*seufz* Ich hab das schon kommen sehen.
Meine Tochter (ab nächste Woche 3. Klasse, wird im November 9) will nicht mehr in den Hort. Nicht, weil es ihr nicht gefällt, sondern, weil sie "schon groß" ist, weil sie "selbständiger werden will" (O-Ton) und weil sie auch kann, was ihr Bruder (7. Klasse, 12 Jahre) kann: Das vorgekochte Essen aufwärmen, Geschirr verräumen, Hausaufgaben machen, Musikinstrument üben, bis ich dann komme.
Ich arbeite voll und bin von 7 bis 16.30 außer Haus. Mein Sohn geht seit dem 2. Halbjahr der vierten(!) Klasse nicht mehr in den Hort. Es ist nicht so, dass ich meiner Tochter nicht zutrauen würde, dass sie das packt. Sie ist da schon auf Zack. Nur - sie wäre eben doch einen Großteil der Zeit allein, da mein Sohn G 8- bedingt an mind. 2 Nachmittagen selbst bis 15.30 Uhr Unterricht hat. Sie hat immer um 13 Uhr aus. Ich finde, dass für eine (bald) 9-jährige das einfach zu viel Zeit mit sich selbst ist. Im Hort hat sie nun mal viele andere Kids um sich herum, es gibt Aktivitäten, sie hat die Möglichkeit, zu wählen, ob sie mit anderen Kids spielen möchte oder sich allein in eine Ecke zurückzieht - das wäre zu Hause nicht so.
Im Gespräch darüber schlug sie dann vor, eben an den beiden Tagen, an denen ihr Bruder lange Schule hat, in den Hort zu gehen und an den anderen eben nicht. Aber nun ja - der Hortplatz kostet mich immerhin 113 Euro, und das natürlich unabhängig davon, ob sie 5 oder 3 Tage hingeht.
Wie seht Ihr das?