Gemeinsames Sorgerecht


  • was rosinen sind? wenn sich der nicht betreuuende elternteil nur um die bespassung kümmert und sonst nicht viel beizutragen hat. in meinem fall kann ich dir zig beispiele nennen...nur EINS von vielen. das kind lag dies jahr mit MIR schon 4 wochen im krankenhaus. wer hat es 24 h um die uhr betreut und ihm beigestanden? ICH...der vater war nicht in der lage sich mal EINEN tag urlaub zu nehmen, geschweige denn mehr als 1 std dort zu verbringen..nichtmal am we....


    hat da nicht unser sohn auch rechte? nee, nur der vater...und zwar auf wichtigere dinge... :nawarte:

  • hallo rovena,



    es ist durchaus was anderes, wenn man verheiratet war oder auch nicht, und auch MIT kind zusammen gewohnt hat...aber sicher nicht vergleichbar mit meiner situation, wo sich der vater schon in der
    schwangerschaft aus dem staub gemacht hat...


    ich möchte mich auch gar nicht einigen, weil der kv mich ebenfalls NIE um erlaubnis für irgendwas gefragt hat...und das gleiche recht möchte ich mir auch gerne rausnehmen und schwer machen möchte ich es ihm auch nicht, sondern uns beiden hier leichter :-)

  • Darf ich unseren Söhnen ein Menschenrecht absprechen, weil ihre Mütter frustiert sind, dass sie Falten bekommen haben vom in der Nacht aufstehen, dem Gerenne in die diversen Sportvereine oder der nicht gleichen Möglichkeit sich beruflich zu entwickeln, weil die Priorität nicht auf Fremdbetreuung lag? :-)



    lg von overtherainbow :rainbow:[/quote]


    mal ehrlich, was soll das für ein recht meines kindes sein? es kann und sollte umgang haben und den hat es auch...aber meinst du es interessiert ein kind ob ne unterschrift mehr auf nem schreiben ist? ob der vater durch mich ein zeugnis sieht oder es sonstwie bekommt?


    es geht meiner meinung nach nur um das recht des vaters und das hat er sich selber kaputt gemacht..indem er sein kind sehr lange aus egoismus ignoriert hat...und was er nun persönlich für probleme damit hat ist mir relativ egal..ich konnte mir vieles nicht aussuchen, ER schon


  • ich glaube wenn ein kind den dringenden wunsch hat bei dem anderen elternteil leben zu wollen, da kann auch das gsr nicht im weg stehen...denn jeder möchte doch, dass sein kind glücklich ist.




    Ach ja ist das so? Wenn du das denkst bist du wirklich naiv. Weil das bei dir so ist denkst du das das immer so ist? :kopf


    Ich hab ich schon selbst erlebt. Ich kenn Mütter die begründen das so. Was mein Kind zu dem ziehn lassen? Ne das geht doch nicht. Dann müsst ich ja in ne kleinere Wohnung ziehn und würde keinen Unterhalt mehr bekommen und kein Kindergeld und ...


    Wenn du denkst das ein Kind bei der Mutter immer besser aufgehoben ist. Weil die ja ihre Kinder liebt und will das ihre Kinder glücklich werden. Dann tuts mir leid und du verschließt deine Augen vor der Realität und machst dir was vor was Mütter angeht.


    Das soll kein Angriff auf irgendeine Person hier sein aber zu denken das das Wohl des kindes für manche Mütter immer im Vordergrund steht ist total naiv. ;)


    lg


    J B

    Niemand ist alleinerziehend!
    Da gibts ja noch Onkel´s, Tanten, Großeltern usw.
    die unbedingt miterziehn wollen


    :radab

  • Das soll kein Angriff auf irgendeine Person hier sein aber zu denken das das Wohl des kindes für manche Mütter immer im Vordergrund steht ist total naiv. ;)




    ich rede nicht von manchen müttern, sondern von mir :-)

  • ich rede nicht von manchen müttern, sondern von mir :-)


    Achso und ich dachte schon es geht in dem Thread geht es im allgemeinen um die Vorteile vom GSR und nicht darum ob du Vorteile hättest ;)


    lg


    J B

    Niemand ist alleinerziehend!
    Da gibts ja noch Onkel´s, Tanten, Großeltern usw.
    die unbedingt miterziehn wollen


    :radab

    Einmal editiert, zuletzt von J B ()

  • Ich weiß, was Du meinst...anders geht es bei uns meißt auch nicht....ich habe gelernt, es locker zu nehmen.


