Hallo, bin NEU und am Ende ! ! !

  • Hallo, ich möchte mich gerne vorstellen.


    Ich bin neu und hoffe, dass ich irgendwelche Tipps von Euch bekommen kann. Mir geht es miserabel.
    Ich bin alleine mit 2 Kindern und bin am Ende meiner Kräfte. Ich habe niemanden, der mich unterstützt im Alltag.
    Es ist meistens machbar, mit guter Organisation aber kaum bin ich mal nicht in der Lage die alltäglichen Dinge zu bewältigen, komme ich ins Schludern und das Liegengebliebene summiert sich zu dem, was sowieso jeden Tag an Arbeit anfällt.
    Ich kann es nicht genau beschreiben - es ist auch psychisch sehr schwer alles.



    Eigentlich kann ich nicht mehr. Ich kann den Kindern noch nicht mal was bieten in der Freizeit weil ich nur noch am Rad drehe.


    Ein Teufelskreis - ich wollte nie alleine sein und jetzt bin ich es mit zwei Kindern und es ist schrecklich.


    Man muss


    - Mutter
    - Putzfrau
    - Geldverdiener(in)
    - Alleinunterhalter(zeitweise)
    - Köchin sein
    ...


    Sorgen über Sorgen... Sorry, kein guter Start hier, ich weis das.


    Ich hoffe ihr nehmts mir nicht übel...


    LG
    ICH

  • Hallo,


    das kenn ich auch. Aber erzähl doch mal eins nach dem anderen. Was ist bei dir los?
    Dann kann man besser helfen.
    Gruß
    Ulrike :winken:

    Wende Dein Gesicht der Sonne zu,
    dann fallen die Schatten hinter Dich!
    :strahlen

  • :welcome erstmal..


    fühle Dich wohl hier.


    Erstelle einen Thread in einer Sparte dann kann man Dir viell Tips geben.


    LG

  • :knuddel und herzlich :welcome hmm kenn ich irgendwoher.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • danke euch...


    Eins nach dem anderen... ich kann es gar nicht genau beschreiben was mich genau fertig macht. Es ist einfach die Situation an sich.
    Ich bin seit Schwangerschaft mit jüngerem Kind vom Vater getrennt. Das ist nun fast 3 Jahre her. Doch mir scheit es so, als ob meine Kraftreserven langsam verbraucht wären.
    Durch das, was ich schon durchgemacht habe ist so viel an Kraft verloren gegangen und es gibt nichts zum verschnaufen.


    Ich sehe keine Lichtblicke, es ist ein ständiges dahinrödeln ohne große Freude am Leben. Klar die Kinder machen mir schon Freude - aber es ist trotz allem so leer. Keine Freunde mehr - haben sich alle der Reihe nach verabschiedet, weil ich immer "komischer" geworden bin. Kein Wunder mit all den Sorgen und Problemen....
    Ich habe keine freien Wochenenden ich habe keine freien Tage für jede Stunde ohne Kinder muss ich bezahlen - an Babysitter.


    Es ist wirklich langsam zum :kotz


    Und vor allem sehe ich kein Land in Zukunft. Keine Steigerung in Sicht. Und dieser Trott macht mich kaputt.

    Einmal editiert, zuletzt von *ICH* ()

  • Hallo DU


    OK, das ist schon besser. :D


    Jetzt zu den nächsten Fragen.
    Woher kommst du?
    Wie alt sind deine Kinder???


    Gruß Ulrike :winken:

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    dann fallen die Schatten hinter Dich!
    :strahlen

  • Erstmal herzlich Willkommen....


    Solche Phasen kennen die Meisten hier, denke ich....aber die gehen auch vorbei.


    Vielleicht solltest Du mal eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Mir hat das damals sehr gut getan und ich habe viel für mich dabei mitnehmen können.
    Hast Du darüber schonmal nachgedacht?

  • Bin ausm Raum Augsburg - die Kinder sind 2 und 8 zwei Mädchen.


