Ausweitung Umgangsrecht 1 Jähriger Sohn

  • Hallo Tani,


    du triffst es auf den Punkt !


    Den ganzen Firlefanz hätte ich die letzten Wochen nicht mitmachen sollen. Aber ich dachte immer das gibt sich noch.
    Das Wort Bindungsintoleranz habe ich gestern hier zum ersten Mal gehört und mal etwas darüber im Netz gesucht. Das trifft es ganz genau.


    Begleitete Umgänge? Ja wenn das so weitergeht und er da immer mitmacht mit Spielecke in einem Cafe....dann braucht es diese wohl auch, weil Kind den Vater nicht mehr kennt.
    Betreute Umgänge sollten nur stattfinden, wenn Vater und Kind sich annähern müssen. Noch muss dies nicht der Fall sein.
    Warum sollten begleitete Umgänge (vom Steuerzahler finanziert) stattfinden, nur weil es dann nach dem Willen der Mutter geht?


    Kriege das mit dem zitieren nicht hin...
    Genau deswegen will ich diese Umgänge im Cafe mit Spielecke nicht. Der Junge wird dadurch immer mehr von mir entfremdet. Bislang ist es das noch nicht. Ich habe der KM das auch geschrieben, dass ich dadurch eine Entfremdung befürchte. Da ist die total ausgeflippt, wie ich ihr sowas unterstellen würde.... Seitdem redet sie kein Wort mehr. Es war ja nur eine Feststellung und nicht als Vorwurf gemeint, aber da habe ich den Nagel wohl auf den Kopf getroffen.


    Ich werde auch nicht mehr Zeit vergehen lassen sondern mich ans Gericht wenden und da kann sie dann ja mal dem Richter erklären was das ganze soll.
    Die Beratungsgsgepräche werde ich natürlich auch wahrnehmen.
    Aber da wird nichts bei rauskommen, da die KM auch danach mir nach dem Verhalten gerade jetzt auch wieder zu Weihnachten wohl kaum den kleinen zum alleinigen Umgang überlässt.
    Ich denke dass ist alles geplant von ihr um eine Entfremdung herzustellen und dann auf betreuten Umgang zu gehen und dann zu hoffen, dass ich irgendwann kein Interesse mehr habe oder mit den Nerven runter bin.


    Und ich lasse nicht mehr Zeit verrinnen.
    Der Kleine hat hier ein eigenes Zimmer , komplett eingerichtet, mit Kleidung, Spielzeug und allem drum und dran.


    Frohe Weihnachten

  • Hallo,
    ich denke, ich kann mich evtl. ein bisschen in die Mutter hineinversetzen. Meine Tochter ist auch 14 Monate. Seit sie 4 Monate alt ist, kommt ihr Vater 1 x monatlich für ein paar Tage zu Besuch. Wir treffen uns an einem neutralen Ort und ich bin bei den Umgängen immer dabei. Nicht, weil ich dem Vater misstraue oder eine Bindung verhindern will, sondern weil ich mir für meine Tochter eine schöne Zeit wünsche. Und dafür ist immer mal wieder die Rückversicherung bei mir vonnöten. Wieviel Mama sie braucht und wieviel Trennung sie verkraftet ist einfach jedes Mal anders.
    Dass durch meine Anwesenheit eine Entfremdung stattfindet, kann ich gar nicht bestätigen (und die 2 sehen sich ja sehr viel weniger).
    Bei den Umgängen bin ich meist absolut uninteressant. Und nur für kurze Momente wichtig.


    Ich bin froh, dass der Vater ihre Bedürfnisse vor seine stellt und meine Anwesenheit nicht als Problem sieht.


    Was hast du nun gewonnen?
    Du siehst dein Kind gar nicht und der Kampf hat begonnen.
    Vielleicht hätte ein anderer Weg zu mehr Erfolg geführt?

  • Den ganzen Firlefanz hätte ich die letzten Wochen nicht mitmachen sollen. Aber ich dachte immer das gibt sich noch.


    Ich gucke mal in meine Kristallkugel und behaupte der TE hat auf die Einsicht der KM gehofft, ist ihr entgegengekommen und hat versucht nicht als "Streithammel" aufzutreten. Kann ich auch verstehen, hätte auch funktionieren können. Hinterher ist man immer klüger.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, will der TE ja sein Kind "nur" ohne Aufsicht sehen mit ihm spazieren gehen, spielen. Was soll da groß bei passieren? Kind muss auch Vertrauen zum Papa lernen und dass er auch für den Nachwuchs da ist und betreuen kann. Wie soll das gehen wenn permanent Mama mit da ist?


