• Da anscheinend ja auch gegen die anderen Umgänge nichts spricht.


    Naja, wenn Umgänge gerichtlich geregelt sind, dann ist das ja möglicherweise gegen den Willen der KM. Anders gesagt: ohne Regelung gäbe es vielleicht gar keinen Umgang. Deshalb an dieser Stelle nochmal die Frage an Emiha: beinhaltet der Beschluss eine Ferienregelung? Oder handelt es sich evtl. um einen Vergleich? (Macht vermutlich eher juristisch einen Unterschied, nicht aber, was die Bereitschaft, sich tatsächlich darauf einzulassen, ihn so wie erwirkt auch zu ermöglichen).


    Welche Sorgen, welche Bedenken treiben denn die KM um?

  • Hier scheint einzig der regelmäßige Umgang geregelt worden zu sein. Erwartet wird von den Eltern, dass Sonderfälle - Weihnachten, Ostern etc eigenständig geregelt werden. Nun halt auch der Urlaub. Urlaub mit Kind steht nach breiter Auffassung beiden Elternteilen zu. Es geht um das Wie, nicht um das Ob. Wenn in den vergangenen zwei Jahren der gerichtlich festgelegte Umgang regelmäßig stattgefunden hat, spricht grundsätzlich nichts gegen einen Urlaub. Mitnichten muss dafür eine weitere, gesonderte Bedingung erfüllt werden.


    Anders sieht es aus, wenn die Umgänge nicht regelmäßig stattgefunden haben sollten. Ggfls. sollten beide Eltern dann vorschlagen, wie ein Urlaub durchgeführt / vorbereitet werden könnte (und nochmals: nicht ob!)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo,
    wer hat Erfahrung damit, dass der KV mit dem Kind (5) in den Urlaub fahren will? Wir haben gemeinsames Sorgerecht. Unser Sohn hat vor ca. 4 Wochen das erste mal bei seinem Vater übernachtet. Davor bisher 10-12 Stunden Umgang pro Woche tagsüber. Getrennt bin ich vom KV seit der Geburt unseres Sohnes.
    Jetzt will er in zwei Monaten ins Ausland für ein paar Tage. Darf er das notfalls ohne meine Zustimmung ?


    Hallo,


    Die beiden haben noch zwei Monate Zeit, längere Papa-Kind-Zeiten einzuüben. Was steht dem im Wege ?


    VG,
    tegami.


  • Hallo,


    Gibt es gute Gründe für die Sorgen der Kindesmutter oder hat sie einfach Angst, das Kind zwei Wochen gehen zu lassen ? Sagt sie sich, das Kind braucht die Mutter, obwohl die Mutter das Kind braucht ?
    Falls letzteres der Fall ist, könnte eine Psychotherapie helfen. Sie würde sich ihr Elternsein sehr erleichtern und dem Kind sein Kindsein. Es hat etwas befreiendes, wenn man seine Zwänge abwirft.


    VG,
    tegami

  • Jetzt mal andersrum gedacht:


    Stell Dir vor Du freust Dich auf eine Urlaubsreise - und irgendwer sagt dann das es nicht stattfinden wird.
    Aus Gründen, die schwer nachvollziehbar sind.



    Jeden Tag wird Geschichte geschaffen.
    Und irgendwann wird sie uns unter die Nase gerieben.

  • Falls letzteres der Fall ist, könnte eine Psychotherapie helfen. Sie würde sich ihr Elternsein sehr erleichtern und dem Kind sein Kindsein.


    Ja, durchaus. Allerdings kann ein Psychotherapeut nur soweit mit seinem Klienten arbeiten, wie dieser mit sich arbeiten lässt. Will heißen: wenn für die KM alles so in Ordnung ist und gar keinen Bedarf sieht, irgendetwas zu ändern, dann nützt auch eine solche Maßnahme nichts.

  • Vielen Dank für eure rege Miteinteilnahme und Hilfe und Fakten.


    Also noch mal:
    Tochter ist 4 Jahre
    Der Umgang wurde Dez. 2016 gerichtlich geregelt.
    Und zwar so:
    Jeden Mittwoch (!) nach der Kita für 3 Std
    Und alle 2 Wochen Fr ab Turnen ende 17h(?, 17.30)- Sonn 17h
    Weihnachten, Ostern darf KV 3 Nächte haben.
    Bzw Nach Absprache.


