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ich persönlich empfinde eine solche Aussage als äusserst hochmütig gegenüber Vollzeit berufstätigen Eltern :kopf
Willst Du damit sagen, ich hätte kaum Einfluss auf die Erziehung meiner Kinder, und keine Beziehung zu ihnen? (zumindest hast Du es so gesagt)
Sorry- da könnt ich einfach nur :kotz
Ich bin mir sicher, dass ich mehr effektive Zeit am Tag mit meinen Kids verbringe, als manche Vollzeiteltern- das hat nix mit Quantität zu tun, sonder viel viel mehr mit Qualität-
Hallo????
Ich habe keinen angegriffen, sondern lediglich MEINE MEINUNG geschrieben. Und MIR ist das zu wenig, MIR scheint dieses angebliche Non plus Ultra zu kurz geggriffen und MIR sind 3h am Tag für mein Kind zu wenig und ICH brauche mehr als 2x 1,5h um Mahlzeiten, Hygiene, Beziehung, Spielen, Kuscheln, Gespräch etc zu leisten.
Um vernünftige Qualiät abzuliefern brauche ICH auch eine gewisse Zeit.
ICH gehe sogar noch weiter:
ICH finde, dass diese Vollzeitbetreuung, die allerorten so vehement eingefordert wird zu einer weiteren Entfremdung von Menschen untereinander führt.
ICH mache explizit denen, die so leben MÜSSEN daraus keinen Vorwurf. ICH kritisiere die, die die Umstände so machen. Und das ist in meinen Augen die Politik, die wir zwar wählen, die aber MEINER Meinung nach zu erst einmal an der Wirtschaft und ihren Interessen hängt.
ICH finde, dass man den Aspekt des Miteinander- leben- könnens in die Diskussion einbringen MUSS. Denn sonst geht das nur um eins: Profitmaximierung mit allzeit bereiten, bedürfnisfreien und kinderentledigten Arbeitnehmern.
ICH möchte mir das auch verbitten, wenn ICH MEINE Meinung hier sage, dass man mir vorhält, ich griffe andere an. Das ist hier oft üblich,aber deshalb nicht weniger ärgerlich.
Und speziell an Dich, Luchsie:
warum springst du mich so an? Nagt da vielleicht doch was an dir? Bist du evtl doch nicht so ganz glücklich über deine Lebenssituation und die wenige Zeit mit und für deine Kids? Bist du beleidigt, weil ich da mit meiner MEINUNGSÄUSSERUNG einen wunden Punkt getroffen habe?
Ich möchte, dass mir als AE das grundgesetzlich zugesicherte Recht mein Kind zu erziehen auch gewährt wird. Und ich will meine Erziehungsarbeit nicht an Fremde abgeben, wo ich zwangsläufig Kompromisse machen muss. Und viele, die ich nicht eingehen würde, wäre ich von diesen Angeboten nicht so abhängig.
Ich fordere für mein Kind, dass es da Recht leben darf, von seinen Eltern, in dem Fall von mir betreut und umsorgt zu werden und dass das nicht als Freizeit gilt, die man dann mal eben hat, wenn alles andere abgearbeitet ist.
Dazu gehört für MICH das Angebot von anständig bezahlten TZ-Stellen, von denen man leben kann. Dazu gehört Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern, dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die einem Familienleben möglich machen, dazu gehören Schulen, die keine Hausaufgaben geben, dazu gehören Netzwerke, die einem dieses stigmatisierte Inselleben abnehmen, dazu gehört für mich die konsequente Umsetzung der geltenden Gesetze was Unterhalt und Umgang angeht, dazu gehört für mich das einforderbare Recht(!) der Kinder auf Umgang mit dem nicht betreuuenden ET... und wenn der das nicht tut, finanzielle Konsequenzen.
Im Mom sehe ICH nur, dass die, die eh schon schleppen und buckeln nochmal eins drauf bekommen, ohne dass die andere Seite im Gegenzug ähnlich in Anspruch genommen wird.