    Was hast du nun gewonnen?
    Du siehst dein Kind gar nicht und der Kampf hat begonnen.
    Vielleicht hätte ein anderer Weg zu mehr Erfolg geführt?


    Welcher Weg den?? Sich weiter permanent von der KM am Nasenring durch Manege führen zu lassen? Und wenn ihr das Cafe nicht mehr gefällt setzt sie den Umgang auch aus und dann? Das der TE sein Kind nicht sieht liegt ja wohl nicht alleine an ihm und auch zum Streiten gehören immer noch zwei!

  • Hallo Svea,


    Hier ist der KV seit der Geburt präsent. Unter anderem hat er sich die ersten zwei Monate genauso wie die KM um das Kind gekümmert.
    Die Bedürfnisse der Mutter werden hier seit wenigen Monaten von letzterer vor denen des Kindes gestellt. Es verhält sich also genau anders herum als bei Euch.
    Du sitzt auch nicht da und überwachst den Vater mit Argusaugen während den zwei Stunden Umgang und aus jeder Pore Deines Körpers tropft Dein Hass auf den KV.


    Der Vater lebt um die Ecke.


    Was soll der KV Deiner Meinung nach tun ? Abwarten bis die Mutter sich wieder normal benimmt wie Du es tust ?

  • Hallo Svea16,


    jeder Fall ist anders. Klingt bei dir so, als wäre der Vater schon bei der Geburt nicht da gewesen und hat erst ab dem 4. Lebensmonat einen Umgang.
    Und wenn er zu Besuch kommt, dann wohnt er wohl auch weiter weg ?
    Dann finde ich es auch normal, wie ihr es handhabt. Zumal wenn er eure Tochter nur einmal im Monat sieht ist es jedesmal wieder ein Neubeginn für eure Tochter, da für so kleine Wesen 4 Wochen eine enorme Zeitspanne ist.
    Da finde ich es auch gut, dass du dabei bist.


    Falls du meine Mitteilungen gelesen hast, bei uns war ich bei Geburt und auch die ersten Monate zu 100 % da. In der Zeit habe ich auch nicht gearbeitet und mich zusammen mit der Mutter voll um das Kind gekümmert.
    Ausserdem wohnen wir 200 Meter nebeneinander und habe immer abwechselnd uns gegenseitig besucht und übernachtet. Nach der Trennung lief es auch immer gut bis August. Seitdem fährt sie einseitig Monat für Monat den Umgang zurück.
    Für mich trägt sie damit zu von ihr gewollten Entfremdung bei. Das hat mit das Jugendamt auch bestätigt, dass es so nicht geht, wie sie es macht.


    LG Marlon

  • Ich gucke mal in meine Kristallkugel und behaupte der TE hat auf die Einsicht der KM gehofft, ist ihr entgegengekommen und hat versucht nicht als "Streithammel" aufzutreten. Kann ich auch verstehen, hätte auch funktionieren können. Hinterher ist man immer klüger.



    Hallo Markus,


    genau das hatte ich gehofft. Ich wollte keinen Streit habe es immer wieder geschrieben und gesagt....


    Und ja ein Sparziergang alleine in unserer Siedlung alleine ohne KM wäre schon ein Quantensprung. Aber das lehnt sie auch ab. Eben alles.


    Da bleibt leider nur noch der Weg zum Gericht. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Ich persönlich finde es so schade.


  • Ich sehe da auch keine andere Chance.


    Ich bin ein wenig darüber gestolpert, dass du sagtest du wärst ja schon AE-Vater eines 17-jährigen. Ich hab hier einen 15-jährigen, ich kann mich zwar kaum noch dran erinnern wie die Zeiten vor 14 Jahren waren. Aber sie waren anders. Das man im Alltag aufpassen muss, wie ein Schießhund, dass weiß ich noch. Jetzt schafft er es zwar allein über die Straße, aber kostet mich eben anders Nerven.
    Das soll dich nicht als Kleinkindlaie definieren, ich würde es nur nicht so betonen, wenn es drauf ankommt. Du hast einen Sohn bereits daheim, u.U. auch schon bei dem bzw. der Tochter Erfahrung gesammelt, du bist vermutlich nicht mehr 20 :-), sondern gestandener mehrfacher Vater - gut ist. Man kann dir ein Kind in die Hand geben, mehr ist nicht wichtig.