    Wie schafft man das? Ich bin eine Gerechtigkeitsfanatiker und es ist mir einfach unmöglich, dass ich ruhig dabei bleibe, wenn einer nur Rechte will.

  • weil rechte die pflichten implizieren?


    er hat das recht bei der schulwahl mitzuentscheiden, er hat aber auch die pflicht sich darüber gedanken zu machen.

  • was rosinen sind? wenn sich der nicht betreuuende elternteil nur um die bespassung kümmert und sonst nicht viel beizutragen hat.



    :Hm , komisch wie unterschiedlich die Wahrnehmungen doch sein können. Vielleicht liegt es daran, dass Du nie Angst haben musstest Umgangselternteil zu werden. :frag


    Für mich sind die Rosinen nicht die Bespassung. Für mich ist es aber auch nicht wichtiger die eigene Frustation über eine selbstgewählte Lebenssituation, über die Elternebene zu stellen.


    Für mich sind die Rosinen, dass ich viel viel viel mehr Zeit und davon auch Alltagszeit mit dem Kind verbringen kann. Es sind ca. 1000 Momente die es ausmachen, die ein Umgangselternteil auch bei bestem Verhältnis bestenfalls aus Erzählungen mitbekommt....


    Eine gefundene Schnecke, eine verlorener Zahn, die Entdeckung der Welt.....


    Die betreuenden Elternteile bestimmen letztlich wie sehr sich der UET einbringen kann oder darf. Und ich möchte mal behaupten, dass es unseren Kindern egal ist wer mehr oder weniger versagt hat.
    Einen Vater und eine Mutter haben aus ihrer Sicht alle, Eltern nicht....


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • mal ehrlich, was soll das für ein recht meines kindes sein? es kann und sollte umgang haben und den hat es auch...aber meinst du es interessiert ein kind ob ne unterschrift mehr auf nem schreiben ist? ob der vater durch mich ein zeugnis sieht oder es sonstwie bekommt?
    es geht meiner meinung nach nur um das recht des vaters und das hat er sich selber kaputt gemacht..indem er sein kind sehr lange aus egoismus ignoriert hat...und was er nun persönlich für probleme damit hat ist mir relativ egal..ich konnte mir vieles nicht aussuchen, ER schon


    :kopf , es geht halt bei Dir nur um Euch. Dich und Deinen EX. Nicht um Euer Kind.


    Und ob Du es glaubst oder nicht, aus Söhnen werden mal Väter und aus Töchtern Mütter.


    Die dann unter den gleichen falschen Bedingung leben wie Du jetzt :wand .


    Selbst wenn Du es, aufgrund Deiner Geschichte, nicht verstehs,t nimm es doch hin, von denen die es verstehen, weil sie es verstehen können.


    Menschenrecht, nicht Vaterrecht oder Mutterrecht. MENSCHENRECHT.


    Hat die Welt unrecht, weil es bei Euch nicht so lief, wie Du es wolltest?


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ihr wollt das gemeinsame Sorgerecht für alle? Von Anfang an?


    Aber gleichberechtigt heißt doch man hat defintiv die selben Rechte? Und das sind dann nicht nur Unterschriften?


    Der KV darf bei der Schulwahl mitentscheiden? Er darf sich darüber Gedanken machen? Und weiter? Was bringt ihm das?


    Am Ende darf er das Kind nach einem Plan sehen und seinen Umgang wahrnehmen.


    Ein KV der arbeitet wird sich leichter auf einen Plan einlassen. Wann hat er Zeit? Wann passt es der Mutter? (Meine twegen auch umgekehrt... Je nachdem wer das gemeinsame Sorgerecht hat)


    Was aber wenn der Kindsvater den ganzen lieben Tag zu Hause ist? Und er sein Kind zu gleichen Anteilen sehen will wie die Mutter? Darf er dann jeden Tag vorbei kommen? Auch wenn vielleicht ein neuer Partner da ist? Und der KV immer in familienleben eingreifen würde?


