Väter gesucht, die nach mehr als 15 Jahren von der Partnerin verlassen wurden

  • Ob man sich aus Liebe kaputt macht oder nicht, hängt doch damit zusammen, wie man selbst mit der Situation umgehen kann. Natürlich sind wir nicht alle Mutter Teresa und ich glaube, die wenigsten von uns haben tatsächlich so viel Kraft wie diese Frau hatte. Es ist aber kein unumstösslicher Umstand, dass man mit schwierigen Situationen nicht umgehen kann und deshalb eine Trennung immer vorzuziehen ist. Es soll tatsächlich Menschen geben, die die Kraft aufbringen, selbst unter schwiergisten Umständen für andere da sein können.


    Ich finde diese Denkweise sehr gefährlich. Und zwar aus dem Grund, weil mich dieses unbedingte Zusammenhalten 17 Jahre bei meinem Mann gehalten hat. Immer im guten Glauben, es würde irgendwann besser werden, wir würden das zusammen packen.
    Es wurde nicht besser. Es wurde schlimmer und kostete mich mindestens 12 unnötige Jahre, die ich energiemäßig in ihn gesteckt habe anstatt auch in mich, die unser Kind darüber hinaus ernsthaft belastet haben.
    Weißt du, wie ich jetzt darüber denke? Es war nur noch dumm von mir. Dumm, schädigend und meinen Selbstwert leugnend. Und - ich habe meinem Mann kein bißchen damit geholfen. Im Gegenteil. Er hat nie in all den Jahren wirklich und ernsthaft den Sinn darin eingesehen, sein Verhalten ernsthaft zu ändern. Das tat ihm selbst auch nicht gut.


    Es ist darüber hinaus auch so, dass man beim Ertragen einer solchen Situation (denn was anderes ist es im Grunde nicht) immer die Sachlage vor sich verschönigt. Reiner Selbstschutz.
    Ok, ich bin mir bewußt, dass ich dadurch, dass ich gegangen bin, die Ehe im nachhinein vielleicht schlechter bewerte als sie war...
    wäre ich nicht gegangen und mein Mann wäre gestorben, dann würde ich sie vielleicht in einem positiveren Licht sehen als sie tatsächlich war, denn dann müsste ich vor mir rechtfertigen, dass ich so lange geblieben bin.

