Wie umgehen mit unwahrer Behauptung von sexuellem Missbrauch der KM

  • Wir sind seit 4 Jahren getrennt, haben 2 Kinder, Sohn 4 1/2 und Tochter 3 1/4. Wir haben ein modifiziertes wöchentliches Wechselmodell 50:50 Vor 2 Wochen hat mir die KM einen Video mit Kinderpornographie zugeschickt. Ohne Kommentar, ohne irgendeine Erklärung. Direkt als ich sah, was das war, habe ich sie angerufen und gefragt, was das soll, wo sie das her hat. Nachdem keine vernünftuge Antwort kam, außer "from a friend", habe ich aufgelegt und die Polizei angerufen. Ich hatte gehofft, hierdurch den Täter dingfest machen zu können und dieses Baby aus seinem Martyrium zu befreien.
    Die Anzeige bei der Polizei hatte jetzt zur Folge, dass die KM Besuch bekam, ihr das Handy und die SIM Karte abgenommen wurde mit der Aussage, dass sie diese nie wieder zurückbekommt.
    Sie ist jetzt sauer auf mich, will nie mehr mit mir etwas zu tun haben, und schreibt mir in ihrer "letzten email in ihrem Leben" dass unsere Tochter sich schon des Öfteren bei ihr beklagt hat, dass ich mich an ihrer Vagina zu schaffen gemacht hätte.
    Ich habe die ganze Entwicklung seit meiner Anzeige mit meinem SPFH-Betreuer besprochen u. a. deshalb mit ihm zusammen nächsten Montag ein Gespräch beim ASD.
    Meine Anwältin findet dass dies eindeutig eine Retourkutsche ist, aber sie rät mir trotzdem eine Strafanzeige wegen Verleumdung zu stellen.
    Was haben andere für Erfahrungen/Meinungen/Ratschläge hierzu? Vor allem, Wechselmodell geht nicht ohne Kommunikation. Und genau die will sie jetzt komplett beenden.

  • Es tut mir leid, dass ich dir nicht wirklich einen Rat geben kann, aber wenigstens will ich antworten.


    Was mir aber aufgefallen ist......... die Mutter scheint überzureagieren und somit ist die angenommene Retourkutsche ziemlich offensichtlich. Ich weiß nicht, was ich machen würde. Ich kann mir in diesem Fall aber trotz Wechselmodell eine Strafanzeige vorstellen. Das Kind wird älter, erfährt vielleicht einmal von diesem Vorwurf und wird dich fragen, weshalb du nicht dagegen vorgegangen bist.


    Wer hat dir erzählt, dass die Mutter Handy und Sim-Karte nicht mehr zurückbekommt? Nachdem beides ihr Eigentum ist, halte ich das für relativ unwahrscheinlich.

  • Wer hat dir erzählt, dass die Mutter Handy und Sim-Karte nicht mehr zurückbekommt? Nachdem beides ihr Eigentum ist, halte ich das für relativ unwahrscheinlich.


    Wenn damit eine Straftat begangen wurde, ist das völlig normal. Hier wäre die Straftat Besitz und Verbreitung von Kinderpornographie.
    Die Bullen behalten ja auch deine Briefmarkenwaage, weil sie im Aschenbecher Spurenelemente von Gras gefunden haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Summerjam ()

  • Hallo Vollbio,

    und schreibt mir in ihrer "letzten email in ihrem Leben" dass unsere Tochter sich schon des Öfteren bei ihr beklagt hat, dass ich mich an ihrer Vagina zu schaffen gemacht hätte.


    Meine Anwältin findet dass dies eindeutig eine Retourkutsche ist, aber sie rät mir trotzdem eine Strafanzeige wegen Verleumdung zu stellen.


    taugt die was?


    Ein Blick in den Gesetzestext hilft hier vermutlich weiter:
    https://dejure.org/gesetze/StGB/187.html


    Der Vollständigkeit halber dann noch die üble Nachrede:
    https://dejure.org/gesetze/StGB/186.html


    Oder geht es in deinem Beitrag eher darum?

    Vor allem, Wechselmodell geht nicht ohne Kommunikation. Und genau die will sie jetzt komplett beenden.


