Reportage: "Mutti muss arbeiten" heute im TV


  • Hallo????


    Ich habe keinen angegriffen, sondern lediglich MEINE MEINUNG geschrieben. Und MIR ist das zu wenig, MIR scheint dieses angebliche Non plus Ultra zu kurz geggriffen und MIR sind 3h am Tag für mein Kind zu wenig und ICH brauche mehr als 2x 1,5h um Mahlzeiten, Hygiene, Beziehung, Spielen, Kuscheln, Gespräch etc zu leisten.


    Um vernünftige Qualiät abzuliefern brauche ICH auch eine gewisse Zeit.


    ICH gehe sogar noch weiter:


    ICH finde, dass diese Vollzeitbetreuung, die allerorten so vehement eingefordert wird zu einer weiteren Entfremdung von Menschen untereinander führt.


    ICH mache explizit denen, die so leben MÜSSEN daraus keinen Vorwurf. ICH kritisiere die, die die Umstände so machen. Und das ist in meinen Augen die Politik, die wir zwar wählen, die aber MEINER Meinung nach zu erst einmal an der Wirtschaft und ihren Interessen hängt.


    ICH finde, dass man den Aspekt des Miteinander- leben- könnens in die Diskussion einbringen MUSS. Denn sonst geht das nur um eins: Profitmaximierung mit allzeit bereiten, bedürfnisfreien und kinderentledigten Arbeitnehmern.


    ICH möchte mir das auch verbitten, wenn ICH MEINE Meinung hier sage, dass man mir vorhält, ich griffe andere an. Das ist hier oft üblich,aber deshalb nicht weniger ärgerlich.


    Und speziell an Dich, Luchsie:


    warum springst du mich so an? Nagt da vielleicht doch was an dir? Bist du evtl doch nicht so ganz glücklich über deine Lebenssituation und die wenige Zeit mit und für deine Kids? Bist du beleidigt, weil ich da mit meiner MEINUNGSÄUSSERUNG einen wunden Punkt getroffen habe?




    Ich möchte, dass mir als AE das grundgesetzlich zugesicherte Recht mein Kind zu erziehen auch gewährt wird. Und ich will meine Erziehungsarbeit nicht an Fremde abgeben, wo ich zwangsläufig Kompromisse machen muss. Und viele, die ich nicht eingehen würde, wäre ich von diesen Angeboten nicht so abhängig.


    Ich fordere für mein Kind, dass es da Recht leben darf, von seinen Eltern, in dem Fall von mir betreut und umsorgt zu werden und dass das nicht als Freizeit gilt, die man dann mal eben hat, wenn alles andere abgearbeitet ist.


    Dazu gehört für MICH das Angebot von anständig bezahlten TZ-Stellen, von denen man leben kann. Dazu gehört Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern, dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die einem Familienleben möglich machen, dazu gehören Schulen, die keine Hausaufgaben geben, dazu gehören Netzwerke, die einem dieses stigmatisierte Inselleben abnehmen, dazu gehört für mich die konsequente Umsetzung der geltenden Gesetze was Unterhalt und Umgang angeht, dazu gehört für mich das einforderbare Recht(!) der Kinder auf Umgang mit dem nicht betreuuenden ET... und wenn der das nicht tut, finanzielle Konsequenzen.


    Im Mom sehe ICH nur, dass die, die eh schon schleppen und buckeln nochmal eins drauf bekommen, ohne dass die andere Seite im Gegenzug ähnlich in Anspruch genommen wird.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • :daumen Super!

