sie es will, dass der KV seine Rolle als Vater (nicht Besuchsonkel) übernimmt und ihm das Vertrauen gibt, dass sie sich das nicht sofort wieder überlegt, wenn NEXT da ist, der dann den Vater machen soll, dann kann das vielleicht funktionieren, sonst nicht. Und ich würde keiner KM glauben, dass sie dem KV eine echte Rolle als Vater zugesteht, wenn sie nicht dem GSR zustimmt. Es ist nicht nur die Mutter, die damit auch ein Riskio eingeht. Wenn der KV Vater sein will und sich einlässt, geht er ein erhebliches emotionales Risiko ein. Die Rolle des KV ist nicht so toll, wenn man etwas für Kinder übrig hat. Hätte ich die Wahl, hätte ich die Rolle der KM gewählt.

  • Ich hätt mich mal in der Frühschwangerschaft trennen sollen. Da wäre einiges anders gekommen, als es jetzt ist.


    Warum? Es gibt Männer, die sind Liebhaber, Spielgefährten, ein netter Zeitvertreib .... aber eben keine Partner.


    @MarleneE


    Warum bekommt frau dann mit einem als Partner so ungeeigneten Mann ein Kind?
    Ich hätte verstehen können, wenn du gesagt hättest, ich hätte gerne kein Kind mit diesem Mann sondern mit einem anderen, der ein besserer Partner ist. Aber warum bedauerst du dich nicht früher getrennt zu haben? Wäre der KV dann als Vater besser geeignet oder hättest du dann bloß bessere Möglichkeiten ihn auszugrenzen?

  • es war ein wunschkind von beiden.
    als ich schwanger war viell plötzlich eine rosarote brille ab und ich wusste: der mann ist weder weitehin tragbar für dich noch für ein kind.
    aus hoffnung auf besserung wurde bittere rkenntnis und ich trennte mich

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Hallo Hopeful,


    hab jetzt erst gesehen, dass du kein Mädchen bist :rotwerd Ich kann deine Argumentation nachvollziehen, wenn ich davon ausgehe dass sich ein werdender Vater kümmern will...allerdings glaub ich, dass dann im Regelfall die Beziehung funktioniert.


    Ich stell hier mal etwas in den Raumn, was uns eine MA der Kurklinik (Mutter Kind Kur) erzählt hat als es um das Thema GSR ging bei unverheirateten Paaren. Die Dame meinte, die gelebte Realität bei GSR sieht öfter so aus, dass dem BET das Leben schwer gemacht wird statt sich wirklich gemeinsam zu sorgen.
    Wahrheitsgehalt möchte ich nicht beurteilen. Merke aber bei mir (bin mit KV verheiratet-GSR), dass sich einfachste Dinge nicht klären lassen- leider.
    Wenn ich könnte, würde ich mich gegen GSR entscheiden und einen umfangreichen Umgang gewährleisten (was ich auch jetzt tue).


    Ich bin der Meinung auch bei GSR kann der BET den Umgang behindern bis boykottieren. Und nur weil ein UET auch das Sorgerecht besitzt kümmert er sich nicht besser als ohne. Mich um ein Kind kümmern wollen heißt ich bin mir auch meiner Pflichten bewusst und nicht nur meiner Rechte. Daran ändert ein Stück Papier gar nichts.


    Umgangsrecht gibt es auch ohne GSR :frag


    Zum Thema Beziehung aufbauen ohne mit der KM zu leben....das ist keine leichte Aufgabe- auch eine KM braucht Zeit um in die Rolle hineinzuwachsen und verbringt zumeist den Großteil der Zeit mit dem Kind.
    Dafür sollte auch der getrennte KV Verständnis aufbringen und nicht ausschließlich auf seine Rechte pochen. ;)

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

  • Also,wenn es darum geht,wie du eine Beziehung zu Deinem Kind aufbauen könntest,wenn die Trennung schon in der Schwangerschaft stattfindet,kann ich sagen,dass es bei uns gar nicht schwierig war und der Sohn(9) und der Kv eine sehr enge Bindung(ich nannte den Kv auch mal die 2te Mama)zueinander haben.So haben wir es geregelt:0 bis 2 Jahre 3 Nachmittage 4 h,anfangs bei mir,ab den 6 Monat bei Kv,ab dem 2ten Lebensjahr:alle 2 Wochen fr bis mo und in der Woche ganzer Tag bis nächster Tag morgens.