    Hast Du Angst, sie würde das so genannte Wechselmodell beenden oder möchtest du selbst das tun und der Rat der Anwältin bezieht sich auch darauf?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Vor 2 Wochen hat mir die KM einen Video mit Kinderpornographie zugeschickt. Ohne Kommentar, ohne irgendeine Erklärung.

    Wechselmodell Hin oder Her.
    Verleumdung oder üble Nachrede egal.


    Aber ich würde doch kein Kind mehr zum Herkunftsort von Kinderpornografie geben.
    Bitte organisiere Dein Leben so, dass die Kinder in naher oder mittlerer Zukunft ganz bei Dir leben können.

  • Aber ich würde doch kein Kind mehr zum Herkunftsort von Kinderpornografie geben.
    Bitte organisiere Dein Leben so, dass die Kinder in naher oder mittlerer Zukunft ganz bei Dir leben können.

    zum einen das und zum anderen kann ihm Zögern oder gar nichts machen übel ausgelegt werden...:"Herr Agrippa, wenn an diesen Vorwürfen nichts dran ist wieso haben sie nicht bereits Strafanzeige gestellt?" ...da bleibt immer ein "Geschmäckle"

  • Also ich hab mal drüber nachgedacht. Also ich glaub ich würde bei sowas wessentlich massiver reagieren als du. Ich würde die Kinder sofort bei mir behalten zeitgleich ein Eilantrag stellen auf ABR. Ich würde gleichzeitig Antrag auf Begleiteten Umgang stellen.


    Und der Mutter per Unterlassungsklage verbieten lassen zu behaupten ich mach mich an der Vagina zu schaffen machen.

  • Die Zusendung und auch meine Anzeige war am 31.1. Die Polizei hatte mir gesagt, dass die Mutter wohl nichts Schlimmes zu erwarten hätte, außer einer Geldstrafe, da ich mir ganz sicher war, dass sie offensichtlich aus Unwissenheit die Straftat "Verbreitung ..." begangen hatte, nicht aber in irgendeiner Weise mit dem kriminellen Millieu von Kindermissbrauch zu tuen hat. Auf jeden Fall empfahlen sie mir, ihr gegenüber Stillschweigen über meine Anzeige zu bewahren. Ich bin letzten Donnerstag in Urlaub gefahren, und sie hatte offensichtlich am gleichen Tag ihren Besuch der Polizei. Vom Abend des 9.2. stammt auf jeden Fall ihre Mail, in der sie schreibt, dass dieses ihre letzte Mail an mich im Leben sein würde.

    Wer hat dir erzählt, dass die Mutter Handy und Sim-Karte nicht mehr zurückbekommt?

    In dieser Mail beklagt sie sich darüber, dass sie beides abgenommen bekommen hat auf Nimmerwiedersehen.


    Ich selbst bin auch am 9.2. in Urlaub geflogen, ohne Kinder und komme am Montag 19.2. zurück.
    Gestern habe ich das erste Mal am Urlaubsort meine emails abgrufen und seither bin ich in Aufruhr. Deshalb auch jetzt erst mein Posting, bzw. deshalb, damit ich klarer werde, wie es weitergehen soll: Denn direkt nach Ankunft bin ich wie geschrieben beim ASD zum Gespräch, um dort festzulegen, wie es weitergehen soll.

    Was also ist die Frage ?

    Die Frage deshalb, weil ich unschlüssig war, ob ich eher offensiv meine Unschuld/die Unwahrheit dieser Behauptung verfolgen, oder ob ich zugunsten eines gedeihlichen Familienklimas für die Kinder darauf verzichten sollte. In der Abwägung des Für und Wider wollte ich eure Sicht erfahren. Ich hatte gehofft, einen unbefangeneren Blick und damit eine bessere Entscheidung finden zu können.

