Kann das so richtig sein?

  • "Liebe" heißt die Macken des Anderen zu akzeptieren und nicht zu versuchen den Anderen zu erziehen.


    ...dass hört sich recht " einfach " an...



    aber muss man denn wirklich alle macken akzeptieren...bestimmt nicht....


    ....und dass macht die liebe so schwierig...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Eine Beziehung, an der nur einer arbeitet, ist eigentlich schon keine mehr. Er hat mir mal gesagt, eine Beziehung sollte von selbst "laufen", das sehe ich aber anders.


    Vertrauen war da, wurde immer weniger. Nicht im Sinne von "vielleicht betrügt er mich". Das dachte ich nie. Aber ich hatte immer weniger Vertrauen in sein "Wohlwollen". Blöd ausgedrückt, mir fällt nix anderes ein. Ich spürte immer weniger, dass ihm mein Wohlergehen wichtig war.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Er hat mir mal gesagt, eine Beziehung sollte von selbst "laufen", das sehe ich aber anders.


    ...dass sehe ich genauso....



    ich bin der meinung, dass beide bereit sein sollten, an der beziehung zu arbeiten....und zwar in die gleiche richtung...und an das gleiche ziel...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Alle Macken KANNN man gar nicht akzeptieren, ich habe auch noch meine persönlichen Grenzen.

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  • @ milka, ja genau das war es auch. Die Beziehung hat es nicht gerettet, Aber ich muss mir natürlich auch Fehler eingestehen. Wir hatten vor 4 Wochen ein gespräch wo sie bestimmte forderungen gestellt hat, es waren auch forderungen die realisierbar waren und ich habe sie auch fast alle hinbekommen. Aber dann wurden mir wieder andere dinge zum verhängniss zum beispiel das ich viel arbeite. Erstmal kann ich oft nicht anderes da die auftragslage einfach keine kürzeren arbeitszeiten hergibt und das andere war das ich geld auf die seite legen wollte, Für eine gemeinsame zukunft.
    Da sie H4 bekommt war ja nur ich da. Aber dann hieß es ich gehe nur soviel arbeiten damit ich keine zeit mit meinem kind verbringen muss.



    Ich gebe da Villette absolut recht, jeder hat seine Grenze und ab dann geht es nichtmehr weiter.

  • Crusade: du sei mir net bös, aber machste bitte deinen eigenen Thread auf. Ich geh hier echt aufm Zahnfleisch.

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  • Hallo Vilette,


    erst Mal Tee oder Wein und Taschentücher rüberreich...


    doch, das gibt es. Hab es selbst durch, inzwischen ist ein Jahr vergangen... Monoko hat es gut beschrieben.


    :troest - darf ich?


    maschenka

  • Achtung Begriffsverwechslung!


    Akzeptanz und Toleranz sind zwei grundsätzlich verschiedene Dinge....


    Toleranz ist variabel, Akzeptanz definitiv.


    Ich kann etwas tolerieren ohne es (für mich ) zu akzeptieren (anzunehmen), etwas zu akzeptieren ist aber nicht möglich ohne es gleichzietig zu tolerieren.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

  • aber muss man denn wirklich alle macken akzeptieren...bestimmt nicht....


    Eine Beziehung, an der nur einer arbeitet, ist eigentlich schon keine mehr. Er hat mir mal gesagt, eine Beziehung sollte von selbst "laufen", das sehe ich aber anders.


    Akzeptanz und einen Menschen erziehen zu wollen (was ab einem gewissen Moment gar nicht mehr geht),
    das sind zwei paar Stiefel.
    Akzeptanz hat auch seine Grenzen, die Meisten sind am Anfang einer Beziehung definiert.
    Ich denke aber, dass, wenn eine Beziehung nur noch in Arbeit ausufert (womöglich meinte er das mit sollte von selbst laufen?)
    und dies womöglich einseitig, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten.

    Ich finde nicht, dass unterschiedliche "Macken" zwingend
    das Problem an sich sein müssen, sondern wieviel jeder bereit ist auszuhalten oder zu tragen.
    Es sollte alles im Rahmen sein und in der Regel ein Geben und Nehmen und vor allem
    darüber Reden können (dürfen). Auch etwas nicht akzeptieren, heißt nicht,
    dass man jemanden nicht liebt.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Das Problem ist zum einen die einseitige Erwartung von Toleranz, ohne aber selbst tolerant sein zu wollen (dies aber natürlich ganz anders wahrzunehemen).


    Zum anderen kommt vieles von dem was ich sage überhaupt nicht an. Er sagt er versteht und geht dann und macht was er will wie zuvor. Ich komm da nicht mit. Ich verstehe das nicht. Und jetzt kann ich nicht mehr. Es ist so zermürbend.

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  • In einem andren Forum habe ich mal den Satz gelesen: "Wenn es weh tut, ist es keine Liebe"


    Ich weiss nicht, ob du zermürbend "nur" als kräftezehrend empfindest oder als weh-tun.