    Über eine Kur habe ich schon nachgedacht, aber ich kann mich irgendwie nicht überwinden.
    Ich weis nicht - ich fühle mich wirklich mittlerweile wie eine Aussätzige. Und ich bin so froh, dass es im Alltag Rahmenbedingungen gibt, die ich einhalten muss, sonst würde ich wohl nix hinbekommen.
    Und bei einer Kur - wer weis wie die Kinder das aufnehmen. Oder wie ich da mit ihnen zurecht komme. Bin sehr unsicher.
    Jetzt hat sich gerade das Schlafen gehen Problem gelöst mit meiner Kleinen, was mir soo wichtig ist. Und wenn jetzt wieder alles durcheinander gebracht wird- hab ich wieder Angst vor den Auswirkungen.


    Es klingt vll. blöd, aber ich würde am liebsten, das bisschen was gut läuft behalten und dort nicht auch noch Unruhe oder Veränderung reinbringen.

  • Hallo und auch von mir ein herzliches :welcome hier im Forum!


    Ich kann es gut nachempfinden wie Du fühlst und ich denke das können die meisten ae hier! Solche Phasen ereilen einen manchmal öfter als einem lieb ist! Doch man findet da auch wieder raus! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut!
    Und ich würde an Deiner Stelle auch eine Kur machen! Die hilft wirklich! Ich hatte im Sommer meine erste Mu-Ki-Kur und war auch erst sehr skeptisch. Doch es hat mir viel nachhaltige Kraft gebracht!


    lg
    Kora

  • Hallo,


    mit der Kur das kann ich verstehen. Habe auch immer Angst das irgendetwas gutes sich wieder verändert.
    Denk aber mal das die Kur auch nicht sofort angetreten wird, sondern vielleicht ein paar Wochen ins Land ziehen bevor es los geht.
    Bis dahin hat die Kurze ihr zu Bett gehen klasse drauf.


    Denke das du hier im Forum gut aufgehoben bist, da wir alle deine Sorgen hier gut verstehen.
    Sind ja alle Gleichgesinnte!


    Hat die Kurze schon einen Kindergartenplatz? Du kannst hier im Forum bestimmt auch jemanden aus deiner näheren Umgebung kennen lernen. Dann kann man sich austauschen und vielleicht auch mal Hilfe bekommen.


    Gruß Ulrike :winken:

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    :strahlen

  • danke!


    Aber wie mache ich eine Kur mit Schulkind? Hat es euren Rhythmus nicht durcheinander gebracht?

  • ...hallo und ein herzliches :welcome ...
    ...probiers doch mal mit der Kur...habe nach langem hin und her eine Mutter-Kind-Kur bekommen...konnte mich auch nur schwer dazu entscheiden...bin jetzt aber total froh das ich es gemacht habe...im März gehts los...nach Rügen :brille


    liebe grüße

  • Ja, habe einen Platz für die Kleine.


    Das ist meine einzige Unterstützung- und zu dem Thema ist gleich wieder ein Rattenschwanz dran.
    Es fällt mir nämlich schwer, die Zeit, die ich durch den Kindergarten gewinne für mich oder zum entspannen zu nützen. Ich mache mir Vorwürfe und rede mir ein, dass die anderen Eltern meinen, ich würde Kleines "abschieben".
    Derweil mach ich ja nur Pflicht, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dinge die ich wegen einer Art Lähmung sonst nicht schaffe.


    Ist das normal? Wie macht ihr das alles im Alltag?

  • ...mit Schulkind sollte kein Problem sein...Kinder werden in den Kuren einige Stunden am Tag unterrichtet...da kann dir bestimmt jemand weiterhelfen der schon in Kur war...

  • Aber wie mache ich eine Kur mit Schulkind? Hat es euren Rhythmus nicht durcheinander gebracht?