    Hast Du Angst, sie würde das so genannte Wechselmodell beenden

    Ihr Bestreben war von Anfang an, die herkömmliche Umgangsregelung, "alle 14 Tage Wochenendpapa". Nachdem ich vor Gericht das Gemeinsame Sorgerecht erstritten hatte und auch der ASD die Fortführung unseres Wechselmodells unterstützte, hatte sie dieses Bestreben aufgegeben.
    Ich finde ganz grundsätzlich, dass gemeinsame Kinder eine gemeinsame Kommunikation erfordern. Und beim Wechselmodell allemal. Es gab und gibt so viele Kleinigkeiten, die abzustimmen sind, Unvorhergesehenes, so dass es ohne Austausch nur bruchstückhaft gelingt, aber keinesfalls wirklich den Kindern eine gute Erziehung angedeihen zu lassen.
    Ich meine also, wenn sie nun, zu keinerlei Austausch mehr mit mir bereit ist, ist eine gemeinsame Erziehung nicht mehr möglich. Dann gibt es nur noch 2 Parallelwelten, in denen sich unsere Kinder abwechselnd zurechtzufinden haben.

    Bitte organisiere Dein Leben so, dass die Kinder in naher oder mittlerer Zukunft ganz bei Dir leben können.

    Puh! ?-(
    "Mama gehen", diesen Satz höre ich so oft, sie lieben ihre Mama. Die Mutter sagte mir allerdings auch, dass sie den gleichen Satz immer wieder zu hören bekam: "Papa gehen".
    Ich bin ganz sicher, dass die Mutter nichts mit Kinderpornographie zu tun hat - aber ich muss eingestehen, das ist mein Bild von ihr, und ihre Zusendung beweist, dass mein Bild von ihr nicht ganz mit der Realität übereinstimmt.
    Aber, so sehr ich meine Kinder liebe, und auch sicher bin, dass sie in meiner Obhut eine deutlich bessere und kindgerechtere Förderung erfahren, schrecke ich zurück beim Gedanken, ihnen die Mutter zu entziehen. So fühlt sich dein Apell auf den ersten Blick an.
    Aber vielleicht blendet mich meine Angst davor, und die Realität sähe anders: Nicht ein 100% Entzug der Mutter, sondern ein deutlich eingeschränkter Umgang der Kinder mit der Mutter?

    kann ihm Zögern oder gar nichts machen übel ausgelegt werden

    Auf diese Sichtweise kam ich bisher nicht, denn der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Auffliegen ihres Kinderpornos und ihrer Anschuldigung ist so offensichtlich, dass ich das in keinem Augenblick befürchte(te).
    Ein anderer Gedanke kam mir allerdings: Was ist, wenn an ihrer Beschuldigung nicht alles erfunden ist. Was ist, wenn unsere Tochter tatsächlich darüber klagt, dass an ihrer Vagina gespielt wird? Eines weiß ich, dass ich damit nicht gemeint sein kann. Aber was ist, wenn möglicherweise ...
    Ich darf mir das gar nicht zu Ende ausdenken!
    Unsere Situation ist die, dass wir seit 4 Jahren getrennt sind.
    Vor gut 2 Wochen hat mir die Mutter mitgeteilt, dass sie Ende Mai ihr drittes Kind entbindet, eine Tochter.
    Sie will zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit dem Kindsvater zusammenziehen; dieser bringt seinerseits 2 Söhne (7, 5) mit in die neue Familie. Die Mutter des einen Sohns ist wohl bereits verstorben.
    (Die Mutter hatte mir angeboten, dass ich die Vaterschaft ihrer neuen Tochter übernehmen könne, worüber ich angesichts der gesamten Situation recht dankbar reagiert hatte. Zumal, da ich hierdurch hoffte, einen Bruch zwischen den 3 Geschwistern, meinen beiden mit ihrer neuen Schwester, vermeiden helfen könnte und indirekt auch positiven Einfluß auf deren Familienklima nehmen könnte. Ich habe nach Abraten ALLER, die ich hierzu befragt hatte, das Angebot abgelehnt. Ich erwähne dies hier auch nicht, um hierzu weitere Rückmeldung zu erreichen, sondern nur deshalb, um eine ungefähren Eindruck zu vermitteln, in welch einem familien-kulturellen Klima meine Kinder die Hälfte ihrer Zeit verbringen. Ich weiß definitiv nichts wirklich davon, wie es dort zugeht, wenn die Lichter Abends aus sind. Bis jetzt hatte ich diesbezüglich aber auch noch nie irgendwelche Bedenken: Nur jetzt, die evtl. angebliche, evtl. tatsächliche Klage meiner Tochter zwingt mich, den Blick weiter zu nehmen.)

    ich würde bei sowas wessentlich massiver reagieren

    Ja, mir scheint, dass mein Beitrag und eure Rückmeldungen mich dahin bringen.