    Meine Freundin hält sich an alle Abmachungen, das sie sehr sehr viel
    Anwaltskosten und Gerichtskosten selber trug.
    Dennoch fordert der KV immer mehr, er droht ihr, er kommt in regelmäßigen Abständen
    Mit Anwaltsschreiben&
    Seit aktuell 1.5 Wochen mit dem JA bzgl des Urlaubs den er gern ab dem
    Sommer haben möchte.


    Diesen URLAUB verweigert Km ihm,
    deswegen klagt er übers JA, da er beim
    Anwalt nicht mehr kann, er arbeitet nicht und kann daher den Anwalt nicht zahlen.
    Mehrere Gespräche über Familienberatung sind gescheitert


    Denke wenn ihr es so schreibt, wie ich es aus meiner Sicht empfinde, wird und muss meine Freundin akzeptieren müssen,
    dass er die 2
    Wochen Urlaub haben kann. Seh ich das richtig?


    GSR haben
    Sie.


    Denke dann kann ich meiner Freundin nicht mehr helfen,
    nur dass es mir sehr leid tut.
    Klar bin ich auf ihrer Seite, aber, so wie es aussieht, hat sie einfach nur Sorge und boykottiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Emiha17 ()



  • Nein die gab es noch nicht.
    3 Tage seit sie 3 Ist und 4 Nächte wenn Sie 4 wird
    Das war die Anwaltsregel im letzten Jahr
    Pro Jahr / Alter des Kindes. Ein Tag mehr.


    Aber das scheint ihm nicht mehr zu reichen.
    Er möchte jede Ferien
    Halbiert!



    Bei meinem
    Kv ist es zb anders. Ich handhabe es anders.
    So hab ich von meinem
    Männlichen Anwalt vor 5 Jahren gelernt
    Immer mehr zb Tage bieten als verweigern, so hat mein KV zb weniger Nerv.
    Und wir haben es auf meine Weise stundenweise, Tage weise aufgebaut.

  • Wie es klingt ist da ein Vater, der sich gerne mehr einbringen möchte - und eine Mutter, die aus nicht erkennbaren Gründen dagegen ist.


    Auch im Sinne des Kindes sollte diese Mutter sich klar machen was sie will / nicht will und vor allem: Warum sie das will.
    Diese Eltern haben noch viele Jahre vor sich. Und wenn man sich jahrelang kostenintensiv streiten will, dann sollte wenigstens eine wissen wofür das gut sein soll.


    Was KVs Anliegen betrifft Kind mehr sehen zu wollen: Beide sind sie Eltern. Aus meiner Sicht sollten Sie sich auf Augenhöhe gleich berechtigt und gleich bepflichtigt begegnen.
    In manchen Ländern wird in dem Moment von gleichen Umgangszeiten ausgegangen - um dann eine Lösung zu finden die für alle Beteiligten Eltern und Kinder passt.


    "Bittsteller <-> Verweigerin" ist wirklich eine unglückliche Aufstellung

  • Aber das scheint ihm nicht mehr zu reichen.
    Er möchte jede Ferien halbiert!


    Ich kann jeden Elternteil verstehen, der gerne sein(e) Kind(er) mindestens die Hälfte der Ferien haben möchte. Was soll daran verkehrt sein?


    Es ist zwar nicht schön, wenn KV (nach dem, was ich hier lese) keine Ruhe zu geben scheint und dauernd seinen Anwalt bemüht, aber was möchte er eigentlich erreichen? Ich verstehe, dass sie dann blockiert, aber welche Gründe hat sie, außer dass er keine Ruhe zu geben scheint?


    Denke wenn ihr es so schreibt, wie ich es aus meiner Sicht empfinde, wird und muss meine Freundin akzeptieren müssen, dass er die 2 Wochen Urlaub haben kann. Seh ich das richtig?


    Frage ist vielleicht weniger, ob Du das richtig siehst oder nicht, sondern ob es für das Kind gut ist oder nicht. So, wie ich es lese, hat das Kind ja bereits längere Zeiten (auch über reine Wochenenden hinaus) beim KV verbringen können. Es sollte ja nun nicht vom Wohlwollen der KM abhängen, wieviel Zeit das Kind mit seinem Vater verbringen kann. Natürlich ist es sinnvoll, sich im Großen und Ganzen an eine gerichtliche Regelung zu halten, aber die kann man auch in gemeinsamen Einverständnis ändern (wenn nötig, schriftlich fixieren).