  • Also,wenn es darum geht,wie du eine Beziehung zu Deinem Kind aufbauen könntest,wenn die Trennung schon in der Schwangerschaft stattfindet,kann ich sagen,dass es bei uns gar nicht schwierig war und der Sohn(9) und der Kv eine sehr enge Bindung(ich nannte den Kv auch mal die 2te Mama)zueinander haben.So haben wir es geregelt:0 bis 2 Jahre 3 Nachmittage 4 h,anfangs bei mir,ab den 6 Monat bei Kv,ab dem 2ten Lebensjahr:alle 2 Wochen fr bis mo und in der Woche ganzer Tag bis nächster Tag morgens.


    Hallo Animri,


    vielen Dank für deinen Lösungsvorschlag. Das wird bei mir leider nicht funktionieren, weil KM und ich eine Fernbeziehung geführt haben. Dass es deshalb mit dem Umgang ein Problem werden wird, ist der KM aber egal. Sie hat ihre Prioritäten anders gesetzt und hat mir zu verstehen gegeben, dass ich für sie ausreichend Vater bin, wenn der Unterhalt regelmäßig kommt. Es freut mich aber, dass nicht alle KM so denken.


    LG, hopeful


  • Hallo Finchen,


    glaub mir, es gibt Frauen, die wollen nicht, dass man sich kümmert. Die empfinden Anteilnahme als Bevormundung. Ich kenne leider selber so eine.
    Was die Aussage der MA der Kurklinik angeht, da kannst du sicher sein, dass das eine einseitige Meinung über das GSR ist. Geht ja auch gar nicht anders. Denn überleg mal, wer wird dieser Mitarbeiterin seine Sorgen und Nöte erzählen? Doch nur der BET, denn ein UET kommt ja gar nicht in eine solche Einrichtung. Das hängt halt immer auch davon ab, wen du fragst. Wenn du in ein Väterforum gehst, dann gewinnst du den Eindruck, dass alle KM den Vater bis aufs Blut finanziell ausbeuten wollen. Für beides wird es genügend Beispiele geben, aber ob das die Regel ist bezweifle ich mal.


    Und ich glaube dir sofort, dass du es lieber hättest, du könntest alles alleine entscheiden. Aber stell dir vor dein Kind wäre beim KV. Dann hättest du bestimmt auch gerne das GSR. Der UET ist sowieso immer im Nachteil in seinem Verhältnis zum Kind, denn ich glaube dass du Recht hast, dass leider auch beim GSR der BET den Umgang behindern bis boykottieren kann. Im Gegensatz zu dir glaube ich aber schon, dass ein UET mit GSR sich mehr um das Kind kümmert als ein BET ohne Sorgerecht. Das behauptet zumindest die Statistik.


    Zum Thema Beziehung aufbauen zu dem Kind ohne mit der KM zu leben: Ich glaube das geht überhaupt nicht, wenn die KM das nicht massiv fördert und dabei über ihren eigenen Schatten springt. Das wird sie leider oft nicht können, denn schließlich mag sie ja den KV als Menschen nicht mehr.


    LG,
    hopeful

  • Hallo Hopeful,


    viele können die Elternebene nicht von der Beziehungsebene trennen. Mein Ex sagt ganz klar, entweder ich bleibe bei ihm und wir führen eine Beziehung, oder er will nichts von dem Kind wissen.
    Habe heute noch wieder Dinge erfahren, die eine Vortsetztung der Beziehung absolut unmöglich machen, sage aber klar, dass er eine Rolle im Leben seines Kindes spielen soll. Aber das möchte er nicht. Denke es passt ihm sehr gut in den Kram, sich so aus der Verantwortung ziehen zu können.
    In so einem Fall ist es besser wenn es kein GSR gibt. Umgangsrecht hat er ja trotzdem, er muss es nur wahrnehmen.


    Gruss dragonfly29

  • Hallo Hopeful,


    viele können die Elternebene nicht von der Beziehungsebene trennen. Mein Ex sagt ganz klar, entweder ich bleibe bei ihm und wir führen eine Beziehung, oder er will nichts von dem Kind wissen.
    Habe heute noch wieder Dinge erfahren, die eine Vortsetztung der Beziehung absolut unmöglich machen, sage aber klar, dass er eine Rolle im Leben seines Kindes spielen soll. Aber das möchte er nicht. Denke es passt ihm sehr gut in den Kram, sich so aus der Verantwortung ziehen zu können.
    In so einem Fall ist es besser wenn es kein GSR gibt. Umgangsrecht hat er ja trotzdem, er muss es nur wahrnehmen.


