Gestern bei Gericht....!

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Mr.Magoo
    Natürlich stehe ich seit dem Suizidversuch ... und seit meiner Trennung von ihr steht ihre Mutter wieder ganz hoch im Kurs!
    ...
    Ihre Mutter ist mit aller warscheinlichkeit der Drahtzieher denn ich erkenne meine Frau nicht mehr...


    Sag mal, du redest nicht zufällig von meiner Nochfrau?


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Ein psychologisches Gutachten kann vom Gericht in Auftrag gegeben werden bzw kannst du und/oder dein Anwalt bei Gericht dieses anstreben.Wobei die Gefahr besteht das dieses Gutachten zu gunsten der Mutter ausfällt und dann wie in Stein gemeißelt auch für spätere Verfahren zu Grunde gelegt wird.In der Regel folgt das Gericht der Auffassung des Jugendamtes.Das heißt es erstellt einen Jugendamtbericht über den du verfügen müßtest.

  • Zitat

    Original von Pierre
    .In der Regel folgt das Gericht der Auffassung des Jugendamtes.Das heißt es erstellt einen Jugendamtbericht über den du verfügen müßtest.


    Das kann ich widerlegen!!! Bei mir war es so, dass bei dem Gutachten genau das Gegenteil rausgekommen ist, wie das, was das JA wollte und empfohlen hat! Es kam auch raus, wie unfähig und dumm das JA geurteilt hat-


    Meiner Meinung nach versucht das JA immer nur den vermeintlich einfachsten und billigsten Weg zu gehen- ausserdem sind die unheimlich beeinflussbar, da viele Mitarbeiter nicht wirklich ausgebildet sind herauszufinden, wer lügt, oder die Wahrheit verdreht.... Gutachter sind da schon wesentlich pfiffiger!!!


    Ich kann immer nur zu einem Gutachten raten! Es war schweineteuer.... aber jeden Cent wert!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Luchsie



    Das zeigt mal wieder das es von Fall zu Fall unterschiedlich ist.In unseren konnte oder wollte sich das Jugendamt nicht festlegen und deshalb ließ das Gericht ein Gutachten erstellen.Übrigens kostenlos,da Prozesskostenhilfe.Dieser Prof.Dr.Dr. ...befand das die Kinder bei der Mutter bleiben sollten da diese erziehungsfähig sei.
    Vor einem anderthalben Jahr haben wir sie in der geschlossenen Psychatrie besucht.

  • Pierre


    was mal wieder zeigt... jeder Einzelfall ist anders, und jeder hat seine eigene (meist traurige) Geschichte.....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ok, dass ist echt hart............


    Ich kann deine Sorge gut verstehen. Ich verstehe allerdings nicht die Reaktion der Richterin. Sie kann ja denken was sie will, aber sie hat eigentlich nur nach dem Wohl des Kindes zu entscheiden. Und nachdem, was du erzählst, wäre es dem Kindeswohl nicht zuträglich deine Tochter in eine solche instabile Situation zu verfrachten. :kopf


    Also wenn ich mal Richterin werden sollte (was ich aufgrund der ersten examensnote nicht schaffen werde :flenn), kann ich mir persönlich ein so unprofessionelles Verhalten nicht vorstellen. Naja, wer weiß, was der richterin über die Leber gelaufen ist, dass sie derart eingestellt ist.


    Wie wäre es mit einem psychologischen Gutachten für deine Frau. daraus müßte sich nach deinen Erzählungen ja ganz klar hervorgehen, dass sie in ihrer lage nicht fähig ist, eure Tochter zu erziehen.


    Wie alt ist deine Tochter? Kann sie sich schon äußern, wo sie leben will, dass ist nämlich auch zu berücksichtigen.


    Lege so gut du kannst da, dass deine Tochter bei dir ein stabiles Umfeld hat, dass sie sich geborgen fühlt. Wenn ihr weiter auseinander wohnt, zeige, dass sie am jetzigen Wohnort in das soziale Umfeld fest intergriet ist, so dass ein herauslösen aus diesem für sie eine große Verunsicherung bedeutet.


    Wenn möglich, zeige auf, dass deine Tochter, seit dem sie bei dir lebt, aufgeblüht ist, dass sie in dieser Situation glücklicher ist, als zuvor bei der Mutter (wenn denn dem so ist).


    Zeugen, Kindergärtnerinnen??? Lehrer??? Familie, Freunde etc.


    Beweisantrag: Sachverständigengutachten darüber, dass deine Frau momentan emotional nicht in der Lage ist, der Kleinen ein sabiles und Geborgensumfeld zu bieten.


    Eigentlich müßte dich dein Anwalt darüber auch aufklären, was für Möglichkeiten es gibt.


    Wichtig ist, dass ganz klar herauskommt, dass es dem Kind schaden würde aus seiner jetzigen situation herausgerissen zu werden.


    So, mehr fällt mir ja jetzt nicht ein...


    Aber ich könnte :kotz, wenn ich so was höre.


