Ich denke, es ist wichtig, auf die Fragen der Kinder zu antworten, kind- und altersgerecht und nicht ausschweifend - und zwar immer und immer wieder. Nur soviel Information wie sie brauchen, wenn sie mehr wissen wollen werden sie fragen.
Mein Sohn war knapp vier als ich mich getrennt habe, der KV ist ausgezogen. Natürlich hat der Kleine oft gefragt warum der Papa ausgezogen ist oder er sagte, dass er deswegen traurig ist. Ich bin jedesmal wieder auf ihn eingegangen und habe es ihm immer wieder in wenigen Worten erklärt.
In den ersten Monaten wirkte er durcheinander, begann z.B. im KiGa aus nichtigem Grund bitterlich zu weinen (ich hatte dort Bescheid gesagt, so dass sie sein Verhalten einordnen konnten). Aber dann wurde es besser und er wieder stabiler. Er kam zum Glück nie auf die Idee, dass es wegen ihm sei. Er spricht auch heute nach über zwei Jahren manchmal noch über die Trennung, aber er hat es akzeptiert und (denke ich) verkraftet.