  • Es ist einfach so, dass die selben Probleme wieder und wieder auf den Tisch kommen, ohne dass sich etwas ändert. Wenn ich es ändern soll, dann muss ich dazu etliches, was mir wehtut akzeptieren und nichts mehr darüber sagen. Das wäre schwer bis unmöglich, denn ich will nicht, dass mir dauernd weh getan wird.
    Wenn er einfach anderer Meinung wäre, könnte man evtl einen Kompromiss finden, aber er stimmt mir ja zu! Und ich glaube er meint es aufrichtig! Nur ändern tut sich nichts! Ich fragte ja auch, wie ich ihm entgegenkommen soll. Er findet er sollte etwas ändern, weil ich recht habe. Und jetzt? Er ändert nichts, ich weiß nicht was ich tun soll, und wir drehen uns unentwegt im Kreis.



    @maschenka: kräftezehrend war es vor ein paar Monaten, jetzt tut es weh.

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    Einmal editiert, zuletzt von Villette ()

  • Zum anderen kommt vieles von dem was ich sage überhaupt nicht an. Er sagt er versteht und geht dann und macht was er will wie zuvor


    Dann hat er es definitiv nicht verstanden oder wollte es nicht verstehen... :frag


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • @ Villett
    Auch von mir ganz viel :troest
    und Taschentücher!
    Ich kann Dich sehr gut verstehen, mir geht es gerade genauso! Nur daß mein Ex nach 3 Monaten gut funktionierender Eltern-Ebene plötzlich meint es geht nicht mehr und gar keinen Kontakt zu mir und unserer Tochter will!
    Also nochmal ganz viel :troest

    Sehe nicht nur mit dem Verstand sondern auch mit dem Bauch und dem Herz.
    Das können nur Wenige, aber die, die es können, sind wahre Glückskinder! :sonne

  • 1. Also so wie ich das Lese, will er was verändern und schafft es aber nicht. wie lange probiert er es denn schon? Grundlegende Veränderungen brauchen Zeit.



    2. Ich lese ihr liebt euch noch - wenn LIebe und Wille da ist, dann kämpft um eure Beziehung! Geht zur Paartherapie, lest Bücher (z.B. Männer sind anders, Frauen auch / Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest etc....)

    Wer hoch steigt, schlägt nirgends zweimal ein.


    Eigenlob heilt alle Wunden!


    Irren ist der erste Weg zur Besserung.


    Was man nicht im Kopf hat, das muss man auch auslöffeln.

  • Liebe Villette,


    ich wollte Dir schon ne PN schreiben, was passiert ist, weil ich Deinen Avatar und Deine Überschrift gesehen habe... :knuddel


    Ich weiß nicht, ob das "so richtig ist" - ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals, wenn ich mich getrennt habe, so gelitten habe.


    Vielleicht siehst Du es erstmal als, "ein Zeichen setzen", dass es so nicht weitergehen kann. Trennung auf Zeit, in der sich jeder überlegt, was er anders haben möchte und man dann schaut, ob es zusammen weitergehen kann.


    Oder aber, Du stehst dazu, dass Du mit diesem Mann, der die und die Angewohnheiten hat, nicht mehr zusammen sein willst - das ist dann eine Kopfentscheidung, und das Herz muss das erstmal "kapieren", das braucht ein bisschen Zeit...


    Auf alle Fälle, sei gut zu Dir, tu Dir was Gutes :blume , leicht sind Trennungen nie...

  • Wie sieht es mit einer Beziehungsberatung ( Ehe kann man ja schlecht sagen ) aus...? Wäre das( noch ) ne Option ? es ist ja oft so daß mit einer neutralen 3 Person dazwischen die Dinge anders herübergebracht werden können und Veränderungen vielleicht leichter fallen bzw nachhaltiger sind....

  • Guten Morgen. Leider geht es mir heut früh nicht ein bisschen besser. Ich zweifle immer mehr an meiner Entscheidung, glaube aber, dass da daran liegt, dass ich diesen Schmerz nicht mehr spüren will. Ich glaube nicht daran, dass sich etwas ändern wrd. Nicht mehr. Aber hab ich uns denn genug Zeit gegeben? Woher weiß ich, dass ein Mensch sich garnicht ändern kann, bzw., etwas verbessern kann? Ich weiß gar nichts mehr. Ihr seid alle so lieb. Danke dafür.



    Vielleicht siehst Du es erstmal als, "ein Zeichen setzen", dass es so nicht weitergehen kann.


    Da waren wir schon mal. Erst vor Kurzem. Da sind wir beide erschrocken! Und hinterher waren wir verliebt wie nie. Und dann passiert wieder dasselbe wie immer. Ich bin dann einfach nur noch innerlich zusammengebrochen, konnte es nicht glauben.


    Ach ich weiß gar nichts mehr.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
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