Beteiligung an Umgangskosten von KV ???

  • Es gibt bei diesem Thema nur eine gute Lösung und die wird glaube ich in Frankreich praktiziert. Wer wegzieht, hat auch die Wege zu zahlen die nötig sind um die KInder von A nach B zu bringen, und zwar komplett! In Deutschland wird das oft bei Wegzug durch zwei geteilt, aber nur wenn die Mutter (falls sorgeberechtig) wegzieht und auch nur dann, wenn das vor Gericht verhandelt wurde.


    Gruß Genesis

  • magnus
    es bleibt meinem EX genügend Eigenbehalt - ICH habe wie auch erwähnt auch auf den MIR zustehenden Unterhalt vom monatlich über 100,00€ verzichtet.
    Er zahlt KU und vierteljährlich zur Zahnspange ca. 30,00€ - dann einmal im Schuljahr hälftig die Klassenfahrt mehr habe ich bei ihm nicht beantragt - ich mache ihn nicht "nackig" ...


    und vielleciht ließt du auch mal meine anderen Threads, dann kannst du dir ein besseres Bild machen
    Ich habe das Gefühl, die kompensierst hier dein Problem auf meins - nicht ich habe diese Entfernung verursacht, sondern er und er besucht hier seine Familie bzw. sie ihre, damit kann er doch den Umgang zu unseren Kids verbinden oder?

  • Zitat

    Original von Genesis
    Es gibt bei diesem Thema nur eine gute Lösung und die wird glaube ich in Frankreich praktiziert. Wer wegzieht, hat auch die Wege zu zahlen die nötig sind um die KInder von A nach B zu bringen, und zwar komplett!


    Gibt es denn da so eine Art "Umgangspflicht" und wenn ja, wie wird sie durchgesetzt? Wenn ich mir vorstelle, wenn ich mit meiner Tochter wegziehen würde, als französische Mutter, z.B. die hier genannten 480 km (zu einem neuen Partner, neuen Job, was weiß ich), bei meinem jetzigen Gehalt knapp über ALG-II-Niveau könnte ich maximal alle zwei Monate (eher alle drei Monate) Wegekosten zahlen. Ich würde mich hinstellen, mit den Achseln zucken und sagen "Kein Geld, kein Kontakt. Merci beaucoup." Das wäre ganz schön fies von mir.

  • Guten Morgen zusammen,


    ich muss gleich mal mit der Keule kommen. Weiss gar nicht, warum hier ewig diskutiert wird. Vater zieht 480 km weg, hat (eigentlich) genug Kohle (die normalerweise auch am Monatsanfang noch nicht verbraucht sein sollte), besucht seine Familie (seine aktuelle Freundin ihre) und bittet hier die Mutter sich zu beteiligen? :radab
    Unfassbar. Da gäbs für mich nur ein müdes Grinsen.
    Ich finde es echt schade für die Kinder. Und peinlich ist das obendrein.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • möchte hier noch einmal ergänzen, ich versuche auch seit Monaten meinen Nochmann zu einem Gespräch beim Therapeuten unserer Kinder zu diesem Thema zu bewegen, ist aber noch nie zustande gekommen.
    Der Therapeut wurde vom JA beführwortet bzw. für notwendig befunden und die Kids gehen regelmäßig hin und haben hier Unterstützung. Auch der Therapeut hat mehrmals Kontakt zu meinem NochMann aufgenommen, sogar Termine am WE vorgeschlagen wenn er vor Ort ist, so dass er nicht extra unter der Woche die Strecke auf sich nehmen muß - aber nichts ...