    Deshalb auch an dieser Stelle, meinen Dank an alle, die hier antworten und schreiben :thanks:







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  • offensichtlich aus Unwissenheit

    :hae: Wer in dieser Zeit Kinderpornografie nicht als solche erkennt ......
    Ich weiß nicht, ob mich das beruhigen würde,
    Da sind offensichtlich irgendwelche Wertmaßstäbe verschoben - Grenzen am falschen Platz
    Würde sie denn erkennen wenn in ihrem Beisein unangemessene Handlungen stattfinden ?
    Oder würde sie das "aus Unwissenheit" billigen ?

    Vor gut 2 Wochen hat mir die Mutter mitgeteilt, dass sie Ende Mai ihr drittes Kind entbindet, eine Tochter.
    Sie will zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit dem Kindsvater zusammenziehen; dieser bringt seinerseits 2 Söhne (7, 5) mit in die neue Familie. Die Mutter des einen Sohns ist wohl bereits verstorben.
    (Die Mutter hatte mir angeboten, dass ich die Vaterschaft ihrer neuen Tochter übernehmen könne, worüber ich angesichts der gesamten Situation recht dankbar reagiert hatte. Zumal, da ich hierdurch hoffte, einen Bruch zwischen den 3 Geschwistern, meinen beiden mit ihrer neuen Schwester, vermeiden helfen könnte und indirekt auch positiven Einfluß auf deren Familienklima nehmen könnte.

    Siehe oben.
    "Vaterschaft anbieten" ...... entschuldige bitte, aber allein dieser Gedankengang ist in meinen Augen weitab von allen Wertmaßstäben, weit entfernt von ..... ich weiß gar nicht was alles.


    Dieses Kind hat einen Vater und es hat ein Recht darauf diesen zu erleben. Und dieser Vater bekommt ein Kind.
    Eine derartige Lebenslüge zu planen und anzubieten ... da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte.


    In was für einer Welt leben diese Kinder ?

  • Hallo Vollbio,


    Das ist ja ganz schön harter Tobak, was da im Moment bei dir abgeht... Und noch dazu, wo du im Urlaub bist und nicht direkt reagieren kannst.


    Zuallererst möchte ich dir sagen, dass du aus meiner Sicht völlig richtig reagiert hast. Wer verbreitet denn "aus Versehen" Kinderpornografie? Da bin ich ganz bei Löwe, wenn diese nicht als solche erkannt wird, ist in meinen Augen das Wertesystem dieser Person komplett verschoben. Wofür auch die Sache mit dem anbieten der Vaterschaft spricht. Ich würde mir auch genau überlegen, ob ich mein Kind in dieser Umgebung guten Gewissens belassen kann. Die Anzeige war in meinen Augen auf jeden Fall der Richtige Schritt.


    Was dass hier betrifft:

    in anderer Gedanke kam mir allerdings: Was ist, wenn an ihrer Beschuldigung nicht alles erfunden ist. Was ist, wenn unsere Tochter tatsächlich darüber klagt, dass an ihrer Vagina gespielt wird? Eines weiß ich, dass ich damit nicht gemeint sein kann. Aber was ist, wenn möglicherweise ...
    Ich darf mir das gar nicht zu Ende ausdenken!


    klar, der zeitliche Zusammenhang llässt auf eine Retourkutsche schließen. Trotzdem würde ich mich unverzüglich vehement dagegen verwehren.


    Allerdings solltest du unbedingt davon absehen deine Tochter selbst dazu zu befragen, sondern das einer geschulten Person (Psychologe etc.) überlassen. Denn es besteht die Gefahr, dass du durch falsch gestellte Fragen deinem Kind einen sexuellen Missbrauch suggerieren könntest (diesen Rat habe ich damals bekommen, als meine Tochter einmal Dinge geäußert hatte, die auf einen Missbrauch schließen ließen - Gott sei dank hat sich das aber nicht bewahrheitet und als harmlos aufklären lassen)


    Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Nerven in der nächsten Zeit.