  • Hi,


    gestern zufällig hingezappt. - und ehrlich mal? auch polarisieren will gekonnt sein. tja, ziemlich lasche angelegenheit das ganze! die etwas ältere dame befragte je nach gusto - mit immer ganz doll viel verständis - ööööde. mir erschließt sich nicht die argumentation, warum "hausfrauenmütter", wie im beitrag gesehen, meckern, dass ihre leistung nicht anerkannt wird?? in der ehe schon :anbet aber irgendwann sollte schluss sein.


    ich mag einer meiner vorrednerinnen nur recht geben, gebt uns vätern die kinder :thanks: , wir wuppen dat schon! (ihr wißt schon -von wegen polarisieren...) nur, dass keine missverständisse entstehen, hab wohl einen richter erwischt, der völlig neben der spur liegt ... und mir erlaubt, ex noch unterhalt zahlen zu dürfen :kopf , damit unser kind bei mir lebt 8)


    nein, nö völlig am thema vorbei der olle bericht, finde ich, vor allem die manager-dame, die hat mein vollstes mitleid.


    lg, cosmo

  • Ich möchte, dass mir als AE das grundgesetzlich zugesicherte Recht mein Kind zu erziehen auch gewährt wird. Und ich will meine Erziehungsarbeit nicht an Fremde abgeben, wo ich zwangsläufig Kompromisse machen muss. Und viele, die ich nicht eingehen würde, wäre ich von diesen Angeboten nicht so abhängig.


    Ich fordere für mein Kind, dass es da Recht leben darf, von seinen Eltern, in dem Fall von mir betreut und umsorgt zu werden und dass das nicht als Freizeit gilt, die man dann mal eben hat, wenn alles andere abgearbeitet ist.


    Das Thema des Threads ist die Unterhaltspflicht der Väter.
    Da Du im Moment von dieser Unterhaltspflicht profitierst (und ich das eine gewisse Zeitlang okay finde), hast Du ein Recht auf diese Luxus-Meinung.


    Das ändert sich vehement, wenn andere dafür aufkommen müssen ... da wirst Du wohl gewisse Abstriche in Deinen Ansprüchen machen müssen.

  • ... so luxuriös ist das nicht, was ich lebe.... Mann oh Mann .... Und das ist meine Überzeugung, keine Luxusmeinung. Wovon wir profitieren ist geltendes Recht in unserem Land, auf das ich nichtmal vollumänglich für mich bestehe ( ich kriege wesentlich weniger BU als mir "zustände"). Ich bezahle trotz ausgewiesenem Bedarf den vollen Elternbeitrag für das Kind und den Krippenplatz (20h/W).


    Ich tue das, um mich neu zu orientieren, um mit dann 45 mit kleinem Kind und nicht mehr ganz gesund einen Arbeitsplatz zu finden, der uns ernährt....UND der mich NICHT zwingt, dass mein Kind mich nur noch zum Aufstehn und ins Bett gehen sieht. Das werde ich nicht tun.


    Verständnis für die Kleine und mich, oder sogar sowas wie Entgegenkommen ....... :lgh :lgh :lgh :lgh :lgh .

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.


  • Das Thema des Threads ist die Unterhaltspflicht der Väter.
    Da Du im Moment von dieser Unterhaltspflicht profitierst (und ich das eine gewisse Zeitlang okay finde), hast Du ein Recht auf diese Luxus-Meinung.


    Das ändert sich vehement, wenn andere dafür aufkommen müssen ... da wirst Du wohl gewisse Abstriche in Deinen Ansprüchen machen müssen.

    Ich profitiere nicht von dieser Unterhaltspflicht. Trotzdem finde ich die Meinung von Löwenherz nicht luxuriös.


    Da die Realität leider komplett anders aussieht, ist dieses Wunschdenken höchstens weltfremd. Deshalb aber nicht weniger logisch oder in Gedanken nachvollziehbar. Oder gar falsch.

  • Aber würde sagen, wenn man Vollzeit arbeitet kann man schon allein dadurch weniger Einfluss auf die Erziehung (nicht Beziehung!) des Kindes nehmen, weil man nicht die Möglichkeit hat tagsüber das Umfeld zu kontrollieren.