    Liebe Grüße und Kopf hoch und kämpfen :troest

    Lächele den Tag an und er lächelt zurück :sonne

  • Natürlich sind und bleiben die Kinder die leidtragenden.Aber letztlich ist man nur ihnen verpflichtet,auch wenn wie in unseren Fällen die Mütter
    psysisch krank sind.Und wenn es gelingt eine Lösung zu finden oder herbei zuführen mit der die Kinder,trotzallem ,glücklich sind ist das schon (zumindest)ein kleines happy end.

  • Zitat

    Original von Pierre
    Natürlich sind und bleiben die Kinder die leidtragenden.Aber letztlich ist man nur ihnen verpflichtet,auch wenn wie in unseren Fällen die Mütter
    psysisch krank sind.Und wenn es gelingt eine Lösung zu finden oder herbei zuführen mit der die Kinder,trotzallem ,glücklich sind ist das schon (zumindest)ein kleines happy end.



    Wenn das mal kein Widerspruch iin sich ist.


    ....und was ist in den Augen der Kinder Glück??

  • Hallo Mr. Magoo,


    frag mal Udo von alleinerziehend-elmsholm. Er hat das alleinige Sorgerecht. Die Mutter der gemeinsamen Tochter ist, wenn ich das recht in Erinnerung habe, psychisch schwer krank.


    Dann hab ich noch ne pn für dich.


    Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven!


    LG
    Maschenka

  • Ich würde sagen:


    Sicherheit und Geborgenheit, zu spüren, ich werde geliebt. Wenn ich traurig bin, werde ich verstanden und wenn ich es will getröstet, ich darf sein wer ich bin. und ich bin in meinem ganzen Sein inclusive aller Traurigkeit und aller Ängste sicher und geborgen.


    Man sieht, ob ein kind glücklich ist, man spürt es, oder etwa nicht?

    Lächele den Tag an und er lächelt zurück :sonne

  • Zitat

    Original von Pierre
    Chrissi



    Glück ist für jeden etwas anderes und eben auch relativ.Meine Kinder sind glücklich nicht mehr beschimpft,zusammengebrüllt und geschlagen zu werden.


    Das sie nicht glücklich sind, habe ich keineswegs in Frage gestellt.


    Aber sie werden vielleicht immer einen Rest von Traurigkeit in sich spüren, dass es einmal so war, wie es gewesen ist.

  • Hallo Magoo,


    ich rate Dir zu einem Familiengutachten. Sehr wichtig, denn die schauen nicht nur nach einer sondern nach allen Personen.
    Es wird ein oder mehrere Tage der Umgang Deiner Frau MIT dem Kind den ganzen Tag über begutachtet und dann dasselbe bei Dir.


    Wohlgemerkt, den GANZEN Tag. Das hieße, sie KANN überhaupt keinen Tropfen Alkohol zu sich nehmen, was per se schon gegen sie sprechen wird, wenn sie wirklich Alkoholikerin ist, wovon ich jetzt mal ausgehe. Sie wird fahrig werden, launisch, aggressiv. Du hingegen hast nichts zu befürchten, wenn Du so bist, wie Du Dich darstellst.


    Ja, das Gutachten ist teuer und kann dem Verfahren aufgebrummt werden. Im Normalfall, sagte mir jemand, muß der "Verlierer" zahlen, kann aber auch Dir aufgebürdet werden.


    Ein sehr guter Freund von mir hat das machen lassen, weil er die Kosten nicht kannte. Und er ist froh darüber. Sein Sohn lebt jetzt bei ihm und ist sehr glücklich.


    Ihm wurde das hälftige SR einfach so abgesprochen. Weil ein Richter keinen Bock oder einen schlechten Tag hatte, keine Ahnung was dem quer lag. Der hatte sich wohl auch nicht mit dem gesamten Fall befaßt.
    Der Anwalt wehrte sich dagegen - der Vater natürlich auch - und er ging bis zum OLG Bamberg. Gut es dauerte seine Zeit, aber - und das ist wichtig - er hat nicht nur das hälftige SR wieder sondern bekam auch das ABR.
    Merkst Du was? Kämpfe, wenn Dir das Wohl Deiner Tochter wirklich wichtig ist. Kämpfe, auch wenn es teuer wird und es Zeit kostet.


    Mein Ex ist auch der Meinung, ich sei psychisch krank und ich wollte das widerlegen lassen, denn ich brauche mir nichts vorwerfen zu lassen. Es wurde gesagt, daß eine psychische Erkrankung nicht zwangsläufig zur Kindeswohlgefährdung werden muß. Es ist immer zu schauen, welche Erkrankung vorliegt und wie diese sich in Bezug auf andere Menschen/Kinder äußert.


    Ich gehe mit meinem Sonnenschein mehrmals am Tag vor die Tür und das Stundenlang. Mich kennen so viele Menschen im Ort und bei offiziellen Stellen. Ich gehe zu jeder U-Untersuchung und mache wirklich ALLES, für den Kleinen, daß es ihm gut geht, daß er glücklich ist und harmonisch aufwachsen kann.


