Mittwoch ist es soweit

  • Hallo liebe Com,


    am Mittwoch soll es nach Aussage meiner Frau soweit sein. Sie zieht aus. Neue Wohnung hat sie bereits. Hatte es mir aber bisher nicht gesagt. Ich habe es von meiner Tochter erfahren. Ich fragte meine Frau, ob sie eine Wohnung hat. Sie verneinte das. Meine Tochter stand daneben und korrigierte sie allerdings, "doch Mama, Du hast doch eine neue Wohnung". Kinder spielen da manchmal eben nicht mit, wenn Erwachsene lügen. Warum wollte mich meine Frau anlügen? Wohl, um während meiner Arbeitszeit die Wohnung leerzuräumen. Etwas anderes kann ich mir derzeit nicht vorstellen.


    Egal, sie will am Mittwoch ausziehen. Dann kann ich endlich wieder etwas zur Ruhe kommen. Alles andere kommt so oder so.

  • Hi mannalein,


    Unterlagen sichern. Als nächstes wird sie versuchen, die Tochter umzumelden (?)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Alles einschließen, was für dich wichtig ist und den Schlüssel des Raumes mit zur Arbeit nehmen, nicht dass du in einen leere Wohnung zurück kommst.


    Lass dich nicht über den Tisch ziehen, wenn sie dich so schon belügt wer weiss was noch kommt.



    Aber ansonsten wünsch ich dir und deiner Tochter einer schöne zeit in Frieden

    Gun robh dion air t-ionmhas.
    Möge das, was du schätzest, sicher sein. :tuedelue

  • Genau. Mach Dir von allen wichtigen Unterlagen wie gemeinsame Versicherungen oder Bescheide und auch ihren letzten Gehaltsabrechnungen Kopien. Ich habe alle Unterlagen selber gesichtet, aussortiert und gleich in neue Ordner gepackt, an die mein Mann nicht kam.
    Alles was mein Mann aus der gemeinsamen Wohnung mitnehmen wollte, hab ich ihm in ein Zimmer gepackt, sämtliche anderen Türen waren am Tag seines Auszuges abgeschlossen. Für mich war es nicht nur, dass ich nicht wollte, dass er mir mehr ausräumt, als abgesprochen, als vielmehr, dass ich nicht wollte, dass er oder seine Umzugshelfer in meinem nunmehr eigenen Reich herumlaufen. Ich hätte mich dadurch sehr in meiner neuen Privatsphäre gestört gefühlt.


    Nun, ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber ich drück Dir die Daumen, dass der morgige Tag schnell und stressfrei vorüber geht und Du nach vorne blicken kannst.


    Lg

  • Ist es denn geklärt wo das Kind lebt?
    Nimmt sie es einmal mit, hast du nachträglich ganz schlechte Chancen.
    Also überlegs dir vorher gut was du willst.
    Wenn dein Kind bei dir leben soll, dann klärt das bevor sie weg ist.

  • wüde mich auch interessieren, wie sie sich das vorstellt...


    und ich stimme den anderne zu: sieh zu, daß Du alle wichtigen unterlagen da hast...besse rnoch...nimm Dir frei..sonst fehlt womöglich einiges, was eher Dir gehört...meiner Erfahrung nach, sind die Meinungen sehr unterschiedlich übe "meins/Deins"..

  • Hui, Ihr habt aber krasse Ratschläge...


    Was sagte denn Deine Frau, als Deine Tochter sie bloßstellte? Vielleicht hatte sie einfach Angst, Dir davon zu erzählen?


    Ich würde sie nicht sofort so hart verurteilen wollen.


    Ansonsten: Gut, dass Ihr den nächsten Schritt macht!

  • Meine Frau sagte nur, "wenigstens das Kind lügt nicht"?? Kurz darauf rief sie einen ehemaligen gemeinsamen Freund an und beschwerte sich, ich würde Terror machen. Weiter geht es mit den Lügen. Aber ich halte ihr zu Gute, dass sie angetrunken war und da war die Hemmschwelle bei ihr nie besonders hoch. Was ja auch das Knutschen im Suff mit anderen Männern während unserer Ehe gezeigt hatte.