  • Hallo und guten Abend!
    Nachdem ich mich die letzten Wochen hier ziemlich rar gemacht habe, möchte ich mich nun wieder hier zu Wort melden. Der Grund ist simpel, weil man sich ja meistens dann wieder meldet, wenn es einem spürbar besser oder eben wieder schlechter geht und man Rat, Zuspruch, Unterstützung und aufmunternde Worte gebrauchen kann.
    Ich habe nach wie vor Probleme mit der Trennung, auch nach nunmehr 5 Monaten (fast ein halbes Jahr, wie die Zeit vergeht). Ich kriege selten meinen Kopf frei, kann zwar schlafen, aber morgens und auch den Tag über beschäftige ich mich immer noch viel zu oft mit der Vergangenheit und der Frage wie alles weitergehen soll. Ich habe tagsüber meine imaginäre Maske auf, hinter der ich mich "verkrieche" und die ich als eine Art Selbstschutz so gut es geht aufbehalte und leide trotz regelmäßiger Therapiestunden unter Ängsten und Selbstzweifel. Angst um die Zukunft der Kinder und auch um meine eigene. Immer nur von Tag zu Tag zu schauen und auf Besserung hoffen, dabei ein guter Vater sein, der Arbeit nachgehen, sich versuchen abzulenken, den Kontakt zur Familie und zu Freunden aufrecht zu halten, Sport treiben und möglichst wenig alleine sein, das sind die Dinge, an die ich mich klammere und die doch im Grunde unwichtig erscheinen. Dieses Leben wollte ich nicht und hätte ich mir nie ausgemalt oder für möglich gehalten. Durch die ganze Schnelllebigkeit unseres Alltags bleibt kaum Zeit für Trauer und Verarbeitung. Man muß heutzutage funktionieren und darf sich keine Schwächen erlauben.
    Das hört sich viel nach Selbstmitleid und Frustration an, aber im Grunde genommen ist es dieses leere Gefühl und diese Ausweglosigkeit, mit der man sich konfrontiert sieht und die einem alle Kräfte zu rauben scheint.
    Mit meiner Frau habe ich nur selten, und dann höchstens telefonisch oder per SMS Kontakt. Sie besucht unsere jüngste Tochter 1x die Woche für 2-3 Std. und die ältere telefoniert oder schreibt ab und an mal mit ihr. Sie ist zu enttäuscht und sauer auf ihre Mutter und möchte sich immer noch nicht mit ihr unter 4 Augen treffen.
    Ich versuche hier so gut es mir geht den Haushalt und alles drumherum zu bewältigen, sehe aber immer noch keinen Silberstreif am Horizont oder eine spürbare Besserung meines Befindens. Irgendwie fällt mir das Loslassen zu schwer und ich sehe für mich noch keinen Weg in ein anderes, neues Leben. Einen Plan B hatte und habe ich nicht, ich hoffe momentan nur auf die Zeit und lasse ansonsten vieles nur auf mich zukommen. Für Aktion oder Ergreifung der Initiative fehlt mir wohl noch der Mut, der Antrieb oder was weiß ich was...
    Diese Leere ist regelrecht spürbar und lähmt mein Denken und Handeln. Dabei versuche ich ja schon vieles, gehe zum Therapeuten, zur SHG, besuche einen Kochkurs, treibe Sport usw. Aber irgendwie fehlt bei allem die innere Freude, der Spaß daran und es kommt einem oft alles sinnfrei vor. Tabletten in Form von leichten Antidepressiva (Mirtazapin 15mg) nehme ich bereits seit einiger Zeit, aber ändert nichts an meiner Grundstimmung. Erschwerend kommt jetzt die dunkle Jahreszeit und die Tage wie Weihnachten u. Silvester dazu. Außerdem stehen Bewerbungen für unsere jüngste jetzt an und die Sorge, ob sie alles um sie herum verkraftet und sie in der Schule nicht abfällt und ihren Abschluß nächstes Jahr schafft.
    Es ist alles so schwer alleine und es fehlt mir mein Lebensmittelpunkt der letzten fast 20 Jahre. Da habe ich mehr dran zu knabbern als erwartet. Diese Entwicklung in meinem/unserem Leben hätte ich nie für möglich gehalten und macht mich wehmütig und lässt mich teilweise verzweifeln. Ich dachte immer, ich hätte soviel gutes und anständiges in mir, das reicht für ein sorgenfreies Leben mit einer glücklichen Familie und einer funktionierenden Partnerschaft, dass es mich jetzt immer noch manchmal umhaut. Wo ist die Liebe, wo das Vertrauen und die Hoffnung geblieben? Warum ist man nicht mehr mit dem Erreichten zufrieden und warum gibt man sein halbes Leben so konsequent auf? Was ist da wann schief gelaufen? Ich stelle mir immer noch zu oft und zu viele Fragen die Vergangenheit betreffend, ich weiß. Aber es fällt so schwer den Blick nach vorne zu richten und positiv zu denken. Es fällt mir einfach so unsagbar schwer!


    Ich musste mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben, ohne groß Antworten zu erwarten. Da muß ich vieles wohl mit mir selber ausmachen und mir irgendwann selber gut genug sein. Jeden Tag das Haus mit einem Lächeln zu seinem Spiegelbild verlassen, das hat die Leiterin unserer SHG vorgeschlagen. Damit tue ich mich schon schwer und dabei ist das eigentlich ja gar nicht viel verlangt. Es zeigt mir nur, wie schwer ich mich noch mit der Situation abfinden kann und das es noch einige Zeit benötigt, um wieder Freude, Spaß und Lebensmut zu empfinden.