    Warum sich mein Mann so verhält, ist auch mir völlig unklar. Auch ich verstehe nicht warum ihm das Ganze so egal ist.
    Nur einige Beispiele:
    Klassenfahrt - er wurde schriftl. von JA informiert, über die Zuzahlung von seiner Seite aus, mit Kopie der Schulinfo - darauf stand auch das Datum der Fahrt. Er ruft hier an - Mädels erzählen, du wir waren diese Woche .... - seine Reaktion: was diese Woche war das? Ach wußte ich gar nicht ....
    Oder dieses WE - habe ihm alle Informationen zum Wettkampf - Mädels sind dieses WE beim Wettkampf - zugesandt. Er vorige Woche am Telefon, ich komme dann am 14.6. - ich zu ihm, geht nicht Kinder sind doch von Freitag bis Sonntag da und da. Habe ich dir doch runter geschickt und sie haben es dir erzählt.
    Seine Antwort: ich habe mir doch nicht durchgelesen, was du geschickt hast :radab


    Weiter: er wurde informiert, dass kleine Tochter dringend in eine Spezialklinik muß - ich aber mit Krankenkasse noch klären muß, ob ich mitfahren kann und die Betreuung der Großen in dieser Zeit abgesichert wird. Der Kampf mit Krankenkasse geht jetzt schon mehrere Wochen - aber anderes Thema - bisher nicht ein einziges Mal die Frage, was ist mit der Kleinen - wie läuft es mit der Klinik etc. ...


    Oder Thema Schulwechsel .... und und und


    Selber komme ich auch nicht dahinter was das Ganze soll, was sein - für mich Desinteresse zu bedeuten hat. Er beteuert aber immer und überall - er liebt und vermisst die Mädels.
    Wenn dem wirklich so wäre, würde er sich doch anders verhalten oder ?


    Lieben Gruß

  • kann Dich gut verstehen. Für mich ist das unfassbar, hat doch auch jahrelang die Kinder mit großgezogen und dann nun das. Ich weiss auch nicht: Desinteresse oder "Aus den Augen aus dem Sinn"?
    Taten verraten mehr als Worte, heisst es so schön.

    Finde es sehr traurig. An andere hin erzählen, dass er seine Kinder liebt und sie vermisst. Stelle ich mal gar nicht in Frage. Aber wenn er nicht mal nen Brief durchlesen kann (hat keine Kosten dabei) ist zumindest das Interesse an den Kindern, was sie so tun im Alltag , schwindend gering. Oder vergisst er im Allgemeinen mal gerne was?


    Deine Ursprungsfrage wg. Beteiligung der Kosten habe ich von meiner Seite bereits beantwortet. Ich muss immer noch den Kopf schütteln...

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hallo, habe eigentlich was anderes gesucht und bin hier nur drüber gestolpert.


    Ich bin Rechtsrefrendarin habe selbst zwei Kinder und Papa meinte auch ich solle die Hälft der Umgangskosten tragen.


    Grundsätzlich gilt, dass der Umgangsberechtigte die Kosten für den Umgang zu tragen hat.
    Ausnahmen: 1. Die Mutter hat die weite Entfernung hervorgerufen (ist hier ja gerade nicht der Fall).
    2. Der Umgangsberechtigte kann sich den Umgang nicht leisten. Sprich er kann ihn nicht finanzieren. Damit würde das Umgangsrecht defakto nämlich nur auf dem Papier existieren und könnte garnicht ausgeübt werden. Dem anderen Elternteil muß die Beteiligung an den Kosten aber auch zumutbar sein.


    Zu diesen Kosten zählen meines Erachtens aber nur solche, die für den Umgang zwingend notwendig sind, also nicht die Beteiligung an den Kosten für Aktivitäten, geschweige denn Urlaub.
    Balkonien ist auch schön, wenn man was daraus macht.



    Liebe Grüße

    Lächele den Tag an und er lächelt zurück :sonne

  • Na, DAS ist doch mal eine Aussage!


    Der Meinung bin ich nämlich auch. Aber ein, bzw. mehrere Männer sehen das anders. Nur was sie vergessen, ist, daß sie eigentlich auf der selben Seite stehen wie wir.