    Entgegen ihrer Aussage wird sie auch nicht am Mittwoch ausziehen, sondern sie hat bereits das Kinderzimmer und alles andere gestern während meiner Arbeitszeit mitgenommen. Heute kam sie in der Früh und wollte noch Haushaltsgeräte mitnehmen, die aber in der Wohnung verbleiben sollten. Als ich sie ihr nicht geben wollte und vorschlug, wenn sie sich neue Geräte kauft, beteilige ich mich mit der Hälfte an den Kosten, entwendete sie meinen Wohnungsschlüssel und wollte ihn mir nicht mehr geben. Die herbeigerufene Polizei konnte sie zur Vernunft bringen. Nicht ohne mir vorher noch zu drohen, ich dürfe meine Tochter heute an dem vereinbarten Umgangstag nicht abholen. Mir war klar, dass sie damit anfangen würde. Erst als die Polizei da war, gestand sie mir meinen Umgangstag zu.


    Trennung ligth ist es leider nicht. Mal sehen, was noch kommt. Sie wohnt seit gestern in ihrer neuen Wohnung und will den Wohnungsschlüssel unserer ehemaligen gemeinsamen Wohnung allerdings nicht abgeben. Was mich leider dazu veranlasst, die Zimmer zuzuschließen.


    lg
    mannallein :wink

  • Auch ich bin froh, das der Auszug bei uns friedlich und wie im Vorfeld besprochen ablief. Wenn sie die Schlüssel nich abgeben will, würde ich ein neues Schloss einbauen.


    Ich wünsche dir viel Kraft


    lg kaos2009

  • :kopf - d.h. ja, wenn sie das Kinderzimmer mitgenommen hat, dass die euer gemeinsames Kind bei sich anmelden möchte.
    Bist du damit einverstanden?

  • Das hört sich ja wirklich ganz schlimm an bei euch. Und was ich noch schlimmer finde, dass alles über das Kind ausgetragen wird. Man sollte doch die Kinder bei dem ganzen Ärger raushalten, aber deine Frau nutzt wahrscheinlich auch die Gelegenheit dich mit dem Kind zu erpressen.


    Wünsche dir wirklich alles Gute und viel Kraft.

    LG Marlit


    ** Die Hoffnung stirbt zuletzt**

  • So, hier ist meine aktuelle Situation.


    KM hat schlussendlich am 9.7. die Schlüssel der gemeinsamen Ehewohnung abgegeben. Die Wohnung ist halbleer, besonders das leere Kinderzimmer stimmt mich traurig. Aber es ist andererseits ein Trost, dass ich nicht einfach nur Zahlvater bin, sondern meine Tochter ihren Nebenwohnsitz weiterhin bei mir haben wird. Seit dem Auszug meiner Frau ist es sehr ruhig geworden, Kommunikation auf das nötigste beschränkt.


    Das vereinbarte Umgangsrecht hat meine Frau bereits 2x verhindert mit Hinweis darauf, dass wir auf Paarebene auch Vereinbarungen getroffen hatten, die ich angeblich nicht eingehalten hätte. Klassischer Fall halt. Am Ende muss man mit den gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen umgehen lernen. Und auch meine "perfekte" Frau schafft es nicht so wirklich, Paarebene und Elternebene zu trennen.


    Vorteil ist, ich kann jetzt in MEINER Wohnung tun und lassen was ICH will. Gemeinsam mit meiner Kleinen werden wir nach und nach auch ihr Kinderzimmer neu einrichten. Also erst mal ist Ruhe eingekehrt, die dringend nötig war.


    lg
    mannallein


    edit: auch wenn es jetzt nicht so ganz dazu passt und man solche Aussagen nicht wirklich gleich für bare Münze nehmen soll, aber gestern hat meine Tochter mir gesagt, sie könne auch ganz bei mir wohnen, ihre Mama sagt das auch. Wer weiß, wie sich das in den nächsten Jahren alles noch entwickelt. Ab September geht die Kleine in eine Ganztagesschule und damit habe ich grundsätzlich die Möglichkeit zunächst im Wechselmodell für meine Tochter da zu sein trotz Vollzeitjob.

  • Ab September geht die Kleine in eine Ganztagesschule und damit habe ich grundsätzlich die Möglichkeit zunächst im Wechselmodell für meine Tochter da zu sein trotz Vollzeitjob.