    Unsere Rechtsprechung - sagt der gute Freund, der Polizist ist - sagt, daß ein Elternteil Drogen, Alkohol oder sonstiges konsumieren darf. (Ist jetzt übertrieben von ihm ausgedrückt) Wird aber AUF GRUND dieses Mißbrauches das Kind geschädigt - Alkoholisierte Person fährt MIT Kind im Auto gegen einen Baum, z. B., das Kind erleidet Schaden - wird ihm das Kind entzogen, fährt die Person OHNE Kind, das Kind ist zuhause, z. B., ist das Kindeswohl nicht gefährdet, ergo bleibt es bei dem Elternteil


    Das hieße letztendlich mal wieder: Es MUß erst etwas passieren (meist ist es dann ja zu spät) bevor etwas getan wird. :kotz


    Bei mir wurde eine histrionische Persönlichkeitsstörung vor 15 Jahren diagnostiziert. Diese Erkrankung ist keine Gefährdung für andere Menschen, mich oder - und das ist das Wichtigste - für meinen Jungen. Zudem ist sie vererbbar, d.h. ich habe sie von meiner Mutter. Sie ist definitiv Alkoholikerin - was diese Erkrankung m.M. nach verstärkt - und hat sich nie helfen lassen, geschweige denn, sich eingestanden, krank zu sein. Ich im Gegenteil habe Therapie hinter mir und bin fest im Leben. Zudem gehe ich SOFORT, sofern es mir nicht gut geht, zu Gesprächen. Seit ich weiß, wie sich diese "Krankheit" äußert, steuere ich dagegen. Alkohol trinke ich so gut wie gar nicht. Und vor allem nicht über Gebühr.


    Schaffe für Dein Kind ein soziales Umfeld, aus dem es unter keinen Umständen weg möchte.


    Ich drücke Dir die Daumen.

  • Also Gutachten hatten wir mein Junge (9) sagte damals ich will zum Vater mußte vor Gericht Aussagen weg war er,mein Ex ist schwerst Alkoholabhängig und ja ich habe die Erfahrung gemacht das dieses Chemata in Deutschland völlig unter bewertet wird denn obwohl mein Ex riesen Mist gebaut hat hab ich gesagt bekommen "es bestünde kein dringender Handlungsbedarf".Ich habe mein Kind bis heute nicht dort raus bekommen.Die Gutachter sowie das JA schauen ,so mein persönlicher Eindruck nur bedingt hin.Ich habe mich auf Anraten einiger User hier an den Kinderschutzbund gewandt und da hieß es man muß abwägen was für den Jungen besser ist.
    Es sei dazu gesagt ich lebe in einem absolut Stabielen Umfeld,LG der selbst seit 9 Jahren vor unsrer Beziehung AE war und nun schon seit fast zwei mit seinen beiden Kids und meiner Tochter zusammen lebt er geht Arbeiten ich hab die Kids wir Heiraten im August und dennoch lebt mein Kind bei einem Säufer.
    auch wenn ich es eigentlich nicht darf und wieder mal dafür gesteinigt werden könnte sag ich jetzt klipp und klar meine Meinung:ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der Deutschen Justiz!!!!


    LG
    Rosa-Marie
    und viel Kraft für die Zukunft du wirst sie brauchen :knuddel

  • Hallo Magoo,
    mir erging es genau wie dir, meine Ex erzählte bei Gericht die schönsten Märchen von Häuslicher Gewalt ihr und den Kindern gegenüber von Sexuellen übergriffen und so weiter und die Richterin hat das nur so aufgesogen und egal was ich gesagt habe war da nur noch Heiseluft . Einmal ist der Richterin sogar rausgerutscht " Ich brauche meine Kinder nicht zu schlagen um sie zu erziehen" da bei habe ich weder meine Ex noch jemals meine Kinder geschlagen aber meine Ex hat das behauptet und damit war das auch so ! Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film. Vom Jugendamt hatte ich immer das Gefühl das die Kinder es bei mir besser hätten wenn sie aber bei der Mutter leben würden , währe das kostengünstiger . Nur meiner Hartnäckigkeit und es keiner schuld sein wollte wenn es zum Fehlurteil kämme wurde von der Richterin ein Familiengutachten in Auftrag gegeben und das war eindeutig für mich . Ohne das Gutachten wären die Kinder mit Sicherheit bei meiner Ex gelandet.





    Und noch etwas am rande aus den Medien(TV), den größten Familienzuwachs in den letzten 5 Jahren machen Alleinerziehende Väter aus , kein andere Konstellation ist in dieser Zeit schneller gewachsen . Was hoffentlich auch mal zum umdenken bei Behörden anregt.

    Gib dein Gemüt nicht dem Kummer hin

    und lass dich von Sorgen nicht zu Fall bringen.

    Aus der Bibel, Jes. Sir. 30,21