    Nun, das ist nur bedingt so, denn auch das Umfeld erzieht mit, nicht nur man selber. Die Kids werden im Grunde nicht nur zuhaus erzogen sondern gewissermaßen auch von außen, sprich, Schule,Lehre,Hort,KiTa,Verwandte etc.pp.



    menschen mit einer solchen "ICH WILL"-motivation finden bedauerlicherweise den trottel der die unterschrift liefert. hat sie denn auch unterschreiben müssen, dass sie auf alle unterhaltsansprüche verzichtet, wenn sie abrauscht?


    Nun, ich denke es rührt wohl auch daher, weil SIE sich (ich weiß, dass sagen sie wohl alle :rolleyes2: ) in erster Linie ums Kind kümmert, sie fleissig seine Ausgaben mitfinanzieren darf, sie von Pontius zu Pilatus fährt, nicht zuletzt hat sie ein Haus. Ob sie auf den Unterhaltsanspruch verzichtet, glaub ich auch nicht, obwohl sie es finanziell sicher nicht nötig hätte... andererseits möchte sie, wenn Ihr etwas passiert, dass Ihr Mann quasi das Kind versorgt...


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Nun, das ist nur bedingt so, denn auch das Umfeld erzieht mit, nicht nur man selber. Die Kids werden im Grunde nicht nur zuhaus erzogen sondern gewissermaßen auch von außen, sprich, Schule,Lehre,Hort,KiTa,Verwandte etc.pp.




    Stimmt, das war vielleicht ungünstig ausgedrückt. Aber wer Vollzeit arbeitet, so wie ich hat nun mal realistischerweise weniger die Möglichkeit tagsüber bestimmte Einflüsse zu filtern, als jemand der nur Teilzeit oder im Extremfall sogar gar nicht arbeitet. Das ist nun mal so. Gerade in München sind viele gute Kindergärten nur halbtags bzw. zumindest nicht von 7-17 Uhr, was für einen Vollzeitjob notwendig ist. Einen guten Halbtagskindergarten findet man leicht, da kann man auch locker mal wechseln wenn der nicht gefällt.


    Einen Platz im Ganztagskindergarten dagegen kann man sich nicht aussuchen, da wird man üblicherweise an den nächstgelegenen verwiesen. Und das Umfeld in Ganztagseinrichtungen ist nun mal wie es ist. Auch in guten Stadtteilen gibt es viele Problemkinder, weil die bevorzugt Plätze bekommen! Da finde ich hat man es als Vollzeit-Mutter oder Teilzeitarbeitende (falls vormittags gearbeitet wird) einfach leichter. Trotzdem würde ich meinen Job nicht aufgeben. Mit Hausfrauen würde ich sowieso nie tauschen wollen. Mit Teilzeitarbeitenden Müttern manchmal, aber da ist natürlich klar dass dann beruflich nichts mehr kommt und dafür fühle ich mich zu jung. Hab schließlich noch ein paar Jahrzehnte bis zur Rente. ;) Und meinem Sohn will ich davon abgesehen auch vorleben wie wichtig es ist sich auch beruflich anzustrengen.


    Nur dieser eine Punkt, dass das Kind in Ganztagseinrichtungen zwangsläufig den ganzen Tag auch schlechten Einflüssen durch andere Kinder, unmotivierten und teilweise gering qualifizierten Erziehern ausgesetzt ist, der verleidet mir das Ganze etwas. Weil ich jedesmal sehe wie mein Kind nach 2 Wochen zuhause aufblüht. Wobei das ganz klar an der Einrichtung hängt. Mein Sohn war vorher in einer Krippe und da hat er wirklich viel gelernt und sich absolut toll entwickelt. Da hätte ich mir nichts besseres vorstellen können. Leider ist das nicht überall so. Und hier sehe ich eben viele Kindergärten wo die Zustände anders sind. Klar, da kommen auch nicht 3 Erzieher auf 12 Kinder, wie in der Krippe, sondern 2 Erzieher auf 25.