    Ich danke Euch für das Lesen meiner Zeilen und das es Euch gibt!


    LG
    singleman

  • und möglichst wenig alleine sein, das sind die Dinge, an die ich mich klammere


    Durch die ganze Schnelllebigkeit unseres Alltags bleibt kaum Zeit für Trauer und Verarbeitung. Man muß heutzutage funktionieren und darf sich keine Schwächen erlauben.


    merkst du was?


    du läufst davor weg. versuch zeit zu finden in der du dir selber erlauben kannst die traurigkeit und eventuell auch wut und den frust zuzulassen. kurs hier kurs da sport dort.
    was bringt dir das vollstopfen der tage? zumal du dabei selbst kaum sinn siehst noch freude verspürst?



    Zitat

    Jeden Tag das Haus mit einem Lächeln zu seinem Spiegelbild verlassen,


    da kann ich dir eventuell ein paar tips geben die meine große von ihrer therapeutin bekommen hat.
    schreib dir zettel zb mit hey du wolltest lächeln oder grins mal wieder oder du bist jetzt endlich mal gut gelaunt! egal was. verstaue die zb hosen taschen geldbörse am pc jackentasche zigarettenschachteln am feuerzeug usw.


    wetten du lächelst automatisch über diese zettel wenn du sie findest?
    und wenns mit dem sich selber anlächeln vorm spiegel nicht klappt steckt dir die zunge raus schneide grimmassen spätestens wenn du dich fragst ähm was mach ich hier eigendlich dürfte auch ein lächeln erscheinen wenn auch nur am anfang ganz leicht und vorsichtig aber immerhin!



    lg jea

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Diese Leere ist regelrecht spürbar und lähmt mein Denken und Handeln. Dabei versuche ich ja schon vieles, gehe zum Therapeuten, zur SHG, besuche einen Kochkurs, treibe Sport usw. Aber irgendwie fehlt bei allem die innere Freude, der Spaß daran und es kommt einem oft alles sinnfrei vor.


    Das kann (bzw. konnte) ich gut nachvollziehen.
    Meine Situation ist zwar etwas anders als Deine (mein Mann starb) - aber viele Deiner Gefühle, die Du hier beschreibst, habe ich genauso erlebt.


    Am Anfang funktioniert man einfach ... weil es halt sein muss für die Kinder und weil da vielleicht doch noch ein Funken Hoffnung ist, dass "es wieder besser wird". Man lebt zu erst von Stunde zu Stunde, dann von Tag zu Tag und ist froh, wenn wieder ein Tag geschafft ist.
    Wirklich akzeptieren kann man das alles nicht.
    "Ich will dieses Leben nicht" - das hab ich ganz oft gedacht.
    Und es hat sehr lange gedauert, bis ich sagen konnte "es ist wie es ist".
    Da ist ein halbes Jahr keine lange Zeit - und auch diese berühmtberüchtigte Trauerjahr hatte bei mir de Wendung nicht gebracht.


    Der Weg vom "wir" zum "ich" - der ist ziemlich weit und auch steinig.
    Aber er ist zu schaffen.


    Ich finde, Du gehst das schon ganz gut an.
    Du verkriechst Dich nicht, sondern gehst unter Leute. Machst Sport (immer sehr hilfreich).
    Du machst Dir Gedanken darüber, wie es weitergeht mit Deinen Kindern. Dir ist nicht alles egal.


    Geh Deinen Weg weiter. Gesteh Dir zu, dass Du noch Zeit brauchst. Akzeptiere die Narbe, die bleibt.


    Mehr kann ich Dir nicht raten.

  • Hi singleman,


    wegen Weihnachten...Silvester .... könntest du nicht eine Party machen, und Freunde einladen ?
    oder
    in den (Ski-)Urlaub fahren ? ...habe ich so gemacht


    Ansonsten, 5 Monate ist noch keine lange Zeit, wenn man das Verhältnis zu 18 Jahre sieht .... ehrlich gesagt vergehen locker nochmal 1,5 Jahre :crazy


    Du bist aber auf dem richtigen Weg....und denke immer an die Kids....diese wollen nämlich keinen traurigen Papa !