    Man wird mit Schulkind normalerweise in den Ferien zur Kur geschickt. Aber es gibt auch vor Ort Schule. Falls es nicht anders passt und man ausserhalb der Ferien fährt.
    Wir waren in den letzten Sommerferien für 3 Wochen auf Norderney. Ich habe 3 Schulkinder und ein Kiga-Kind.

  • das ist interessant. Danke für die Info.


    Trotz allem, mache ich mir ständig über alles Sorgen - könnte schon wieder loslegen. Wie wird sich die Große dann wieder in der Schule zurechtfinden? Wird sie evtl. gemobbt, weil sie in Kur war. Sie ist nämlich eh schon an der Kippe des Mobbens in der Schule. Immer mal wieder. Ich möchte es ihr nicht noch schwerer machen.


    Oh mann, Kora, wie machst du das mit 4 Kindern alleine?? Ich bekomm das mit zweien schon nicht gebacken...

    Einmal editiert, zuletzt von *ICH* ()

  • Wird sie evtl. gemobbt, weil sie in Kur war.


    Wiso das denn?? Also da werden die anderen eher neidisch! :-) Meine Kinder fanden es in der Kur wundervoll und sie erzählen heute noch davon!
    Für die Kinder ist so eine Kur auch Balsam! Und wenn Du sie jetzt noch beantragen würdest könntest Du vielleicht sogar Glück haben und noch in den nächsten Sommerferien fahren. Ich kann Dir nur nahelegen es zu machen!


    Ja, ich bin mit 4 Kindern allein! Es geht! Was bleibt einem anderes übrig?! Und ich habe auch keine Familie hier.
    Ich versuche mir positive Gedanken zu machen und für nötigen Ausgleich zu sorgen. Aber auch ich kenne diese Phasen die Du jetzt durchmachst! Und die sind völlig normal!

    :wink

    Einmal editiert, zuletzt von Kora ()

  • Kurz nach meiner Trennung ging es mir ähnlich! Meine Kleine war da gerade ein Jahr geworden. In dem Jahr seit der Geburt war sie sehr häufig krank, einige Male im Krankenhaus, wir haben ein Haus gekauft, renoviert wie die Irren und dann verläßt mich mein Mann in einer Situation, wo es den Kindern besonders schlecht ging. Zudem hatte ich noch eine 4-Jährige, die total unter der Trennung litt.


    Dann stand ich plötzlich da! Schaffte zwar irgendwie meinen Alltag, die Kinder waren sauber gekleidet, der Haushalt geschmissen, aber ich war nur noch eine leere Hülle. Oft war mir schwindelig, ich hatte vergessen zu essen und zu trinken.


    Wegen Schwierigkeiten mit dem Vater der beiden war ich dann beim Jugendamt. Die schickten mich zur Familienberatung und dort hat man mir das erste Mal zugehört. Ich habe dort Rotz und Wasser geheult. Vorher habe ich kaum geweint!


    Diese kümmerten sich erstmal um eine Kur! Ich war im Maria Meeresstern (ups - wo kommt mein Nick wohl her ;-) )


    Die Kinder haben sich wohl gefühlt, wir hatten viel Zeit füreinander und ich hatte auch viel Zeit für mich! Wir Mütter haben alleine gegessen.
    Die Kinder haben am Strand gespielt. Ich habe ihn einfach beim Steineschleppen zugeschaut und meine Kinder wieder richtig wahrgenommen. Oft hatte ich nur eins, das war auch eine schöne Erfahrung. Entweder bin ich mit der großen Tochter schwimmen oder basteln oder mit der Kleinen Tochter zur Kindermassage gegangen.


    Seither geht es mir viiiiiiiiieeel besser. Durch diverse Gespräche mit Kurbekannten und Psychologen habe ich echt wieder meine Spur gefunden! Und jetzt ist es zwar anstrengend, aber mir macht es weniger aus, 2 Kleinkinder, Job, Haushalt, Alleinunterhalter, Alleinversorger und was weiß ich zu sein.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du diese auch bald findest.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.