    Wenn man Pech hat sind, so wie heute mal wieder, bei über 40 Kindern nur 2 Erzieher da. Wo und wie soll da noch Förderung stattfinden?! Das soll und muss man dann eben nach dem Job und neben Haushalt und Co. noch alles zuhause erledigen. Natürlich ist das die Aufgabe der Eltern, aber um 18 Uhr abends ist kein Kind mehr so aufnahmefähig wie um 10 Uhr vormittags. Und wer um 12 oder 14 Uhr sein Kind abholen kann, weil Hausfrau oder Teilzeitjob hat dafür eben jeden Tag 4-6 Stunden mehr Zeit. Das ist eine Menge. Also rein von den Möglichkeiten (!) die eigenen Kinder zu erziehen und zu fördern haben es Vollzeitmamis besser. Ob sie die Möglichkeiten auch nutzen ist die andere Frage ...

  • Dazu gehört für MICH das Angebot von anständig bezahlten TZ-Stellen, von denen man leben kann. Dazu gehört Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern, dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die einem Familienleben möglich machen, dazu gehören Schulen, die keine Hausaufgaben geben, dazu gehören Netzwerke, die einem dieses stigmatisierte Inselleben abnehmen, dazu gehört für mich die konsequente Umsetzung der geltenden Gesetze was Unterhalt und Umgang angeht, dazu gehört für mich das einforderbare Recht(!) der Kinder auf Umgang mit dem nicht betreuuenden ET... und wenn der das nicht tut, finanzielle Konsequenzen.



    :daumen

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • dann würden vielleicht auch viele väter/mütter aus angst vor finanziellen folgen den umgang wahrnehmen und dem kind dennoch das gefühl vermitteln, unerwünscht zu sein... :Hm ist das besser?

    Ich glaube, dass viele Eltern die ihre Kinder ablehnen durchaus bereit sind, sich in letzter Konsequenz freizukaufen - wenn sie denn wählen müssten zwischen Umgang oder bezahlen.


    Im Moment ist es aber ja so, dass sich solche Eltern gar nicht entscheiden müssen. "Wenn er/sie nicht will, kann man nix machen. Man kann niemanden zum Umgang zwingen... :frag ", heisst es dann immer.
    Das Umgangselternteil kann sich aussuchen, worauf es gerade Lust hat. Regelmäßig jedes zweite Wochenende, noch zusätzliche Tage dazu, die Hälfte der Ferien, oder nur 2 Wochen, oder drei Wochen, oder vier Wochen. Vielleicht auch nur unregelmäig alle paar Wochen mal. Oder alle paar Monate mal. Oder eben auch gar nicht.


    Als betreuendes Elternteil muss man dieses ganze Gehampel mitmachen und immerzu fördern und am Ende dankbar für jede "geopferte" Stunde des Umgangselternteils sein.


    Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Eltern. Aber was soll es mit diesem Recht anfangen, wenn es von der Seite des Kindes aus betrachtet in absolut keiner Weise durchzusetzen ist?
    Das ist doch lächerlich.


    Sicher ist es nicht besser, wenn das Kind das Gefühl hat, abgelehnt zu werden weil der Umgang erzwungen wurde.
    Allerdings fühlt es sich vermutlich sowieso nicht wahnsinnig geliebt, wenn das Elternteil sich nur nach Lust und Laune oder überhaut nicht blicken lässt...
    Ich glaube, dass viele Eltern die den Umgang nicht wahrnehmen wollen, erfolgreich verdrängen, dass sie damit das Recht des Kindes mit Füßen treten. Interessiert ja auch kein Gericht der Welt und hat vor allem keinerlei Konsequenzen.


    Somit sehen sie in erster Linie nur ihren eigenen (freiwilligen!) Verzicht auf ihr eigenes Recht als Elternteil auf Umgang mit dem Kind.
    Und wenn man selbst freiwillig auf etwas verzichtet, kann einem das wohl nicht zum Vorwurf gemacht werden...


    Das Recht des Kindes wird übersehen, ignoriert, gaaaaanz weit hinten ins Unterbewußtsein geschoben und verschwindet am Ende völlig. Ist einfach nicht existent - so ist es ja auch tatsächlich in letzter Konsequenz.


