Was einem nach der Trennung so auffällt

gimme five alone

:daumen :tanz :tanz

Moin Moin
ih hab mir hier mal einige Beiträge durhgelesen.
Das scheinen ja Männer z.K. gewesen zu sein.
Es gibt aber auch Frauen die so sind.

Nun mal aus meiner Sicht.

-keine die die halbe Nacht or dem PC sitzt.
-keine die dann den neuen auch noch verleugnet.
-keine die meinen Sohn alleine vor seinen Aufgaben läßt.
-keine die mal eben ein Konto leerräumt und das als Selbstverständlich sieht.
-Ich habe meine "Spielwiese (2 x 2,20) für mich alleine.

Alles in allem muß ich sagen gehts mir recht gut alleine, aber so manchmal vermisse ich doch eine Frau.
Ich neme mal an das es hier auch Frauen geben wird die den oder einen Mann vermissen.

Oder ?!

ja klar, einen Mann vermisse ich schon.... :brille

aber durch die ganzen Sachen, die passiert sind wird man vorsichtig.

Meine Freiheiten, dich ich jetzt wiederhabe, würde ich nicht mehr hergeben.

Sprich:meine Eltern besuchen, wann ich möchte (bzw..Simon), usw

Das ist alles nicht so einfach.

Aber manchmal wünsche ich mir einen Partner, zum Reden, Kuscheln...einfach das Leben teilen.

WOW! Wenn ich das so lese, war mein Ehemann ja ein richtiger "Engel". Er hat nur 7 Tage die Woche gearbeitet und war daher nie da. War auch ganz angenehm... und die Umstellung zur allein Erziehenden ist mir daher auch nicht schwer gefallen.
Seine Kinder vermissen ihn auch überhaupt nicht - er war ja nie da und hat sich daher auch nicht mit ihnen beschäftigt.
Nur seine totale Lieblosigkeit und dass er für uns überhaupt keine Wertschätzung hatte (alles andere war wichtiger - nur nicht wir!), das war schlimm.

Floh, redest du von meinem Ex? Hatte dein Mann dich und die Kinder nur, weil sich das so gehört? Quasi als Statussymbol?

Krass, in wie vielen Beschreibungen ich Klaras Vater wiederfinde. Ich dachte, sowas gibts nur einmal. Ich kenne ihn zwar nun 8 Jahre, habe aber noch nie mit ihm gelebt.

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass er

- Zärtlichen Sex als "anstrengend" empfindet bzw. mir mal vorwarf, ich sei total anspruchsvoll, als ich einmal meinte, es wäre schön, mal richtig verführt zu werden. Er meinte immer, bisher hätte sich keine seiner Freundinnen beschwert (nee, die waren alle entweder so verliebt in ihn wie ich oder sind nach einem mal abgehauen :lach)
- die Sachen, die ich im Fernsehen schaue, garantiert niemals schauen würde bzw. umgekehrt er Sachen schaut, die ich nicht mal schauen würde, wenn gar nichts anderes läuft, was mich interessiert.
- seine Lebensweise als das nonplusultra betrachtet und mein Leben in der Stadt als nicht menschenwürdig ansieht (und deshalb lieber heute als morgen will, dass ich mit unserer Tochter zu ihm aufs Land ziehe, denn das arme Kind verwahrlost hier)
- immer recht hat, auch wenn seine Thesen noch so schwachsinnig sind und bloß auf seinen eigenen subjektiven Erfahrungen beruhen (die man aus seiner Sicht selbstverständlich auf jeden anderen Menschen anwenden kann).

Hallo zusammen.

Ich lese hier dauernd was von Freiheit. Wo fängt die in der Ehe an und wo hört sie auf (ich gehe mal von normalen Verhältnissen aus, nicht von Extremfällen)? Meine Frau (33) hat mich mit den zwei Kindern (4 u. 7) verlassen.
Gründe im O-Ton:
- Ich will mein Leben leben
- Ich will alles selber entscheiden
- Ich will frei sein
- Ich will spontan sein
- Warum soll ich nicht 4 Wochenenden hintereinander rausgehen
- Mit 60 kann ich immer noch zuhause bleiben

Jetzt ist Sie frei
... und das alles mit 2 Kindern.

Jetzt kann man annehmen, was ich für ein Tyrann sein muss.
Was muss ich meine Frau eingeengt haben...!
Sicher habe ich wie jeder andere auch seine Fehler, aber man muss auch eine Chance bekommen, um daran arbeiten zu können (leider nicht gehabt)!

Wenn man einen anderen heiratet, sollte man sich bewußt sein, dass man nicht mehr sein eigener Herr ist. Die Ehe ist ein einziger Kompromiss. Natürlich sollte jeder seine Freiheiten haben, aber den anderen dabei nicht vergessen.
Wie gesagt, ich rede hier nicht von Extremfällen.
Also nochmal meine Frage:
Was versteht Ihr (speziell die Frauen) unter Freiheit.

