Eigenheim soll nicht zur Zwangsversteigerung

Jens

Danke für den Hinweis, dass es falsch verstanden werden könnte.

Ich hatte es ganz wertfei und offen gemeint in der Erwartung, dass als Antwort "ja" kommt. Es soll von ihr hier auch gar nicht detailliert ausgeführt werden.

Es kann ein Faktor sein, der für die zukünftige Lebensplanung relevant ist. Es könnte sein, dass die TS für sich Erholungszeiten braucht, die sie sich während einer offenen Umgangsregelung oder in einem Wechselmodell, wenn die Kinder beim KV sind, nehmen kann.

Es war nicht als Vorhaltung gemeint, sondern als ein Faktor, den die TS für sich bedenken sollte, wieviel Kraft und Zeit habe ich realistisch.

@ Latitia
jetzt habe ich versehentlich Bedanken gedrückt.

Ich denke ich habe geklärt, worauf die Frage abziehlt. Nicht darauf, dass sich die TS gegen etwas verteidigen muss, sondern darauf, dass sie sich für sich selbst alle relevanten Faktoren berücksichtigt.

Ich habe das oben geklärt, insofern finde ich ist dein Kommentar und deine Deutung jetzt nicht gerechtfertigt.

auch ich habe im großen und ganzen die gleiche situation.
kv weg in eine neue wohnung mit neuer freundin!
er zahlt die banken inkl. wfa und ich die nebenkosten...
bekomme arge 2 inkl. einem teil für die nebenkosten.
gleichzeitig zahlt er unterhalt für die kids ( 7 und 4 ) aber der unterhalt für mich is noch streitig da mein freund zwischendurch hier ist und er von ihm auch noch gern geld hätte!
vom prinzip her ist es so das beide eigentümer die abtragungen zahlen müssen je zur hälfte, der jenige der nicht im haus lebt, aber mit haftet, von dem andren einen wohnwertausgleich bekommt!
wenn nun aber die drin wohnende partei die abtragung des hauses komplett übernimmt, wird ein ungefährer mietpreis ermittelt der fürs haus angemessen ist. der wird mit dem verrechnet was der miteigentümer eig. an abtragungskosten.
bei mir rechnet sich der betrag sogut wie auf, ich müste meinen nochehemann noch 70 euro zahlen!

ARGE:
komm aus nrw und hier hätte ich, würde ich ausziehen, einen bertag von 457€ für mich und die kids als miete inkl. nebenkosten + strom!
es ist bestimmt möglich aber schwer etwas zu finden und erlich gesagt mag ich hier garnich ausziehen, zudem seine perle hier eh nich einziehen will!
meine kids hab ich jetz ab nach den ferien vollzeit in schule und kiga angemeldet, so das ich in teilzeit arbeiten gehen kann.
mein freund schließt grad sein studium ab und bewirbt sich auch schon und wenn alles halbwegs klappt können wir meinem ex bald die kosten abnehmen und ich hoffe das wir dann alle zur ruhe kommen!

wenn ich bzw wir es können, bleiben wir auch hier im haus, wenn wir aber sehen es geht nich, hoff ich das mein verstand siegt und wir dann halt nochmal von vorn anfangen.
in den verträgen müssen wir so oder so noch 7 jahre zusammen bleiben. :kotz , aber wir wollten es so!
wenn du die möglichkeit hast geh zu einem beratungsgespräch zu einem anwalt und du bist schlauer!
zumindest hast du dann ne ungefähre ahnung wieviel dir bzw deinen kids an unterhalt zusteht...
und es ist so wie schon oben erwähnt, wenn dein mann sich erst umgemeldet hat kannst du den anfang des trennungsjahres nich mehr aufhalten und da diese jahr schon halb rum ist, geht er ab 01.01 in sterklasse 1 mit einem kind und du wechselst auch mit einem kind auf der karte, somit ist dein unterhalt so gut wie weg und der von den zwergen ändert sich auch aber nich um hunderte €.

ich wünsch dir viel viel kraft für die nächsten jahre, denn es wird noch einige zeit dauern bis du zur ruhe kommst.....
ich bin seid november dran und bis auf den unterhalt der kids, den er jetzt seid 2 monaten zahlt, sind wir nich wesentlich weiter...

alles liebe vonne schnee

Hi,

Zitat von merlin72

Hat das schon mal jemand von euch gemacht?

ja ... bzw. bin gerade dabei ...aber ich übernehme das Haus.

Zitat von merlin72

Aus dem Vertrag raus, und auf alles verzichten, Schulden aber auch "Vermögen"?

Wie sieht´s denn aus mit dem Zugewinnausgleich ? Wer hätte das was zu zahlen ?
Im Zugewinnausgleich könnte man die Hütte mitverrechnen...

Bei mir ist es so, daß EX auf die Hütte verzichtet, ich dafür den Zugewinnausgleich nicht geltend mache UND
EX aus der Schuldhaft entlasse.
Bei dem Zugewinnausgleich hätte EX mir noch was blechen müssen, da ich mehr Anfangsvermögen mit in die
Ehe gebracht habe. Anfangsvermögen ist das was du vor der Ehe hattest.
Dazu gehört auch, Schenkungen (bspw. von den Eltern) während der Ehe.

Gruß
babbedeckel

Bei uns ist es auch so gelaufen, wobei ich auch das Haus übernommen habe.
Zu dem Zeitpunkt als mein Ex hier ausgezogen ist und ich alleine weiterbezahlt habe war allerdings noch nichts abbezahlt, da es damals eine 100% Finanzierung war.
Und das was bis zur endgültigen Regelung an Abzahlung gelaufen war auch nicht der Rede wert.