    Ich halte es nicht für falsch, diese Elterteile mal mit der Nase drauf zu stoßen, dass sie ein Recht verletzen und sie dafür in irgendeiner Weise haftbar zu machen.


    Wie genau das aussehen könnte - darüber muss ich erst noch mal nachdenken...


  • Ich profitiere nicht von dieser Unterhaltspflicht. Trotzdem finde ich die Meinung von Löwenherz nicht luxuriös.


    Da die Realität leider komplett anders aussieht, ist dieses Wunschdenken höchstens weltfremd. Deshalb aber nicht weniger logisch oder in Gedanken nachvollziehbar. Oder gar falsch.


    ... hm... Ohne zu wissen, wies sein sollte, kann man sich doch gar nicht positionieren.


    Ohne zu wissen, was ich haben will, weiss ich doch gar nicht, was ich fordern soll....

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • so nun bin ich erstmal die Wände hoch gegangen und mal wieder voll hier :motz:


    aber nun versuch ich mich mal ein wenig zu beruhigen um hier sachlich zu antworten... also ganz ehrlich habe ich nie ehegattenunterhalt erhalten weil mein Ex-Mann zufällig ab da zur Kurzarbeit eingeteilt wurde wo es vor Gericht darum ging ( zur Info das war vor fast 3 jahren also lange bevor die Kurzarbeit überall zu mode wurde wegen Wirtschaftskrise!!!)
    Also ich bin bei beiden Kindern ziemlich bald wieder VZ arbeiten gegangen..a ber was ist VZ das kommt doch auf den Beruf an , oder?? Also ich arbeite im Monat knapp 160 bis 170 Stunden und man mag es kaum glauben meine Kinder sind beide noch nicht entfremdet... ich habe Zeit abends mit Ihnen zu kuscheln und zu reden - zwar nicht jeden abend da ich schicht arbeite aber ich habe FREIE TAGE denn keiner muss von mo bis sonntag durcharbeiten!!!!


    Und ich kann mir sehr wohl den Kiga aussuchen wo mein Kind hingeht denn bei uns haben fast alle Kindergaärten ein Angebot von 7 bis 17 uhr !!!!!! Also bitte ich weiss ja net wo ihr lebt aber ASSIS und Problemkinder gibt es überall net nur in gewissen Orten oder Städten


    Und wisst ihr was mich am meisten gerade :kotz ... dieses Wort die Problemfälle!!!! Denn als mein Sohn Probleme in der Schule hatte durfte ich mir anhören..."ist ja typisch bei einer AE-Mutter" :nawarte::nawarte::nawarte::nawarte:
    und nun hier in eine Forum wo eigentlich alle so ziemlich im selben Boot sitzten sowas dann zu hören, das Kinde deren Mutter VZ Arbeiten geht um eben nicht vom Staat zu leben um Ihren Kinder auch fürs Leben beibringt das man Arbeiten muss um sich was tolles zu leisten und das eine Stunde oder Ein WE intensiv zusammen mehr bringt als x-stunden neben her , Problemfälle werden oder nur in solche Kindergärten gehen und keine erziehung haben, also das macht mich wütend!


    Klar geht das hier schon lang am Thema vorbei - aber ich bin voll und ganz dafür das auch AE- Mütter und Väter arbeiten gehen könne sobald das kind 3 Jahre bzw im Kindergartenfähigen alter ist- den zu behaupten man hätte dann keine Zeit mehr fürs kind ist nicht war, denn Ihr arbeitet ja wohl wenn das Kind im Kiga ist und mein Kind geht nicht um 16 uhr nach Kiga ende ins bett sondern erst gegen 20 uhr oh ich Rabenmutter!!!! :anbet:anbet:anbet


    Ne tut mir leid- ich finde klar hat eine Frau nach 20 oder 30 Jahren Ehe andere Vorraussetzungen, aber wer hat nach 30 Jahren ehe noch ein säugling zu betreuen? Eher die wenigsten. oder? Und ganz ehrlich wenn man sich für das meiste zu fein ist, dann sorry kein Verständnis!