    Aber ich glaube vor lauter Bäume sehen die den Wald nicht. Andere wiederum diskutieren, glaube ich, nur um ihren Frust niederzuschreiben, den sie auf die Frauenwelt haben.


    Allerdings ist es doch egal, ob Mann oder Frau AE ist. Fakt ist, daß wir AE's uns dauernd Gedanken machen müssen, wie und ob es finanziell reicht, da kann der andere Part der Elternschaft, die eben nicht in dieser Lage sind (damit meine ich die, die nicht mit Absicht in die Arbeitslosigkeit oder Hartz Geschichte reingeschlitteret sind) seine Kosten auch selbst bezahlen.


    Etwas holprig formuliert, ich hoffe, Ihr wißt so ungefähr was ich meine.

  • Hallo Katrin,



    Deinen Frust kann ich gut verstehen. Du scheinst noch immer verletzt zu sein. Bedenke aber bitte, dass Dein Ex genauso wie Du das Recht hat, seinen Wohnort frei zu wählen. Dort von "verschulden" zu sprechen, ist vielleicht nicht ganz sachlich.


    Rechtlich gesehen muss er eigentlich die Kosten tragen, wenn er seine Kinder besucht. Allerdings scheint sich Dein Ex an laufenden Kosten für die Kinder und auch am Taschengeld zu beteiligen - freiwillig. Insofern musst Du damit rechnen, dass er diese Unterstützung einstellt, wenn Du Dich mit ihm in Bezug auf die Fahrkosten nicht einigen kannst. Erzwingst Du was, wird er dort streichen. Wie gesagt, diese Leistungen sind freiwillig.


    Toll finde ich, dass Du von Dir auf auf Unterhalt für Dich verzichtest und selbst arbeiten gehst. Es gibt ja genug Frauen, die aus Rache ihren Ex schädigen wollen und deshalb lieber zu Hause auf der Couch liegen, um Unterhalt zu kassieren. Das ist sicher menschlich sehr arm, aber kommt häufig vor.


    Insofern: Kopf hoch, Du schaffst das!


    Gruß
    Maren

  • MarenHH


    die Kosten, die er zahlt wären KU, sowie 1/4 jährlich hälftig die Kosten für die Zahnspange ca. 30-60 €uro und einmalig pro Schuljahr auch hier hälftig die Kosten zur Klassenfahrt.
    Das ist eine gesetzl. Regelung - Sonderbedarf - wurde auch vom Notar bei der Trennungsvereinbarung aufgeführt - also nicht freiwillig.


    Freiwillig ist das Taschengeld - wenn er es stricht bitte - käme aber immerhin billiger auf 20,00€ zu verzichten, als die von ihm geforderte Summe ca. 80,00 und mehr zu zahlen.


    Oder?


    Liebe Grüße Katrin

  • Klar, aber er könnte ja z. B. auch diese Vereinbarung anfechten. Beispiele gibt es dafür ja genug.


    Mach ihm doch vielleicht den Vorschlag, nur alle vier Wochen zu kommen, dafür aber regelmäßig. Mit Zwang bringt es niemandem was, denke ich.


    Ich habe das als Kind selbst mitgemacht - endete in totaler Entfremdung. Ich habe meine Mutter irgendwann nicht mehr gesehen und weiß heute gar nicht, ob sie noch lebt.


    Gruß
    Maren

  • Zitat

    Original von MarenHH


    Ich habe das als Kind selbst mitgemacht - endete in totaler Entfremdung. Ich habe meine Mutter irgendwann nicht mehr gesehen und weiß heute gar nicht, ob sie noch lebt.


    Gruß
    Maren


    Is klar, denn zu deiner Zeit hatten Väter mehr Rechte als heute und da gingen die Mütter reihenhaft unter, wie die Wooge der Gerechtigkeit zwischen Ellternteilen heute.


