Hey,
ich weiß, es ist hier vielleicht nicht ganz der richtige Platz. Aber ich hab einfach das Gefühl, mir platzt gleich der Kopf vor lauter Denken.
Mich nervt einfach dieses ganze mentale und reale Hin und Her, was aktuell läuft- sei es mein Ex, meine eigenen Erwartungen/ Eindrücke, meine Kinder... ich könnt hier grad iwie durch die Decke gehen, weiß kaum noch, wo oben ist und wo unten.
Ex und ich haben seit der Trennung verschiedene Umgangsmodelle besprochen- anfangs wg der sehr kleinen Wohnung war es so, dass er zwei Wochenenden im Monat die Kids bei mir betreut hat und ich in der Zeit zu meiner Mutter ausgewandert bin. Nach ein paar Monaten hat er das dann auf ein Wochenende pro Monat reduziert, "damit er auch mal Zeit für Unternehmungen hat". Iwann war s dann soweit, dass er ein Wochenende da war und ich auch... dann kam die Kur. Während ich dort war, hat sich ihm die Chance auf ne größere Wohnung geboten- um diese zu finanzieren, hab ich ihm nen Teil des Kindesunterhaltes erlassen, mit der Bedingung, dass er dann die Kinder an einem WE pro Monat bei sich betreut. ER hat auch zugestimmt- nun war das erste WE bei Papa und was war? Ich hatte die Kinder nach knapp 20 Stunden wieder bei mir, mit der Begründung (oder auch Ausrede): "Bei mir können sie ja nicht mal Mittag essen wegen Tischmangels." Es kommt mir so vor, als wenn er nur Ausreden sucht, um die Kinder nicht bei sich zu haben- darauf angesprochen wiegelt er das natürlich ab, aber sorry, der Eindruck entsteht einfach, den baue ich mir nicht zusammen (hoffe ich jedenfalls). Auch unter der Woche, wenn ich nachmittags arbeiten muss, betreuen er, meine Mutter oder meine Schwester die Kids für ein paar Stunden (ich such zur Zeit nach einer Tagesmutter o. ä., die ergänzende Tagespflege macht). Aber von ihm kommt ständig die Frage, ob ich nicht mal mit meiner Fam reden kann und ihn da bissle rausnehmen kann. Garniert werden solche Aussagen dann gerne mit "Ich helf dir gerne, aber..." :wand
Meine eigenen Erwartungen sind glaub ich das größte Problem... ich möchte eigentlich nur ne gute Mama sein und hab das GEfühl, ich schaff es einfach nicht. Egal, ob es um einen "geregelten Tagesablauf" geht, um häusliche Regeln, Haushalt- ich hab ne Vorstellung davon, wie es laufen sollte und sehe, dass es nicht so läuft und hab das Gefühl, die totale Niete zu sein.
Dazu kommen bei den Großen Probleme im schulischen Bereich (B. hat angefangen, mich anzuflunkern wg. HAusaufgaben, K. vergisst seine MAterialien in der Schule und findet sie nicht wieder); bei den Kleinen gibts Probleme in der Kita, weil mal wieder die Hälfte der Mitarbeiter krank ist oder schwanger oder gekündigt hat...
Aaach Menno, ich bin eigentlich keine Jammertrine, aber so langsam geh ich echt auf dem Zahnfleisch.