  • Mir stellt sich in dem Fall auch die Frage, wer kommt für die ganzen entsorgten Muttis auf, jetzt mal ganz böse formuliert..


    Ich spreche jetzt von den Frauen ab 45 Jahren oder welche seit ca. 20 Jahren nur Hausfrau waren.



    Ich meine es ist doch ganz utopisch davon auszugehen, dass diese Frauen jemals wieder eine Arbeit finden von der sie sich selbst finanzieren können.


    Ich finde in diesen Fällen wird es Vati zu einfach gemacht sich seinen Pflichten zu entziehen und die Kosten werden dann dem Steuerzahler aufgebrummt.



    Es war ein Vertrag zwischen zwei Menschen über einen sehr lange Zeitraum mit allen Vor- und Nachteilen für beide Seiten.



    Aber jetzt mal ehrlich wieso soll die Allgemeinheit für gescheiterte Lebensentwürfe auf kommen?



    Ich hoffe, dass in diesen Fällen der Richter gut drauf ist und den schwarzen Peter Vati zu schiebt.

  • in meinem ehevertrag stand nicht, dass ich arbeiten und geld verdienen sollte und sie hausfrau sein sollte. letzteres war IHRE entscheidung! ich habe ihr natürlich keine steine in den weg gelegt. sie ist ein freier mensch. wenn sie das so will, warum nicht? deshalb wäre es für mich befremdlich, mir eine lebenslange sorgepflicht aufzubrummen, nur weil der andere part nicht mehr arbeiten WOLLTE...


    ...sie hat jedenfalls eine arbeit gefunden! sie reinigt eine schule. etwas, was jede ehemalige hausfrau schaffen kann!

  • ...sie hat jedenfalls eine arbeit gefunden! sie reinigt eine schule. etwas, was jede ehemalige hausfrau schaffen kann!



    Das klingt aber böse!!


    Eine Ehe die also nach 10/20 o. mehr Jahren scheitert und die Frau sich um Haushalt (kochen, putzen, waschen, bügeln, einkaufen.....) und Kinder gekümmert hat ist also dazu verdammt putzen zu gehen da sie das ja kann? :kopf


    Sie hat sich auch um seinen Dreck gekümmert, seine Wäsche gewaschen u. gebügelt, hat sein Essen gekocht, hat ihm alles abgenommen was die Kinder betrifft im Kinderg.
    sowie in der Schule.
    Ein Familienmodell das gelebt worden ist weil SIE sich dafür entschieden hat??? Er hat dann also alle angenehmen Seiten die für ihm damit verbunden waren so hingenommen. Hat an seiner berufl. Karriere basteln können, denn zu Hause wurde ihm ja alles abgenommen weil die Frau ja so blöd war den anderen Part zu übernehmen und berufl. zurückgesteckt hat.


    Und nach gescheiterter Ehe soll sie halt putzen gehen :kotz


    colli

  • wenn ich entlassen werde in der firma bekomme ich auch keine lebenslange rente auf kosten dieser firma!


    sie hat meinen dreck gewaschen und mich bekocht! das war ihr JOB! ich habe dafür UNSER geld verdient, von dem sie ja auch profitiert hat. wohlbemerkt gehörte uns in der ehe alles gemeinsam und nach der trennung wurd es geteilt. ihr gehörte das halbe haus (obschon sie es nicht gebaut hat. sie hat mich aber dafür bekocht und den dreck gewaschen, also ist ihr lohn das gemeinsam angeschaffte. nach der trennung habe ich ihr hausteil abgekauft zu einem sehr guten preis. ich zahle nun zusätzliche schulden. ich sehe noch nirgends ungerechtigkeit. dann habe ich alle arbeiten um das haus herum gemacht. alle arbeiten, die sie nicht machen konnte. davon habe nicht nur ich sondern auch sie profitiert. ich sehe noch nirgends ungerechtigkeit. gehe aber wie gesagt von meinem fall aus. mag sein! ich kenne auch den fall, da macht mann nach feierabend nichts mehr! sie aber hatte einen kostenlosen gärtner und einkäufer (denn das habe ich IMMER gemacht).