    Kann er nicht darauf bestehen dass er das er Elternzeit nimmt?


    Kann er nicht wollen dass das Kind bei ihm lebt? Und Mama kann arbeiten gehen?


    Wenn es um die Gelder für das Kind geht muss er dann nicht auch unterschreiben?



    Das bedeutet für mich gemeinsames Sorgerecht! Nicht nur Unterschriften leisten! Sondern immer aktuell sein können wenn der Kindsvater das möchte.


    Viele reden hier vom gemeinsamen Sorgerecht, wie toll es ist.


    Aber mal ehrlich wer würde sein Kind beim Kindsvater aufwachsen lassen, weil er das will. Sicher so einfach ist es nicht, KM darf mitentscheiden und sie wird nicht wollen!


    Setzt ihr euch ehrlich zusammen und besprecht wo das Kind leben wird, wer Kindergeld beantragt, wer Elternzeit nimmt.


    Warum sind es immer die Mütter die Anträge auf dem Amt stellen oder bei der Diakonie um sich finanziell unter die Arme greifen zu lassen? Für den Fall das man finanziell nicht so gut dasteht.


    Warum besorgen Mütter alles für ihre Kinder? Kleidung? Spielsachen? Kinderwagen .... Das alles? Kann das dann nicht auch der Vater?



    Diese Fragen interessieren mich wirklich! Denn ein Vater der wirklich will, sollte meiner Meinung nach die gleichen Rechte haben wie die KM! In allen Bereichen und zu 50%. Hat er aber nicht. Ich weiß es gibt kein Gesetz dazu? Aber was wäre wenn eins kommt? Das all dies beinhaltet! Ob das nun realistisch wäre oder nicht?


    Oder meint ihr ein Vater der durch ein gemeinsames Sorgerecht die gleichen Rechte zugesprochen bekommen würde, gibt sich mit einem Umgang am Wochenende ab, wenn ihm bewusst ist dass er mehr haben kann?


    Manche Väter müssen arbeiten. Ist klar, die lassen wir jetzt einfach mal aussen vor.


    LG

  • Zitat

    Diese Fragen interessieren mich wirklich! Denn ein Vater der wirklich will, sollte meiner Meinung nach die gleichen Rechte haben wie die KM! In allen Bereichen und zu 50%. Hat er aber nicht. Ich weiß es gibt kein Gesetz dazu? Aber was wäre wenn eins kommt? Das all dies beinhaltet! Ob das nun realistisch wäre oder nicht?


    Oder meint ihr ein Vater der durch ein gemeinsames Sorgerecht die gleichen Rechte zugesprochen bekommen würde, gibt sich mit einem Umgang am Wochenende ab, wenn ihm bewusst ist dass er mehr haben kann?


    Es gibt ein solches Gesetz dazu, nennt sich Wechselmodell. Da ist das Kind 14 Tage bei Papa und 14 Tage bei Mama. Ist aber sehr schwierig das Ganze und beide müssen dann schon so wohnen, dass das Kind in den gleichen Kiga und Schule gehen kann. Das wäre für alle das Beste (obwohl bin nicht sicher, ob der Wechsel dem Kind gut tut, gibt es da Studien dazu?), aber nur dann, wenn der Unterhalt dann ganz aufgehoben wird, da beide 50% haben. Falls einer von beiden bedürftig ist, gibt es da schon die ersten Probleme. Wenn, dann muss der Staat da uneingschränkt mitmachen und das bezweifle ich.
    Das Wechselmodell will unser Papa aber nicht. Er will nur das gemeinsame Sorgerecht, damit er mitbestimmen kann. Auch mehr Umgang will er nicht. Ihm reicht es alle 14 Tage, weil er ansonsten mal alleine mit der Neuen sein will, da sie ihre Kinder auch alle 14 Tage hat. Ich kann ihn nicht zu mehr Umgang zwingen. Ist so. Außerdem unterscheidet das deutsche Recht in Unterhalt-Sorge-Umgangsrecht, was ich für einen Fehler halte, da alles irgendwie verbunden ist.