    Immer mehr zb Tage bieten als verweigern, so hat mein KV zb weniger Nerv.


    Ich meine, zu verstehen, was Du meinst. Indem man kooperativ ist, nimmt man dem anderen, evtl. kampfeslustigen Elternteil den Wind aus den Segeln. Das empfinde ich als sinnvoll, hilfreich und richtig. Außerdem kann es helfen, die Wogen zu glätten, wenn zumindest ein Elternteil noch im Kampfmodus verbleibt, warum auch immer.

  • ....


    Werde berichten..
    Was rauskommt...



    Danke nochmal für die Infos an alle
    Und Frau Rausteiger
    :strahlen

  • [quote='Emiha17','index.php?page=Thread&postID=2126974#post2126974'][quote='FrauRausteiger','index.php?page=Thread&postID=2126890#



    Nein die gab es noch nicht.
    3 Tage seit sie 3 Ist und 4 Nächte wenn Sie 4 wird
    Das war die Anwaltsregel im letzten Jahr
    Pro Jahr / Alter des Kindes. Ein Tag mehr.


    Aber das scheint ihm nicht mehr zu reichen.
    Er möchte jede Ferien
    Halbiert!



    Bei meinem
    Kv ist es zb anders. Ich handhabe es anders.
    So hab ich von meinem
    Männlichen Anwalt vor 5 Jahren gelernt
    Immer mehr zb Tage bieten als verweigern, so hat mein KV zb weniger Nerv.
    Und wir haben es auf meine Weise stundenweise, Tage weise aufgebaut.[/quote]


    Mit 14 Jahren darf das Kind dann zwei Wochen Urlaub am Stück mit dem Vater verbringen. :kopf

  • Nein die gab es noch nicht.
    3 Tage seit sie 3 Ist und 4 Nächte wenn Sie 4 wird
    Das war die Anwaltsregel im letzten Jahr
    Pro Jahr / Alter des Kindes. Ein Tag mehr.


    Anwälte müssen ja nur die Interessen ihrer Mandanten vertreten, d. h. ihre Aufgabe ist es nicht, eine gute Lösung für's Kind zu entwickeln. Kein Wunder, wenn dann so unkonventionelle Lösungen herauskommen ... aber warum um alles in der Welt orientiert sich ein Familienrichter an so etwas? :hm...

  • Danke füre nette Feedback


    Update
    Sie hat erst mal ein Familienberatungstermin alleine
    & dann beide zusammen.


    Wird man dann sehen was kommt.


    Bis denn :wink

  • Aber das scheint ihm nicht mehr zu reichen.
    Er möchte jede Ferien
    Halbiert!


    Ein "ich will nicht, dass KV mit Kind in Urlaub fährt" ist nicht wirklich eine Begründung. Die Hälfte der Ferien ist fair, auch mit 4 Jahren, schließlich ist KV kein Unbekannter und Kind hat regelmäßigen Kontakt. Fragt die KM den KV, ob sie mit dem gemeinsamen Kind in Urlaub fahren darf?


    Das Paar ist getrennt, aber es bleiben doch zwei gleichberechtigte Elternteile, und der andere muss die Erziehungsmethoden des anderen nicht unbedingt gutheißen, aber doch bitte akzeptieren, so lange keine Gefährdung vorliegt und ein Urlaub im (europäischen) Ausland sehe ich nicht als Gefährdung.


    In meinem Augen muss die KM davon runter kommen, dass das gemeinsame Kind ihr "Eigentum" ist, über das sie allein zu bestimmen hat. Das Kind hat auch ein Recht auf gemeinsamen Urlaub mit dem Vater, toll, wenn der Vater dem Kind einen Urlaub ermöglichen kann. Die KM muss lernen mehr loszulassen.

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • So
    Update.


    Meine Ae Freundin hatte letzte Woche das JA Einzelgespräch&
    Heut mit KV


    Mit JA/ Kv und Km
    Würden nun statt 3 Wochen Sommerferien
    = 2 Wochen vereinbart