    Das hört sich doch prima an!
    Besser gehts ja (fast) nicht ;)


    Und,zu der halbeeren Wohnung: "Wo etwas gewesen ist-kommt auch wieder etwas hin" (Meine Omma hatte zig solche Sprüche :D )

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Grüße


    Annemie


    And now for something completely different......


    (M.Python)

  • na..wenigstens ist sie nun raus, der Schlüssel in Deiner Hand...und in 2-3 Monaten haben sich hoffentlich auch die Gemüter beruhigt..und dann klappt das mit dem Umgang auch wieder..ich drück Dir die Daumen!!


    Und das Schwedische Einrichtugnshaus ist doch sooo nah!!! Deine Tochter wird gerne mit Dir da hin fahren... :D

  • Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.


    Unsere vor der Trennung getroffene Absprache, für unsere Tochter wäre die Ganztagesschule bei uns im Ort die beste Lösung, wird gerade von meiner Frau wieder zunichte gemacht. Sie ist in den Nachbarort gezogen, der bei uns aber nur auf der Landkarte als eigenständig betrachtet werden kann. Wohl um räumlich weiter von mir weg zu sein und nicht Gefahr zu laufen, dass man sich beim Einkaufen mit ihrem neuen Freund trifft. Mein Anwalt hatte keine Bedenken, dass ich die Ummeldung unserer Tochter auf den Hauptwohnsitz meiner Frau bestätige, Nebenwohnsitz bei mir. Jedoch ergibt sich dadurch leider ein anderer Schulsprengel, was wir eigentlich vermeiden wollten.


    Was bedeutet das? Im Grunde würde unsere Tochter den Platz in der Ganztagesschule verlieren. In der neuen Schule würde sie keinen mehr bekommen, denn die Anmeldetermine sind im Frühjahr gewesen. Ergo müsste sie in die normale Grundschule bis mittags und dann evtl. eine Mittagsbetreuung. Was bedeutet das für mich? Wechselmodell könnte nur funktionieren, wenn ich auf eigene Kosten einen Hortplatz finanziere für die Zeit, in der ich die Kleine bei mir habe. Denn meine Frau wird weiterhin wohl nur Halbtags arbeiten gehen. Interessanterweise würden es die Rektorinnen beider Grundschulen befürworten, wenn unsere Tochter über einen Gastschulantrag den Platz in der Ganztagesschule behalten würde. Von der Entfernung ist es nicht sehr weit, Rad oder Bus reichen vollkommen aus. Bisher geht sie ja auch in den danebenliegenden Kindergarten. Wer ist damit nicht einverstanden? Richtig, meine Frau. Für sie ist es das wichtigste, dass unsere Tochter zu Fuß zu ihrer Wohnung laufen kann. Alles andere interessiert sie überhaupt nicht.


    Argumentation meiner Frau: ein Kind gehört zur Mutter; nur die Mutter entscheidet; wenn ich nicht das akzeptiere, was sie will, würde sie mir den bisher vereinbarten Umgang auf das gesetzliche Mindestmaß verwehren etc. pp.
    Selbst Klärungsgespräch mit Elternberatung, Jugendamt und Schulleitung der Sprengelschule lehnt sie ab. Tut mir Leid, wenn ich das jetzt so sage, aber dieses Verhalten ist klassisch. Die Rektorin der neuen Schule hat mir sogar empfohlen, über meinen Anwalt ein Schreiben an meine Frau mit Vorschlägen zu schicken. Sollte sie sich unkooperativ verhalten, würde meine Frau bei einem Klärungsgespräch vor dem Amtsgericht, zu dem wir geladen werden würden, Gefahr laufen, dass über kurz oder lang ÜBER sie entschieden wird.


    Meine Frau wirft mir sogar vor, ich würde mich deshalb um meine Tochter so bemühen, um ihr (meiner Frau) eins auszuwischen. Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, wenn man sich um sein Kind kümmert/kümmern will, und zwar mehr als die Mutter es dem Vater zugestehen möchte, dass man damit der Mutter eins auswischen will? Ich muss mich wohl auf noch viel mehr vorbereiten.


    LG
    mannallein :wink