    LG, JayCee

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Hallo,


    Fassen wir zusammen:


    Die Kindesmutter hat a friend, welche oder welcher Kinderpornographie verbreitet.
    Die Kindesmutter schickt dieses Material an Dich.
    Du stellst sie zur Rede und schaltest die Polizei ein, welche ihre Arbeit macht.
    Die Kindesmutter klagt Dich des sexuellen Missbrauchs an der gemeinsamen Tochter an. Sie betreibt also Missbrauch mit dem Missbrauch, d.h. sie missbraucht Dich und indirekt das Kind.
    Die Kindesmutter will Dich als Vater entsorgen.


    Setze ein Zeichen. Hole Deine Kinder zu Dir per EA. Ein Richter sollte die Kindesmutter hier deutlich über die Rechtslage aufklären.


    VG,
    tegami

  • In was für einer Welt leben diese Kinder ?

    Falsch! nicht "in was für EINER Welt", sondern in Zweien. Die in Vielem so unterschiedlich sind, das ist doch die Krux und zugleich die Chance, abgesehen vom kriminellen aktuellen Anlass, habe ich unsere beiden verschiedenen Welten auch als Bereicherung für unsere Kinder eingeschätzt. Aber ich gebe dir völlig recht. Und das war auch der Grund weshalb ich das mit der Vaterschaft für das neue Kind angeführt habe, völlig andere Werte. Ich glaube "Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral" trifft es am Besten.
    Afrika, relativ hoch entwickeltes Schwellenland, hier kommt die Mutter her. Hier kommt der KV ihres neuen Babys her. Die beiden verstehen sich also. Und meine Kinder lieben diese ihre Heimat auch. Sie waren jetzt 3 mal dort, immer zu längeren Aufenthalten. Sie sprechen und verstehen die heimische lokale Sprache. Es war mir immer wichtig, dass sie auch dort ihre Wurzeln entwickeln. Deshalb habe ich auch nie ihre Heimreisen versucht zu verhindern, sondern im Gegenteil, ihr diese finanziert.
    Aber jetzt durch diesen Thread wird mir doch auch klarer, wie sehr ich noch immer ihr Handeln unbewußt beschönige.

    Zitat von »Vollbio«
    offensichtlich aus Unwissenheit


    :hae: Wer in dieser Zeit Kinderpornografie nicht als solche erkennt ......

    Zitat: "When you called me why didn't you tell me it's forbidden in Germany when someone sends you that? I never knew this and you should have protect and let me know as a poor African living in this white community. I could have also called my friend who lives in XXX for her to delete it from her fon but you preferred to go to the police and make problems for me." Ende Zitat


    Und ich fühle mich sofort und als erstes schuldig, ihr Unrecht zugefügt zu haben. Aber hier durch das Lesen eurer Beiträge und auch meine eigene Erinnerung an diverse Zwischenfälle mit ihr beginne ich in ganz kleinen Schritten mich auf den Gedanken einzulassen, dass unsere Kinder aus ihrem bisherigen gewohnten Leben herausgerissen werden. Dass ihre Mama nicht mehr selbstverständlich da sein wird für sie. Das ist für mich eine schreckliche Vorstellung. Zugegebenermaßen, genauso, wie das umgekehrt auch für mich wäre, wenn ich entsorgt würde. Was aufgrund ihrer Anschuldigung durchaus möglich wäre.

    Allerdings solltest du unbedingt davon absehen deine Tochter selbst dazu zu befragen, sondern das einer geschulten Person (Psychologe etc.) überlassen.

    Ja, das ist selbstverständlich. Ich bin erstens nicht Fachmann und von außen gesehen, bin ich Partei. Zweitens, auch wenn es mir tatsächlich nur um das Wohl der Kinder geht, würden alle Erkenntnisse die ich gewinne und vorlege nicht diese Kraft haben, wie sie ein Außenstehender Profi vorbringen kann. Und drittens, ich möchte dieses Thema nicht als Thema mit meinen Kindern haben. Ich denke sie sind noch viel zu jung dafür um zu verstehen worum es geht und ich möchte ihnen gegenüber wirklich nur der Papa sein, der für sie sorgt und auf ihre Themen und Bedürfnisse eingeht.