Wenn wir verkauft hätten hätten wir Vorfälligkeitszinsen an die Bank zahlen müssen, da die Kredite noch eine ganze Weile liefen. das wären für jeden nochmal 10000,- Schulden gewesen. Ich glaube im Endeffekt war er froh, da raus zu sein. Ist ihm allerdings auch erst aufgefallen, nachdem die Bank ihn angemahnt hat.

Hundini

Zitat von merlin72

Ich hätte mich ERST EINMAL informieren müssen und ERST DANN mit ihm über die Trennung sprechen sollen.

Zitat von merlin72

Und da er damit nicht gerechnet hat, ist seine männliche Eitelkeit erst recht verletzt.

:kopf
Meine Empfehlung ist weiterhin zunächst gemeinsam einen Mediator aufzusuchen, von deiner Seite aus mit dem Ziel die Trennung begleitet abzuwickeln.
Es gibt bei euch das große Potential, dass die ganze Kiste nicht nur für die Kinder, sondern auch finanziell im Desaster endet. Das Risiko ist mit einem Mediator deutlich geringer.

Es ist ein ernst gemeinter Rat, der ein Kriegsszenario, in das du jetzt hineinzurutschen drohst noch verhindern kann.

Du brauchst Dir ja nicht gleich einen Anwalt zu nehmen um mit Deinem Noch-Mann nur noch über diesen zu kommunizieren. Aber mal zur Beratung hingehen und Dich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren ist bestimmt nicht verkehrt. Der kann Dir auch sagen, welche Vor- und Nachteile es für Dich hat, Deinem Mann das Haus zu überlassen (bei mir ist es jetzt auch soweit, wobei ich die Wohnung übernehme) usw. usf.

Ansonsten ist die Idee mit dem Mediator gut, dafür muss er aber wieder mit Dir reden. Sprecht Ihr denn wenigstens über die Belange der Kinder? Würde er sich auf eine Mediation einlassen? Und sowas kann m.E. nur funktionieren, wenn beide in die gleiche Richtung wollen - beide die Trennung oder beide gemeinsam weiter, aber nicht einer Trennung und einer Zusammenbleiben...

Zitat von merlin72

Ich hatte mir vom Jugendamt Unterlagen mit genommen unter anderem auch ein etwas dickeres Heft. Hatte es in der Küche (bewusst) liegen lassen und eine Seite eingeknickt.

Zitat von merlin72

ich mag ihn auch nicht dauf ansprechen, die Reaktion kann ich mir bildlich vorstellen. Ich würde wieder zu hören bekommen, warum ich nicht alleine dazu in der lage bin, dass ER soetwas nicht nötig hat,

Jugendamtsunterlagen mit Eselsohren als Hinweis hingelegt und nicht ansprechen, weil du innerlich seine Reaktion schon vorweggenommen hast, sind nicht gerade hilfreiche Konversationsmodelle. Wenn er so überrascht ist und damit nicht gerechnet hat, dann war das vielleicht auch das Konversationmodell der Vergangenheit?

Direkt, klar, gleich, sachlich.
- Sage ihm, warum du du dich trennen willst (Weiß er es wirklich? Mir ist es noch nicht völlig klar, aber das braucht es auch nicht. Du erwartest mehr Aufmerksamkeit und Zeit von ihm und was erwartet er von dir? Gibt es andere Gründe, warum er so verletzt ist?)
- Sag ihm klar und eindringlich, warum es mit einem Mediator versucht werden sollte (Absprache in Bezug auf die Kinder (!), Vereinbarungen über Teilbereiche sind viel (!) billiger als ein Rechtsstreit).
- ein Versuch kann nicht schaden

Segelpapa

Ich glaub, der Mann braucht erstmal noch bißchen Zeit, um überhaupt wirklich zu begreifen und innerlich zu akzeptieren, dass definitiv Schicht im Schacht ist.

Für Mediation ist er, denke ich, momentan noch viel zu durcheinander und im Schock, er könnte dort wohl noch garnix aufnehmen.

Zitat von Segelpapa1

:hae: Ich will gar nicht genauer wissen, wie diese Abwicklung von der anderen Seite aus dargestellt und gesehen wird ...

Ich meine ja nur, dass sie wissen muss, was sie möchte, um ihrem Mann einen vernünftigen Vorschlag machen zu können. Ich gehe davon aus, dass der dann wiederum ihr erklären wird, wie er sich das Ganze vorstellt, und so können sie zu einem Ergebnis kommen (grob gesagt). Wenn sie sich nur darüber Gedanken macht, was ihr Mann wollen könnte, behindert sie sich doch selbst, in ihren Überlegungen, wie es für sie am besten wäre. Dass man zusammen zu einem Ergebnis kommen muss, versteht sich von selbst, und dass man die Wünsche des anderen nicht übergeht, auch, aber man muss sich doch ersta mal klar werden, was man selber möchte, oder liege ich da so falsch? :frag

Hi,

Zitat von merlin72

Habt ihr denn inzwischen eine normale und vernünftige Basis? Wie geht`s euren Kindern (Kind)?

Basis ... welche Basis ... wir haben/hatten Krieg ... ALLES DABEI .... :crazy

Töchterchen(15) geht´s aber mittlerweile gut.

Zitat von Dadefana

Aber man muss sich doch ersta mal klar werden, was man selber möchte, oder liege ich da so falsch? :frag

halbfalsch ... dann muß man erstmal durchblicken, was rechtlich Sache ist ....

Gruß
babbedeckel