Gruß
alone

Ich nochmal.

Eins muss ich noch sagen:
Seit der Trennung (vor acht Wochen) habe ich meine zwei Schätze jedes Wochenende !

Ich verschaffe ihr dadurch zwar die Zeit ihr neues Leben zu leben, aber das ist mir egal, hauptsache ich sehe meine Kinder wenigstens am Wochenende.

Die ganze Woche sehne ich den Freitag herbei, andem ich sie abholen gehe. Wenn ich sie Sonntags wieder abgeben muss, ist es für mich jedesmal so, als wenn jemand stirbt.

Meine größte Sorge ist, das sich das einmal ändert.
Was dann ist, darüber traue ich mich nicht nachzudenken.

An alle Frauen:
Auch wenn viele von Euch schlechte Erfahrungen mit uns gemacht haben...nicht alle Männer sind schlecht, aber wir sind halt Männer und die sind nunmal anders als Ihr Frauen.

Gruß
Alone

@ alone

Ich verstehe unter Freiheit

-Freunde zu haben
-meine Eltern
-das ich meinen Kindern was kaufen kann
-das ich mal weg gehen kann

Alles das was ich bei meinem Ex nicht durfte oder hatte, wie zb Freunde, die hatte ich nicht. Oder den Kontakt zu meinen Eltern. Das ich selbst entscheiden kann was ich mache, ohne darum betteln zu müssen.

Das verstehe ich unter Freiheit

LG Patricia

Unter Freiheit versteh ich:

- mein Handy wird nicht ständig kontrolliert, ob ich nicht mit unerwünschten Personen Kontakt hatte
- ich kann telefonieren, ohne daß jemand mit langen Ohren danebensitzt, zuhört und kommentiert
- Freunde können zu Besuch kommen, ohne vergrault zu werden
- ich kann meine Familie sehn, ohne daß es Ärger gibt, weils zu lang war
- ich kann Musik hören, die mir gefällt
- ich kann Motorrad fahren, ohne Vorträge, daß das zu gefährlich und völlig verantwortungslos ist
- ich kann arbeiten gehn, ohne daß in jedem Kollegen und jeder Kollegin Konkurrenz gewittert wird
- ich kann Kleider anziehn, die auch nen Ausschnitt haben oder figurbetont sein dürfen, ohne daß abfällige Kommentare kommen
...

Ist das zu viel verlangt?

Freiheit in der Partnerschaft heißt für mich, ich darf weiterhin alles tun und lassen was ich vorher auch getan habe, aber ich muss es nicht, vor allem nicht alles allein entscheiden.
Freiheit heißt für mich, dass ich gern möchte, dass mein Partner teilnimmt, aber ihn nicht zwinge, genausowenig wie ich gezwungen werden möchte.

Nehmen und Geben...

Das is ein Gutes Thema,auch wenn ich mich manchmal fragen muß mensch was habt Ihr da den für Männner gehabt..
Nach meiner letzten Beziéhung gibt es nicht so viel schlechtes zu berichten, aber so ein wenig dann doch
-nicht mehr soviel spritgeld zu verbrauchen( weil WE Beziehung und Longdistanze)
-durchatmen zu können und nivht darauf zu achten was man sagt ob es Ihn nicht verletzt
-mein Leben neu zu ordnen, trotz meiner Krankheit, die meine Leben meiner Ansicht nach nicht weniger Lebenswert macht(was er aber denkt)
-mehr Freiden in mir zu spüren und nicht mit jemand der nimmer unter uns ist zu konkurrieren, wo man eh nie eine chance hatte!
Freiheit ist fpr mcih einfach auch mal Zeit zu haben für mich, muß nicht viel sein, aber trotzdem auch mal ein wenig atmen zu können!
Und das kann man troz Ehe oder beziehung auch haben!

Hallo!

Ja, manchmal frag ich mich auch (hinterher), was hab ich da für einen Mann gehabt?

Ich stelle fest, dass:

- ich endlich nicht mehr hinter jemandem herräumen muss, endlich herrscht eine Ordnung
- ich mich endlich wohl fühle in meinem Zuhause!
- endlich keine leeren Weinflaschen mehr überall herumliegen
- ich mit dem Geld übern Monat hinkomme, dass sogar was über ist
- ich keine Angst mehr vorm Gerichtsvollzieher haben muss
- ich keinen Menschen mehr nachts um drei irgendwo abholen muss und dann noch die Treppen rauftragen muss, weil das nicht mehr geht alkoholbedingt
- ich mich nicht mehr ekle vor dem Menschen mit dem ich in einem Raum bin
- nicht mehr das Chaos mein Leben regiert, sondern Ordnung ( keine Sorge, zuviel auch nicht und Zuverlässigkeit)

Ja.... mental geht es mir seit der Trennung so gut wie nie zuvor...

LG Gisela