    Setze ein Zeichen. Hole Deine Kinder zu Dir per EA. Ein Richter sollte die Kindesmutter hier deutlich über die Rechtslage aufklären.

    Ich werde meiner Anwältin das vortragen. Ich selbst fühle mich noch nicht stark genug, dies aus meiner Kraft zu entscheiden. Und ich habe den Richter letztes Jahr kennengelernt. Damals hat er zwar ganz flott eine EA genau nach meinen Vorstellungen erlassen, aber in der daraufhin angesetzten Anhörung hat er doch eine "Lösung von der Stange" vorgeschlagen und es war mir nur mit Mühe gelungen, etwas von dem bis dahin gewohnten beizubehalten.
    Es ging letztes Jahr um unsere Umgangsregelung. Wir hatten eine sehr Differenzierte, die die Förderung der Kinder und den guten Kontakt zu beiden Zuhauses gleichermaßen sicherstellte. Und er wollte diese vereinfachen auf wöchentlichen Wechsel. 7 Tage hier, 7 Tage dort. Das einzige was mir gelungen ist durchzusetzen, war, dass Montags die Kinder immer bei mir sind, damit sie zumindest an ihrem Kindersport regelmäßig teilnehmen können. Donnerstag sind sie im Gegenzug dann immer bei der Mutter.


    Aber das nur nebenbei. Ich erwähne es, weil ich befürchte, dass er nicht bereit ist, hier eine zwar harte, aber klare Entscheidung durchzusetzen, sondern dass der Schuss evtl. sogar nach hinten losgeht. Aber das sind nur meine Gedanken. Ich werde meine Anwältin diesbezüglich befragen.






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  • Ich werde meine Anwältin diesbezüglich befragen.

    Schiebe es nicht vor dir her nicht das es dir geht wie mir und es ist auch eine Nummer seine Kinder in einen Haushalt zu schicken wo ein derartiger Umgang mit solchem Material gelebt wird......

  • Die Kindesmutter klagt Dich des sexuellen Missbrauchs an der gemeinsamen Tochter an. Sie betreibt also Missbrauch mit dem Missbrauch, d.h. sie missbraucht Dich und indirekt das Kind.


    Ich hatte wegen einer solchen Äußerung sogar eine Strafanzeige am Hals. Zum Glück ist das nach einigen Monaten nicht weiter verfolgt worden (und ich darüber nicht weiter befragt worden). Ich würde da jetzt - schon allein um Dich selbst zu schützen - ganz hart vorgehen, denn wenn Du das nicht tust, dann könnte man sich ja fragen, ob da nicht doch etwas dran ist.


    Im übrigen meine ich, dass es auch ohne Kommunikation geht. Für die wenigsten Entscheidungen ist es nötig, dass man als Eltern miteinander kommuniziert. Das meiste ist Alltagssorge, da braucht weder die KM Dir hineinzureden noch umgekehrt. Ich rede auch nicht mehr als unbedingt erforderlich mit der Mutter meiner Kinder, schon allein wegen des damit verbundenen Konfliktpotenzials. Weil ich meine Kinder aus jeglichen Streitigkeiten heraushalten möchte (da ist es besser, es gibt sie nicht), und auch um meines eigenen Friedens willens.


    Wer in einem fremden Land lebt, der muss sich auch mit den dort geltenden Gesetzen auseinandersetzen. Ich kann mir im Übrigen nicht vorstellen, dass Kinderpornographie anderswo legal sein soll. Das halte ich für vorgeschoben.


    Was meint denn das Jugendamt dazu? Das wird ja auch eingebunden sein, wenn es um familienrechtliche Auseinandersetzungen geht.

  • Schiebe es nicht vor dir her

    Keine Sorge! :nawarte: Ich habe die Anwältin schon angeschrieben. Ich bin sicher dass sie das aufgreift.
    Ich habe sie auch gefragt, ob ich im gleichen Verfahren ihren Hausfriendensbruch von letztem Jahr zur Anklage bringen kann. Meine Anzeige war mangels Öffentlichem Interesse von der Staatsanwaltschaft abgewiesen worden. Allerdings mit dem Hinweis dass ich zivilrechtlich vorgehen kann.
    Wenn es hier zu einer strafrechtlichen Verhandlung (durch die Staatsanwaltschaft?) kommt, könnte ich da als Nebenkläger zivilrechtlich Hausfriedensbruch und unterschlagene Miete vortragen? Oder muss das separat vor der Zivilkammer verhandelt werden?

