Vorbereitung / Umstellung zur schule

  • Hallo,


    meine Tochter wird im April 6 Jahre alt und wird auch gleich dieses Jahr eingeschult.


    Meine Frage, wie sind eure kids damit umgegangen bzw. haben sie sich recht schnell an die schule gewöhnt und an die umstellung von KiGa auf schule? Wie kann man die Kids am besten auf diese Umstellung vorbereitet?


    Bin über tipps und anmerkungen sehr dankbar!

  • Bei uns hat das mit der Umstellung sehr gut und ganz ohne Probleme geklappt. Meine Tochter war noch jünger als deine, als sie eingeschult wurde. Sie ist ein Julikind. Aber sie war "reif" dafür. Der KiGa war einfach nur noch langweilig und sie hat der Schule regelrecht entgegen gefiebert. Ich weiß noch, das letzte halbe Jahr war eine regelrechte Qual, weil sie mit allem nur noch unterfordert war. Ich hatte Spiele besorgt, die vorbereitend sein sollen und habe ihr auch immer viel vorgelesen. Sie war dann mächtig stolz, als sie die ersten Buchstaben gelernt hatte und erste Worte selbst lesen konnte. Ihren Namen, die Namen von Mama und Papa (waren damals noch nicht getrennt) konnte sie auch schreiben. Ich wollte aber nicht, dass sie das restliche Alphabet auch noch lernt, damit es ihr in der Schule dann nicht langweilig wird.


    Ihr schafft das sicherlich auch problemlos. Es ist ja auch noch ein halbes Jahr - wirst sehen, sie ist sicherlich soweit, wenn der große Tag dann kommt und die Umstellung des Tagesablaufes kommt von ganz allein.


    LG Sha

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • Danke für dir mail.


    Ich hab einfach ein bisschen Angst irgendwas falsch zu machen wenn es so weit ist (klingt blöd, ich weis)


    Meine kleine ist ein sehr agiles Kind und auch nicht richtig still sitzen und muss immer was anderes machen, kann mir gar nicht vorstellen das sie mal ruhig da sitzt und dem lehrer zu hört

  • Du schaffst das!! :D


    Einschulung ist ein großer Schritt für die Kids, ebenso aber auch für die Eltern.
    Ich glaube, das Einzige, was man wirklich falsch machen kann ist, sich zuviele Sorgen zu machen. Wenn deine Tochter dich im Thema Schule sehr verkrampft erlebt, könnte sie deine Haltung übernehmen. Loslassen und vertrauen sind angesagt, und sanftes, neugieriges Hingucken.


    Kauf euch ne Tafel, und wenn deine Kleine ein paar Tage in der Schule war, spiel Schule mit ihr, sie ist die Lehrerin/der Lehrer. So erfährst du einiges, was dir sonst verborgen bleibt, es sei denn, du hast ne sehr erzählfreudige Tochter.


    Wo genau hast du denn Bedenken, was du falschmachen könntest?

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Mein Sohn ist jetzt auch in der 1. Klasse und ist total begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass er so lange stillsitzen und sich konzentrieren kann. Aber so wie die Lehrerin sagt, ist er von der 1. bis zur letzten Stunde immer voll konzentriert bei der Sache und auch die Hausaufgaben macht er sehr gerne.
    Letztes Jahr haben wir ab und zu Lernspiele und Rätselblöcke gemacht.
    Ein ganz tolles Buch ist "LernSpielZwerge - Erfolgreich in die Schule - Förderung der Schulfähigkeit" (ISBN 3-7855-5412-5), da sind schöne Übungen zum Zahlenverständnis, Sprachverständnis, Feinmotorik, etc. drin. Mein Sohn hat sich sehr gern damit beschäftigt, da es sehr abwechslungsreich ist und man immer wieder auch Sachen ausschneiden und aufkleben konnte.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Meine konnte es damals auch kaum erwarten. Und ich hatte die gleichen Sorgen wie du ... schafft sie das mit stillsitzen, sich mal über einen längeren Zeitraum konzentrieren, auch wenns nicht unbedingt Spaß macht etc pp. Sie ist ein Maikind und selbst die Erzieherinnen im Kiga hatten da so ihre Bedenken. Kognitiv kein Thema, da war sie sie immer vorne weg. Aber eben nur wann und wie sie das mochte. Aber ansonsten sehr verspielt und vor allem uneinsichtig bis eigensinnig. Die Wende kam bei uns tatsächlich erst kurz vor knapp und hat sich so rasant vollzogen, das wir alle baff erstaunt waren.


    Im übrigen habe ich zumindest dann festgestellt, daß im ersten Schuljahr da noch recht viel Rücksicht genommen wird. Die Pausen wurden zum toben genutzt, und anschliessend wurde gemeinsam in der Klasse gefrühstückt. 45 Minuten Unterricht bedeutete nicht, 45 Minuten am Stück still sitzen, zuhören und sich konzentrieren. Wenn die Kinder anfangs im Unterricht rumgelaufen sind, wurde auch das bis zu einem gewissen Grad toleriert. Zwar mit der Bitte, sich hinzusetzen, aber eben nicht so streng wie das bei uns noch war. Die Regeln dort wurden eigentlich so nach und nach und nicht von Jetzt auf Gleich umgesetzt, das hat im Großen und Ganzen super geklappt. Die Kids haben eigentlich recht schnell gemerkt, das reges durcheinander plappern nicht wirklich förderlich ist, das wird bei deiner auch nicht anders sein.

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-