Hallo,
das Problem mit der Tituliererei beim JA ist doch, dass das JA darauf drängt, aber nicht aufklärt, was so ein Titel überhaupt bedeutet ..Recht des Kindes und so... Hauptsache der Lappen ist eingesackt, richtige Berechnung ist fraglich so meine Erfahrung und der Mindestunterhalt eingetütet, Akte 2 x so erlebt. Einmal in eigener Sache, da wurde angeblich gar nicht gerechnet (allerdings schon 18 Jahre her), einmal bei LG vor 7 Jahren (da war ich damals bei der Titulierung mit dabei - anderes JA). Und jetzt vor Monaten kams auch nochmal fast dazu, weil der erste Titel abgegeben war (Ausbildung) und jetzt sollte ein neuer erstellt werden auf Biegen und Brechen ("da kann er dann antanzen"). Bis die die Berechnung richtig erstellt hatten (konnten sie auch über Monate nicht, weil Muddi die Einkommensbelege von Kind nicht beigebracht und diesen Umstand sowieso anfangs verheimlicht hatte, Ausbildungswechsel...Drama das erst rauszufinden). Mal schnell vorbeikommen und unbefristeten Titel unterschreiben - klar Mindestunterhalt - war halt nicht. Als endlich richtig berechnet werden konnte (bis dahin wurden freiwillig Abschlagszahlungen überwiesen), hat der 18. Geburtstag an der Tür geklingelt. Gerne wären wir noch zum JA und LG hätte noch für den letzten laufenden Monat nen befristeten Titel bis zum 18. Geburtstag unterschrieben. Mit entsprechender Ansage an Frau Beistandschaft, "die mit Männern gut kann"... Sie wollte dann aber leider nicht mehr 😉 ( man war ja auch scharf auf nen unbefristeten, als dann durchsickerte, Titel nur befristet bis zum 18. war das Thema Titel vom Tisch und die Beistandschaft ja dann auch beendet)...ach ja, bezahlt wurde all die Jahre immer und pünktlich. Automatisch mit Erhöhung, aber auch mit Senkung (durch KG-Erhöhungen).
Wenn es wenigstens so einfach wäre den Titel abändern zu können...ne da kannst dann doch zum Gericht rennen und Geld ausgeben. Und auch diese unbefristeten Titel, die sie einem dann vorsetzen, sind ein Unding. Spätestens ab dem 18. ändert sich alles. Sagt einem aber auch keiner. Sagt auch keiner, dass man nicht das titulieren muss, was hingerotzt wird. Letztlich wissen die wenigsten bei der Titulierung, was sie da eigentlich machen. Muss man halt und die werden schon wissen, was richtig ist...
Und was ich selber damals erlebt habe in eigener Sache...kurz: hab meinen Titel damals (11 Jahre her) dann einfach abgeholt und zum Anwalt getragen...
Nein ich bin kein Freund von Beistandschaften...
Bei uns hat das Elend Beistandschaft jedoch seit ein paar Monaten auch bezüglich Sohn von LG ein Ende. Unsere Kinder sind volljährig und in Ausbildung und wir den Verein los.