    ich wiederhole nochmals! es war ihr WUNSCH hausfrau zu werden. bevor sie es wurde, haben wir uns die arbeit geteilt! ich hatte mit keinem der beiden modelle ein problem. weder bei haushaltsteilung noch bei hausfrau und mutter zuhause. meine karriere hat auch ihr genützt. sie hat freiwillig den weg in die abhängigkeit gewählt. so what. und dann wollte SIE sich trennen, nicht ich! ich habe noch jahre für den erhalt der ehe gekämpft. und nun soll ich sie auch noch bezuschussen? ne sorry! da bin ich dagegen! sie zahlt im übrigen auch keinen ku, weil ich darauf verzichte. ja, die kinder sind bei mir!


    und DU bist es, der reinigungskraft als minderwertigen job ansieht! ich hatte das nicht im hinterkopf! DU hast es geschrieben!

  • Ein Familienmodell das gelebt worden ist weil SIE sich dafür entschieden hat???


    JA! sie hätte weiter arbeiten gehen können. ich hätte sie nicht daran gehindert. langfristig hätten wir sogar gemeinsam mehr erwirtschaftet. aber sie wollte nicht mehr arbeiten gehen. hat schon vor dem ersten kind gekündigt. ich habe die familie finanziell durch meine arbeit versorgt. alles was ich verdiente war UNSERES! ihres und meines zu gleichen teilen! sie hat also als hausfrau rund 1000 euro im monat verdient! ich natürlich als IT'ler auch 1000.... wo ist da was ungerecht? das ist kommunismus alter schule ;)

  • Ich finde in diesen Fällen wird es Vati zu einfach gemacht sich seinen Pflichten zu entziehen und die Kosten werden dann dem Steuerzahler aufgebrummt.
    ...
    Aber jetzt mal ehrlich wieso soll die Allgemeinheit für gescheiterte Lebensentwürfe auf kommen?


    - Frau muss ihre erreichte Emanzipation auch ernst nehmen.


    Der Mann ist doch nicht verantwortlich für den Lebensentwurf der Frau. Wenn der Mann keine Berufsausbildung hat und deshalb nach einer Trennung keinen Job findet, dann ist nicht die Frau dafür verantwortlich. Das gilt umgekehrt ganz genauso. Dafür ist dann auch nicht die Gesellschaft verantwortlich, sondern (mit berechtigten Ausnahmen) jeder für sich selbst.


    - Das Hausfrauen/Hausmännermodell ist ein Luxus, den sich manche leisten können. Einen Anspruch darauf, sich das Modell (auch nach einer Ehe) finanzieren zu lassen, hat aber keiner.

  • es mag teilweise berechtigt sein, seine ansprüche auf die schuld des anderen zu schieben. frau wird mit kindern verlassen. diese situation ist für die hausfrau oft katastrophal, weil plötzlich! aber auch das gerechtfertigt keine unendlichen verpflichtungen durch den mann.


    wenn eine familie sich verschuldet und der mann den schuldenberg nicht mehr selbst bewältigt und die frau um aktive mithilfe bittet ist das oft weniger ein thema als das verlassen der "familie". motivation bei forderungen ist dann meiner meinung nach sehr oft nur verletzte eitelkeit.


    jeder part sollte sich seiner verantwortung für die familie bewusst sein. wenn ich mich entscheide, das konstrukt der familie zu verlassen, egal ob finanzierer oder hauswirtschafter, wird oft schnell durchgezogen. ohne überlegung und durchdenken der konsequenzen.


    eine quasi geplante trennung mit berater wäre besser. sich die chancen einräumen, das zukünftige leben zu planen und vorzubereiten. je nach fall abzuwägen, ob eine unterhaltszahlung notwendig bleibt oder hinfällig werden kann... sowas erfordert dialog auch während und nach dem konflikt. ist leider selten...