Warum wird hier von der Allgemeinheit in dem Thread das Wechselmodel so sehr abgelehnt?
Ich kann natürlich nicht für die Allgemeinheit sprechen, sondern nur für mich selbst vor dem Hintergrund meines aktuellen Verständnisses. Und danach gibt es einen Umgang mit dem KV, welcher für die Kinder schwierig ist. Welche Gründe dies hat, weiß ich allerdings nicht. Deshalb wären für mich folgende Fragen relevant:
- Wie empfinden die Kinder die Umgänge? Was finden sie daran gut, was nicht gut?
- Haben die Kinder das Empfinden, genügend Zeit mit ihrem Vater verbringen zu können?
- Gibt es Wünsche der Kinder, was die Umgänge angeht?
- Ist der KV willens und in der Lage, Verantwortung für den Alltag seiner Kinder zu übernehmen, wenn man über ein Wechselmodell nachdenkt?
- Wie sieht es mit dem sozialen Umfeld der Kinder (Freundschaften, Bezugspersonen ...) aus, wenn sich das Umgangsmodell ändert?
Mit solchen und sicher auch anderen Fragen im Hinterkopf kann man da sicher ein gutes Gespräch mit den Kindern führen, um einen Eindruck davon zu bekommen, ob sich mit der Änderung des Umgangsmodells die Situation für sie verbessern würde. Falls dem nicht so ist, würde ich aus Gründen der Kontinuität beim aktuellen Umgang bleiben und andere Dinge verändern wollen, die hoffentlich dazu beitragen, dass die Kinder insgesamt zufriedener werden.