  • Hmm da kenne ich mich nicht aus, mir wurde des öfteren seitens der Behörden nahe gelegt diversen Anzeigen auch gegen den Next nicht weiter nach zu gehen schließlich ist sie ja Mutter......und ich Dämlack hab das nur all zu oft gemacht.
    Das ist mir dann im weiteren Verlauf massiv auf die Füße gefallen. Nerv deine Anwältin das sie was tut ehe deine Ex was tut, wer zu sowas fähig ist dem ist nicht zu trauen.

  • Hallo,


    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Als verantwortlicher Mensch ist man über Kindesmissbrauch informiert.


    Zitat: "When you called me why didn't you tell me it's forbidden in Germany when someone sends you that? I never knew this and you should have protect and let me know as a poor African living in this white community. I could have also called my friend who lives in XXX for her to delete it from her fon but you preferred to go to the police and make problems for me." Ende Zitat


    Ihr Geschreibsel ist eine Unverschämtheit. Ich will auf den klischeehaften Inhalt nicht eingehen.


    Warum Du Dich im Allgemeinem in Deinem Verhältnis zur Kindesmutter schuldig fühlen solltest, ist mir nicht klar. Du solltest der Kindesmutter auf Augenhöhe begegnen. Kindesmissbrauch, sexuelle Ausbeutung von Männern und Frauen ist in allen Ländern und auf allen Kontinenten weit verbreitet und natürlich auch in Afrika verboten. Die Kindesmutter sollte mal in sich gehen. Warum akzeptiert sie so eine Nachricht aus ihrem Umfeld und verbreitet sie auch noch ? Diese "Erziehung" ist aber nicht Deine Aufgabe.



    Natürlich sind beide Kulturen eine Bereicherung für die Kinder. Kindesmissbrauch hat damit aber nichts zu tun. Kein Mensch will den Kindern die Mutter wegnehmen, aber hier sollten die Karten neu gemischt und klare Verhältnisse geschaffen werden. Ihre Drohungen sind einfach unter aller .... Kanone. Und dass muss der Kindesmutter klar werden.


    Ich persönlich würde mich nur auf diese Baustelle konzentrieren. Und es muss schnell gehen.
    VG,
    tegami.

  • Ihr Geschreibsel ist eine Unverschämtheit. Ich will auf den klischeehaften Inhalt nicht eingehen.


    Da frage ich mich (beim ihrem Geschreibsel), ob sie denn überhaupt in der Lage ist, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Wenn sie demnächst ihr drittes Kind bekommt, würde es sie nicht entlasten, wenn sie sich ganz auf das Baby konzentrieren kann?


    Und ich fühle mich sofort und als erstes schuldig, ihr Unrecht zugefügt zu haben.


    Warum? Ich finde es im Gegenteil übel, dass sie Dir ein kinderpornographisches Bild untergeschoben hat. Ich finde, es war Deine Pflicht, das an die Polizei zu melden. Sonst hätte sie ja behaupten können, Du seist im Besitz von Kinderpornographie. Und dann?


    Klar ist sie die Mutter und wird das auch immer bleiben, aber lass Dir bloß nicht einreden (weder von ihr noch von anderen), dass Dein Vorgehen dazu diene, ihr die Kinder zu entziehen. Im Gegenteil solltest Du jetzt alles tun, um Dich für das Wohl Deiner Kinder (und das sehe ich eher bei Dir als bei ihr) einzusetzen. Allerdings solltest Du Dir auch Gedanken machen, wie Du für die Kinder maximale Kontinuität sicherstellen kannst. Dafür kannst Du eher sorgen als sie, weil sich Deine Lebensumstände ja nicht ändern, ihre aber sehr wohl.


    Sie kann ja leben, mit wem und wie sie möchte, aber wenn sie ihr bisheriges Lebensumfeld verlässt, was bedeutet das für Eure gemeinsamen Kinder?