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Klar könnte ich, wenn mir danach wäre. Bis dahin brauche ich noch Zeit um eigene Pläne zu schmieden und uns was Gutes zu gönnen.
    Skiurlaub kommt definitv nicht in Frage. Pferde müssen versorgt werden und das nötige Kleingeld ist momentan dafür auch nicht über.


    Das mit den 5 Monaten und der relativ kurzen Zeit ist mir natrülich schon bewußt und ich erwarte vielleicht auch einfach schon zuviel von mir. Ungeduld ist eine meiner Schwächen, die macht es natürlich nicht gerade leichter. Step by step und die kleinen Freuden des Lebens genießen, dahin muß ich kommen.


    Was die kids angeht, da bemühe ich mich jeden Tag und hoffe einfach ihnen ein guter Vater zu sein und auch zu bleiben.


    Nur wie kann man, auch unter Zuhilfenahme professioneller Hilfe, seine Gedanken strukturieren und kanalisieren, damit einem dieses blöde Kopfkino nicht dauernd lähmt und von des wesentlichen Dingen im Leben abhält? Ich wache manchmal damit auf und es verfolgt mich fast den ganzen Tag, ohne es heraufzubeschwören. Ist das so ein langer Prozeß oder kann man den beschleunigen? Hat man einfach noch nicht losgelassen genug und trauert man einfach noch zu viel dem alten Leben nach?
    Solche Gedanken beschäftigen mich, auch wenn es eigentlich kontraproduktiv ist, ich weiß. Habt Ihr das rückblickend oder aktuell auch so empfunden und eine Möglichkeit für Euch gefunden besser damit klar zu kommen?


    Auf einem richtigen Weg hoffe ich zu sein. Das wird die Zukunft zeigen. Mit Hilfe, Zuspruch und Unterstützung wird es nur bestimmt einfacher. Davon bin ich inzwischen überzeugt und dankbar dafür.


    Gruß
    single

  • und trauert man einfach noch zu viel dem alten Leben nach?
    Solche Gedanken beschäftigen mich, auch wenn es eigentlich kontraproduktiv ist, ich weiß. Habt Ihr das rückblickend oder aktuell auch so empfunden und eine Möglichkeit für Euch gefunden besser damit klar zu kommen?


    Rückblickend gestehe ich, daß ich von dem Traum nie losgelassen habe. Mit der Realität habe ich mich nach etwas 4 Jahren abgefunden.
    Auf diesem Weg macht man Erfahrungen, die einen verändern und diese Veränderungen würden einen nie den Weg zurück gehen lassen wollen. Irgendwann kippt dann die Sehnsucht nach dem "Alten Leben" in eine Stimmung von "schau ma mal, was das Leben noch so mit mir vorhat".
    Man sieht wieder den Lebensweg positiver und nimmt sein "Schicksal" an.


    Mir scheint, daß du dich noch sehr in der Ablenkungsphase befindest. Ganz normal. Irgendwann wird der Tag auch kommen, wo das Kopfkino aufhört und du deine Zeit mit dir wieder alleine verbringen kannst. Ein Rezept wie man die Sache beschleunigen kann, habe ich nie gefunden. Weiß auch nicht, ob das überhaubt möglich ist. Denke das man sich die Zeit der Trauer aber positiv gestalten kann und da scheinst du mir auf einem guten Weg zu sein.


    Also Kopf hoch! Alles im Grünen Bereich!


    Lg Lichtengel

  • ja dem kann ich mich wohl anschliessen. nach 12 jahren bin ich mitten am tag ohne vorwarnung verlassen worden, weil sie ihren ex nach fast 20 jahren wiedergetroffen hat und ist direkt bei ihm eingezogen. für mich brach das völlige chaos aus, aber inzwischen kommen meine beiden kids mit der situation recht gut klar


    in sofern kann ich mich dem Threat anschliessen :)

  • Jetzt hab ich soviel geschrieben, alles weg :motz: !