    Gemeinsames SR sollte eigentlich 50/50 bedeuten, wenn beide in einer Stadt wohnen.

  • @heistor
    Ich würde für mich und das Kind nur dann das GSR für vorteilhaft sehen, wenn es einherging mit dem Wechselmodell. Ein Modell, wo das Kind 14 Tage bei ihm ist und 14 Tage bei mir. Aber das will er so nicht. Ist ihm zu stressig. Mit der Rosinenpickerei hast du schon recht bei Manchen.
    Aber so wie es jetzt ist, sehe ich nur Nachteile, keinen einzigen Vorteil. Weil der Umgang dadurch für mein Kind auch nicht mehr wird. Er sagt es zwar immer, aber warum braucht ein Vater erst GSR um mehr Zeit mit seinem Kind verbringen zu wollen?

  • In die Richtung des Wechselmodells will ich eigentlich nicht.


    Sagen wir einfach mal beide Elternteile wohnen ungefähr eine halbe Stunde auseinander. Kindsvater geht jetzt einfach mal bis 14.00 arbeiten und besteht bei GSR darauf sein Kind jeden Tag ein paar Stunden sehen zu dürfen? Also der würde für sein Kind extra vorbeikommen. Und will dann 3 Stunden mit Kind verbringen.


    Jeder Tag wäre natürlich schon ein heftiger Eingriff. Würde das wirklich jemand mitmachen?

  • Jeder Tag wäre natürlich schon ein heftiger Eingriff. Würde das wirklich jemand mitmachen?


    Für das Kind wäre es doch toll, wenn der Vater sich jeden Tag mit ihm beschäftigen würde und einfach für das Kind da wäre. Natürlich ist es anstrengend für die Eltern... aber das Kindeswohl ist doch sicher höher zu bewerten.

  • Ich hatte doch schon geschrieben, dass Umgang und Sorgerecht zwei Paar Schuhe sind. Wenn ein Vater das Kind so sehen will, wie du schreibst, dann würde kein Gericht der Welt das so durchsetzen, wenn die Mutter das nicht will.


    Ich persönlich würde da kein Problem mit haben, weil ich dann Freitags zum Beispiel länger arbeiten könnte. Das Ganze wäre auch abhängig vom Tagesablauf des Kindes. Verein und so weiter. Da müsste der Vater darauf Rücksicht nehmen. Ich würde das als Bereicherung des Kindes sehen und als Entlastung für mich, aber da kann ich lange träumen. lol
    Andererseits ist jeder Tag vielleicht ein bischen viel, wenn die Mutter arbeitet. Dann reicht auch jeder Zweite, denn sie möchte doch auch noch Zeit für das eigene Kind.

    Einmal editiert, zuletzt von Lucia68 ()

  • das kind ist kein besitz der mutter. das kind ist eine eigne person mit dem recht auf beide elternteile.
    wer gibt dir also das recht zu entscheiden, dass der vater sein kind nur alle 14 tage sehen darf. ist das nicht genauso rosienen herauspicken?

  • das kind ist kein besitz der mutter. das kind ist eine eigne person mit dem recht auf beide elternteile.
    wer gibt dir also das recht zu entscheiden, dass der vater sein kind nur alle 14 tage sehen darf. ist das nicht genauso rosienen herauspicken?


    Wen meinst du damit? Und wie kommst du darauf, dass das Kind den Vater nur alle 14 Tage sehen darf, falls du mich meinst? Der Vater WILL das Kind nur alle 14 Tage ein paar Stunden sehen, ich kann ihn nicht davon überzeugen, dass er sie vielleicht öfters als alle 14 Tage besucht. Er sagt, er muss es nicht.
    Oder meinst du das Wechselmodell. Was ist daran so schlecht?

    Einmal editiert, zuletzt von Lucia68 ()

  • Wieso zwei paar Schuhe? Der Umgang gehört zur Personensorge und somit zum Sorgerecht?


    Ansonsten könnte hier jede auf ein GSR sch.....! Was ist es denn wert? Wenn Papa das Kind trotzdem nur selten sehen darf? Ich fange jetzt bestimmt nicht an dass Sorgerecht auseinander zurupfen!