Geburtsnamen wieder annehmen? Pro und Contra

  • Hallo,
    bei mir steht im Februar oder März die Scheidung an.
    Ich möchte gerne meinen Geburtsnamen wiederhaben....


    Wer hat von Euch Erfahrung, wie ich das am Besten meinem Sohn (7) erkläre und wie sich das Leben mit den unterschiedlichen Namen dann gestaltet. Ist das reibungslos, oder seid Ihr schonmal damit auf Schwierigkeiten gestossen?


    Was denkt Ihr darüber?


    Viele Grüße
    die Nasenbärin

  • Hallo,
    ich habe meinen Namen wieder angenommen. Allerdings sind und waren meine Söhne älter.
    Ich hatte es mit Ihnen besprochen, habe sie gefragt was sie davon halten, wenn ich meinen Mädchennamen wieder annehme. Sie fanden es cool.
    Was die Anderen gesagt haben, war mir dann total egal.
    Ich wollte für mich ein Zeichen setzen, und auch den Anderen zeigen, dass ich geschieden bin.
    Das Umfeld hat sich dran gewöhnt, und mal ehrlich, es geht keinem was an.
    Mein Jungs haben den Namen vom Vater behalten....und hät ich nochmal geheiratet, hät ich ja auch einen anderen.
    Die Umschreibung hat 17,00 € gekostet + Personalausweis und ein bisschen Schreiberei.


    Es muss jeder selber wissen, mir ging es dadurch besser. Den Junge war es egal...hätten sie es für doof empfunden, hätte ich es nicht gemacht

    Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben
    an dem du realisierst wer dir wichtig ist,
    wer es nie war, und wer es immer sein wird.
    So mach dir keine Gedanken über die Menschen
    aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund weshalb sie es nicht in deine Gegenwart geschafft haben
    ...

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  • @ Mela: Das gildet nicht - du warst cleverer als wir!


    Also, ich hab's gemacht.


    Ich würde auch lieber so heißen wie mein Kind, aber es gibt ungefähr eine Millionen Gründe warum ich auf kenen Fall mehr Frau V oder gar Familie V sein konnte.
    Bis jetzt ist das für Junior (5 Jahre) okay.
    Wenn er einmal Probleme damit bekommt wird es mir sehr sehr leid tun.
    Ich würde alles für ihn tun und bin schon gefühlte tausend Mal über meinen Schatten gesprungen, aber DAS ging eingach nicht. Das mit dem namen, das war einfach nicht mehr ich!
    Mein Sohn ist zwar noch sein Kind, aber ich nicht mehr seine Frau, ich gehöre nicht mehr zu dieser Familie, mit deren komischen Einstellungen und Werten ich noch nie konform ging.


    Ich habe damals mit allen die ich irgendwie auftreiben konnte, die unterschiedliche Namen hatten gesprochen und niemand schien damit ein echtes Problem zu haben.


    Ich hätte sehr gerne wieder einen namen (mit dem meines LG sind es jetzt drei...). Aber das kann ich wohl knicken und bereut habe ich das bis jetzt nie (ist ca zwei jahre her)


    Mein Name hat mir irgendwie geholfen wieder eine eigene person zu sein.


    Allerdings: Wäre die Familie meines Ex nicht so komisch und hätte er mich nicht so verarscht udn betrogen und mit allem Scheiß sitzengelassen hätte ich es sicher nicht getan.

  • Ich habe auch nach der Scheidung meinen alten Namen wieder angenommen. Die Gründe sind ähnlich wie bei Hundini. Außerdem gibt es schon wieder die Nachfolge-Frau und ich mochte einfach nicht auch noch diesen Nachnamen annehmen wie meine Nachfolgerin, das ging einfach nicht. Für meine Kinder ist es ok, dass sie wie der Papa heißen, schließlich ist es ja ihr Papa und sie sind gerne bei ihm. Da es auch immer mehr Kinder in unserer Umgebung gibt, wo die Eltern unterschiedliche Nachnamen haben und die Kids entweder nach der Mama oder dem Papa heißen, ist das ok. Als die Grosse in der 2. Klasse war, hatte keine Familie mehr einen einheitlichen Familiennamen.
    Ab und zu nervt es, wenn ich mit dem Nachnamen meiner Kinder angesprochen werde, aber das stelle ich dann freundlich klar und dann ist es auch schon gegessen.
    Lustig war die Zeit kurz nachdem ich den alten Namen wieder angenommen hatte. Da haben mir Leute, die mich nur unter dem Ehenamen kannten, dann zur Hochzeit gratuliert und waren peinlich berührt, als ich erklärte, dass gerade das Gegenteil eingetreten war. :pfeif


    Liebe Grüsse, Linx

    Gehe lieber durch die Wand, als immer durch die Tür - Durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir!

  • ich habe nach der scheidung meinen mädchennamen wieder und für meine kinder hängt der nachname vom ex auch noch dran...also ein doppelname....aber an erster stelle steht für mich mein mädchenname....meine kinder kommen prima damit klar

  • Ich möchte auch nach der Scheidung meinen Mädchennamen wider haben. Ich kann nicht mit diesen Namen weiter leben.
    Dafür hat er mir zuviel angetan.


    Bei meinen Sohn, es ist nicht der leibliche Sohn meines Nochmannes ist es ähnlich. Dort haben wir nach der Eheschließung den Namen geändert.
    Ich hoffe das wir auch diesen wieder geändert bekommen.


    Meine Tochter wird den Namen ihres Vaters behalten, denn es ist ja ihr leiblicher Dad.


    Bei uns sit es dann noch ganz verzwickt. Die Kinder meines Freundes rufen teilweise Mama nach mir, ich gehe mit ihnen auch teilweise zum Arzt, und dann werde ich oft mit dem Namen von meinem Freund gerufen.
    In einer Patchworkfamilie ist es ja durchaus normal das irgendwie alle verschieden heißen.


    Heutzutage ist ja nicht mehr selten das Eltern einen anderen Namen haben als das Kind. Dnn wenn man heiratet kann ja jeder seinen Namen behalten, soviel ich weis.

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Da haben mir Leute, die mich nur unter dem Ehenamen kannten, dann zur Hochzeit gratuliert und waren peinlich berührt, als ich erklärte, dass gerade das Gegenteil eingetreten war.


    Stimmt! :lach
    Aber eigentlich haben mir ganz viele auch zu Scheidung gratuliert. Soooo viele waren gar nicht peinlich berührt!

  • Ich habe nach der Scheidung meinen Mädchennamen wieder angenommen und meinen Sohn gleich mit umgetauft. Hat sich eigentlich keiner dran gestoßen. Er war allerdings noch sehr klein damals und kennt es nicht anders. :D


    Die Menschen würden lieber sterben als nachzudenken.


    Und sie tun es auch.


    :pfeif