    Gruss dragonfly29


    Hallo dragonfly29,


    eine endgültige Trennung in der SS ist immer schlecht, denn gerade da bräuchte die KM Unterstützung und es gibt bestimmt auch viele KV, die dann gerne unterstützen würden. Du hast dich von deinem KV getrennt und wirst dafür deine Gründe haben, die ich nicht in Frage stellen will. Wenn du aber willst, dass der KV eine Rolle im Leben EURES Kindes spielen soll, dann solltest du ihm das GSR nicht vorenthalten. Du ärgerst dich jetzt über ihn. Er ärgert sich wahrscheinlich auch über dich. Aber stell dir vor die Rechtslage wäre eine andere und das Kind käme nach der Geburt zum KV und er hätte das ASR. Würdest du nicht auch verlangen, dass man dir das GSR zuspricht? Es ist schließlich EUER Kind und nicht nur deines. Das Umgangsrecht ist in meinen Augen für einen Vater zu wenig. Das haben auch die Großeltern und Onkel und Tanten, wenn es dem Kindeswohl dient.


    P.S.: Du schreibst, viele können die Elternebene nicht von der Beziehunsgebene trennen. Wenn du deinen Ex meinst, ist das doch eigentlich auch schwer möglich. Ihr seid doch noch gar nicht Eltern, oder habe ich da was falsch verstanden? Und anders als für dich als Schwangere ist für den Vater das Kind vom Gefühl her erst da, wenn es auf der Welt ist. Das ist besonders so, wenn er die Schwangerschaft ja nicht mehr miterleben kann, wenn ihr getrennt seid. Also mit dem finden der Elternebene musst du deinem Ex schon Zeit bis nach der Geburt lassen und auch dann wird es für ihn schwer sein, denn er wird nicht wie du den Alltag mit dem Baby erleben (dürfen).

  • Hallo Hopeful,


    der Vater des Kindes hat wissentlich das Wohl des Kindes in Gefahr gebracht und das mehrmals.
    Er will den kontakt zum Kind nur dann, wenn ich bei ihm bleibe.


    Damit würde ich aber das Wohl des Kindes in Gefahr bringen und das lasse ich unter keinen Umständen zu. Es sind Dinge vorgefallen, die nur zu einem Schluss führen, dieser Mann ist zur Zeit nicht gut für mich und das Kind. Seinetwegen war ich mit Frühwehen im KH, denke nicht, dass das so laufen sollte.
    Der KV hat sich in keiner Weise interessiert. Schlimmer noch, es war ihm egal. :kopf
    Stattdessen war er bei seiner Freundin, wie sich jetzt herausgestellt hat. Nur zur Info, die Beiden sind seit 1.5 Jahren zusammen und parallel war er mit mir zusammen. Und ich weiß das erst seit heute sicher. Mehr muss ich dann wohl nicht sagen.


    Zur Zeit bedroht er mich, stalk mich regelrecht. Ich werde mit SMS bombardiert und unter Druck gesetzt.
    Das ist absolut nicht gut für Krümel und mich, stehe unter ständiger Beobachtung beim Arzt.


    Also kein GSR, wenn er mir beweist, dass er sich kümmern will und kann, kann man mit Sicherheit drüber reden. Und wie schon gesagt, meintwegen dürfte er sogar bei der Geburt dabei sein, ich will dass er die Möglichkeit bekommt eine Bindung aufzubauen. Meinetwegen, kann er jeden Tag herkommen, um die kleine zu sehen solange er sich zusammen reißt und normal verhält.


    LG dragonfly29

  • @MarleneE


    Warum bekommt frau dann mit einem als Partner so ungeeigneten Mann ein Kind?
    Ich hätte verstehen können, wenn du gesagt hättest, ich hätte gerne kein Kind mit diesem Mann sondern mit einem anderen, der ein besserer Partner ist. Aber warum bedauerst du dich nicht früher getrennt zu haben? Wäre der KV dann als Vater besser geeignet oder hättest du dann bloß bessere Möglichkeiten ihn auszugrenzen?


    Meine Güte, warum bekommt frau mit so einem ungeeigneten Mann ein Kind?
    Schon mal was von Gedankenlosigkeit, falschen Diagnosen und Pannen gehört?


    Ich bedauere, mich nicht getrennt zu haben, weil er nun mal nicht Partner sein kann.
    Das hat zu vielen Verletzungen geführt, die nicht hätten sein müssen.


    Der Rest ist Deine Spekulation - aus Deiner derzeitigen Situation heraus sicherlich nachvollziehbar. Ebenso wie meine Erfahrungen, die nun mal genau so sind, wie sie sind.


    Ihr hattet eine Fernbeziehung und Du möchtest Vater sein - einer, der sein Kind nicht über viele Kilometer Distanz sieht und kennt, sondern ein naher Vater. Nun, dazu müssen Eltern nicht ein Paar sein. Es reicht, wenn einer von beiden umzieht. ;)