  • Es sind doch Gespräche angesetzt. Unterstützung ist bereits involviert. Ob die Erfolg bringen oder nicht weiß man nicht.
    Und kann dann neu überlegen.
    Nur jetzt sieht er sein Kind gar nicht.
    Ich denke einfach, dass er die Anwesenheit der Mutter und den neutralen Ort vielleicht noch etwas akzeptieren hätte sollen. Bis die Beratungsgespräche anlaufen. So wie ich das verstehe, wollte die Mutter da ja mitmachen. Vielleicht hätte ihr das beim Loslassen und Vertrauen fassen geholfen.
    Und ich wundere mich darüber, dass die Anwesenheit der Mutter als Grund für eine Entfremdung gesehen wird. Kann die Bindung zu seinem Kind nur unter 4 Augen entstehen? Das macht mich stutzig.

  • Und der Vater meiner Tochter war die ersten 4 Monate rund um die Uhr anwesend und hat bereits 3 Kinder.
    Dennoch hat er kein Problem, wenn ich ihm was zum Umgang mit unserer Tochter sage. Denn: jedes Kind ist anders.


    Meine Beiträge sind einfach nur als anderer Blickwinkel gedacht!

  • Und ich wundere mich darüber, dass die Anwesenheit der Mutter als Grund für eine Entfremdung gesehen wird. Kann die Bindung zu seinem Kind nur unter 4 Augen entstehen? Das macht mich stutzig.


    In meinen Augen ist die Anwesenheit der Mutter kein Grund für Entfremdung sondern nur dafür dass die Bindung zwischen dem Vater und dem Kind sich verstärkt. Außerdem ist schon eine gewisse Bindung mit Sicherheit vorhanden, da der TE ja am Anfang mit betreut hat und auch später das Kind gesehen hat.

  • Nur mal so in den Raum geworfen:


    Beutekind war beim ersten Treffen 18 Monate. Danach am Wochenende immer nur ein paar Stunden in Begleitung des KV logischerweise. Mit 2 1/4 Jahr Einzug in unseren Haushalt. Da war ich bereits hauptbezugsperson, obwohl KV immer anwesend war. Kind hat sich das so ausgesucht und die Anwesenheit anderer bezugspersonen hat dem keinen Abbruch getan.


    Kinder in dem alter bauen schnell vertrauen auf, wenn man sich intensiv mit Ihnen beschäftigt und die existenziellen Sachen macht (wickeln, füttern, kuscheln und auch spielen).


    Versuch bei den umgängen egal wo genau das zu machen.


    Frohe Weihnachten

  • Und der Vater meiner Tochter war die ersten 4 Monate rund um die Uhr anwesend und hat bereits 3 Kinder.
    Dennoch hat er kein Problem, wenn ich ihm was zum Umgang mit unserer Tochter sage. Denn: jedes Kind ist anders.


    Meine Beiträge sind einfach nur als anderer Blickwinkel gedacht!


    Hallo,


    Das kommt darauf an, wie die KM sich dabei verhält. Und irgendwo in dem Themenstrang steht geschrieben, dass die KM mit ihrem Verhalten deutlich ausdrückt, dass sie den KV nicht (mehr) mag. Die ganze Situation ist angespannt und das spürt das Kind auch. Es fühlt sich nicht wohl. Das scheint bei Euch nicht der Fall zu sein.


    Wie soll der KV in einem Café während zwei Stunden all die existentiellen Dinge, welche die Bedürfnisse eines Kleinstkindes ausmachen, an Stelle der KM, erledigen können ? Durch Gesten wie Pflege, Näschen putzen, Tränchen trocknen, in den Schlaf wiegen, Sicherheit ausstrahlen, den Geruch des Vaters erkennen und sich reflexartig wohlbefinden, füttern, Lätzchen umbinden, liekosen ...., entwickelt das Kind langsam das wichtige Urvertrauen. In diesem Alter ist es durchaus möglich und auch sinnvoll, dass die Familie aus der klassischen Rollenverteilung schon ausgebrochen ist und der Vater nicht mehr "nur" der gelegentlich Clown und Entertainer ist.

  • Hallo Marlon,


    Mal als ehemals betroffener Vater.


    Bei mir die Kleene damals 3 und wir lebten zusammen. Anfangs war das auch ganz toll. Kleene konnte ich sehen wie ich wollte, bzw. hatte ich die Kleene zur Kita gebracht und wieder abgeholt und dann die KM die kleene bei mir.