    Gruß nach Hamburg
    Genesis

  • @MareenHH


    die gewünschte Umgangsregelung von ihm war: einmal im Monat am ersten Wochenende für 4-5 Std. - es geht hier nicht um öfter - ganz im Gegenteil, er hat dieses Jahr nur 2 x den Umgang wahrgenommen, also 4 x bis jetzt ausfallen lassen


    Liebe Grüße Katrin :strahlen


    Ergänzung: habe heute einen Termin beim JA - werde dort das Ganze mal zur Sprache bringen, das Nichteinhalten und seine Forderung der Kostenbeteiligung - mal sehen, was unsere Beraterin spricht ...
    Und morgen habe ich auch einen Termin beim Anwalt, zwar wegen was anderem, aber sie wird mir hoffe ich auch etas sagen können.

  • Zitat

    Original von Genesis
    Is klar, denn zu deiner Zeit hatten Väter mehr Rechte als heute und da gingen die Mütter reihenhaft unter, wie die Wooge der Gerechtigkeit zwischen Ellternteilen heute.


    Auch, wenn es nicht hierhergehört....


    Du :kotz mich an, mit Deinem ewigen Selbstmitleid und Gejammere...


    Wenn es nicht so traurig wäre :kopf könnt man sich über Deine Kommentare nur noch :lgh


    ....ich beschliesse ab jetzt das Ignorieren- auch, wenn ich mir diesen letzten Kommentar nicht verkneifen kann

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • da es wohl leider missverständlich war, und Edith nicht will, leider noch eine Antwort, die nicht wirklich zum Thema gehört...


    mit meiner vorherigen Aussage meinte ich ausschliesslich
    radex-


    Ironie on:


    Der arme gebeutelte Mann... er tut mir so leid....


    Ironie off!


    Mir platzt bei soviel Unsachlichkeit und persönlichem Elend und besserwisserischem Gehabe einfach manchmal der Kragen.....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Auch wenn das jetzt komisch klingt: Ich glaube dem KV sogar, dass er seine Kids liebt und vermisst. Sein seltsam distanziertes Verhalten resultiert wahrscheinlich aus der Beeinflussung durch die "Next".


    Sie verlangt wahrscheinlich seine vollste Aufmerksamkeit für sich (vielleicht hat sie sogar Angst, dass er bei zuviel Kontakt wieder zu seiner Familie zurück will).


    Und ich denke, dass sie ihn auch in finanzieller Hinsicht beeinflußt. Er wird dabei nicht manns genug sein, für seine Kinder einzustehen (und auch nicht für sich selbst, denn er hätte von sich aus scheinbar doch gerne mehr Kontakt zu ihnen).


    LG
    Chrystal

  • Was die Kostenbeteiligung betrifft, würde ich mich weigern.


    ER hat die Entfernung verursacht, deshalb auch die Fahrtkosten zu tragen und die Umgangskosten sowieso (er wird sich ja wohl bei zwei vollen Verdiensten einmal im Monat einen Kinobesuch mit seinen Kindern leisten können!!).


    LG
    Chrystal

  • Genesis


    Deinen Einwurf verstehe ich gar nicht. Ich wollte damals beim Vater bleiben, er hat hart um mich kämpfen müssen, denn eigentlich sollte ich bei der Mutter bleiben - diese hatte aber kein Interesse und hätte mich vermutlich ins Heim gegeben.


    Gezahlt hat sie nie, sich gemeldet auch nicht. Wer geht da unter welcher Woge unter?

  • Auf das Verhalten des KV kann ich mir keinen anderen Reim machen als Fremdbeeinflussung (durch Next u.a.). Seine eigenen Kinder einmal im Monat für 4-5 Stunden zu sehen ist mehr als komisch (wobei er sie mit großgezogen hat!).


    Ich würde ihn mir mal alleine schnappen (egal wie!) und mal richtig Tacheles reden. Da würde ich schnell merken, ob er sein Verhalten ernst meint oder ob es "aufgesetzt" ist bzw. was er wirklich will. Und das rauszukriegen ist wohl erst einmal das wichtigste.


    LG
    Chrystal