    Nur soviel...ich versteh dich voll und ganz, auch mich schmerzt der Verlust meiner Familie immer noch so sehr. Ich denk an Dich und hoffe, es geht irgendwann aufwärts.

  • Hallo Singlemann,


    sicher wird’s Tränen geben zu Weihnachten und Sylvester-warum auch nicht. Wenn jemand gestorben ist braucht man auch Zeit dies zu betrauern und zu beweinen.Es ist doch etwas gestorben?! Das ganze Gebäude Deines ehemaligen Lebens,Deiner Zukunft,Dein Platz egal wo im Leben ist ein anderer geworden und auch Deine Rolle innerhalb Deiner Familie. Das Bild das Du nach außen abgibst,man sieht Dich heute anders.Soviel Veränderung und Neues.


    Egal wo Du gehst und stehst ,Deine Rolle ist eine andere geworden.


    Ich würde mich versuchen nicht nur immerfort abzulenken. Lieber auch mal ein Spaziergang allein um mich auszuheulen,auszudenken,wütende Gedanken zu formulieren.Für mich muss immer alles seinen Platz haben.Dann sollte man sich auch wieder ablenken. Es gibt Tage da hat man sich und seine Gefühle nicht im Griff und denkt das Gefühl hat ein Eigenleben,will fühlen fühlen fühlen.Dann ists halt so.Und wenn nichts mehr hilft als weinen um das was auf der Seele lastet fortzuspülen-dann eben auch mal das.
    Wenn man Kinder hat, dann muss man eben seine Trauerphasen/Trauerstunden auf die Zeit verlegen in denen man alleine ist. Das ist manchmal ganz schön schwer. Man muss doch beweinen und betrauern dürfen was einem wertvoll und wichtig war im Leben. Der Klos im Hals wird doch unschluckbar wenn man immer nur versucht stark zu sein,ständig damit bemüht ist nichts zu fühlen oder sich abzulenken.Das heisst doch nicht gleichzeitig dass es nichts Schönes anderes außer Deinem früheren Leben gibt. Ich glaube dass Deine Reizbarkeit eine andere wird wenn Du nicht dauernd versuchst der zu sein dass Du glaubst der Du nun zu sein hast.
    Hast Du mal versucht Dein Kopfkino positiv anzustellen um Dich zu trösten? Dir Dinge vorzustellen die so sind wie Du es Dir wünschst?Pure Fiktion um Dich über die Zeit zu bringen die Dir jetzt manchmal so unglaublich zusetzt? Dass Deine Seele durchatmen kann? Luftholen?
    Mich hat mein Kopfkino so manchesmal gerettet um wieder ruhig zu werden. Schöne Gedanken zu denken. Nicht nur Frust und Leid beinahe greifbar zu spüren. Eine kleine Pause einfach. Es war meine Krücke.Weil die Zeit heilt eben doch.
    Man kann einen Berg hochrennen bis die Lunge brennt und die Muskeln sauer werden, der Mund schleimt und der Atem pfeift.Man schwitzt wie ein Pferd und fühlt sich getrieben.Dafür hat man doch glatt den Berg bei noch schönem Wetter bezwungen.
    Oder man nimmt sich Zeit, nimmt den kalten frösteligen Morgennebel in kauf,hat etwas Sonne …am Nachmittag etwas Regen, die Kälte des herannahenden Abends.Man muss für sich sehen was einem gut tut.Nimm Dir Zeit und nicht den Atem.
    Ich wünsche Dir dass es leichter wird für Dich-irgendwann.Doch etwas was Dir so wichtig war,wirst Du nicht mit einem Schulterzucken verlassen können egal wie viele Tipps Du bekommst.



    Hey und wie Du weißt,Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht. ;)