    Nach so 6 Wochen drehte sich alles und ich 'durfte' die Kleene überhaupt nicht mehr sehen. Von anrufen in der Kita der soll die nicht mehr abholen bis zu 2 Stunden sonntags alle 2 wochen ist genug. Wir waren damals auch Nachbarn.....


    Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, vergiss Jugendamt und alles andere. Bestenfalls bekommst du Mitleid und 'Standardspruch Nummer 3 aus der Dienstanweisung '


    Was ich aus dieser Zeit gelernt habe, je rücksichtsvoller du bist, desto rücksichtsloser ist die Ex.
    Erst nachdem ich ihr auch die Kante gezeigt habe, wurde es besser. Das soll nicht heißen, dass ich sie die ganze zeit vollgeschrieen hatte ( obwohl mir danach war) sondern klare Grenzen aufgezeigt habe. Wer mag schon Opfer die sich wehren.....

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen, vergiss Jugendamt und alles andere. Bestenfalls bekommst du Mitleid und 'Standardspruch Nummer 3 aus der Dienstanweisung '


    Nicht der beste Ratschlag. Auch wenn es SBs bei den Jugendämtern geben mag, die nicht helfen können/wollen würde ich den "Dienstweg" einhalten. Und wer weiß evtl. bringt es was. Gerichte verweisen gerne ans JA zurück, wenn vorher kein Kontakt bestand bzw. keine Beratung.

  • Gerichte können nicht ans Jugendamt 'zurückverweisen' sondern müssen den Antrag bearbeiten.


    Das Jugendamt wird sowieso vom Gericht, zur Entscheidungsfindung, mit eingeschaltet bei Umgangsfragen.


    Ich sehe hier ehrlich gesagt die Gefahr, dass er sich irgendwas halbgares aufquatschen lässt nur um Umgang zu haben und ihm dann diese Vereinbarung vor Gericht um die Ohren fliegt so nach dem Motto: schau damals hast das unterschrieben und jetzt beschwerst du dich? Dazu kommt, dass eine Vereinbarung beim Jugendamt rechtlich soviel Wert hat wie ein Kaufvertrag zwischen zwei 5 jährigen und wenn die der Mutter nicht passt, wurde wieder Zeit verloren.


    Zur Zeit findet ja gar kein Umgang statt. Da ist warten so ziemlich das blödste.


    Im Antrag kann man ja auch gerne erwähnen, dass Beratung in Anspruch genommen wird und als 'Dank' der Umgang ausgesetzt wurde.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Ich versteh schon was Du meinst und magst da durchaus recht haben, ich wollte Marlon12 damit eigentlich nur den Ratschlag geben nicht "zu laut polternd" aufzutreten. So etwas kann ihm nämlich auch schnell auf die Füsse fallen.


    Das meinte ich mit "zurückverweisen". Hier ist hilfreich wenn man zuerst das JA bemüht, erstens würde es zeigen dass man nicht direkt zu Gericht gerannt ist und vor allem spart es Zeit und Wege wenn eine Stellungnahme vom JA bereits vorliegt wenn man vor dem Kadi steht. Wenn er was verwertbares haben möchte wird man um das Gericht (nach bisherigen Schilderungen) nicht rumkommen, da bin ich völlig bei Dir.

  • Kinder in dem alter bauen schnell vertrauen auf, wenn man sich intensiv mit Ihnen beschäftigt und die existenziellen Sachen macht (wickeln, füttern, kuscheln und auch spielen).


    Versuch bei den umgängen egal wo genau das zu machen.

    Im Prinzip ist das TS wohl klar .....


    Aber z.B.:

    Selbst beim wickeln kommt sie hinterher und schaut ob ich es richtig mache....

  • Hallo,
    nun will ich mal ein Update schreiben.
    Es gab Anfang des Jahres eine Mediation zusammen. Ich habe meine Vorschläge gemacht. 1-2 Woche werktags für 2-3 Stunden und an WE abwechselnd einen ganzen Tag.
    Nach der Mediation blieb dann 2 mal die Woche für eine Stunde und weiterhin nur auf neutralem Boden unter Aufsicht der KM. Zu mehr war und ist KM nicht bereit.
    Der Mediator versuchte noch auf Ihre Ängste einzugehen. Und dass ich den Kleinen dann eben zu dieser Zeit auf einen Sparziergang alleine abhole und wieder bringe. Also nur eine Stunde in unserer Siedlung.
    Das hat KM abgelehnt und behauptet ich würde sie bedrohen und beschimpfen. Stimmt natürlich nicht. Ausserdem hätte sie da noch weitere erhebliche Gründe in Bezug auf Kindeswohlgefährdung.
    Dazu gab es dann einen Einzeltermin für sie mit dem Mediator. Im daraufhin 2. gemeinsamen Termin wurde mir dann gesagt, worin die Kindeswohlgefährdung besteht.
    Sie ist der Meinung ich sei nicht in der Lage sicher für den Kleinen zu sorgen. Zum Beispiel würde ich nicht darauf achten, dass er Kleinteile in die Hand nimmt.
    Oder ich wäre auch nicht in der Lage ihn alleine zu füttern oder zu wickeln....


    Die Vorwürfe sind natürlich Quatsch. Beispiel: Ein großer Lego Duplo ist meine ich 8 cm lang, wie soll er den wohl verschlucken, solche Beispiele könnte ich immer weiterführen....
    Es ist also alles in Ihrer panischen Angst begründet, es könnte dem Kleinen was bei mir passieren.
    Nun habe ich mir gedacht, ok, dann machst du das eben auch noch.
    Der zuständige Mitarbeiter des JA mit dem ich bereits mehrfach gesprochen habe, sollte ich dann kontaktieren. Sie wollte trotz Rat des Mediators nicht mit mir gemeinsam einen Termin dort vereinbaren.
    Nun habe ich wiedermal das JA angerufen. Der MA würde wohl mit der KM sprechen. Sie solle ihn anrufen und Termin machen.
    Einen begleitenden Umgang würde er aber nicht genehmigen, da keine Gefährdung vorliegt oder von mir ausgeht. Er gab mir den Rat umgehend einen Antrag bei Gericht zustellen. Er würde dann uns beide nochmal einladen und die Stellungnahme ans Gericht schreiben.
    KM hat nicht da angerufen. Sie ist nun der Meinung ich soll alleine einen Antrag beim JA auf begleitenden Umgang stellen oder einen privaten professionellen beauftragen.
    In den letzten 3 Wochen habe ich den Kleinen 2 mal die Woche je 1 Stunde im Cafe unter Aufsicht der KM gesehen und mit ihm in der Spielecke gespielt.


    Fas JA sieht keinerlei Gefährdung und daher wird keinem begleiteten Umgang zugestimmt, da der Grund lediglich in den massiven Ängsten der Mutter zu sehen ist.


    Freue mich gerne über eure Rückmeldungen.

  • Hallo Marlon12


    für mich hat sich seit 10. Dezember nichts geändert:

    Marlon12, ich an deiner Stelle hätte vermutlich den Antrag bei Gericht gestellt. Einfach nur deswegen, weil dann während der Mediation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits begleitete Umgänge angeordnet worden wären (also von neutralen Dritten begleitet, nicht von der Kindesmutter). Da Du nun aber den Weg über die Beratung gehst, würde ich der beratenden Organisation mit auf den Weg geben, dass Du nicht auf gemeinsame Gespräche im Januar warten möchtest. Ziel des ersten Einzelgesprächs mit der Mutter soll sein, sie von der Notwendigkeit von BU zu überzeugen (z.B. beim Kinderschutzbund oder einer anderen Organisation) begleitend zur Mediation. Sollte das nicht klappen, würdest Du über die Jahreswende dann doch lieber den Antrag bei Gericht stellen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Das hat KM abgelehnt und behauptet ich würde sie bedrohen und beschimpfen. Stimmt natürlich nicht. Ausserdem hätte sie da noch weitere erhebliche Gründe in Bezug auf Kindeswohlgefährdung.
    Dazu gab es dann einen Einzeltermin für sie mit dem Mediator. Im daraufhin 2. gemeinsamen Termin wurde mir dann gesagt, worin die Kindeswohlgefährdung besteht.
    Sie ist der Meinung ich sei nicht in der Lage sicher für den Kleinen zu sorgen. Zum Beispiel würde ich nicht darauf achten, dass er Kleinteile in die Hand nimmt.
    Oder ich wäre auch nicht in der Lage ihn alleine zu füttern oder zu wickeln....


    Sieh zu, dass Du diese Alltagsdinge möglichst oft ausführen kannst, denn Übung macht den Meister. (Mütter können das auch nicht von Natur aus)
    Kannst Du vielleicht beim Kinderschutzbund, Kinderklinik o.ä. einen Kurs absolvieren in dem diese Kompetenzen vermittelt werden ?
    Dann hättest Du es auch noch Schwarz auf Weiß


    Die Mutter wird das nicht überzeugen - aber vielleicht alle anderen